DE259642C - - Google Patents

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DE259642C
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lifting table
rails
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/04Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 259642 KLASSE 7a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Hebetisch, für Walzwerke mit beweglichen Einführungsschienen, die zur Einführung des Walzgutes in die Kaliber der Walzen bzw. zu dessen Aufnahme beim Austritt aus den Kalibern bei der Bewegung des Hebetisches zwangsweise auseinander und gegeneinander bewegt werden. Das Neue besteht darin, daß die Steuerhebel zur Hervorbringung der Schienen -
ίο bewegung an einem Doppelhebel mit am Hebetisch festem Drehpunkt angelenkt sind, und daß das Anschlußgelenk eines dieser Steuergestänge in einer Kulisse geführt ist, durch deren Schwingung der Ausschlag der Führungsschienen geändert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Erfindungsgegenstand in Stirnansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht.
Es bezeichnet in beiden Figuren α den eigentlichen Hebe- bzw. Wipptisch an dessen den Arbeitswalzen (nicht gezeichnet) zugekehrten Ende die beiden Führungsschienen b und c· um die Bolzen d und e drehbar angeordnet sind. Zur Bewegung der Führungsschienen b und c sind die beiden Hebelsysteme f, g, h und i, k, I sowie der beiden Systemen gemeinsame, am Tisch α drehbar angeordnete Hebel m vorgesehen. Der Gelenkpunkt η der beiden Hebel m und I ist in einer Kulisse 0 geführt, welch letztere um den Zapfen p schwenkbar und mit Hilfe der Zugstangen q, Wandermutter r und Schraubenspindel s in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise in ihrer Schräglage einstellbar ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei der auf der Zeichnung in vollen Linien dargestellten Stellung der Kulisse 0 sind die Führungsschienen b und c in der tiefsten Lage des Tisches α einander gam- genähert. Wird nun der Tisch α gehoben, so gleitet der Gelenkpunkt η in der Kulisse 0 hinauf und bewegt sich mit Bezug auf den festen Drehpunkt m von links nach rechts, so daß eine Drehung des Hebels m aus der mit vollen Linien gezeichneten in eine Lage erfolgt, bei der die Schienen b und c (durch Einwirkung der Hebei f, g, h und i, k, I) voneinander entfernt sind. Hierbei sind die Abmessungen so gewählt, daß der Höchstlage des Tisches α stets die Offenstellung der Führungsschienen b und c entspricht, gleichgültig, in welcher Schräglage sich die Kulisse 0 befindet. In der Tieflage des Tisches α ist der Abstand der Schienen b und c jedoch durch Einstellen der Kulisse 0 beliebig veränderlich, und zwar entfernen sich die Enden b, c um so mehr voneinander, je steiler die Kulisse 0 eingestellt wird, da dementsprechend ein immer größerer Ausschlag des Hebels m beim Heben und Senken des Tisches a erfolgt. Ist die Kulisse 0 in vertikaler Lage eingestellt, so erfolgt eine Bewegung der Führungsschienen überhaupt nicht mehr, und dieselben verharren unabhängig von der Lage des Tisches α in ihrer Offenstellung.
Füi Hebetische, welche zur Einführung des Walzgutes in die oberen Kaliber und zur
Aufnahme desselben aus den unteren Kalibern bestimmt sind, ist der oben beschriebene Vorgang in einfacher Weise dadurch umzukehren, daß die Führungskulisse entsprechend verlegt und in entgegengesetzter Richtung zum Ausschlag gebracht wird. Ebenso ist eine Umkehr des Arbeitsvorganges dadurch zu erreichen, daß die Gelenkpunkte der Hebel h und I miteinander vertauscht werden. Auch ist der
ίο Fall denkbar, daß ein und dieselbe Kulisse derart einstellbar ist, daß damit sowohl die eine als auch die andere der beiden Arbeitsweisen erreicht werden kann, d. h. daß die Führungsschienen das eine Mal in der Tieflage des Tisches geöffnet und in der Höchstlage desselben einander genähert sind, und umgekehrt.
Durch die Erfindung wird auch gegenüber den bereits bekannten Vorrichtungen zum Einführen des Walzgutes eine erhebliche Steigerung der Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit des Hebetisches erzielt und ein absolut sicherer Einstich auch unter den schwierigsten Betriebsbedingungen (erschwerte Sichtbarkeit der Kaliber durch Dampfbildung, Dunkelheit usw.) gestattet. Ferner ermöglicht die äußerst einfache Vorrichtung zum Verstellen des Schienenabstandes ein genaues Anpassen der Einführungsvorrichtung an den jeweiligen Querschnitt des Walzgutes selbst zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Einstichen, und zwar wird hierbei das Walzgut stets in der Mitte des Hebetisches eingeführt, im Gegensatz zu den Einführungsvorrichtungen, bei denen stets nur die eine der beiden Einführungsschienen in ihrem Ausschlag verstellbar war, so daß das Walzgut bei fortschreitender Querschnittsänderung allmählich aus der Mitte des Hebetisches gerückt wurde, was wiederum die Einstellung des Hebetisches mit Bezug auf die einzelnen Walzenkaliber nicht unerheblich erschwerte.
Die weitere Ausgestaltung des Hebetisches selbst, seines Antriebes der Gelenkführung usw. sowie der Einführungsschienen und Hebel ist für den Erfindungsgedanken völlig belanglos und kann vielmehr von Fall zu Fall den örtlichen Verhältnissen und dem speziellen Gebiet des Walzwerksbetriebes, auf welchem die Einrichtung Verwendung finden soll, angepaßt und baulich abgeändert, werden. So ist z. B. anstatt der bei dem der Beschreibung und Zeichnung zugrunde gelegten Beispiel angenommenen Kulisse 0 auch jede anderweitige Führung (Nut, Führungsschiene o. dgl.) verwendbar, und es kann die Verstellbarkeit dieser Führung ebenfalls anstatt in der dargestellten Weise auch unter Zuhilfenahme von Kniehebeln, Zugstange und Zahnsegment usw. erfolgen. -

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hebetisch für Walzwerke mit beweglichen Einführungsschienen, die zur Einführung des Walzgutes in die Kaliber der , Walzen bzw. zu dessen Aufnahme beim Austritt aus den Kalibern bei der Bewegung des Hebetisches zwangsweise auseinander und gegeneinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (g-h, k-l) an einem Doppelhebel (m) mit am Hebetisch festem Drehpunkt angelenkt sind, und daß das Anschlußgelenk (η) eines dieser Steuergestänge in einer Kulisse (0) geführt ist, durch deren Schwingung der Ausschlag der Führungsschienen geändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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