DE2630481A1 - Rastvorrichtung fuer ein handbetaetigtes stellelement einer uhr, insbesondere fuer eine stellwelle einer armbanduhr - Google Patents
Rastvorrichtung fuer ein handbetaetigtes stellelement einer uhr, insbesondere fuer eine stellwelle einer armbanduhrInfo
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Description
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6. Juli I976
Timex Corporation
Waterbury, Conn. Ο672Ο U.S.A.
Waterbury, Conn. Ο672Ο U.S.A.
Rastvorrichtung für ein handbetätigtes Stellelement einer Uhr, insbesondere für
eine Stellwelle einer Armbanduhr
Die Erfindung betrifft eine Rastvorrichtung für ein handbetätigtes,
in Achsrichtung zwischen drei Stellungen verschiebbares Stellelement einer Uhr, insbesondere für eine Stellwelle
einer Armbanduhr. Selbstverständlich können die noch zu erläuternden erfindungsgemässen Massnahmen aber auch bei anderen
Zeitmessgeräten angewandt werden, sofern dies günstig ist.
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Die normale mechanische Armbanduhr hat eine Stellwelle, die sich aus einer inneren Stellung, in der das Uhrwerk aufgezogen
werden kann, herausziehen lässt, um eine Triebverbindung zwischen der Stellwelle und einem Stellrad herzustellen. Bei
bekannten Konstruktionen sind Federfinger vorgesehen, welche mit Kegelstumpfflächen an der Stellwelle zusammenwirken, um
die letztere in ihrer inneren und ihrer herausgezogenen Stellung zu arretieren. Es ist auch schon eine Stellwelle mit
unterschiedlich geneigten Kegelstumpfflächen bekannt (GB-PS
16 784 und US-PS 3 36O 922). Schliesslich ist eine Rastvorrichtung
der eingangs erwähnten Art bekannt, und zwar bei einer Stellwelle, so dass sich mit dieser in den drei verschiedenen
Stellungen drei verschiedene Funktionen durchführen lassen (siehe beispielsweise US-PS 3 866 407 der Anmelderin).
Es gibt verschiedene Fälle, wo man Stellelemente der eingangs erwähnten Art, d.h. zwischen drei Stellungen verschiebbare
Stellelemente bei Armbanduhren benötigt, so beispielsweise dann, wenn es gilt, die Auslösezeit eines Wecksignals, Zeitzonenzeiger,
Schalter für die verschiedenen Anzeigen einer vollelektronischen Uhr oder dergleichen einzustellen bzw. zu
betätigen. Wenn man nun die Krone der Stellwelle einer Uhr betätigen will, so ist es leicht, die innerste oder äusserste
Stellung zu finden. Man ist sich jedoch nie ganz sicher, ob man das Stellelement, wenn dies gewünscht wird, auch tatsächlich
in die Mittelstellung gebracht hat, so dass meist mehrere Versuche notwendig sind.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine Rastvorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass die Mittel-
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stellung des Stellelements leicht aufgefunden werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das
Stellelement für jede der drei Stellungen eine Vertiefung für ein in Richtung ungefähr senkrecht zur Achsrichtung federndes
Rastelement sowie zwischen den Vertiefungen jeweils zwei zu der jeweils benachbarten Vertiefung abfallende Schrägflächen
aufweist, wobei die der mittleren Vertiefung zugekehrten Schrägflächen einen anderen Winkel bzw. andere Winkel mit der
Achsrichtung bilden als die den beiden anderen Vertiefungen zugekehrten Schrägflächen. Wenn in diesem Zusammenhang von
einem anderen Winkel die Rede ist, so soll hierunter der Betrag des Winkels zwischen der Schrägfläche und der Achsrichtung
verstanden werden. Die Betätigungskräfte sind also unterschiedlich, je nachdem, ob man das Stellelement aus der mittleren
Vertiefung heraus in die innere oder äussere Vertiefung zieht bzw. schiebt oder umgekehrt, so dass die Betätigungskräfte
ein Indiz dafür sind, in welche der Stellungen das Stellelement verschoben worden ist. Damit nun vermieden wird, dass
man beim Verstellen aus der inneren oder äusseren Stellung heraus die Mittelstellung überfährt, empfiehlt es sich, die
der mittleren Vertiefung zugekehrten Schrägflächen steiler als die den beiden anderen Vertiefungen zugekehrten Schrägflächen
zu gestalten. Wird die Erfindung auf eine drehbare Stellwelle angewandt, so werden schliesslich die Schrägflächen
als Kegelstumpfflächen ausgebildet; man erhält dann eine
Konstruktion., bei der die Stellwelle in Achsrichtung aufeinanderfolgend eine erste, nach innen abfallende und verhältnismässig
flach ausgebildete Kegelstumpffläche, dann eine zweite, nach aussen abfallende und relativ steil ausgebildete
Kegelstumpffläche, dann eine wieder nach' innen abfallende und
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ebenfalls relativ steil ausgebildete Kegelstumpffläche und
schliesslich eine vierte, nach aussen abfallende, verhältnismässig
flache Kegelstumpffläche aufweist. Zwischen diesen Kegelstumpfflächen können natürlich andere Flächen liegen.
Auch bei dieser Konstruktion führen die Kegelstumpfflächen grösserer Neigung (zweite und dritte Kegelstumpffläche) wieder
dazu, dass an der Stellwelle grössere Kräfte ausgeübt werden müssen, um diese aus ihrer Mittelstellung heraus in eine der
Endstellungen zu überführen, wie wenn eine Verschiebung im umgekehrten Sinne vorgenommen würde. Auf diese Weise kann eine
Bedienungsperson leicht jede der drei Stellungen mit Sicherheit erreichen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sowie den beigefügten Ansprüchen; die Zeichnung zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Stellwelle einer Uhr mit erfindungsgemässer Rastvorrichtung.
In der Zeichnung wurde eine Stellwelle als Ganzes mit 1 bezeichnet;
diese liegt teilweise innerhalb eines nicht dargestellten Uhrgehäuses und sie hat eine Krone 2, die ausserhalb
dieses Uhrgehäuses liegt und es ermöglicht, die Stellwelle zu drehen und in Achsrichtung zu verschieben.
Die Stellwelle besitzt einen Zapfen 3, der Zahnräder, elektrische Kontakte oder andere Vorrichtungen tragen kann, um in
den verschiedenen axialen Stellungen der Stellwelle diesen Stellungen entsprechende^ unterschiedliche Punktionen durchführen
zu können oder von der Uhr durchführen zu lassen. Eine
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dieser Stellungen kann auch einem funktionslosen Zustand zugeordnet
sein. Die erwähnten, von der Stellwelle getragenen Elemente sind jedoch für die Erfindung nicht wesentlich, so
dass sie in der Zeichnung weggelassen wurden und im folgenden nicht beschrieben werden.
Das Positionieren der Stellwelle 1 in der richtigen axialen Lage wird durch einen der Verrastung der Stellwelle dienenden
Bügel 4 erleichtert, welcher an nicht gezeigten Teilen einer Uhr befestigt sein soll und ein Loch 5 aufweist, durch welches
sich ein verjüngter" Abschnitt 6 des Zapfens 3 hindurcherstreckt, so dass die Stellwelle 1 relativ zum Bügel 4 verschoben werden
kann. Der Bügel 4 besitzt zwei in radialer Richtung nach innen federnde Arme 7 und 8, welche nach innen gerichtete Pederfinger
9 und 10 aufweisen. Die letzteren wirken mit einem Rastabschnitt des Zapfens 3 zusammen. Die in axialer Richtung äusserste
Stellung der Stellwelle 1 wird durch einen Bund 11 festgelegt, welcher eine schräg nach innen verlaufende Fläche aufweist,
nämlich eine Hinterschnitt-Konusfläche 12.
Erfindungsgemäss ist eine nach innen weisende erste Konusfläche
13 vorgesehen, d.h. eine Kegelstumpffläche, die in
Richtung auf das Innere der Uhr zu abfällt bzw. sich verjüngt und einen verhältnismässig geringen Konuswinkel, d.h. einen
verhältnismässig flachen Verlauf besitzt. An diese erste Konusfläche schliesst sich eine nach aussen weisende zweite Konusfläche
14 an, die einen verhältnismässig grossen Winkel mit der Achsrichtung der Stellwelle einschliesst, d.h. einen
stellen Verlauf besitzt. Dann folgt eine nach innen weisende dritte Konusfläche 15 mit ungefähr demselben steilen Verlauf,
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schliesslich ist eine nach aussen weisende vierte Konusfläche
16 vorgesehen, die mit der Achsrichtung der Stellwelle wieder einen kleineren Winkel bildet, d.h. einen flacheren
Verlauf besitzt. Vorteilhaft ist es noch, eine Anschlagschulter 17 folgen zu lassen, deren Lage die innerste Stellung der
Stellwelle festlegt, es sei denn hierfür seien andere Mittel vorgesehen, beispielsweise ein Anschlag für das innere Ende
des verjüngten Zapfenabschnitts 6.
Damit die Punktionsweise der erfindungsgemässen Rastvorrichtung
besser verständlich ist, wurde nicht die Stellwelle 1 in ihren drei verschiedenen Stellungen dargestellt, sondern
entgegen den tatsächlichen Verhältnissen wurden die Pederfinger 9 und 10 in drei verschiedenen Positionen gezeichnet, die sie
relativ zur Stellwelle 1 einnehmen können. Die innerste Stellung der Stellwelle 1 wurde mit A, die mittlere mit B und die
äusserste mit C bezeichnet.
Erfindungsgemäss ist die Neigung der ersten Konusfläche 13
verhaltnismassig gering, so dass sich die Stellwelle 1 leicht
aus der Stellung C in die Stellung B verschieben lässt. Da die Neigung der dritten Konusfläche 15 jedoch ve ihältnismässig
gross ist, sind wesentlich höhere Kräfte erforderlich, um die Stellwelle von der Position B in die Stellung A zu verschieben.
Dieser Umstand verhindert, dass die Stellwelle 1 unabsichtlich von der Stellung C direkt in die Stellung A
verschoben wird, obwohl eigentlich die Mittelstellung B angestrebt wurde.
In umgekehrter Richtung bewirkt die geringe Neigung der vierten
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Konusfläche 1β, dass die Stellwelle 1 verhältnismässig leicht von der Stellung A in die Stellung B geschoben werden kann,
während die grosse Neigung der zweiten Konusfläche 14 wesentlich grössere Kräfte erforderlich macht, um die Stellwelle 1
aus der Stellung B in die Stellung C zu verschieben. Auch beim Herausziehen der Stellwelle kann man also nicht unabsichtlich
die Mittelstellung B überspringen.
Natürlich bemerkt es eine Bedienungsperson ohne weiteres, ob sich die Stellwelle 1 in einer ihrer Endstellungen A oder C
befindet, und die Hinterschnitt-Konusfläche 12 am Bund 11 verhindert ein vollständiges Herausziehen der Stellwelle 1 aus
dem Uhrgehäuse.
Mit den Bezeichnungen "flacher Verlauf" und "steiler Verlauf" sind keine ganz bestimmten Konuswinkel gemeint, da diese von
der Art und Federkraft der Federfinger 9 und 10 abhängen.
Schliesslich muss noch darauf hingewiesen werden, dasss wenn
in der Beschreibung und in den Ansprüchen von drei Vertiefungen die Rede ist, den sich in Richtung auf die Stellelementenden
zu verjüngenden und den beiden äusseren Stellungen zugeordneten Schrägflächen nicht unbedingt Partien des Stellelements
zugeordnet sein müssen, in dene'n sich der Stellelementdurchmesser wieder vergrössert; so könnte die Stellwelle
1 beispielsweise zwischen der vierten Konusfläche 16 und der Krone 2 denjenigen Durehmesser aufweisen, zu dem die Verjüngung
durch die Konusfläche 16 führt, d.h. die Anschlagschulter 17 könnte entfallen, und in gleicher Weise könnte auch der
Bund 11 entfallen. Statt der Bezeichnung "Vertiefung" könnte man also die Bezeichnung "Verjüngung" wählen.
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Claims (5)
- A 4l 857 bPatentansprüche :Rastvorrichtung für ein handbetätigtes, in Achsrichtung zwischen drei Stellungen verschiebbares Stellelement einer Uhr, insbesondere für eine Stellwelle einer Armbanduhr, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (1) für jede der drei Stellungen (A,B,C) eine Vertiefung (Verjüngungen links und rechts der Konusflächen 13 und 16 sowie zwischen den Konusflächen 14 und 15) für ein in Richtung ungefähr senkrecht zur Achsrichtung federndes Rastelement (9 oder 10) sowie zwischen den Vertiefungen jeweils zwei zu den jeweils benachbarten Vertiefungen abfallende Schrägflächen (13,14,15,16) aufweist, wobei die der mittleren Vertiefung (zwischen den Konusflächen 14 und 15) zugekehrten Schrägflächen (14,15) einen anderen Winkel bzw. andere Winkel mit der Achsrichtung bilden als die den beiden anderen Vertiefungen zugekehrten Schrägflächen (13jl6).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der mittleren Vertiefung zugekehrten Schrägflächen (14,15) steiler als die den beiden anderen Vertiefungen zugekehrten Schrägflächen (13,l6) sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für die Stellwelle einer Uhr, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen (13,14,15sl6) als Kegelstumpfflächen ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rast-609883/0936A Hl 857 belemente (9,10) in Form zweier Federn mit aufeinanderzu gerichteten Finger vorgesehen sind, welche in die Vertiefungen einfallen bzw. auf den Schrägflächen aufliegen.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die innerste Vertiefung (links der Konusfläche 13) nach innen zu eine weitere Schrägfläche (12) anschliesst, die einen Hinterschnitt bildet.6098 8 3/0936Leerseite
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