DE2206116A1 - Seilzug- bzw. Stangenzug vorrichtung mit zwei Gesperren - Google Patents

Seilzug- bzw. Stangenzug vorrichtung mit zwei Gesperren

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DE2206116A1 DE19722206116 DE2206116A DE2206116A1 DE 2206116 A1 DE2206116 A1 DE 2206116A1 DE 19722206116 DE19722206116 DE 19722206116 DE 2206116 A DE2206116 A DE 2206116A DE 2206116 A1 DE2206116 A1 DE 2206116A1
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    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/02Manually-operated, e.g. lever-actuated, devices operating on ropes, cables, or chains for hauling in a mainly horizontal direction

Description

Br. r. poschenrieder
) dr. e. boettner i
,DIPL-INC, H-J. MÜLLER „nM1,
Patentanwälte ' Z Z U O I I Q
8 München so f
Lueile-Grahn-Straße 38 Telefon 475155 As/K
TRACTEL S.A., 16, place de la Republique, ff-75 Paris 10
(Frankreich)
Seilzug- bzwo Stangenzugvorrichtung mit zwei Gesperren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seil- bzw<> Stangenzugvorrichtung mit zwei Gesperren.
Es sind bereits Zugvorrichtungen bekannt, die mit zwei gegenläufig hin- und herbeweglichen Gesperren auf ein Seil einwirken und das Heranholen oder Freigeben einer an dem Seil angehängten Last gestatten, wenn vorausgesetzt wird, daß der Vorrichtungskörper in eine« festen Punkt verankert ist, Das Heranholen bzw« Nachlassen erfolgt, je nach dem, ob die Gesperre ihre Sperrstellung einnehmen, wenn sie sich von demjenigen Ende, das das an der Last angehängte Ende des Seiles aufnimmt, entfernen oder ob sie die Sperrstellung im Gegensatz hierzu einnehmen, wenn sie sich im entgegengesetzten Sinn bewegen. Das Prinzip einer solchen Vorrichtung ist in der französischen Patentschrift 91^ ^00 beschriebene
Bei der erwähnten bekannten Vorrichtung besteht jedes Gesperre aus zwei seitlichen Tragplatten, die an Antriebshebeln befestigt sind und an denen für jedes Gesperre zwei
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Paar seitliche Schwinghebel angelenkt' sind, die auf die beiden zwischen den Schwinghebeln jedes Paares angeordneten Klemmbacken nockenartig einwirken»
Bei der bekannten Vorrichtung besteht bei dem Mechanismus für die Rückbewegung der Nachteil, daß dieser notwendigerweise in bezug auf die Achse des Seiles seitlich angeordnet sein muß, was den Raumbedarf der Vorrichtung erhöht und wodurch der Mittelpunkt des von der Bedienungsperson auszuübenden Drehmomentes nach außerhalb der Achse des Seiles verlegt wird, wodurch parasitäre Zwängungen geschaffen werden, und was außerdem die Anordnung einer öffnung in dem Gehäuse für den Durchtritt des Hebels für die Rückbewegung oder die Anordnung zusätzlicher Gelenke erforderlich macht, um seine Anbringung wie die des Hebels für die Vorwärtsbewegung zu gestatten und dabei ein Spiel für die Abnutzung der Klemmbacken bzw. auch für mögliche Abweichungen des Durchmessers des verwendeten Seiles vorzusehen.
Außerdem kann die bekannte Vorrichtung nicht im Verein mit einer starren Stange oder auch mit einem Seil, das sich wie eine starre Stange verhält, funktionsfähig eingesetzt werden, da die Anordnung des Mechanismus eine strikte geradlinige und koaxiale Verschiebung der beiden Backenpaare entlang der Seilachse nicht gestattet«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, indem ein Mechanismus für die Rückwärtsbewegung geschaffen wird, der zu dem Mechanismus für die Vorwärtsbewegung koaxial und in identischer Weise wie dieser ausgebildet ist und der also die gleichen Vorteile bietet und dabei eine Umkehr des Wirkungssinnes durch einfache Umkehr der Betätigungsweise der Klemmorgana ermöglicht.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenflanken der Klemmschwinghebel jedes Gesperres, in dem einen Gesperre zur einen und in dem anderen Gesperre zur anderen Seite in bezug auf eine zur Achse des Seiles oder der Stange unter rechtem Winkel stehende . Ebene symmetrisch angeordnet sind, daß die Gesperre mittels eines Hebel- und Kurbeltriebes für die Rückwärtsbewegung betätigt sind, der in analoger Weise zum Hebel- und Kurbeltrieb für die Vorwärtsbewegung ausgebildet ist, daß die Achsen der beiden Kurbeln in einer gemeinsamen festen Ebene liegen, in der auch die Achse des Seiles oder der Stange und die Drehachsen der Gesperre schwinghebel enthalten sind, welch letztere bei ihrer Verschiebung mittels zu ihrer Drehachse konzentrischer Rollen geführt sind.
Die Erfindung schafft also die Möglichkeit, unter Vereinfachung des Mechanismus, gegenüber dem der bekannten Vorrichtung eine Rückbewegung von gleichermaßen sanftem Ablauf, gleicher Leistung und gleicher Kraftverteilung auf die Kraftangriffspunkte wie der Mechanismus für die Vorwärtsbewegung ermöglicht und es gestattet, den Backenpaaren eine streng gerandlinig© und koaxiale Verschiebungsbewegung mitzuteilen, die es ermöglicht, auf eine geradlinige Stange oder auch auf ein. Seil,, das sich wie eine starre Stange verhält, einzuwirken und auf die seitliche Öffnung für den Hebel für die Rückwärtsbewegung bzw. auf zusätzliche, der Leistung abträgliche Gelenke zu verzichten und den Raumbedarf der Vorrichtung zu vermindern,,
Diese koaxiale Anordnung gestattet es schließlich, den Haken. der Vorrichtung in noch zu beschreibender Weise direkt als Entkupplungsorgan zu benützen, das im lastfreien Zustand ein leichtes Entkuppeln ermöglicht und eine optimale Sicherheit bei am Haken angehängter Last gewährleistet«
Bei dieser Anordnung kann der Antrieb für das Heranholen oder Freigeben vorteilhafterweise von zwei quergerichteten Kurbelwellen abgeleitet sein, die in der Gegend der beiden Enden der Vorrichtung vorgesehen sind und direkt mit den Schwinghebeln verbunden sind, so daß sie auf die beiden Gesperre gleichzeitig entgegengesetzte Verschiebekräfte sowie eine Klemtnkraft auf dasjenige der beiden Gesperre ausüben, das sich beim Antrieb durch die eine Kurbelwelle in dem einen und bei Antrieb durch die andere Kurbelwelle im anderen Sinn bewegt, derart, daß das Einholen bzw, Nachlassen durch Vahl der mittels eines außenliegenden Handhebels hin- und hergehend anzutreibenden Kurbelwelle erfolgt.
In der Zeichnung ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch die Vorrichtung entlang der Trennfugenebene der beiden Gehäusehälften, die in Figo 3 mit I-I bezeichnet ist;
Fig. 2 ist ein axialer Teilschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 3; und
Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1<
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das geschlossene Gehäuse aus zwei symmetrischen Hälften 1-2 zusammengesetzt, durch deren Zusammenbau an den Gehäuseenden je eine kreisförmige Öffnung koaxial zur Längsachse der Vorrichtung für die Aufnahme je einer Buchse 3-4 gebildet wird. Durch die Buchse 3 ist eine Hülse oder Hohlstange 5 eines Verankerungsoder Vertäuungsorgans hindurchgesteckt, das beispielsweise mit einem Haken 6 ausgestattet sein kann. Durch das Innere
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der Hohlstange 5 ist das freie Ende 7 des einzuholenden oder nachzulassenden Seils hindurchgeführt, während durch die Buchse 4 am gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung das Arbeitstrum 8 des Seiles-durchgeführt ist. Eine außen am Gehäuse zwischen der Buchse 3 und einem Plansch oder Bund 10 an der Hohlstange 5 des Verankerungsorgans eingespannte Druckfeder 9 ist bestrebt, das Gehäuse von dem Verankerungshaken 6 im Abstand zu halten, der durch den Innenkopf 11 des Verankerungsorgans mit einem Teil 12 fest verbunden ist, der seitliche Lager 13 für eine quergerichtete Kurbelwelle 14 für die Vorwärtsbewegung trägt. Die beiden Lager 13 sind also in Langlöehern 15 längsbeweglich, die einander gegenüberliegend in den beiden Gehäusehälften 1-2 gebildet sind und zu deren Verschluß zwei äußere, von den Lagern 13 getragene und an den Außenflächen des Gehäuses gleitend bewegliche Außenhauben 16 dienen« In der Gegend des anderen Endes des Gehäuses ist durch dieses eine quergerichtete Kurbelwelle
17 für die Rückwärtsbewegung, um eine gehäusefeste Achse drehbar, hindurchgeführt„ Natürlich haben die beiden Antriebswellen 14 und 17 eine geeignete Ausbildung und lassen einen Schlitz für den Durchtritt des Arbeitsseiles oder der Arbeitsstange in axialer Richtung frei, und natürlich hat im Falle der Verwendung einer starren Stange anstelle des Seiles der Haken 6 eine solche Form, daß sich sein Abschnitt 7 in. bezug auf die Durchtrittsöffnung in dem hohlen Teil 5 geradlinig ausgerichtet befindet.
Die beiden Gehäusehälften 1-2 tragen je eine Führungsschiene
18 bzw. 19 für die verschiedenen Schwinghebel des Antriebes der selbsttätig klemmenden Backen der beiden auf das Seil einwirkenden Gesperre.
Für jedes der beiden Gesperre, deren Backen mit 20 bzw. 21 bezeichnet sind, sind zwei Paar Schwinghebel 22-24 für den
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.Antrieb der Backen 20 bzw, 23-25 für den Antrieb der Backen 21 vorgesehen. Jedes Schwinghebelpaar besteht aus zwei seitlichen Schwinghebeln, die zu je einer Seite der von ihnen anzutreibenden Backen angeordnet sind und beispielsweise in bekannter Weise auf nockenartige Vorsprünge der Klemmbacken einwirken, die in geeignete Öffnungen in den Schwinghebeln eingreifen.) Diese beiden Schwinghebel jedes Paares sind miteinander durch angenietete Querstreben, wie 26, fest verbunden« Jedes der vier Schwinghebelpaare 22 bis 25 trägt beiderseits nach außen gerichtete Zapfen 27» die in den Führungsschienen 18-19 schwenkbar und verschiebbar, beispielsweise auf Hollen, gelagert sind0
Jeder Schwinghebel wirkt in bekannter Weise mittels Nockenflanken auf die beiden Klemmbacken des zugeordneten Gesperres und bewirkt je nach dem Sinn der Schwenkbewegung des Schwinghebels das Klemmen bzw. Lösen der Klemmbacken, und die auf jedes Gesperre einwirkenden Schwinghebel der beiden Paare sind mittels einer längsgerichteten Verbindungslasehe zwischen den beiden Paaren parallelgehalten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Nocken der Klemmbacken und die entsprechenden Aussparungen in den Schwinghebeln derart ausgebildet, daß die Schwinghebel 22-2k das Klemmen der Klemmbacken 20 bei einer Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn bewirken, während die Schwinghebel 23-25 das Klemmen der Klemmbacken bewirken, wenn sie im Uhrzeigersinn (Fig. 1) geschwenkt werden. Diese Anordnung entspricht der im folgenden zu beschreibenden Anordnung der mit den Kurbeln verbundenen Betätigungsstangen.
Die Schwinghebel 22-23 weisen je nur ein einziges Loch für die Verbindung mit ihrem Antrieb durch eine quergerichtete Achse auf, während die Schwinghebel 24-25 je zwei Löcher für die Verbindung mit ihrem Antrieb aufweisen. Die beiden Schwinghebelpaare 22-24 sind untereinander mittels einer oberen Verbindungslasehe 28 verbunden, während die beiden Schwing-
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hebelpaare 23-25 untereinander mittels einer unteren Verbindungslasche 29 verbunden sind.
Im folgenden wird nun die Verbindung der Schwinghebel mit den beiden Antriebskurbeln beschrieben. Die Kurbel 14 ist mit den Schwinghebeln und infolgedessen mit den beiden Gesperren über zwei Laschenpaare 30-31 verbunden, die an zwei diametral gegenüberliegenden Schwenkzapfen 32-33" der Kurbel angelenkt sind» Die Laschen 30-31 sind an den oberen Enden der Schwinghebel 22 bzw. an den unteren Enden der Schwinghebel 23 an Achsen 34-35 angelenkt, die zu je einer Seite der Ebene der Achsen der beiden Kurbeln derart angeordnet sind, daß jede Bewegung der Kurbel Ik im einen oder im anderen Sinn eine gegenläufige Verschiebung der beiden Gesperre sowie gleichzeitig ein Sperren desjenigen Gesperres, das gegen den Haken 6 hin bewegt wird, sowie ein Lösen desjenigen Gesperres, das im entgegengesetzten Sinn bewegt wird, bewirkt (Zugausübung auf die Last).
Die Kurbel 17 ist mit den Schwinghebeln und somit mit den beiden Gesperren durch zwei Laschenpaare 36-37 verbunden, die an zwei diametral gegenüberliegenden Zapfen 38-39 der Kurbel 17 angelenkt aindo Die Laschen 36-37 sind an den unteren Enden der Schwinghebel Zk und an den oberen Enden der Schwinghebel 25 an Gelenkachsen kO-ki angelenkt, die je zu einer Seite der Ebene der Achsen der beiden Kurbeln 14—17 liegen, so daß jede Bewegung der Kurbel 17 im einen oder anderen Sinn eine gegenläufige Bewegung der beiden Gesperre sowie ein Klemmen desjenigen Gesperres, das sich von dem Haken 6 entfernt, und ein Lösen desjenigen Gesperres, das sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt, bewirkt (Nachlassen)o Wie ersichtlich, wird beim Nachlassen des Seiles bei der Übertragung der aufgewendeten Kraft auf die Gesperre jegliches Auftreten von quergerichteten Kraftkomponenten auf das Seil verhinderte
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Die allgemeine Wirkungsweise der Vorrichtung ist der der bekannten Vorrichtung analog. Nach Einführen des Seiles (bzw. der Stange) wird mittels eines außenliegenden Hebels entweder die Zugkurbel (Einholkurbel) 14 zum Einholen des Seiles oder der Stange, d.h«, zum Einziehen des Seil- oder Stangenendes 8 in die Vorrichtung, oder die Freigabekurbel 17 zum Nachlassen, dehe zum kontrollierten Freigeben des Endes 8 zur Bewegung unter der Einwirkung der daran befestigten Last, durch eine hin- und hergehende Bewegung des Hebels angetrieben. In den beiden Fällen wird den Gesperren der Klemmbatdeen 20-21 eine hin- und hergehende Bewegung in gegenläufigem Sinn mitgeteilte Wenn man auf die Zugkurbel 14 einwirkt, die ein Klemmen des gegen den Haken hin gezogenen Gesperres bewirkt, wird das Seil oder die Stange eingeholt, und durch Betätigung der Kurbel 17 erfolgt das Freigeben, da dann, wie angegeben, das jeweils gegen den Haken hin bewegte Gesperre gelöst ist« Bei jeder Bewegungsumkehr der Kurbel werden zunächst die Schwinghebel aus der
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einen ihrer Stellung in die andere geschwenkt, so daß jeweils die bisher gelösten Gesperre in Klemmstellung gebracht und die bisher in Klemmstellung befindlichen Gesperre gelöst werden und die letzteren das freie Hindurchgleiten des Seiles bzw. der Stange gegen den Haken durch die Klemmbacken des gelösten Gesperres gestatten. Betrachtet man also die Figo 1, die die Stellung der größten Annäherung der beiden Gesperre aneinander zeigt, erkennt man, daß durch Hin- und Herschwenken der Kurbel 14 bei der Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn die Klemmbacken 20 gesperrt und gegen den.Haken 6 gezogen werden, während die Klemmbacken 21 gelöst und vom Haken 6 fortbewegt werden,,
Für das gleichzeitige Lösen der Klemmbacken 20 und 21 müßte das Verankerungsorgan entgegen der Wirkung der zugeordneten Feder in die Vorrichtung hineinbewegt werden, was praktisch unmöglich ist, wenn am Ende des Seiles 8 eine Last wirkt«, Jede Gefahr, daß sich die Last ungewollt befreit, Igt also ausge-
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schlossen» Es ist jedoch, ersichtlich, daß eine Einwärtsbewegung des Verankerungsorgans zur Folge hat, daß die eine der Kurbeln 14-17 an die andere geringfügig angenähert wird, wobei sich die beiden Klemmbacken lösene Die Wirkung der Feder 9 zieht normalerweise die Kurbeln 14-17 auseinander, und ist daher bestrebt, die Klemmbacken zu schließen, so daß die Feder 9 die für die Selbsthemmung des Seiles erforderliche Vorspannung gewährleistete
Da die Schwinghebel 22 bis 25 dauernd an den Schienen 18^-1-9 geführt sind, verschieben sie sich in Längsrichtung der Vorrichtung entlang einer geradlinigen Bahn und nehmen dabei auch die Klemmbacken auf einer solchen geradlinigen Bahn mito Außerdem wird durch die Führung auf Rollen die Reibung ausgeschaltet, was zu einem guten mechanischen Wirkungsgrad führt.
Es ist ferner ersichtlich, daß, da die Vorrichtung geschlossen ist, keine Gefahr besteht, daß genügend grobe Verunreinigungen in den Mechanismus eintreten, um ihn im Verlauf des Betriebes blockieren zu können»
Da das gleichzeitige Lösen der Gesperre durch Annäherung der beiden Kurbeln 14-17 aneinander erfolgt und die Wirkung einer Last auf das Ende des Seiles 8 einer solchen Bewegung entgegenwirkt, ist es praktisch unmöglich, diese herbeizuführen, wenn die Vorrichtung unter Last steht. Es ist indessen offensichtlich, daß die Vorrichtung mit zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet sein kann, die eine Betätigung des Freigabeorgans in absolut sicherer Weise verhindern.
Ferner ist zu erkennen, daß auch bei fortschreitender Abnutzung der Klemmorgane oder des Seiles die Klemmwirkung durch die selbsttätige Verschiebung des Gehäuses in bezug
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auf den Verankerungshaken gewährleistet bleibt. Wenn man annimmt, daß der Haken der Vorrichtung gemäß Fig. 1 an einem festen Punkt verankert ist, könnte sich je nach dem Grad der Abnutzung der Klemmorgane das Gehäuse mehr oder weniger weit nach rechts verschieben, und bei gleicher Stellung der Kurbel \k würden dann also die Klemmbacken sich weiter rechts befinden, wie dies in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Auf diese Weise wird eine konstante Vorspannung ohne Rücksicht auf den möglichen Abnutzungsgrad des Seiles oder der Klemmbacken und ohne Rücksicht auf die Verwendung eines Seiles von geringerem Durchmesser erzielt.
Natürlich ist das oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel in keiner Weise beschränkend aufzufassen, sondern es sind mannigfaltige Abwandlungen und. Erweiterungen ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken möglich. Beispielsweise könnten der Verankerungshaken und die Achse der Kurbel für die Vorwärtsbewegung gehäusefest angeordnet sein,und die Kurbel für die Rückwärtsbewegung könnte durch ein Langloch im Gehäuse geführt sein, und die Vorspannfeder könnte dann zwischen dem Gehäuse und der Kurbel für die Rückwärtsbewegung eingesetzt sein.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. - 11 Patentansprüche
    ugvorrichtung mit zwei gleichzeitig gegenläufig hin- und herbewegbaren Gesperren, die auf ein durch die Vorrichtung hindurchgeführtes Seil bzw» eine Stange einwirken und deren Verschiebung und Klemmung unter Vermittlung von auf die Klemmbacken der Gesperre nockenartig einwirkender Schwinghebelpaare gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenflanken der Klemmschwinghebel jedes Gesperres (22-2^ bzwe 23-25) in einem Gesperre einerseits und im anderen Gesperre andererseits in bezug auf eine zur Achse des Seiles oder der Stange unter rechtem Winkel stehende Ebene symmetrisch angeordnet sind, daß die Gesperre mittels eines aus Gestängegliedern (36-37) und einer Kurbel (17) für die Rückwärtsbewegung bestehenden Triebes betätigt sind, der in gleicher Weise wie der aus Gestängegliedern (30-31) und einer Kurbel (1*0 für die Vorwärtsbewegung bestehende Trieb ausgebildet ist, so daß die Achsen der beiden Kurbeln (14-17) in einer gemeinsamen festen Ebene liegen können, in der auch die Achse des Seiles bzw. der Stange und die Drehachsen der Schwinghebel (22 bis 25) der Gesperre liegen, daß die Schwinghebel bei ihrer Verschiebung von zu ihrer Drehachse konzentrischen Rollen geführt sind, so daß bei der Rückwärts- wie bei der Vorwärtsbewegung die Kraftausübung der Bedienungsperson auf die Gesperre dauernd entsprechend einem Drehmoment mit dem Zentrum in der Seil- bzw« Stangenachse einwirkt und eine Einstellung der Vorspannung der Gesperre, die dem Durchmesser des Seiles bzw« der Stange folgt, durch eine Bewegung der Achse der einen der Kurbeln(14-17) in einer geeigneten, zum Seil bzw» zur Stange koaxialen Öffnung gewährleistet ist«,
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    2β Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei parallele, quergerichtete Kurbelwellen, die für die Antriebe in den beiden Bewegungsrichtungen vorgesehen sind, und daß für jedes Gesperre die beiden Schwinghebelpaare aus einem Paar Hilfsschwinghebeln und einem Paar Hauptschwinghebeln bestehen, von denen die letzteren mit ihrem einen Ende mit der einen der Kurbeln und mit ihrem anderen Ende unter Zwischenschaltung der Hilfsschwinghebel des gleichen Gesperres mit der anderen Kurbel verbunden sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse für den Durchtritt der einen Kurbelwelle ein in Richtung der Seilachse gerichtetes Langloch aufweist, die ein Gleiten der Kurbelwelle in dieser Richtung gestattet, wodurch eine konstante Klemmwirkung ohne Rücksicht auf den Abnutzungsgrad eines abgenutzten Seiles bzw. auf eine Durchmesserverminderung desselben oder auch eine Abnutzung der Klemmbacken gewährleistet ist, und daß das Verankerungsorgan der Vorrichtung mit Lagern fest verbunden ist, in denen die Kurbel für die Vorwärtsbewegung gelagert ist, wenn diese die verschiebbar gelagerte Kuibel ist.
    kt Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse und der in bezug auf dieses verschiebbaren Kurbel eine Feder eingesetzt isto
    + dadurch,
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