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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Uhr, insbesondere Armbanduhr
mit einer Anzeige, zum Beispiel einer Analogzeitanzeige, einem elektronischen
Steuerschaltkreis der Anzeige, einer Uhrzeiteinstellungsstange und
mindestens zwei elektrischen Kontaktelementen, wobei jedes davon
wechselweise eine elektrische Verbindung des elektronischen Schaltkreises
bei der Drehung der Uhrzeiteinstellungsstange öffnet und schließt, um mindestens
zwei aus elektrischen Impulsen ausgebildete elektrische Signale
zu erzeugen, die zu dem elektronischen Steuerschaltkreis übertragen
werden, wobei die Uhrzeiteinstellungsstange aus vier Zonen ausgebildet ist,
wobei eine Zone eine Uhrzeiteinstellungskrone trägt, aus zwei zylindrischen
Führungszonen
und einer spiralförmigen
Zone ausgebildet ist.
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Es
gibt gegenwärtig
zahlreiche Uhren und insbesondere Armbanduhren, die eine analoge
Zeitanzeige und eine elektrische Steuerung der Funktionen der Uhr
aufweisen. Die unter der Nummer
2
070 815 veröffentlichte
englische Patentanmeldung und das
schweizerische
Patent Nr. 637 521 beschreiben insbesondere solche Uhren.
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Diese
Uhren weisen eine Uhrzeiteinstellungsstange auf, die einen quadratischen
Abschnitt über
einen Teil ihrer Länge
aufweist. Auf diesem quadratischen Abschnitt sind zwei Nocken angeordnet, die
insbesondere ein praktisch quadratisches rechteckiges, dreieckiges
oder ellipsenförmiges
Profil aufweisen können.
Die zwei Nocken sind winklig im Verhältnis zueinander beabstandet,
und sind so auf der Stange angebracht, dass eine Drehung der Uhrzeiteinstellungsstange
die Drehung der Nocken antreibt. Die Nocken sind außerdem in
der Nähe
ihrer elastischen leitfähigen
Kontaktzungen angeordnet, die wechselweise die elektrischen Verbindungen öffnen und
schließen,
wenn sie unter der Wirkung der Drehung der Nocken verlagert werden.
Dies hat zur Folge, dass bei einer Drehung der Nocken aus Impulsen ausgebildete
elektrische Signale erzeugt werden, wobei die Signale vom geöffneten
Zustand in den geschlossenen Zustand übergehen und umgekehrt, und
zwar zeitversetzt.
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Durch
die Winkelverschiebung der Nocken und die Tatsache, dass zwei elektrische
Kontakte verwendet werden, wird die Unterscheidung der Drehrichtung
der Uhrzeiteinstellungsstange auf bekannte Art und Weise ermöglicht.
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Die
Uhrzeiteinstellungsstange kann im Allgemeinen in unterschiedlichen
Längsrichtungspositionen
positio niert werden, um auf die unterschiedlichen Funktionen der
Uhr zuzugreifen. Zu diesem Zweck sind die Nocken auf dem quadratischen
Abschnitt der Uhrzeiteinstellungsstange so verschiebbar, dass sie unabhängig von
der Längsrichtungsposition
der Uhrzeiteinstellungsstange immer gegenüber den leitfähigen Kontaktzungen
verbleiben.
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Diese
Ausführungsform
weist verschiedene Unannehmlichkeiten auf. Der quadratische Abschnitt der
Uhrzeiteinstellungsstange muss eine ausreichende Größe aufweisen,
um die Nocken aufzunehmen. Außerdem
belegen die Nocken ein bedeutendes Volumen. Dadurch werden Probleme
beim verfügbaren Platz
erzeugt, und zwar insbesondere bei Uhren mit kleinen Abmessungen,
wie zum Beispiel Damenuhren oder sehr flache Uhren.
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Die
Positionierung der Nocken auf der Stange muss gemäß einer
gegebenen Ausrichtung der Nocken erfolgen, damit die Drehung der
Stange in einer gegebenen Richtung nicht von dem elektronischen
Schaltkreis als eine Drehung in umgekehrter Richtung interpretiert
wird. Andererseits ist es angesichts der Abmessung der Nocken klar,
dass die Montage komplex ist.
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Die
Tatsache, dass die Nocken gegenüber den
leitfähigen
Kontaktzungen verbleiben müssen, impliziert
die Positionierung eines Halteelementes zum Halten der Nocken in
einer gegebenen Längsrichtungsposition
unabhängig
von der Längsrichtungsposition
der Uhrzeitein stellungsstange. Dieses Element verkompliziert ebenfalls
die Montage.
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Damit
die Nocken schließlich
in Längsrichtung
auf der Uhrzeiteinstellungsstange gleiten können, müssen sie auf derselben mit
einem gewissen Spiel angebracht sein. Dadurch wird eine Hysterese in
die elektrischen Steuerungssignale eingeleitet und diese Hysterese
muss elektronisch behandelt werden, was die gesamte Signalbehandlung
verkompliziert.
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Die
Vorrichtung zum Erhalten von elektrischen Steuerungssignalen für eine elektronische Uhr,
die in der Veröffentlichung
GB-A-2 070 815 beschrieben
ist, ist eine Vorrichtung, die angeordnet ist, um im Verhältnis zueinander
phasenverschobene Schaltungsimpulsgruppen zu erzeugen, welche die Drehrichtung
der Stange anzeigen. Es weist die Form von zwei Nocken auf, welche
die flexiblen Kontaktzungen betätigen,
um den Kontakt zu erzeugen.
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Die
Vorrichtung, die Gegenstand der Veröffentlichung
FR 2 444 344 ist, ist ebenfalls zur
Erzeugung von numerischen Impulsen bestimmt. Diese Aufgabe wird
durch die Drehung einer um ein feststehendes Antriebselement herumgewickelten
Spirale gelöst,
die den Kontakt mit den Detektoren erzeugt.
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Die
Veröffentlichung
GB 2 071 88 betrifft eine Vorrichtung
für elektronische
Uhren, wobei es sich um eine Vorrichtung zur Auswahl oder zur Korrektur von Informationen
handelt. Die Vorrichtung weist fest mit der Stange verbundene Nocken
auf, die eine Breite aufweisen, die derart ist, dass die elastischen Kontaktzungen
unabhängig
von der Position der Stange immer gegenüber den Nocken liegen.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird die Beseitigung dieser Unannehmlichkeiten
vorgeschlagen, indem eine Uhr verwirklicht wird, die eine Uhrzeiteinstellungsstange
aufweist, die keine Nocken trägt,
wobei jedoch der Zugriff auf die Funktionen auf dieselbe Art und
Weise wie bei den aktuellen Uhren mit Nocken erfolgt. Außerdem ist
die Herstellung der Uhrzeiteinstellungsstange schneller und einfacher,
ihre Montage ist schneller und genauer, und sie nimmt weniger Volumen
ein, wobei sie eine genauere Funktion aufweist, da das gelieferte
Signal hysteresefrei ist, und weniger elektronische Behandlung erfordert.
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Die
Aufgabe wird durch eine Armbanduhr gelöst, wie sie im Oberbegriff
definiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Uhrzeiteinstellungsstange aus
einem einzigen Stück
ausgeführt
ist und auf mindestens einem Teil ihrer Länge in der spiralförmigen Zone
mindestens ein spiralförmiges
Profil aufweist, welches direkt mit den elektrischen Kontaktelementen
zusammenwirkt, um wechselweise eine elektrische Verbindung des elektronischen
Schaltkreises bei der Drehung der Uhrzeiteinstellungsstange zu öffnen und
zu schließen,
um die elektrischen Signale zu erzeugen, welche die unterschiedlichen
Funktionen der Uhr steuern, und zwar un abhängig von der Längsposition
der Stange, und wobei jedes elektrische Kontaktelement mit der spiralförmigen Zone
der Uhrzeiteinstellungsstange bei allen Längspositionen der Uhrzeiteinstellungsstange
mit Ausnahme von maximal einer Position der Stange zusammenwirkt.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
weist die Uhrzeiteinstellungsstange zwei spiralförmige Profile auf.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform weist
die Uhrzeiteinstellungsstange drei spiralförmige Profile auf.
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Die
spiralförmigen
Profile sind vorzugsweise mit einem konstanten Wert winklig verschoben.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform der
Erfindung weist jedes spiralförmige
Profil eine konstante Steighöhe
auf.
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Die
elektrischen Kontaktelemente sind mit einem gegebenen Abstand d
getrennt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform werden
die Steighöhe
der spiralförmigen
Profile, die Winkelverschiebung dieser Profile sowie der Abstand d,
der die elektrischen Kontaktelemente trennt, so bestimmt, dass die
elektrischen Signale, die durch die wechselweise Öffnung und
Schließung
eines jeden elektrischen Kontaktelementes bei der Drehung der Uhrzeiteinstellungsstange
mit konstanter Geschwindigkeit ausgebildet wer den, ein zyklisches
Verhältnis zwischen
einschließlich
30% und 70%, und vorteilhafterweise praktisch gleich 50% aufweisen.
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Die
Steighöhe
der spiralförmigen
Profile, die Winkelverschiebung dieser Profile sowie der Abstand d,
der die elektrischen Kontaktelemente trennt, werden vorteilhafterweise
so bestimmt, dass die elektrischen Signale, die durch die wechselweise Öffnung und
Schließung
eines jeden elektrischen Kontaktelementes bei der Drehung der Uhrzeiteinstellungsstange
mit konstanter Geschwindigkeit ausgebildet werden, im wesentlichen
in Quadratur sind.
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Die
vorliegende Erfindung und ihre Vorteile werden unter Bezugnahme
auf unterschiedliche Ausführungsformen
der Erfindung und auf die dazugehörigen Zeichnungen besser verständlich,
wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Uhrzeiteinstellungsstange und mit
der Stange verbundener Elemente ist, wie sie zum Beispiel in einer Uhr
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden,
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2 eine 1 ähnliche
Ansicht ist, wobei sich die Uhrzeiteinstellungsstange in einer anderen Position
befindet,
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3A, 3B, 3C und 3D Querschnittsansichten
unterschiedlicher Ausführungsformen
von Uhrzeiteinstellungsstangen sind, wie sie in einer Uhr gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden,
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4 eine
Detailansicht von elektrischen Kontaktelementen ist, wie sie von 1 und 2 veranschaulicht
werden.
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5A, 5B und 5C drei
unterschiedliche Positionen einer Uhrzeiteinstellungsstange gemäß einer
ersten Ausführungsform
veranschaulichen,
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6A, 6B, 6C et 6D vier
unterschiedliche Positionen einer Uhrzeiteinstellungsstange gemäß einer
zweiten Ausführungsform
veranschaulichen, und
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7A und 7B die
elektrischen Signale veranschaulichen, die bei der Drehung der Uhrzeiteinstellungsstange
mit konstanter Geschwindigkeit in zwei unterschiedlichen Drehrichtungen
erhalten werden.
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren und insbesondere auf 1 und 2 weist
die Uhr 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung insbesondere eine Anzeige 11 wie zum Beispiel
eine Analog- oder Digitalanzeige der Zeit, einen elektronischen
Schaltkreis 12 für
die Steuerung der Anzeige, eine Uhrzeiteinstellungsstange 13 und
zwei elektrische Kontaktelemente 14, 14' auf. Bei den
dargestellten Ausführungsformen
sind diese elektrischen Kontaktelemente elastische leitfähige Kontaktzungen.
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Die
Uhrzeiteinstellungsstange 13 ist im Wesentlichen aus vier
Zonen ausgebildet. Eine Zone 15 umfasst eine Uhrzeiteinstellungskrone 16,
die von dem Äußeren des
Gehäuses
der Uhr zugänglich
ist und es dem Benutzer ermöglicht,
die Uhrzeiteinstellungsstange in Form einer Drehung zu verlagern
und auf diese Weise auf bestimmte Funktionen der Uhr zuzugreifen.
Die Stange weist auch zwei zylindrische Zonen 17, 18 auf,
die eine Führung
der Uhrzeiteinstellungsstange sowohl bei einer Drehung als auch bei
einer Translation sicherstellen. Schließlich weist die Uhrzeiteinstellungsstange
eine Zone 19 auf, die mindestens ein spiralförmiges Profil
aufweist, wobei die Zone nachfolgend spiralförmige Zone 19 genannt wird.
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In
den durch 3A bis 3C veranschaulichten
Ausführungsformen,
wobei es sich um Querschnittsansichten der spiralförmigen Zone 19 unterschiedlicher
Uhrzeiteinstellungsstange handelt, weist diese Zone drei spiralförmige Profile 20, 20', 20'' auf.
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In 3A ist
eine erste Ausführungsform
der spiralförmigen
Zone 19 einer Uhrzeiteinstellungsstange veranschaulicht.
Diese Zone ist eine Regelfläche,
was bedeutet, dass jeder senkrecht zu der Längsachse der Stange verlaufende
Bereich durch rechte Segmente 21 begrenzt wird. Durch die
Ausführungsform
wird eine einfache Herstellung ermöglicht.
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In 3B ist
eine Ausführungsform
veranschaulicht, bei der die Bereiche der spiralförmigen Zone 19 der
Stange durch Kreisbögen 22 begrenzt werden.
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Schließlich werden
diese Bereiche bei der durch 3C veranschaulichten
Ausführungsform durch
eine leicht gewölbte
Krümmung 23 begrenzt. Es
ist klar, dass auch andere Formen von Krümmungen ausgewählt werden
könnten.
Die Form dieser Bereiche wird im Wesentlichen durch das für die Herstellung
der Uhrzeiteinstellungsstange ausgewählte Verfahren bestimmt.
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Die
durch 3D veranschaulichte Ausführungsform
trägt zwei
spiralförmige
Profile 24, 24', welche
die Verlagerung der elektrischen Kontaktelemente ermöglichen.
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Die
Funktion der spiralförmigen
Zone 19 wird nachfolgend unten unter Bezugnahme auf 5, 6 und 7 detailliert erklärt.
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In 4 sind
die zwei elektrischen Kontaktelemente 14, 14' veranschaulicht.
Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
werden diese Kontaktelemente aus zwei elastischen Platten ausgebildet,
die elektrisch leitfähig
und mit einem gegebenen Abstand d voneinander getrennt sind. Die Kontaktelemente
sind vorzugsweise aus einstückig so
hergestellt, dass der Abstand d zwischen den zwei Platten bei der
Montage der Uhr nicht verändert
werden kann. Es ist dennoch auch möglich, die Kontakte unabhängig auszuführen und
die Beibehaltung des Abstandes d bei der Montage sicherzustellen.
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Die
elektrischen Kontaktelemente 14, 14' sind so in der Uhr montiert, dass
sie die Verbindungen des elektrischen Schaltkreises des elektronischen
Schaltkreises 12 in Abhängigkeit
von dem Teil des spiralförmigen
Profils wechselweise öffnen
und schließen,
der diese Kontakte verlagert. Die Montage der elektrischen Kontaktelemente
ist ähnlich
wie die herkömmliche
Montage, die zwei gleitend bewegbare Nocken umfasst. In 5A, 5B und 5C ist eine
Uhrzeiteinstellungsstange in drei unterschiedlichen Längsrichtungspositionen
veranschaulicht.
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In 5A wird
die Uhrzeiteinstellungsstange vollständig in Richtung des Inneren
des Gehäuses der
Uhr geschoben. Die zwei Kontakte 14, 14' ruhen auf der
zylindrischen Zone 17 der Stange. Die Drehung der Stange
führt nicht
zur Öffnung
und/oder Schließung
der elektrischen Verbindungen. Diese Position entspricht somit einer „neutralen" Position der Kontakte.
Der Durchmesser der zylindrischen Zone 17 impliziert, dass
die elektrischen Verbindungen immer noch aufgebaut sind. Zur Minimierung
des Stromverbrauches durch die Verbindungen ist es möglich, den
Abbruch der Stromversorgung vorzusehen, wenn die Kontakte während mehr
als einer zuvor festgelegten Zeitdauer unbeweglich bleiben.
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In 5B ist
die Uhrzeiteinstellungsstange in einer leicht in Richtung des Äußeren des
Gehäuses
der Uhr verlagerten Position dargestellt. Die spiralförmige Zone 19 befindet
sich gegenüber
den Kontakten 14, 14'. Die Drehung der Stange bringt
die wechselweise Öffnung
und Schließung
jeder Verbindung mit sich. Diese Öffnung und Schließung erzeugen
aus Impulsen ausgebildete elektrische Signale, die in dem elektronischen
Schaltkreis 12 der Uhr so verwendet werden, dass sie unter schiedliche
Funktionen steuern. Die Erzeugung von Signalen sowie die Unterscheidung
der Drehrichtung der Stange werden unten unter Bezugnahme auf 7A und 7B abgehandelt.
Die Verwendung der Signale, um Zugang zu den Funktionen der Uhr
zu erhalten, wird in Hinblick darauf nicht detailliert abgehandelt,
dass diese Elemente bei Fachleuten auf diesem Gebiet gut bekannt
sind.
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In 5C ist
die Uhrzeiteinstellungsstange in einer stark in Richtung des Äußeren des
Gehäuses der
Uhr verlagerten Position dargestellt. Die spiralförmige Zone 19 verbleibt
gegenüber
den Kontakten 14, 14'. Auf diese Weise können aus
Impulsen ausgebildete elektrische Signale erneut durch die Drehung der
Stange mit einer identischen Phasenverschiebung, d. h. unabhängig von
der Axialposition der Stange erzeugt werden.
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Die
durch 6A, 6B, 6C und 6D veranschaulichte
Ausführungsform
ist derjenigen von 5A, 5B und 5C ähnlich.
Die Uhrzeiteinstellungsstange 13 kann dennoch in vier unterschiedliche
Längspositionen
verlagert werden. In der durch 6A veranschaulichten
Position, die der Position der in Richtung des Inneren der Uhr geschobenen
Stange entspricht, sind die Kontakte 14, 14' in einer zylindrischen
Zone 17 angeordnet, werden jedoch nicht durch diese Zone
verlagert. In dieser Position bleiben die Verbindungen dauerhaft
geöffnet,
und verbrauchen somit keinen Strom.
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In
den drei anderen Positionen der Uhrzeiteinstellungsstange, die jeweils
durch 6B, 6C und 6D veranschaulicht
werden, befinden sich die Kontakte 14, 14' gegenüber der
spiralförmigen
Zone 19, was wie zuvor ermöglicht, elektrische Signale
durch die Drehung der Stange zu erzeugen.
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7A und 7B veranschaulichen
die elektrischen Signale, die bei einer Drehung einer Uhrzeiteinstellungsstange
mit konstanter Geschwindigkeit erhalten werden, wie zum Beispiel
die durch 3A veranschaulichte.
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Der
obere Teil der Figuren veranschaulicht ein Signal, welches durch
das Kontaktelement 14 erzeugt wurde, während der untere Teil das durch
das Kontaktelement 14' erzeugte
Signal veranschaulicht.
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Um
eine zuverlässige
Unterscheidung der Drehrichtung zu ermöglichen, ist es von grundlegender
Bedeutung, dass sich die bei der Drehung der Stange in einer Richtung
erzeugten Signale von den bei der Drehung in entgegengesetzter Richtung
erzeugten unterscheiden.
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Zur
Optimierung dieser Unterscheidung ist es wünschenswert, jedoch nicht notwendig,
dass die Dauer, während
der jeder Kontakt geschlossen ist, praktisch der Dauer entspricht,
während
der er geöffnet
ist. Man spricht in diesem Fall von einem zyklischen Verhältnis von
50%. Außerdem
ist es ebenfalls wünschenswert,
dass die Schaltung eines der Kontakte praktisch mitten in einem
Zeitraum erfolgt, in dem der andere Kontakt in einem gegebenen stabilen
Zustand verbleibt. Wenn zum Beispiel eine Schaltung auf einem der
Kontakte alle 0,2 Sekunden erfolgt, ist es wünschenswert, dass die Schaltung
des anderen Kontaktes jedes Mal 0,1 Sekunden nach der Schaltung
des ersten Kontaktes erfolgt.
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Bei
dieser Konfiguration befinden sich die elektrischen Signale in der
sogenannten „Quadratur". Für ein Profil
wie zum Beispiel das von 3A, 3B und 3C,
ist dieser Zustand erfüllt,
wenn die Steigung des spiralförmigen
Bereiches derart ist, dass der kreisförmige Winkel, der durch eine
Kante durchlaufen wird, praktisch 30° beträgt. Für ein Profil wie zum Beispiel
das von 3D muss diese Steigung 45° betragen.
Diese Konfiguration ermöglicht die
Minimierung des Risikos einer falschen Schaltungserkennung und die
Sicherstellung, dass die elektrischen Signale richtig interpretiert
werden.
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In 7A sind
zum Beispiel die Signale verschaulicht, die bei einer Drehung der
Uhrzeiteinstellungsstange im Uhrzeigersinn erhalten werden. Nach dieser
Figur ist festzustellen, dass auf den Übergang von dem Logikzustand
0 in den Logikzustand 1 des ersten Kontaktes ein Übergang
von dem Logikzustand 1 in den Logikzustand 0 des zweiten Kontaktes folgt.
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Bei
der Drehung der Uhrzeiteinstellungsstange gegen den Uhrzeigersinn,
wie dies durch 7B veranschaulicht wird, folgt
auf den Übergang von
dem Logikzustand 0 in den Logikzustand 1 des ersten Kontaktes ein Übergang
von dem Logikzustand 1 in den Logikzustand 0 des zweiten Kontaktes.
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Durch
die Bestimmung, welcher Übergang auf
dem zweiten Kontakt erfolgt, wenn auf dem ersten Kontakt ein Übergang
von Zustand 0 in Zustand 1 erfolgte, ist es möglich, die Drehrichtung der
Stange zu bestimmen. Die vorliegende Erfindung weist zahlreiche
Vorteile im Verhältnis
zu Vorrichtung nach dem Stand der Technik auf.
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Die
Uhrzeiteinstellungsstange 13 ist einstückig ausgeführt und weist keine gleitenden
Elemente wie zum Beispiel Nocken bzw. Exzenter oder Triebelemente
auf. Dadurch wird die Anzahl der auszuführenden Teile verringert, und
die Montage der gesamten Uhr beträchtlich vereinfacht.
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Es
ist möglich
vorzusehen, dass die spiralförmige
Zone 19 eine Regelfläche
ist, wodurch ebenfalls die Herstellung der Stange vereinfacht wird.
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Außerdem ist
der Bereich der spiralförmigen Zone 19 im
Verhältnis
zu dem quadratischen Bereich der Stangen nach dem Stand der Technik
groß.
Dadurch wird die Robustheit dank einer größeren mechanischen Widerstandsfähigkeit
für einen
geringeren Platzbedarf verbessert.
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Die
Gesamtlänge
der Stange kann ebenfalls verringert werden, da es nicht mehr notwendig
ist, die mit der gleitenden Montage der Nocken in Zusammenhang stehen den
Spiele zu berücksichtigen.
Dadurch wird der Platz in der Uhr freigegeben, was insbesondere
bei Uhren mit geringer Abmessung vorteilhaft ist.
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Die
Positionierung der Kontakte 14, 14' muss nicht besonders genau sein.
Es genügt,
wenn der Abstand d zwischen den Kontakten mit der Steigung der Spirale
in der spiralförmigen
Zone der Stange übereinstimmt.
Dies zu garantieren, ist besonders einfach auf Grund der Tatsache
der im Allgemeinen zur Herstellung der Kontakte verwendeten Herstellungsverfahren.
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Schließlich weisen
die elektrischen Signale im Hinblick darauf, dass es kein Winkelspiel
zwischen den Zonen gibt, welches eine Verlagerung der Kontakte und
die Drehung der Stange herbeiführt, keine
Hysterese auf und sind leichter zu behandeln. Dadurch wird auch
eine Vereinfachung des elektronischen Behandlungsschaltkreises ermöglicht.
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Die
vorliegende Erfindung ist durch Anspruch 1 definiert. Sie ist somit
nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt, sondern erstreckt sich auf jede in dem Anspruch definierte
Variante oder Abänderung.
Insbesondere kann die Form der spiralförmigen Zone abgeändert werden,
so dass sie die Verlagerung der Kontakte bei der Drehung der Stange
ermöglicht.
Es ist in der Tat möglich,
zum Beispiel zwei oder vier spiralförmige Profile anstatt der in 3A bis 3C veranschaulichten
drei Profile vorzusehen.
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Außerdem kann
die Steigung der Spirale entlang der spiralförmigen Zone variieren. Dadurch
würde es
ermöglicht,
die Axialposition der Uhrzeiteinstellungsstange zu bestimmen. In
der Tat ist die Verschiebung zwischen dem Signal, welches durch
einen der Kontakte erzeugt wurde, im Verhältnis zu der Verschiebung des
Signals, welches durch den anderen Kontakt erzeugt wurde anders,
wenn die Steighöhe
der Spirale in zwei spiralförmigen
Zonen unterschiedlich ist. Die Signale können sich insbesondere in Quadratur
befinden, wenn sich die Uhrzeiteinstellungsstange in einer ersten
Axialposition befindet, und sich nicht in der Quadratur befinden,
wenn sich die Stange in einer zweiten Axialposition befindet. Durch
die Analyse der Signale würde
es auf diese Weise ermöglicht
zu bestimmen, in welcher Axialposition sich die Uhrzeiteinstellungsstange
befindet.