DE2749258A1 - Kupplung und verfahren zu deren zusammenbau - Google Patents
Kupplung und verfahren zu deren zusammenbauInfo
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Description
Patentanwälte
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
8 Mancher ι 60
ROCKWFXL INTERNATIONAL CORPORATION 2. November 1977 600 Grant Street
Kupplung und Verfahren zu deren Zusammenbau
Die Erfindung betrifft Kupplungen zum Begrenzen der Belastung des rückwärtigen Sitzes eines Absperrorgans und insbesondere
ein Verfahren zum Begrenzen der auf den Schaft eines durch eine Betätigungsvorrichtung verstellbaren Absperrorgans
bei dessen überführung in die rückwärtige Sitzlage einwirkenden Belastung auf eine bestimmte Größe.
Eine Kupplung zum Begrenzen der Kräfte, die auf einen Schaft eines durch eine Betätigungsvorrichtung verstellbaren Absperrorgans
bei dessen Rückstellung gegen einen rückwärtigen Sitz ausgeübt werden, ist in der DT-OS 27 09 325 beschrieben.
Um die Kraft zu begrenzen, die unter bestimmten anorma-
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len Betriebszuständen auf den in die rückwärtige Sitzlage
überführen Absperrorganschaft übertragen werden, ist hier eine beschränkt durchfedernde Kupplung im Bereich der betriebswirksamen
Verbindung zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem Absperrorgan vorgesehen, so daß man variable
axiale Anschlagstellungen erhält, während die Belastung dazwischen sowohl an der durch die rückwärtige Sitzfläche bestimmten
Endlage als auch während der Bewegung des Absperrorganschafts begrenzt ist.
Die Kupplung umfaßt im Inneren angeordnete Tellerfedern, die in einer Totgangverbindung zwischen begrenzt axial beweglichen
Verbindungsstücken der Kupplung angeordnet sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei der Schließbewegung
auf den Absperrorganschaft eine direkte Druckkraft einwirkt. Bei einem anfänglichen Abheben des Absperrorgans wird dann
die Feder zunehmend verformt, bis sie vollständig zusammengedrückt ist, woraufhin dann auf den Schaft unmittelbar Zugkräfte
übertragen werden. Nach dem Abheben verringert sich die Belastung während der Öffnungsbewegung. Wenn der Schaft
seine Stellung am rückwärtigen Sitz erreicht, verformt sich die Feder zunehmend, bis das Betätigungsorgan seine Endstellung
einnimmt. Die Endstellungen bzw. Anschlagstellungen am Absperrorganschaft und am Betätigungsorgan begrenzen die
Verformung der Feder, wenn die Elemente in diesen Stellungen sind, um sicherzustellen, daß die Belastung an der rückwärtigen
Sitzfläche im wesentlichen gleich dem vorbestimmten Wert ist. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Bauteile
der Kupplung in vorgegebenen Abständen zuordnet, was auf der Annahme basiert, daß die Anschläge innerhalb eines vorgegebenen
Toleranzbereiches liegen. Dies versucht man dadurch zu erreichen, daß man die Betriebsstellungen der insgesamt im
Inneren eingeschlossenen Bauteile einander zuordnet und nicht, indem man tatsächlich eine sichere Belastungseinstellung
vorsieht. Eine Steuerung der Belastung ist somit nur inner-
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halb der groben Grenzen möglich, die sich infolge der Toleranzen der übereinander angeordneten Bauteile ergeben.
Die Erfindung schafft hingegen einen Kupplungsaufbau, der sich auf einen vorbestimmten Belastungswert voreinstellen
läßt, und der im Freien zwischen dem Absperrorgan und der Betätigungsvorrichtung in einer Weise eingebaut werden kann,
die sicherstellt, daß der Belastungswert nicht überschritten wird, wenn das Absperrorgan an der rückwärtigen Sitzfläche
anliegt. Insbesondere weist die Kupplung gemäß der Erfindung erste und zweite Verbindungsstücke auf, die über eine Totgangverbindung
betriebswirksam miteinander und mit dem Absperrorganschaft bzw. mit dem Betätigungsorgan verbunden
sind. Eine Anordnung von Tellerfedern, die in die Totgangverbindung
betriebswirksam eingeordnet sind, ermöglicht eine begrenzte federnde Durchbiegung bei einer axialen Trennung
der Verbindungsstücke voneinander. Einstellschrauben für die Belastung sind auf den Verbindungsstücken vorgesehen, welche
die Federanordnung um ein Maß verbiegen können, das einem gewünschten Belastungszustand zwischen den Elementen entspricht.
Eine Belastungsgrenzfläche ist vorgesehen, die sich von einer Bedienungsperson durch einen Fensterzugang beobachten
läßt. Der Belastungswert ist so gewählt, daß bei Anlage des Absperrorganschaftes an den rückwärtigen Sitz eine
Trennung der Grenzfläche eintritt, was anzeigt, daß der Belastungswert überschritten worden ist.
Die Kupplung wird betriebsfähig zusammengebaut, indem man das innere Verbindungsstück mit dem Ende des Betätigungsorganes
über eine Gewindeverbindung verbindet, wobei die Federanordnung und ein verstellbarer bundförmiger Einsatz lose
aufgenommen sind. Das äußere Verbindungsstück umfaßt einen Lagerblock, der teleskopartig über dem Betätigungsorgan angeordnet
ist. Die so angeordneten Bauteile und der bundförmige Einsatz werden miteinander verschraubt, bis die innen
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liegenden Bauteile axial in Berührung miteinander sind, so daß jegliches Axialspiel ausgeschaltet ist. Ferner kann man
eine geringfügige Vorbelastung in der vollkommen ausgezogenen Stellung aufbringen. Das äußere Verbindungsstück wird
dann sicher an dem inneren Verbindungsstück festgelegt. Mehrere axiale Stellschrauben werden dann so verstellt, daß die
Federanordnung durchgebogen bzw. verformt wird, bis sich der vorbestimmte Belastungswert zwischen dem inneren Verbindungsstück
und dem Lagerblock einstellt. Die Grenzfläche zwischen dem inneren Verbindungsstück und dem Lagerblock
kann durch ein Fenster überwacht werden, das in der Seite des äußeren Verbindungsstückes vorgesehen ist. Das Betätigungsorgan
der Betätigungsvorrichtung wird dann abgesenkt, bis das äußere Verbindungsstück in Eingriff mit dem mit Gewinde
versehenen Ende des Absperrorganschaftes kommt. Die äußere Kupplung wird dann geringfügig auf das mit Gewinde
versehene Ende aufgeschraubt, woraufhin das Betätigungsorgan wieder in seine obere Endstellung zurückgezogen wird.
Die Verlängerung der Kupplung an dieser Stelle ist derart, daß das Absperrorganende einen Abstand zu der rückwärtigen
Sitzfläche einnimmt und daß die Federn nicht durchgebogen sind. Das äußere Verbindungsstück wird dann verdreht, um die
Kupplung auf das Absperrorganende zunehmend aufzuschrauben, bis einerseits das Absperrorgan an der rückwärtigen Sitzfläche
anliegt und sich andererseits bei weiterem Einschrauben die Grenzfläche trennt, was anzeigt, daß der Belastungswert
erreicht worden ist. Die Verbindungsstücke werden dann mit ihren entsprechenden Betätigungselementen fest verbunden.
Dann werden die Stellschrauben abgenommen. Jedesmal wenn das Absperrorgan somit die Position an dem rückwärtigen Sitz
einnimmt, wird die Belastung auf den Schaft auf einen vorbestimmten Wert begrenzt. Bei einer Fehlfunktion der Betätigungsvorrichtung
wird, insoweit wie dessen Ende befestigt ist, die darauf übertragene Kraft von der Betätigungseinheit
aufgenommen, ohne daB die Belastung auf den Absperrorganschaft zunimmt. Mit der zuvor beschriebenen Kupplung und dem
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Vorfahren zum Zusammenbau derselben kann die Belastung des
Absperrorgans an dem rückwärtigen Sitz einfach und genau aufgebracht und daraufhin begrenzt werden.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Axialschnitt einer Kupplung nach der Erfindung, die mit einem Absperrorganschaft
und einem stabförmigen Stellglied einer Betätigungsvorrichtung verbunden ist, wobei der rückwärtige Sitz
eines Absperrorgans und der obere Anschlag für das Stellglied der Betätigungsvorrichtung schematisch dargestellt
sind.
Nach der Zeichnung bildet eine Kupplung 10 die betriebswirksame Verbindung zwischen einem stabförmigen Stellglied 12,
einer Betätigungsvorrichtung 13 und einem Absperrorganschaft 14. Der Einsatzbereich für die Anwendung einer derartigen
Kupplung ist in der DT-OS 27 09 325 beschrieben. Eine entsprechende Betätigungsvorrichtung ist in der DT-OS
27 08 250 beschrieben.
Die generell mit 13 bezeichnete Betätigungsvorrichtung ist auf dem Absperrorgangehäuse 15 angebracht und umfaßt einen
Arbeitszylinder 16, in dem ein Kolben 18 längs einer Achse 20 axial beweglich angeordnet ist. Die Unterseite des Kolbens
18 wird von dem Druck eines Druckmittels in einer Kammer 22 beaufschlagt, der so steuerbar ist, daß der Kolben
wahlweise zwischen einer oberen Endstellung, in der seine Oberseite einer Anschlagschulter 24 am oberen Ende des Zylinders
16 anliegt, und einer unteren Stellung belastet wird, in der der Teller des Absperrorgans sich in der vollständigen
Schließlage befindet. Die Oberseite des Kolbens
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wird von dem Druck eines Druckmittels einer SammeIkammer 26
beaufschlagt, wie dies im einzelnen in den zuvor genannten
vorveröffentlichten Patentanmeldungen beschrieben ist. In Abhängigkeit von einem Signal oder einem abnormen Druckabfall
in der Kammer 22 bewirkt der Druck in der Sammelkammer 26, daß sich der Kolben 18 in die abgesenkte Stellung bewogt.
Das stabförmige Stellglied 12 ist fest mit der unteren Fläche des Kolbens 18 verbunden.
Der Absperrorganschaft 14 steht in Wirkverbindung mit dem
Absperrorgan und sein tiefstliegendes Ende ist mit einem
Absperrelement verbunden, dessen nähere Ausbildungsform von der entsprechenden Verwendung des Absperrorgans abhängt.
Der Schaft 14 des Absperrorgans ist zwischen der dargestellten
oberen Offenstellung und einer unteren Schließstellung bewegbar, in der der Teller des Absperrorgans zum Verschließen
eines zugeordneten Fluiddurchlasses in dem Absperrorgangehäuse angeordnet ist. In der dargestellten oberen Stellung
kommt ein kegelstumpfförmiger Anschlagkegel bzw. ein rückwärtiger
Sitz 32 in Anlage an eine angepaßte konische Fläche 34 in dem Absperrorgangehäuse, um eine dichtende Berührungsfläche
längs des Schaftes und dem Äußeren des Absperrorgans zu bilden. Je mehr der Schaft des Absperrorgans oberhalb des
Bereiches des rückwärtigen Sitzes im Querschnitt kleiner wird, umso schwächer wird sein Aufbau, so daß es wünschenswert
ist, die Belastung auf diesen zu begrenzen, insbesondere wenn abnorme Betriebszustände in der Betätigungsvorrichtung
herrschen, die einen Druckabfall in der Kammer 16 bewirken, so daß die sich dabei ergebende übertragene Kraft
direkt auf den Schaft des Absperrorgans übertragen würde. Eine Kupplung 10 nach der Erfindung dient beim Betrieb einer
derartigen Anordnung zum Begrenzen der Belastung an der Berührungsfläche
des rückwärtigen Sitzes auf ein vorbestimmtes Maß, was im folgenden näher erläutert wird.
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27A92b8
Die Kupplung umfaßt generell ein inneres Verbindungsstück 40 und ein äußeres Verbindungsstück 42, die gegenseitig
wirksam über einen verstellbaren bundförmigen Einsatz 44 verbunden sind, wobei im Innenraurn derselben ein Lagerblock
46 und eine Federanordnung 50 vorgesehen sind.
Das innere Verbindungsstück 40 umfaßt einen zylindrischen, zu einem T-förmigen Querschnitt vergrößerten Kopfabschnitt
51 und einen zylindrischen Schaft 52. Der Schaft 52 besitzt ein mit Gewinde versehenes Ende 54, das in verstellbarem
Gewindeeingriff mit einer mit Gewinde versehenen Bohrung in dem unteren Eride des stabförmigen Stellgliedes steht.
Der mit Gewinde versehene Endabschnitt 54 des Schaftes 52 ist mit Hilfe eines Gewindestiftes 58 gesichert. Der T-förmige
Kopfabschnitt 51 umfaßt ein Paar diametral im Abstand liegende Flächen 62 zum Einsetzen eines Schlüssels.
Das äußere Verbindungsstück 42 weist einen hohlzylindrischen Körper 64 mit einer Innenbohrung 66 auf, der in Form
eines Halsabschnittes 68 mit einer mit Gewinde versehenen Bohrung 70 endet, in das ein oberes mit Gewinde versehenes
Ende 72 des Absperrorganschaftes 14 eingeschraubt ist.
Der Lagerblock 46 ist in der Bohrung 66 verschiebbar gelagert und besitzt eine zylindrische Außenfläche 74, die im
Durchmesser geringfügig größer als die Bohrung 66 und im wesentlichen gleich der zylindrischen Außenfläche 76 des
Kopfabschnittes 51 ist. Der Lagerblock 46 und der Kopfabschnitt
51 sind mit zueinander passenden sphärischen Flächen ausgebildet, die eine sphärische Grenzfläche 78 bilden.
Mehrere Stellschrauben 80 sind in Axialrichtung durch Gev/indelöcher in dem Halsabschnitt 68 durchgeschraubt und
liegen an der ebenen, kreisförmigen Unterseite des Lagerblockes 46 auf, deren Verwendungszweck später beschrieben
werden wird.
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Das äußere Verbindungsstück 42 ist durch eine Sicherungsmutter 82 fest mit dem mit Gewinde versehenen Ende 72 verbunden,
die über das Ende 72 aufgeschraubt ist und unter Druckkraft gegen die obere Kreisringfläche des Halsabschnittes
68 anliegt. Ein kreisförmiges Fenster 86 ist mit generell axialer Ausrichtung zu der Zwischenfläche 78 zwischen dem Lagerblock
46 und dem Kopfabschnitt 51 sowie den Enden der Schrauben 80 und der Unterseite des Lagerblocks 46 in dem
äußeren Verbindungsstück 42 ausgebildet. Durch dieses Fenster kann sich eine Bedienungsperson davon überzeugen, wann
ein vorgegebener Belastungszustand überschritten worden ist.
Der verstellbare bundfönnige Einsatz 44 umfaßt eine mit Gewinde
versehene Außenfläche, die von einem mit Gewinde versehenen Ende des hohlzylindrischen Körpers 64 in Form einer
verstellbaren Gewindeverbindung aufgenommen ist. Der bundförmige Einsatz 44 weist in der Mitte eine öffnung auf und
nimmt den Schaft 52 des inneren Verbindungsstückes 4O gleitbar auf. Der bundfönnige Einsatz 44 umfaßt eine stirnseitige
Senkbohrung 90, die dazu bestimmt ist, teleskopartig das untere Ende des stabförmigen Stellgliedes 12 aufzunehmen. Der
bundförmige Einsatz 44 ist mit Hilfe eines Gewindestiftes an dem äußeren Verbindungsstück festgelegt.
Die Federanordnung 5O umfaßt obere und untere Sätze von Tellerfedern
94 und 96, die durch einen doppelkonisch ausgebildeten Einlageteil 98 getrennt sind. Der äußere Scheitelrand
des Federsatzes 96 liegt gegen eine gehärtete, kreisringförmige Unterlegscheibe 100 in der Nähe des Kopfabschnittes 51
an und der äußere Scheltelrand des Federsatzes 94 liegt einer gehärteten Unterlegscheibe 1O2 mit einer sphärischen Fläche
an, die einer konkaven sphärischen Fläche in dem bundförmigen Einsatz 44 anliegt. Die Basisränder der Federsätze 94,
96 kommen gegen den Einlageteil 98 zur Anlage. Der Einlageteil 98 begrenzt die Durchbiegung bzw. Durchfederung der
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Tellerfedern, um eine überbeanspruchung derselben zu vermeiden, wie dies in der deutschen Patentanmeldung betreffend
••Kupplung" der Anmelderin vom gleichen Tage beschrieben ist,
Die zuvor beschriebene Anordnung ist so getroffen, daß sich die Federn zu Beginn unter Einwirkung der Schrauben 80 biegen
können, um eine vorbestimmte Belastung zwischen dem inneren Verbindungsstück 40 und dem äußeren Verbindungsstück
42 aufzubringen. Wenn eine Zugkraft zwischen den beiden Verbindungsstücken
mit einer Stärke wirkt, die die Vorbelastung überschreitet, löst sich der Lagerblock 46 von den Schrauben
80 und dem Kopfabschnitt 51, was sich visuell verfolgen und
erkennen oder mit Hilfe einer geeigneten Fühlerlehre durch das Fenster 86 erfassen läßt.
Die Kupplung 10 wird mit dem stabförmigen Stellglied und dem Absperrorganschaft verbunden, indem das Absperrorgan anfänglich
seine untere Stellung und das Betätigungsorgan anfänglich seine obere Endstellung einnimmt. Insbesondere werden
die Federanordnung 50 und der als Anschlag dienende bundförmige Einsatz 44 über dem Schaft 52 zusammengefügt. Das mit
Gewinde versehene Ende 54 wird in die mit Gewinde versehene Bohrung 56 unter Verwendung eines Schlüssels, der in die
Flächen 62 eingesetzt wird, eingeschraubt. Wenn der Schaft 52 zur Handhabung der voraussichtlichen Belastung ausreichend
eingeschraubt worden ist, wird das innere Verbindungsstück 40 sperrend mit dem stabförmigen Stellglied 12 verbunden
und festgelegt, indem der Gewindestift 58 angezogen wird.
Das äußere Verbindungsstück 42 mit den abgenommenen oder zurückgedrehten
Stellschrauben und dem darin lose angeordneten Lagerblock 46 wird anfänglich auf das Außengewinde des bundförmigen
Einsatzes 44 aufgeschraubt. Der bundförmige Einsatz 44 wird in das äußere Verbindungsstück 42 durch manuelles
Drehen des Schlüssels eingeschraubt, der in die Flächen an der Außenfläche des bundförmigen Einsatzes 44 eingreift. Der
bundförmige Einsatz 44 wird angezogen, bis jegliches axiales
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Spiel ausgeschaltet ist und erwünschtenfalls bis die Federn geringfügig belastet sind. Diese anfängliche Belastung ist
jedoch nicht erforderlich und man kann auch eine zusätzliche Totgangverbindung zu jener der Durchbiegung der Federn
vorsehen. Wenn jedenfalls der bundförmige Einsatz 44 entsprechend in das äußere Verbindungsstück eingeschraubt worden
ist, wird dieser an ihm mit Hilfe des Gewindestiftes sicher festgelegt.
Dann werden die Schrauben 80 angezogen, bis sie auf der Fläche des Lagerblockes 46 anliegen. Daraufhin werden sie
um eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen weiter angezogen, um eine vorbestimmte Durchbiegung und eine entsprechende
Vorbelastung auf die Federn 5O aufzubringen.
Die Sicherungsmutter 82 wird dann über das Ende 72 geschraubt und das stabförmige Stellglied wird von der oberen
Endlage abgesenkt, bis der Halsabschnitt in Eingriff mit dem Ende 72 und zu diesem ausgerichtet ist. Der bundförmige Einsatz
44 und das Verbindungsstück 42 werden durch Verdrehen des bundförmigen Einsatzes 44 verdreht, wobei sich die in
dem Verbindungsstück untergebrachte Federanordnung 50 relativ zu dem Kopfabschnitt 51 dreht. Die Drehbewegung reicht
für einen solchen Gewindeeingriff aus, daß das Betätigungsorgan in die obere Endlage verschoben werden kann und sich
der Absperrorganteller von dem Absperrorgansitz abhebt.
Wenn das Betätigungsorgan seine obere Endlage eingenommen hat, wird das äußere Verbindungsstück allmählich auf das
Ende 72 aufgeschraubt, bis einerseits der rückwärtige Sitz 32 in Anlage an die Fläche 34 kommt und bis andererseits
sich der Lagerblock 46 von den Meßflächen an den Berührungsflächen der Schrauben 80 bzw. der Kopfabschnitt 51 von dem
Lagerblock 46 an der Grenzfläche 78 trennt, über die Tatsache,
daß die Vorbelastung überschritten worden ist, kann
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man sich visuell durch einen Blick durch das Fenster 86 überzeugen, zusätzlich kann diese Tatsache auch mit Hilfe
einer Fühlerlehre an den voneinander trennbaren Flächen festgestellt werden. Wenn eine Trennung aufgetreten ist,
ist sichergestellt, daß das Absperrorgan tatsächlich gegen seinen rückwärtigen Sitz anliegt und daß eine Belastung erreicht
ist, die im wesentlichen gleich der zuvor aufgebrachten Vorbelastung ist. Das Verbindungsstück 42 wird dann in
seiner Lage an dem Ende 72 gesichert, indem man die Sicherungsmutter 82 gegen den Halsabschnitt 68 durch Verdrehen
der Sicherungsmutter abzieht. Die Schrauben 8O werden dann abgenommen.
Wenn sich daraufhin das Absperrorgan von der unteren geschlossenen
Stellung durch Anheben des Betatigungsorganes in Richtung auf die obere Endstellung bewegt, verbiegen
sich die Federn 94, 96 zunehmend, wodurch eine allmählich größer werdende Zugbelastung aufgebracht wird, bis eine
weitere Durchbiegung durch das Anliegen gegen den Einlageteil 98 begrenzt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden direkte
Zugkräfte aufgebracht, bis sich das Absperrorgan abhebt. Wenn sich der Absperrorganschaft 14 in die obere Stellung
bewegt, in der er gegen den rückwärtigen Sitz anliegt, kann die Belastung im wesentlichen gleich dem Gewicht des Schaftes
und des Absperrorgantellers plus dem Bewegungswiderstand
sein. Wenn die rückwärtige Sitzfläche 32 in Eingriff mit der Fläche 34 kommt, was infolge der Vorbelastung der Feder auftritt,
bevor die oberste Fläche des Kolbens des Betatigungsorganes 13 zur Anlage gegen die Bodenfläche des als Anschlag
dienenden bundförmigen Einsatzes 24 kommt, nimmt die Belastung an der rückwärtigen Sitzfläche allmählich beim Verbiegen
der Federn bis zu dem Zeitpunkt zu, an dem die Endstellung erreicht und die Vorbelastung aufgenommen ist.
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Unter Berücksichtigung der zuvor beschriebenen Anordnung sei noch darauf hingewiesen, daß die Vorbelastung sicher durch
unabhängiges Einstellen der Kupplung, insbesondere von Achsabweichungen zwischen der rückwärtigen Sitzfläche und der
Anschlagfläche aufgebracht werden kann. Dieser Zustand wird der gegenseitigen Verbindung auf zuverlässige und unabhängige
Art und Weise sicher aufgeprägt. Ferner ist sichergestellt, daß keine im Störungsfall auftretende Belastung des
Schaftes vorhanden ist, die die zuvor aufgebrachte Vorbelastung überschreitet.
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e e rs e 11 e
Claims (13)
1. Verfahren zum Aufbringen einer vorbestimmten Belastung
zwischen zwei in axialer übertragungsverbindung stehenden
Elementen mit individuellen axialen Endstellungen, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
a) Bilden einer Kupplung mit einem ersten und einem zweiten Verbindungsstück, die entsprechend axial
verstellbar mit den ersten und zweiten Elementen verbunden werden und zwischen im Abstand liegenden
Flächen einer Totgangverbindung unabhängig axial zueinander beweglich sind,
b) Einbringen von Federn in die Totgangverbindung zum Aufbringen einer vorbestimmten Belastung, wenn die
Federn um einen bestimmten Abstand durchgebogen werden,
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ORIGINAL ΙΝδΡΕΟΤΕθ
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c) Durchbiegen der Federn um den vorbestimmten Abstand
durch eine Einrichtung zum Biegen, die von einem der Verbindungsstücke getragen wird und mit diesem
in Eingriff steht,
d) axiales Verbinden eines der Verbindungsstücke mit
einem der Elemente,
e) axiales Verbinden des anderen Verbindungsstückes mit dem anderen Element,
f) axiales Einstellen der Verbindungsstücke gegenüber den Elementen, um den Abstand zwischen diesen zu
verändern, bis die Elemente ihre entsprechenden Endstellungen einnehmen und
g) weitere axiale Verstellung der Verbindungsstücke gegenüber den Elementen, um den Abstand weiter zu
verändern, bis sich die Einrichtung zum Biegen löst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Biegen abgenommen wird, daß daraufhin die Elemente innerhalb der Grenzen der Totgangverbindung
unabhängig beweglich sind, wenn sie sich von den Endstellungen mit sich verändernden Belastungen infolge
eines Durchbiegens der Federn entfernen, und daß die Belastung zwischen den Elementen auf die vorbestimmte Belastung
beim Erreichen einer Endlage ebenso wie beim Erreichen der anderen Endlage ansteigt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen den im Abstand
liegenden Flächen vor dem Durchbiegen der Federn verändert wird, um diese mit einer Anfangsvorspannung zu belasten.
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2 7 4 9 2 b
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß eines der Verbindungsstücke
an einem der Elemente axial festgelegt wird, bevor die Verbindungsstücke axial eingestellt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das andere Verbindungsstück mit
dem anderen Element axial fest verbunden ist, nachdem die Verbindungsstücke weiter axial eingestellt worden
sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Lösen der Biegeeinrichtung
üblicherweise ermittelt wird.
7. Kupplung zur Verbindung eines ersten und zweiten Elementes,
gekennzeichnet durch:
a) ein erstes Verbindungsstück (42),
b) eine Einrichtung (70, 72), welche das erste Verbindungsstück (42) mit dem ersten Element (14) verstellbar
verbindet,
c) ein zweites Verbindungsstück (40),
d) eine Einrichtung (44, 52, 51, 64), welche die Verbindungsstücke
drehbar verbindet und dazwischen eine Totgangbewegung zuläßt,
e) Federn (94, 96), die der Totgangbewegung entgegenwirken und dabei wirksam eine Belastung zwischen der Verbindungsstücken
(42, 40) übertragen,
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f) eine Einrichtung (80) zum Biegen, die abnehmbar mit einem der Verbindungsstücke (40, 42) verbunden ist
und die Federn (94, 96) durchbiegt,
g) eine Einrichtung (86) zum Ermitteln des Lösens der Federn (94, 96) von der Einrichtung (8O) zum Durchbiegen
und
h) eine Einrichtung (82), welche das zweite Verbindungsstück (40) mit dem zweiten Element (13) verstellbar
verbindet, bis sich die Federn (94, 96) von der Einrichtung (80) zum Verbiegen lösen.
8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (8O) zum Verbiegen gegen das zweite Verbindungsstück (40) zur Anlage kommt.
9. Kupplung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ermitteln des
Lösens der Federn (94, 96) von der Einrichtung (80) zum Verbiegen eine öffnung (86) in dem ersten Verbindungsstück
(42) ist, die in der Nähe der Eingriffsgrenzfläche zwischen
der Einrichtung (80) zum Verbiegen und dem zweiten Verbindungsstück (40) liegt.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (80) zum
Verbiegen mehrere axial verstellbare Schrauben (80) umfaßt, die von dem ersten Verbindungsstück (42) getragen
werden und die in ihrer Arbeitsstellung die Federn (94, 96) unter Druckkraft verbiegen.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Totgangverbindung zwischen
axial im Abstand liegenden Flächen der Verbindungs-
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stücke (42, 40) vorgesehen ist, daß die Federn (94, 96)
dazwischengeschaltet sind und daß die Verbindungsstücke (42, 4O) axial zueinander verstellbar sind, um die Federn
(94, 96) vorzubelasten.
12. Verfahren zum Begrenzen der Belastung einer rückwärtigen Sitzfläche beim Absperrorgan, dessen Absperrelement durch
einen Schaft zwischen einer unteren geschlossenen Stellung und einer oberen offenen Stellung bewegbar ist, in
der ein rückwärtiger Sitz zur Anlage kommti wobei die
Verschiebebewegung mit Hilfe eines Betätigungsorgans mit einer oberen Endlage erfolgt, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
a) Einstellen einer Kupplung auf eine vorbestimmte Belastung zwischen einer Auflagerfläche und einer Meßfläche,
b) Verbinden der Kupplung mit dem Ventilschaft in der
unteren geschlossenen Stellung,
c) Absenken des Betätigungsorgans aus der oberen Endlage,
d) Verbinden der Kupplung mit dem Betätigungsorgan,
e) Anheben des Betätigungsorgans in die obere Endlage, wobei der rückwärtige Sitz unterhalb der oberen Offenstellung
ist, und
f) zunehmendes Verbinden der Kupplung mit dem Absperrorganschaft und dem Betätigungsorgan, bis der rückwärtige
Sitz in Eingriff kommt und die vorgegebene Belastung durch die Meßfläche überwunden wird, die sich von der
Auflagerfläche löst.
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13. Kupplung zur betriebswirksamen Verbindung eines stabförmigen Stellgliedes und eines Absperrorganschaftes,
gekennzeichnet durch ein äußeres Verbindungsstück
(42) mit einem hohlzylindrischen Körper (64) und einem mit Gewinde versehenen Halsabschnitt, der axial
verstellbar mit einem der Elemente (12, 14) verbindbar
ist, durch ein inneres Verbindungsstück (40) mit einem Schaftabschnitt (52), der axial verstellbar mit dem anderen
Element (14, 12) verbindbar ist und einen vergrößerten Kopfabschnitt (51) aufweist, der gleitbar innerhalb
des hohlzylindrischen Körpers (64) des äußeren Verbindungsstückes (42) aufgenommen ist, durch einen verstellbaren
bundförmigen Einsatz (44), der um den Schaftabschnitt (52) gleitbar aufgenommen ist und axial verstellbar
mit dem äußeren zylindrischen Abschnitt (64) verbunden ist, wobei der verstellbare bundförmige Einsatz
(44) und der Kopfabschnitt (51) des inneren Verbindungsstückes
(40) axial im Abstand liegende Flächen besitzen, die eine Totgangverbindung bilden, ferner durch
eine Anzahl von axial verbiegbaren bzw. verformbaren Tellerfedern (94, 96), die innerhalb der Totgangverbindung
betriebswirksam angeordnet sind und ringförmige Randabschnitte besitzen, die in Eingriff mit den axial
im Abstand liegenden Flächen kommen, wobei der bundförmige verstellbare Einsatz (44) axial verstellbar ist, um
die Höhe der Totgangverbindung und die Anfangsverformung der Federn (94, 96) zu verändern, weiterhin durch ein Lagerelement
(46), das innerhalb des äußeren hohlzylindrischen Körpers (64) gehaltert ist und eine Auflagerfläche
mit dem Kopfabschnitt (51) bildet, durch eine Mehrzahl von axial verstellbaren Schrauben (80), die an dem äußeren
Verbindungsstück (42) gehaltert sind und zur Anlage gegen das Lagerelement (46) kommen, wobei die Schrauben
(80) in ihrer Arbeitsstellung die Totgangverbindung verkürzen und die Federn (94, 96) verbiegen, um eine vorbe-
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·— 7 —
stimmte Belastung zwischen dem äußeren Verbindungsstück (42) und dem inneren Verbindungsstück (40) aufzubringen.
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