AT115970B - Einrichtung zum selbsttätigen Betrieb elektrischer Anlagen. - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen Betrieb elektrischer Anlagen.

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AT115970B
AT115970B AT115970DA AT115970B AT 115970 B AT115970 B AT 115970B AT 115970D A AT115970D A AT 115970DA AT 115970 B AT115970 B AT 115970B
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/243Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by friction discs
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description


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  Einrichtung zum selbsttätigen Betrieb elektrischer Anlagen. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Betrieb elektrischer Anlagen. d. h. zum selbsttätigen Abschalten fehlerhafter Teile derselben. z. B. der Leitungen eines Netzes, zum selbsttätigen Einschalten normaler Teile und zum Überwachen der Anlage. Es ist bekannt, bei elektrischen Leitungsnetzen Einrichtungen vorzusehen, durch welche ein selbsttätiges Ausschalten fehlerhafter Teile bewirkt wird, wobei die genannten Einrichtungen derart ausgebildet sein können, dass alle Schalter mit Ausnahme der des fehlerhaften Leitungsteiles wieder eingeschaltet werden. 



   Dieses Wiedereinschalten kann durch ein Schaltwerk oder sonst eine Anordnung zum Steuern elektrisch betätigter Apparate bewirkt werden und eine vom Netz unabhängige Prüfanlage vorgesehen sein, mittels welcher die einzelnen Leitungen vor dem   Wiedereinschalten geprüft   und die fehlerhaften Leitungen endgültig abgeschaltet werden. 



   Diese Einrichtungen werden aber kompliziert und daher weniger zuverlässig, sobald es sich nicht mehr um   Ring-oder Maschennetze handelt,   sondern beispielsweise um die von mehreren Sammelschienen abgehenden Leitungen eines Kraftwerke. Diese Ausführungsform eignet sich daher nur für besondere   Netzschaltungen.   



   Wieder andere Einrichtungen dieser Art besitzen den einzelnen Leitungsabschnitten zugeordnete Relais zum Zwecke, fehlerhafte Leitungsteile selektiv abzuschalten. Alle diese Einrichtungen verwenden im allgemeinen Minimalspannungs-und Höchststromrelais, Impedanz-, Ballance,   Richt-und   Differentialrelais, welche den in der Anlage aufgestellten Schaltern zugeordnet sind. Ferner können die   SehallW   sogenannte Wiedereinschaltvorrichtungen zum Zwecke der Begrenzung der Zahl der   Wiedereinschaltungen   auf einem Anlageteil erhalten und   Verriegeinngseinriehtungen   zum Verhindern fehlerhafter Schaltungen und   Kurzschlüsse.   



   Durch den Einbau von so vielen Relais und Zusatzapparaten wird die Anlage kompliziert und teuer, wobei Störungen im Funktionieren dieser vielen Apparate nicht zu vermeiden   sind.'  
Die Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung gestattet das Abschalten, Prüfen und Wiedereinschalten, wobei die defekten Leitungsteile definitiv abgeschaltet bleiben. mittels   einfaeher   Mittel und eignet sich für alle Arten von Netzschaltungen und Anlagen. Eine   besondere Ausführungs-   form erlaubt ausserdem nur diejenigen Anlageteile zu prüfen, in welchen ein   Spannungsrückgang   oder ein   Höchststr0111   aufgetreten ist. 



   Die in Fig. 1 a und 1 b dargestellte Einrichtung stellt ein Ausführungsbeispiel dar zum selbst-   tätigen Betrieb elektrischer Anlagen   und besitzt ein Spannungsrelais, das beim Auftreten einer Spannungsschwankung, die ein im voraus einstellbares Mass überschreitet, mit Hilfe mindestens eines Schaltwerkes sämtliche Anlageteile ausschaltet, diese bei einer im voraus bestimmten Spannung der Reihe nach mit Hilfe desselben Sehaltwerkes einschaltet, die defekten Anlageteile mittels eines Höchststromrelais und mit Hilfe desselben   Schaltwerkes   wieder ausschaltet. 



   In der Zeichnung Fig. 1 a und   I   b ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und es zeigt die Zeichnung ein Unterwerk (der Einfachheit halber einpolig gezeichnet) mit zwei ankommenden und zwei abgehenden Leitungen und drei Transformatoren. 



   Es bedeutet darin :   L   und L2 die ankommenden Leitungen und   L3   und   L4   die abgehenden Leitung 
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 ist, wenn die Schalter auf der Oberspannungsseite der Transformatoren geschlossen sind. Dies ist nötig. damit bei einem Kurzschluss an einem Transformator der Schalter auf der Unterspannungsseite nicht unnötig ein zweites Mal auf den Kurzschluss einschaltet. Im weiteren können alle Schalter, welche von Hand oder mit der Fernsteuerung ausgeschaltet wurden, durch die selbsttätige Einrichtung nicht mehr betätigt werden, wenn die Steuerleitungen über einen Hilfskontakt am Steuerschalter geführt sind. d ist ein Spannungswandler mit einem angeschlossenen Spannungsrelais N. Das Relais N wirkt als Nullspannungs-sowie als Höchstspannungsrelais.

   Es können auch zwei voneinander unabhängige Spannungsrelais verwendet werden. Das Relais N besitzt regulierbare Zeitverzögerung. e ist ein Stromwandler mit dem Höchststromrelais M. Der Stromwandler kann in normalem Betrieb über das Schaltwerk K kurz geschlossen sein ; er kann aber auch zu Messzwecken verwendet werden. Das   Höchststrom-   relais kann auf Zeit und Strom regulierbar sein. G ist ein Gleichstrommotor, welcher mit dem Schaltwerk   K''gekoppelt   ist. Die Kupplung kann direkt oder über eine Magnetlupplung oder über ein fibersetzungsgetriebe oder über die beiden letzten zusammen vorgenommen werden. 



   Das Schaltwerk   K   wird bei erscheinender bzw. verschwindender Spannung durch das   Spannungs-   relais N in Betrieb gesetzt und besorgt die Ein-und Ausschaltung der Schalter. Dieses Schaltwerk führt Teilbewegungen aus, d. h. nachdem die Einschaltung aller an das   Schaltwerk   angeschlossenen Schalter vollzogen ist, wird es stillgesetzt und gelangt erst wieder in Bewegung und damit in die   Nullage zurück.   nachdem die Spannung auf der Leitung ausgeblieben ist und die Ausschaltung der angeschlossenen Schalter ausgeführt ist. 



   H sind Magnetschalter, welche dann durch das Schaltwerk betätigt werden, wenn ein Schalter infolge Kurzschlusses ausgeschaltet wird. Es wird dadurch verhindert, dass bei einer späteren Inbetriebsetzung der früher selbsttätig ausgeschaltete Schalter nochmals auf einen bereits abgeschalteten defekten Anlageteil eingeschaltet wird. W ist eine   Wählereinrichtung     (Walzensehalter),   mit welcher von Hand auf jeden beliebigen Schaltzustand der Anlage zum Anschluss an das Schaltwerk eingestellt werden kann. 



  Bei spannungsloser Anlage und offenen Schaltern vollzieht sich der   Sehaltgang   in folgender Weise : Angenommen, die   Wählereinrichtung   W steht auf Stellung   4,   d. h. an das Schaltwerk K ist die Leitung   Li.   
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 Spannung gesetzt wird, erhält der Spannungswandler Spannung und bringt das an diesen Spannungwandler angeschlossene Spannungsreiais N, welches spannungslos und daher in der in der Zeichnung 
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 wird ferner bei   u-v   der bis dahin kurzgeschlossene Stromwandler e an das Höchststromrelais M angeschlossen, und der Schalter   L   wird über die Kontakte i und t eingeschaltet. 



   In Stellung 2 des Schaltwerkes wird der Schalter Al über die Kontakte   t   und   Je eingeschaltpt.   



  Befindet sich nun ein Kurzschluss im nachfolgenden Teil der Anlage, d. h. zwischen den Schaltern Al und   A2,   dann wird der Stromwandler e das   Höchststromrelais   M zum Ansprechen bringen, und der 
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 sofort wieder ausgeschaltet   und bleibt endgültig in Stellung #Aus", weil auch   der zugehörige Hilfssehalter H ausgeschaltet wurde und damit den Schalter Al vom Sehaltwerk   K   abgetrennt hat. Dadurch, dass der Schalter Al ausgeschaltet bleibt, kann der Schalter A2 nicht mehr eingeschaltet werden, da der Einschaltdraht des Schalters A2 durch den Hilfsschalter auf der Welle des Sehalters Al unterbrochen ist.

   Ist kein Kurzschluss zwischen den Schaltern Al und A2 vorhanden, dann wird in Stellung 3 des Sehalt- 
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 werden in gleicher Weise eingeschaltet, u. zw. in den Stellungen 4 und   5   bzw. 6 und 7 des Schaltwerkes. 



  In Stellung 9 wird über die Kontakte r und t die abgehende Leitung   L3   eingeschaltet. Ist ein Kurzschluss auf der Leitung, dann spricht das Höchststromrelais M an und schaltet den Schalter der Leitung   L3   sofort wieder aus. In Stellung 10 wird der Schalter 1"nochmals eingeschaltet, schaltet jedoch wieder aus. wenn der Kurzschluss noch vorhanden ist. Ist jedoch kein Kurzschluss vorhanden, dann bleibt der Schalter   L3   eingeschaltet. Das gleiche Spiel wiederholt sich für den Schalter der Leitung L4 in der Stellung   11.   In der Stellung 13 wird der Motor durch die Unterbrechung der Stromzuführung bei den Kontakten g-h stillgesetzt, das Schaltwerk bleibt ebenfalls in dieser Lage stehen. Das Unterwerk ist für den gewünschten Fall oder Schaltzustand in Betrieb. 



   Sobald nun die Spannung aus irgendeinem Grunde auf der Leitung   L   ausbleibt, wird nach einer bestimmten Zeit der Motor   G   wieder durch das Relais   N Über   die Kontakte a'-b'eingeschaltet, und 

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 wird der Motor wieder abgestellt, und erst beim Wiedererscheinen der Spannung auf der Leitung LI wird das Schaltwerk durch das Spannungsrelais N zur Wiedereinsehaltung in Betrieb gesetzt. Es kann für jede   stromzufuhrende   oder stromwegführende Leitung ein besonderes oder für sämtliche stromzu-oder - wegführenden Leitungen ein gemeinsames Schaltwerk vorgesehen werden. Wenn mehrere Schaltwerke vorgesehen sind, so können diese zeitlich abhängig oder unabhängig voneinander arbeiten.

   Die Zahl der Wiedereinschaltungen auf einem defekten Anlageteil kann durch Anbringen von einer entsprechenden Zahl von Einschaltkontakten am Schaltwerk beliebig   verändert werden.   



   In Fig. 2 a und 2 b ist eine zweite Einrichtung schematisch dargestellt, welche sich von der Einrichtung in Fig. 1 a und 1 b dadurch unterscheidet, dass die Einrichtung durch Ausschalten des Speiseschalters   L   infolge Kurzschlusses durch Ansprechen eines Maximalstromrelais in Tätigkeit tritt und sämtliche Schalter ausschaltet. Diese Anordnung hat gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 a und 1 b den Vorteil, dass nur diejenigen Anlagen eines elektrischen Netzes geprüft werden, in welchen die Schalter 
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 Anlagen eines elektrischen Netzes geprüft werden, in welchen ein   Spannungsrückgang   auftritt, sei es infolge eines Kurzschlusses oder aus anderen Gründen. 



   Die Einrichtung nach Fig. 2 a und 2 b besitzt ebenfalls ein Spannungsrelais N, ein Schaltwerk K, ein Höchststromrelais M und eine entsprechende Zahl von Magnetschaltern V. Das Spannungsrelais N besorgt beim Erscheinen der Spannung auf der Freileitung   Lj   die Inbetriebsetzung des Schaltwerkes K. 
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 stromrelais veranlasst wird, dass die entsprechenden Hauptschalter auf dem zugehörigen Anlageteil ausgeschaltet werden. Die Magnetschalter V   dienen zum wahlweisen Anschluss   der Hauptschalter an die Einrichtung und zum Abtrennen der infolge Kurzschlusses ausgeschalteten Hauptsehalter von der selbsttätigen Einrichtung. 



   Der Schaltvorgang nach Fig. 2   a   und 2 b vollzieht sich folgendermassen :
Angenommen, die Anlage sei   spannungslo ,   und sämtliche Hauptschalter seien aus-und die Magnetschalter V eingeschaltet. 



   Sobald auf der Freileitung      die Spannung erscheint, erhält der Spannungswandler d Spannung und betätigt das Spannungsrelais N, wodurch die Kontakte   a-b dcs Relais N geschlossen   werden. Es fliesst somit vom Minuspol der Batterie B über die Kontakte a-b des Relais N und über die Kontakte   g-h   des Schaltwerkes K ein Strom nach dem Motor   G   und der Magnetkupplung P zum Pluspol der Batterie B. 



  Der Motor G läuft an, und die Magnetkupplung P kuppelt den Motor G mit dem Schaltwerk K. Das Schaltwerk K setzt sich in Bewegung. 



   In Stellung 1 des Sehaltwerkes K werden bei g-g'die Kontakte a-b des Relais N kurzgeschlossen, damit der Motor G und die Magnetkupplung P dauernd, d. h. bis in die Stellung 13 des Schaltwerkes K, an die Batterie angeschlossen bleiben. Dies ist   nötig.   da beim zufälligen Ausbleiben der Spannung auf der Freileitung Li im Moment des Schaltvorganges das Relais N abfällt, die Kontakte a-b öffnet und somit das Schaltwerk K in einer beliebigen Stellung stehen lassen würde, was eventuell zu Störungen im selbsttätigen Betrieb führen könnte. 



   Die Relais N besitzen noch Hilfskontakte   mu-lehre   dazu dienen, den Ausschaltstromkreis 
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 werden können, wenn die Leitungen Li und   L2   unter Spannung stehen. Damit wird erreicht, dass bei Leitungen, welche unter Spannung sind, die zugehörigen   Leitungsschalter   durch das Schaltwerk nicht ausgeschaltet werden können. Es werden somit nur die Schalter von spannungslosen Leitungen durch das Schaltwerk betätigt, so dass kein Betriebsunterbruch von unter Spannung stehenden Leitungen erfolgt. 



   In Stellung 1 des   Schaltwerkes     K fliesst   ein Strom vom Pluspol der Batterie B über den Kontakt f"-c" am Höchststromrelais M, über die Hilfskontakte   n'und n"am Magnetschalter VL   und VL2, über die 
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 nach dem Minuspol der Batterie B. Der Schalter LI wird eingeschaltet.

   Befindet sich nun ein Kurzschluss im nachfolgenden Anlageteil, dann wird das   Höchststromrelais     M   durch den Strom, welcher über den Stromwandler e nach dem defekten Anlageteil fliesst, zum Ansprechen kommen, das Relais M schliesst die   Kontakte f'-c',   und es fliesst ein Strom vom Minuspol der Batterie über die Kontakte/'-c' am   Höehststromrelais   M, über die Hilfskontakte n'und n" der Magnetschalter VL1 und VL2. über die Kontakte   n-o   am Schaltwerk K, dann über die Hauptkontakte   c'am     Magnetschalter VL   zur Ausschaltspule am Schalter Li nach dem Pluspol der Batterie B. Der Schalter   L1 wird   wieder ausgeschaltet. 



  Ebenso wird   der Magnetschalter VL ausgeschaltet,   u. zw. dadurch, dass die Magnetspule dieses Schalters   VLI   durch den Strom über die Kontakte v-z am Schaltwerk K erregt wird. Dadurch, dass der Magnetschalter   VLi. ausgeschaltet   wird, ist der Hauptschalter   L1 vom selbsttätigen   Betrieb abgetrennt und kann erst   wieder selbsttätig   betätigt werden, nachdem   der Kurzschluss   behoben und der Magnetschalter   VL1   

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 tung nicht ein zweites Mal auf einen   Kurzschluss   eingeschaltet wird. 



   In Stellung 2 des   Schaltwerkes   K erfolgt die Einschaltung der Leitung L2 in gleicher Weise wie in Stellung 1 die Leitung   Li.   Befindet sich ein Kurzschluss auf der   Leitung L2, so   wird der Magnetschalter   VL2   ausgeschaltet. Wenn nun der Magnetschalter VL1 durch einen Kurzschluss bereits ausgeschaltet wurde, so ist die Stromzuführung für die Ein- und Ausschaltung der Schalter unterbrochen, da die Hilfsschalter n' und n" an den Magnetschaltern VL1 und VL2 offen sind. Die Einschaltung aller 
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 Betrieb bis nach Behebung des gestörten Anlageteiles und bis zum Einschalten der Magnetschalter V von Hand. 



   Ist nun kein Kurzschluss vorhanden, dann bleiben die Magnetschalter eingeschaltet, und in Stellung des Schaltwerkes K wird der Schalter Al eingeschaltet, da ein Strom vom Pluspol der Batterie B über die Kontakte f"-c", über die   Hilfskontakte   n"-n' der Magnetschalter VL1 und VL2, über die Kontakte 
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 Minuspol fliesst. 



   Ist ein Kurzschluss zwischen den Schaltern Al und A2 vorhanden, dann wird der Schalter Al sofort wieder ausgelöst, da durch das Ansprechen des   Höchststromrelais   M die Kontakte f'-c' geschlossen werden und dadurch den Minuspol der Batterie B über die gleichen Kontakte an die   Ausschaltspule   
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 in den Stellungen   5-8   des Schaltwerkes K. 



   In Stellung 9 des Schaltwerkes K wird der Schalter   Lg   eingeschaltet. Ist ein Kurzschluss vorhanden, dann schaltet der Schalter   Lg   sofort wieder aus, u.   zw.   über die Kontakte am Höchst- 
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 auslösen und ebenfalls der Magnetschalter VL3. Die Leitung   Lg   bleibt endgültig ausgeschaltet. Derselben Vorgang wird in den Stellungen 11 und   1.   des Schaltwerkes K für den Schalter der Leitung L4 wieder- 
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 abgestellt und die Magnetkupplung P   ausgerückt,   das Sehaltwerk K bleibt in dieser Stellung stehen. 



  Die Anlage ist in Betrieb. 



   Sobald nun in der Anlage oder im Netz ein Kurzschluss auftritt, so dass der Kurzschlussstrom durch den Stromwandler e fliesst, wird das   Höchststromrelais   M ansprechen und die Kontakte c-f am Relais M   schliessen.   Es fliesst nun ein Strom vom Minuspol der Batterie B über die Kontakte c-f am 
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 Pluspol der Batterie B. Der Schalter Li wird ausgelöst und schliesst den Kontakt k" am Schalter L1. 



  Es fliesst nun vom Minuspol der Batterie ein Strom über die Kontakte   i-k   über den Hilfsschalter k' am Magnetsehalter   7Li   und über den   Hilfsschalter   k" am Schalter L1 nach dem Motor G und zum Pluspol der Batterie B. Der   Motor C läuft   an, die Magnetkupplung P kuppelt den Motor G und das Schaltwerk K. 



  Das Schaltwerk K setzt sich in Bewegung und schaltet in Stellung 15 die sämtlichen Schalter über die Kontakte 1, r, s, t, u, v, w, x, am Sehaltwerk K aus. In der nächsten Stellung 0 am Schaltwerk K wird der Motor G bei den Kontakten   i-k   am Sehaltwerk K abgestellt und die   J\11agnetkupplung   P ausgerückt. 



  Das Schaltwerk. K bleibt stehen und kommt erst wieder in Bewegung, nachdem auf der Leitung   L   Spannung vorhanden ist. Der Vorgang wiederholt sich nun von neuem. 



   Ein am Schaltwerk angebrachtes Zählwerk Z registriert die stattgefundenen   Prüfvorgänge.   



   Im vorliegenden Beispiel ist nur ein Schaltwerk für die Ein-und Ausschaltung vorgesehen. Es kann aber auch für die Ein- und Ausschaltung je ein besonderes Schaltwerk vorgesehen sein, was zwar eine Komplikation der Einrichtung bedingen würde. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum selbsttätigen Betrieb elektrischer Gleich-oder Wechselstromanlagen und zum selbsttätigen Ausserbetriebsetzen fehlerhafter Teile derselben, gekennzeichnet durch Relais, die bei Änderung des elektrischen Zustandes über ein bestimmtes Mass hinaus mit Hilfe mindestens eines Sehaltwerkes (K) alle nicht mehr unter Spannung stehenden Anlageteile ausschalten, diese bei einer im voraus bestimmten Spannung mit Hilfe von Schaltwerken einschalten und die defekten Anlageteile mittels eines Höchststromrclais (M) und mit Hilfe derselben Schaltwerke ausser Betrieb setzen. <Desc/Clms Page number 5>
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Nullspannungsrelais (N) ein Motor (G) eingeschaltet wird, der seinerseits das Schaltwerk (K) antreibt. EMI5.1 werkes (K) die Einschaltung der Anlageteile bewirkt.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Teilbewegung des Schaltwerkes (K) die Ausschaltung aller elektrisch zusammenhängenden Anlageteile bewirkt.
    7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedereinschaltung fehlerhafter Anlageteile durch ein vom Überstrom durchflossenes Höehststromrelais (M) rückgängig gemacht wird.
    8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in dem energiezu-oder-weg- führenden Anlageteil eingebauter Stromwandler (e) bei normalem Betrieb der Anlage über das Schaltwerk (K) kurzgeschlossen ist.
    9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass so viele Schaltwerke (K) in der Anlage vorhanden sind, als energiezu-oder-wegführende Anlagteile stehen.
    10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Schaltwerk für sämtliche energiezu-oder-wegführenden Anlageteile vorhanden ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass für die energiezufiihrenden und die energiewegführenden Anlageteile ein gemeinsames Schaltwerk (K) vorgesehen ist.
    12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwerke (K) so ausgebildet sind. dass sie zeitlich voneinander abhängig oder zeitlich unabhängig voneinander arbeiten können.
    13. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (A"Bl, C, auf der Unterspannungsseite der Transformatoren (A, B. C...) nicht betätigt werden können, wenn die Schalter (A2, B2, C.. J auf der Oberspannungsseite der Transformatoren offen sind. EMI5.2 Schaltwerk (K) nicht wiedereingesehaltet werden können, welche von Hand oder mit Fernsteuerung ausgeschaltet worden sind.
    15. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass eine Wählereinrichtung vorhanden ist, durch welche ein einmal eingestellter Schaltzustand festgehalten wird, so dass auf keinen Fall die selbsttätige Schalteinrichtung nicht gewollte oder nicht nötige Schaltungen ausführt.
    16. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Schaltvorgänge registriert wird.
    17. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Leitung, in welcher Energie je nach Belastung zu-oder wegfliesst, ein Spannungs- und Höchststromrelais für die Betätigung der Einrichtung eingebaut wird.
    18. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Spannungsrelais (N) auf Spannung einstellbar ist.
    19. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltwerk (K) mit so vielen Kontakten für einen Schalter versehen ist, als Wiedereinsehaltungen dieses Schalters stattfinden sollen.
    20. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtungen (H) in Verbindung mit dem Schaltwerk vorhanden sind, welche verhindern, dass auf selbsttätig abgeschaltet, defekte Anlageteile bei einer nachfolgenden Inbetriebsetzung der Anlage die entsprechenden Schalter selbsttätig betätigt werden können.
    21. Einrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass, wenn infolge eines Kurzschlusses im Netz oder in der Anlage ein Hochststromrelais (M) den ihm zugeordneten Leitungssehalter auslöst, dieser die Einrichtung zum Ausschalten aller Leitungsteile der Anlage in Betrieb setzt.
    22. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Hilfssehalter, welche den Schaltern der energiezuführenden Leitungen zugeordnet sind, mit Hilfskontakten ausgerüstet sind, welche die Einschaltung aller übrigen Schalter verhindern, falls die Schalter der energiezuführenden Leitungen infolge Kurzschlusses nicht mehr eingeschaltet werden können.
    23. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsschalter, welche den Schaltern der energiezuführenden Leitungen zugeordnet sind, mit Hilfskontakten ausgerüstet sind, um zu verhindern, dass bei ausgeschalteten Schaltern der energiezuführenden Leitungen die Einrichtung nicht in Bewegung bleibt.
AT115970D 1927-02-24 1928-01-18 Einrichtung zum selbsttätigen Betrieb elektrischer Anlagen. AT115970B (de)

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