AT61050B - Hebe- oder Wipptisch für Walzwerke mit durch die Tischbewegungen zwangläufig bewegten Führungsschienen. - Google Patents

Hebe- oder Wipptisch für Walzwerke mit durch die Tischbewegungen zwangläufig bewegten Führungsschienen.

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AT61050B
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   Hebe-oder Wipptisch für   Walzwerke   mit durch die Tischbewegungen zwangsläufig bewegten Führungsschienen. 



   Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Hebe- oder Wipptisch für Walzwerden, bei welchem zur   Einführung   des Walzgutes (Stab- oder Profileisen, Brammen, Blöcke oder dgl.) in die Kaliber der Arbeitswalzen bzw. zur Aufnahme desselben beim Austritt aus den Kalibern bewegliche Führungsschienen derart angeordnet sind, dass das Gegeneinander-bzw. das Auseinanderbewegen der Führungsschienen zwangläufig durch die Hub-und Senkbewegung des   Hebe-oder Wipptischea   erfolgt.

   Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, dass das am Hebeoder Wipptisch zur Betätigung der Führungsschienen vorgesehene Hebelsystem mit einem seiner Gelenkpunkte in einer ausserhalb des Tisches befindlichen Kulisse oder dgl. gerührt wird, derart, dal3 die Führungsschienen in der zur Aufnahme des Walzgutes geeigneten Stellung des Tisches auseinandergeklappt und in der der   Einführung   des Walzgutes entsprechenden Lage einander genähert sind. 



   Vorteilhaft ist es, die Einrichtung so zu treffen, dass die zur   Führung   des einen Gelenkpunktes des Hebelsystems dienende Kulisse oder dgl. verstellbar angeordnet ist, derart, dass die   Führungsschienen zur Aufnahme des aus   den Kahberm austretenden Walzutes stets gaz aus-   einandcrkiappen, während   der Abstand der   Führungsschienen     zwecks Einführung des Walz-   
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 schnitt des Walzgutes verändert werden kann, oder dass die Führungsschienen trotz der   Tischbewegungen offen bleiben.   



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht. 



  Fig. 1 zeigt den Erfindungsgegenstand in Stirnansicht, Fig. 2 in Seitenansicht. 



   Es bezeichnet in beiden Figuren a den eigentlichen Hebe- oder Wipptisch, an dessen den   Arbeitswalzen   (nicht gezeichnet) zugekehrtem Ende die beiden Führungsschienen b und c um 
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 angeordnete Hebel m vorgesechen. Die Gelenkpunkt n der beiden Hebel   In   und l ist in einer   Knhsse   o gefuhrt, welch letztere um den Zapfen p schwenkbar und mit Hilfe der Zugstangen q,   Wanderinutter r   und Schraubenspindel s in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise in ihrer   Schräglage emtcHhur   ist. 



   Die Wirkungsweise die Vorrichtung ist folgende : Bei der auf der Zeichnung in vollen Linien dargestellten Stellung der Kulisse o sind die beiden Führungsschienen b und c in der tiefsten 
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 Tisches a etfolgt. Ist die Kulisse o in vertikaler Lage eingestellt, so erfolgt eine Bewegung der Führungsschienen überhaupt nicht mehr und dieselben verharren, unabhängig von der Lage des Tisches a, in ihrer Offenstellung. 



   Für   Hebetische   welche   zur Einfühog des Walzgutes in   die oberen Kaliber und zur Aufnahme desselben aus den unteren Kalibern   bestimmt   sind, ist der oben beschriebene Vorgang in einfacher Weise dadurch umzukehren,   dass die Führungskulisse   entsprechend verlegt und in entgegengesetzter Richtung zum Ausschlag gebracht wird. Ebenso ist eine Umkehr des Arbeitvorganges dadurch zu erreichen, dass die Gelenkpunkte der Hebel   h und I   miteinander vertauscht werden. Auch ist der Fall denkbar, dass ein und dieselbe Kulisse derart einstellbar ist, dass damit sowohl die eine als auch die andere der beiden Arbeitsweisen erreicht werden kann, d. h. dass 
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   Durch die Erfindung wird auch gegenüber den bereits bekannten Vorrichtungen zum Einfuhren des Walzgutes eine erhebliche Steigerung der Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit des Hebetisches erzielt und ein absolut sicherer Einstich auch unter den schwierigsten Betriebsbedingungen (erschwerte Sichtbarkeit des Kalibers durch Dampfbildung, Dunkelheit usw.) gestattet.

   Ferner ermöglicht die äusserst einfache Vorrichtung zum Verstellen des Schienenabstandes ein genaues Anpassen der Einführvorrichtung an den jeweiligen Querschnitt des Walzgutes selbst zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Einstiche, und zwar wird hiebei das Walzgut stets in der Mitte des Hebetisches   eingeführt   im Gegensatz zu den Einführungvorrichtungen, bei denen stets nur die eine der beiden   Einführungsschienen   in ihrem Ausschlag verstellbar war, so dass das Walzgut bei fortschreitender Querschnittsänderung allmählich aus der Mitte des Hebetisches gerückt wurde, was wiederum die Einstellung des Hebetisches mit Bezug auf die einzelnen Walzenkaliber nicht unerheblich erschwerte. 



   Die weitere Ausgestaltung des Hebetisches selbst, seines Antriebes der   Gelenkführung   usw. sowie der Einführungsschienen und Hebel ist für den Erfindungsgedanken völlig belanglos und kann vielmehr von Fall zu Fall den örtlichen Verhältnissen und dem speziellen Gebiet des Walzwerkbetriebes, auf welchem die Einrichtung Verwendung finden soll, angepasst und baulich abgeändert werden. So ist z. B. anstatt der bei dem der Beschreibung und Zeichnung zugrundegelegten Beispiel angenommenen Kulisse o auch jede anderweitige Führung (Nut, Führungschienen oder dgl.) verwendbar und es kann die Verstellbarkeit dieser Führung ebenfalls anstatt in der dargestellten Weise auch unter Zuhilfenahme von Kniehebeln, Zahnstange und Zahnsegment usw. erfolgen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 wegten Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, dass das am Tisch zur Betätigung der Fiihrungsschienen vorgesehene Hebelsystem mit einem seiner Gelenkpunkte in einer ausserhalb des Tisches befindlichen Kulisse oder dgl. geführt wird, derart, dass beide Führungsschienen in der zur Aufnahme des Walzgutes geeigneten Stellung des Tisches auseinandergeklappt und in der der Einführung des Walzgutes entsprechenden Lage des Tisches einander genähert sind.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Hebe-oder Wipptisches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Führung eines Gelenkpunktes des einen Hebelsystems dienende Kulisse oder dgl. verstellbar angeordnet ist, derart, dass die Führungsschienen zur Aufnahme des aus den Kalibern austretenden Walzgutes stets ganz auseinanderklappen, während der Abstand der Führungschienen zwecks Einführung des Walzgutes in die Kaliber durch Verstellen der Kulisse oder dgl. entsprechend dem jeweiligen Querschnitt des Walzgutes verändert werden kann, oder dass die Führungsschienen trotz Hebens und Senkens des Tisches in ihrer Offenstellung verbleiben.
AT61050D 1911-11-27 1912-08-13 Hebe- oder Wipptisch für Walzwerke mit durch die Tischbewegungen zwangläufig bewegten Führungsschienen. AT61050B (de)

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