DE743497C - Verfahren und Anlage zur elektromechanischen Kraftuebertragung insbesondere fuer Motorfahrzeuge - Google Patents

Verfahren und Anlage zur elektromechanischen Kraftuebertragung insbesondere fuer Motorfahrzeuge

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DE743497C
DE743497C DEK158999D DEK0158999D DE743497C DE 743497 C DE743497 C DE 743497C DE K158999 D DEK158999 D DE K158999D DE K0158999 D DEK0158999 D DE K0158999D DE 743497 C DE743497 C DE 743497C
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DEK158999D
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English (en)
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Dr-Ing Vilem Kauders
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VILEM KAUDERS DR ING
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VILEM KAUDERS DR ING
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/06Control effected upon clutch or other mechanical power transmission means and dependent upon electric output value of the generator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Hybrid Electric Vehicles (AREA)

Description

  • Verfahren und Anlage zur elektromechanischen Kraftübertragung insbesondere für Motorfahrzeuge Es sind e:ektrome.chanis.che Kraftübertragungen bekannt, bei welchen eine antreibende Welle das Feldsystem eines Stromerzeugers antreibt, von dessen Kommutatoranker eine abtreibende Welle angetriebenwird. Vom Kommutatoranker wird ein Kommutatgrmotor gespeist, welcher die im Anker des Stromerzeugers erzeugte überschüssige Energie verwendet und gleichfalls die ersterwähnte oder eine zweite abtreibende Welle antreibt. Zwecks Regelung der Drehzahl der abgetrieb.enen Welle bei gleichbleibender Drehzahl. der antreibenden Welle, wie dies z. B. bei durch Verbrennungskraftm.aschiinen angetriebenen Fahrzeugen bei der Anfahrt oder bei Fahrt auf verschiedenen Steigungen notwendig ist, war es üblich, die durch Reihenschlußwicklungen erregten Felder der beiden Maschinen zu regeln, z. B. durch abwechselndes Shunten der Reihenschlußwicklungen der beiden Maschinen. Es isf auch bekannt, beim Motor zwei gegeneinandergeschaltete Reihenschlußwicklungen zu verwenden, von welchen eine durch Nebenwiderstände geregelt wurde.
  • Bekannte Schaltungen dieser Art weisen verschiedene Nachteile auf. Der Schaltvorgang bei denselben ist nur stufenweise möglich, so daß eine vollkommene Ausnutzung des Antriebsmotors nur in einigen Punkten erreichbar ist. Das Schalten von verhältnismäßig großen Strömen ist kostspielig, insbesondere wenn die in -den meisten Fällen dabei verwendeten Schütze den zu stellenden. schweren Anforderungen entsprechen sollen. Die bisherigen Schaltungen sind für selbsttätige Steuerungen und Vielfachsteuerungen wenig geeignet.
  • Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vervollkommnung der elektromechanischen Kraftübertragung, durch welche die Mängel der bisherigen Schaltungen vermieden werden. Die Regelung kann bei der Kraftüb rtragung nach der Erfindung stetig vor sich gehen, und die Erfindung gestattet eine betriebsmäßige Energieübertragung bei Drehzahlen der abtreibenden Welle, die auch über der Drehzahl der antreib-enden Welle liegen. Die Lösung nach der Erfindung ermöglicht eine gute Ausnutzung der e'.,ektromechanischen Kraftübertragung, und zwar sowohl der elektrischen Maschinen als auch des Antriebsmotors, welcher vollkommen selbsttätig mit seiner Dauerleistung belastet wird, bei gleichzeitiger Vermeidung von Überlas:tungen auch bei stoß--weiser Beanspruchung. Die elektrischen Maschinen können aus sehr klein in der Bemessung sowie im Gewicht gewählt werden. Alle diese Vorteile weiden ohne Verwendung von Hauptstromgeräten erzielt. Die Erfindung befaßt sich in erster Linie mit einem Verfahren zur elektromechanischen Kraftübertragung unter Anwendung eines Vordermotors, dessen Feldmagnetsys:em bzw. Anker mit der antreibenden bzw. der abtreibenden Welle verbunden ist, und eitles mit der abtreibenden bz,w. antreibenden Welle mechanisch gekuppelten elektrischen Hintermotors und besteht darin, daß zur betriebs; mäßigen Energieübertragwng vom Primärmotor zur anzutreibenden Wellte de Drehzahlen der abtreibenden Welle des Vordermotors so bestimmt werden, daß sie teils unterhalb, teils oberhalb der Drehzahl der den Vordermotor antreib,end,e!n Welle des Primärmoors liegen, wobei einmal die überschüssige elektrische Leistung dies Ankers des Vordermotors einem Kommutatorhin;erinotor zugeführt, das andere Mal die überschüssige mechanische Lestung dier abtreibenden Welle vom g'.ei.chen, als Generator wirkenden Kommutatorhintermoto.r in den Anker dies Vordermotars zuriückgeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Schaltanlage zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Durch eine Energiequelle, z. B. eine Dieselmaschine i, we:.che weiter immer als Primärmotor bezeichnet wird, wird das Magnetsystem 2 eines Ko.mmutatorstromerzeugers angetrieben, welcher im weiteren als Vordermotor bezeichnet wird; ein im Feldmagnet 2 ebenfalls drehbar gelagerter Anker 3 treibt die abtreibende Welle q. an, welche im dargestellten Atisführungsbeisp:el ihrerseits die Achse 15 eines Fahrzeuges antreibt. Da die Kommutatorbürs:en umlaufen, wird der Strom über Schleifringe 5 abgeleitet. Der Anker speist über eine gegenkompoundierendeWicklung 6 dies Feldmagnetsystems 2 einen Kommutatormotor 7, welcher im weiteren als Hintermotor bezeichnet wird und seinerseits dieselbe oder eine andere Welle :1' und unter Vermittlung derselben dieselbe oder eine andere Achse 15' des Fahrzeuges antreibt. Das Feldsystem 2 des Vordermotors 2, 3 ist durch eine «eitere Wicklung 8 fremd- _ (durch eine Batterie 19) oder eigenerregt, zu deren Regelung ein Widerstand 2o dient.
  • Der Hintermoor 7 wird durch eine Wkklung 9 von einer Erregermaschine io fremderregt. Die Erregermascl--,iiie to wird z. B. von. dem Primärmotor i mit ungefähr konstanter Drehzahl angetrieben. Die Erregung der Erregermaschine to besteht aus einer fremd- oder eigenerregten Wicklung i t und einer entgegengesetzt wirkenden Erregerwicklung 12, die vom Strom des Vorder- und des Hintermotors durchflossen bzw. auf einem anderen. Wege, aber diesen Strömen propo-rtional erregt wird, sowie einer N?ebenschlußwicklung 13, die über einen regelbaren Widerstand 1.1 an die Klemmender Erregermaschine io angeschlossen ist. Die Wicklung 13 wird nveckmäßig so bemessen, daß bei der betreffenden Drehzahl der Erregermaschine io diese Maschine bei einer Allenwirkung der Wicklung 13 labil erregt «-erden würde. Die Erregerwicklung i i kann von einer Batterie i9 gespeist «-erden. Zur Re-elung derselben dient ein. regelbarer Widerstand 16. Die Wicklung 12 ist so geschaltet, daß sie im untersynchronen Bereich das Hintermotorfeld 9 verstärkt, die Wicklung i i hingegen schwächt.
  • Es ist giinstig, den Hin:ermotor ; mit einer Reihensehlußwicklung 18 zu versehen. die so angeschlossen ist, daß sie im untersynchronen Bereich das Feld der Wicklung g verstärkt, im übersynchronen lßereicb, wo die Hintermaschine 7 als Generator wirkt, das Feld 9 schwächt. Die Wirkung der Wicklung 18 ist zwar im stationären Zustande nicht unbedingt notwendig, ist aber güns:ig bei Schaltvorgängen und insbesondere bei unbeabsichL,gtem Ausbleiben der Erregung 9 oder bei absichtlichem Ausschalten dieser Fremderregung, welches z. B. bei Ausfallen des Primärmotors 1 notwendig wird. Auch für das Anfahren ist die Wirkung der Wi.clclung i8 vorteilhaft. Durch die Anwendung de:- Wicklung 18 wird auch die Erregermaschine io in beiden Richtungen gleichmä ßiger ausgenutzt, da die Flüsse des Hintermotors ; im Lrbersynchronismus niedriger sind als im Untersynchronismus.
  • Die Wicklungen i 1, 12, 13 sind ini Gehäuse 21 der Erregermaschine io und die Wicklungen 9, 18 im Gehäuse 22 des Hintermotors 7 untergebracht. Anstatt der beiden W""cklungen i i und 13 kann auch eine einzige Wicklung, angewendet werden, die durch die Spannungen der Erregermaschine io und der Fremdspannungsquelle i 9 erregt wird.
  • D:e @irkungs@@-ci#@e der beschiel,eren Anlage ist folgende: Im Gleichge;s-Lclitszustand wird dem Moment des Primärmoors i durch das Drehmoment des Vordermotors 2, 3, welches dem Produkt dies Feldes z und dem Strom des Ankers 3 entspricht, GleIchgenvicht gehalten. Ein Teil der Leistung entsprechend der Drehzahl der abtreibenden Welle 4 wird unmittelbar der Wagenachse 15 mechanisch zugeführt, während der Rest der Leistung unter der Voraussetzung, daß die. abtreibende Welle 4 langsamer als die antreibende Welle des Primärmotors läuft, entsprechend ihrer Drehzahldifferenz dem Hintermotor 7 zugeführt wird, welcher gleichfalls die Achse 15 oder, wie dargestellt, unter Vermittlung einer weiteren Welle 4' eine andere Achse 15' antreibt.- Die Erregermas.chin.e i o sorgt für- dEe diesem Gleichgewichtszustand @entsprechende Erregung des Hintermotors 7.
  • Diese Wirkung der Erregeimaschine i o geht aus falgender Überlegung hervor: Man nehme an, daß aus irgendeiner Ursache, z. B. infolge einer Änderung der Steigung, die das Fahrzeug zu befahren habe, die Belastung abnimmt, @ d. h. die Steigung sich vermindert. Das vorhandene Drehmoment wird daher das Fahrzeug beschleunigen. Dadurch sinkt. die relative Drehzahl des Vordermotors 2, 3 und damit auch die in seinem Anker 3 induzierte Spannung; ande-erseits ste_gt nfo'ge der erhöhten Drehzahl die induzierte Spannung sm Anker 7 des Hintermotors. Beide Änderungen bewirken eine Abnahme des Sxrom:es, wodurch de fremderregte Wicklung i i der Erregerm.as:chine io das Übergewicht bekommt und die labi'.-e Spannung der ErreaermaschIne io herunterdrückt. Hierdu°:ch wird eine Ab-nahm-e des Erregerstromes des Hintermoors 7 in die Wege geleitet, die so, lange andauert, bis s;e@nie induzierte Spannung auf einen s:o,' :chen Wert sinkt, daß wieder der ursprüngliche Strom fließt. Die Größe des Stromes ist daher @durch die Größe der Fremderregung i i der Erragermas.chine io gegeben und wird durch den Widerstand 16 eingestellt.
  • Bei einer Znnahnie der Belastung spielt sich ,ein ähnlicher Vorgang im umgekehrten Sinne ab.
  • Da, wie gezergt, der Strom auch bei großen Änderungen der Drehzahlen konstant bleibt und der Fl:uß des Vordermotors infolge der Fremderregung und der Reiherns:chlußgegenerr:egumg infolge des konstant gebliebenen Stromes ebenfalls konstant ist, ist der Primärmotor i in großen Bere:,chen der Fahrgeschwindigkeit mit einem konstanten, durch dien Widerstand 16 einstellbaren Moment belastet, was heutigen Anforderungen am besten entspricht, da z. B. der Ölverbrauch bei Dieselmotoren bei der Arbeit mit vollem Drehmoment, bezogen auf die Einheit der Leistung, am kleinsten ist.
  • Falls die Spannung des Vordermotors 213 nicht ausreicht, um den eingestellten Strom durch den Stromkreis 3, 7 hindurchzudrücken, was z. B. eintritt, wenn die Abtr:iebsdrehzahl nahe an die Antriebsdrehzahl heranrückt, so polt sich unter der Wirkung der fremderregten Wicklung i i die Erregermaschine i o um, wodurch die Erregung und die Spannurig cles Hintermotors 7 nach überwindung der Erregung 18 sich gleichfalls umkehren. Dadurch wird der Hintermotor 7 zum Generator und hilft zunächst der im Anker des Vordermotors 2, 3 induzierten Spannung den eingestellten Strom durch beide Anker 3, 7 hin(durchzudrükken. Der nunmehr als Generator wirkende Hintermotor 7 wird von der Fahrzeugachse, z. B. 15'. angetrieben. Infolge des Aufrechterhaltens des eingestellten Stromes bleibt trotz Abnahme des Unterschiedes zwischen der Antriebs- und der Abtriebsdrehzahl des Vordermotors 2, 3, die sogar auf Null sinken kann, also trotz Verschwindens der im Vordermotor induzierten S,panindng sein Drehmoment in unveränderter Höhe vorhanden, so daß bei weiterer Abnahme des Fahrwiderstandes das Drehmoment de: Abtrieb.swelle 4 bzw. 4' weiter beschleunigt, bis sichließlich der Unterschied zwischen der Antriebs- und der Abtriebs.drehzahl negativ wird. Die im Anker 3 induzierte Spannung wird daher ihre Richtung ändern, wogegen der Strom nicht nur der Größe, sondern auch der Richtung nach unverändert bleibt. Dem Anker 3 des Vordermotors wird daher Leistung - zugeführt, im Gegensatz zu bisherigen Anlagen, wo der Anker 3 immer Leistung e:ektrisch abgab.
  • Durch die erläuterte Anordnung wird daher eine Regelung der Abtriebsdrehzahl in walten Grenzen, und zwar sowohl unterhalb wie oberhalb der Antriebsdrehzahl erreicht, wobiei, was besonders wertvoll ist, der Durchgang durch dien relativen Synchronismus beider Drehzahlen vollkommen se@bsttä.ig und gefahrlos vor sich geht und der Primärmotor (Dieselmotor) stets praktisch mit konstantem Drehmoment he.'.astet ist.
  • Die oben beschriebene Schaltung gemäß der Erfindung weist gegenüber den bisherigen e:ektromechanischen Antrieben folgende weitere Vort,eile auf.
  • Die re'.ative Drehzahl gleich Null, bei welcher geringste Vexluste vorfanden sind, kann in dien am häufigsten zu verwendenden Drehzahlbereich verlegt werden, wodurch der mittlere Wirkunsgrad der ganzen Anlage verbessert wird. Derselbe kann durch Anwendung einer unmittelbaren Kupplung der beiden Teile 2, 3 weiter verbessert werden. Es kann ein kleinerer Hntermo.ül 7 angewendet werden, weicher geringere Verluste aufweist, da die umgewandelte. Energie infolge der Aufteilung das Gesamtdrehzahlbereiches in zwei Bereiche, eines, in welchem die Hinterniaschine 7 motorisch, un.deines , in. welchem die HintermascIiin.e generatorisch wirkt, wesentlich vermindert wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die höchste Betriebsdrehzahl der abtreibenden Welle 4 Iizw.4' von der Drehzahl der Antriebsmaschine, z. B. düs Primärmo@to-rs i. weitgeb:end unabhängig geworden ist, so daß die höchste Betriebsdrehzahl, falls nicht die volle Leistung be-nöti.gt wird, mit .entsprechend niedriger Drehzahl des Primärmotors i erreicht wird, wodurch der Primärmotor in. seiner Lebensdauer und im Ülverbrauch geschont wird. Gegenüber den üblichen Kraftübertragungen weist die be- schriebene unter- und übersynchrone elektromechanische Kraftübertragung den Vorteil eines -wesentlich besseren Wirkungsgrades und eines geringeren Gewichtes auf, da niemals die ganze Leistung zweimal umgeformt wird. Bei sehr niedrigen Drehzahlen, bei welchen infolge einer Sätti:Mtng im Hintermotor 7 trotz kräftigster Wirkung der Erregermaschine io eine Erhöhung seines Flusses nicht möglich ist, steigt der Strom an, in welchem Falle die entsprechend bemessene Gz-genkompoundwicklutig 6 des Vordermotors 2,3 zur Wirkung gelangt und seinen Fluß entsprechend herabsetzt, wodurch die Größe des AnfahrstroMes, also des Anztigsmornents. eingestellt werden kamt.
  • Die Gegenkompoundwickluing 6 kann, zum Anwerfen des Primärmotors i angewendet werden, gegebenenfalls in Reihe mit einigen weiteren Windungen.
  • Um im relativen Synchronismus ein überflüssiges Fließen von Strömen zu vermeiden, kann die Erregermaschine io in bekamiter Selbstentregungsschaltuiig- angewendet -verded. Natürlich kann, hierzu die ErregerwIcklu:ng 9 des Hintermotors 7 selbst angewendet werden. Zwecks Umkehr der Drehrichtung kann der Anker des Hintermotors 7 mit Hilfe eines Wendeschalters 17 unigepolt -werden. Wenn keine @Vicklung 13 vorhanden ist, kann der Umschalter 17 in die Zuleitungen der Wicklung 9 verlegt ,werden, -wodurch Hauptstromschütze entbehrlich werden.
  • Die Erregermaschine io wird zweckmäßig mit geringer Reman:enz, z. B. mit geblättertem Joch., ausgeführt. Die gegenseitige Induktivität der Erregerwicklungen i 1, 12, 13 soll mÖglichst klein sein, bzw. es können ,diese Wicklungen durch besondere negative Gegeniind.uktivitäten kompensiert oder überkompensiert ,werden. Die beiden umlaufendien Teile des Vordermotors 2, 3 können selbstverständlich untereinander vertauscht werden; es kanlnalso der Anker angetrieben -werden, und die Feldmagnete können die antreibende Welle-1 antreiben.
  • Als Elektromotoren der Anlage nach der Erfindung können Gleichstrommaschinen angewendet -werden. Als Vordermotor kaini aber auch sinngemäß z. B. ein --#Iehrpliasenmo,tor dienen. Der Hintermotor 7 kann statt mit der abtreibenden U'elie .l' mit der antreibenden Welle i gekuppelt sein.
  • Wenn aus irgeirdeiner Ursache Glas im Vordermotor ; elektrisch ausgeübte Drehmoment größer ,-@ ird als das Moment des Primärmotors i und dies vom Regler nicht ausgeglichen wird, so wird durch diesen Überschul,') des Drehmoments das Mag1ictgestell z abgebremst. Da. wie bereits beschrieben, die Regelmaschine io den Strom im Anker 3 des Vordermotors aufrechtzuerhalten bestrebt ist, -wobei die Hintermaschine 7 auch zum Generator werden kann. besteht die Gefahr. d.aß das Feldgestelle und der mit demselben gekuppelte Primärmotor i vollständig abgebremst oder sogar auf entgegengesetzte Drehzahl. beschleunigt werden` können. falls, -was ja meistens der Fall sein wird. :m Fahrzeug eine genügende Energie vorhanden ist: um die Hintermaschine 7 als Generator antreiben zu können.
  • Um diese unerwünschte Wirkung zu unterbinden, empfiehlt es sich, die Erregermaschine io von dem Primärmotor i aus anzutreiben, so daß beim Eintreten der vorerwähnten Erscheinung die Drehzahl der Erre;ermas:Iiine to gleichfalls abnehmen wird. Info:gedessen sinkt diie Fähigkeit der Erregermaschine io, einen konstanten Strom atifrcclitztierhalten, so daß die gegenkon ipound:@ereiide Wirkung der Wicklung 18 allmählich die Oberhand gerinnt und den alsGereratorwirkenidenHinter-Motor 7 entregt. Eine Umkehr der Drehrichtung des Primärmotors i wird hierdurch verl.äßlich vermieden.
  • Ein weiterer Vorteil dies Antriebes der Erregermaschine io durch den Primärmotor i besteht darin, daß sowohl die verminderte Sellisterregui:;"s`ähigkeit der Erregermaschine io, falls der Widerstand 14 nicht vermindert -wird, als auch die verminderte elektromotorisclie Kraft Lei niedrigen Drehzahlen des,Primärmot.ors i eine starke Erregung der Hintermaschine 7 durch die Erregermaschine io verhindern, -wodurch die Hintermaschine 7 unter dem Einfiuß ihrer eigenen Reihetischlußwicklung i ä steht, die beim Anfahren, wo die Wel-Ien,l und 4' im Verhältnis zum Primärmotor i untersynchron laufen, den Hintermotor 7 in günstiger Weise stark erregt und zur Abgabe hoher Anzugskräfte befähigt, -wogegen bei ' hohem f hersynchronismtis der Wellen 4 und4' dem Primä rmotoi r gegenüber, also z. B. bei Talfahrten, wo der Primärmotor i auf niedrige Leerlaufdrehzahlen eingestellt oder sogar abgestellt -wird, die Wicklung i S gegenkonipntindierend wirkt und dadurch die Erzeugung übermäßig. hoher Spannungenl ärn relativ rasch laufenden Hintermotor 7 verhindert.
  • Die vorstehend genau beschriebene Wirkung der drei Wicklungen i i, 12, 13 kann selbstverständlich durch irgendeine andere bekannte wirkungsgleiche Ausbildung, z. B. durch die Anordnung :eines selbsttätigen Schnellreglers, welche auf die vollständige oder annähernde Konstanthaltung des Vordermotorstromes hinzielt, ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur @elektro:mechanisehen Kraftübertragung, insbesondere für Motorfahrzeuge, unter Anwendung eines Vordermotors, dessen Anker -und Feldmagnet-System drehbar gelagert sind, wobei entweder das Fel:dm;agnetsyst:em vom Primärmo:tor über :eine antreibende Welle angetrieben wird -und der Anker die anzutreibende Welle unmittelbar oder mittelbar über :eine abtreibende Welle antreibt, oder inngekehrt der Anker vom Primärmotor über eine antreibende Welle angetrieben wird und :das Feldmagnetsystem die anzutreibende Welle ummittelbar oder mittelbar über eine antreibende Welle antreibt, und einer :elektrischen Hintermaschüne, die entweder mit der anzutreibenden Welle oder I mit dem Primärmotor unmittelbar :oder mittelbar verbunden ist, dadurch gekenn.-z:eichn@et, daß zur betrieb.smäßigen Energieübertragung vom Primärrno-tür zur anzutreibenden Welle die Drehzahlen der abtreibenden Welle des Vordermotors so bestimmt werden, daß sie teils unterhalb, teils oberhalb dien Drehzahl der den Vordermotor antreibenden Welle des Primärmotors liegen, wobei :einen l die überschüssige elektrische Leistung des Ankers dies Vordermotors :einem Kom:mutat3rIiintermoto.r zugeführt, das. andere Mal die überschüssige mechanische Leistung der abtreibenden Welle vom gleichen, nunmehr als Generator wirkenden Kommutator- ; lüntermotor in deal Anker des Vorderrno:tons zurückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung des elektrischen Hintermotors (7) eine eigene Erregermaschine (io) angewendet wird, welche außer einer konstanten Erregung (i i) mit einer zweiten, ihr entg egenwirkenden Ern2gung (12) proportional dem Ankerstrom dies Hintermotors und mit :einer N:ebens,chlußselbsterreglmig (13) ausgestattet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschluß,erregung (13) labil eingestellt wird. .l. Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichne@t, daß die Erregermaschine (io) bis zu der zur voUständigenErregunig des Hintermotors (7) notwendigen Klemmenspannung ungesättigt ist. 5. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3 bzw. Anlage nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung eines Polaritätswechsels -eine Erregermaschine mit geringer R.ernanenz angewendet wird. 6. Anlag e zur Ausführung des Verfahrens nach :einem der Ansprüche i bis 3 bzw. Anlage nach Anspruch 4. oder 5, gekennzeichnet durch die Anwendung von Gleichstrommaschinen als Vorder- und Hinterm ätor. 7. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 bzw. Anlage nach :einem der Ansprüche q. bis 6,dadurch gekennzeichnet, :daß Erregermaschinen mit kleiner gegenseitiger Induktivität ihrer Erregerwickhmgen angeordnet sind. B. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Induktivität der Erregerwicklungen der Erregermaschinen durch außerhalb der Maschine angeordnete Gegeninduktivitäten mit negativem Vorzeichen und gleichem Wert kompensiert bzw. überkompensiert wird. g. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3 bzw. Anlage nach :einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der -Vordermotor (2, 3) konstant erregt ist und eine seiner Erregung entgegengesetzt wirkende, dem Hauptstrom proportional stromdurchflossene oder unmittelbar vom Hauptstrom durchflossene Wicklung (6) aufweist, um den bei gesättigtem Hintermotor beginnenden Stromanstieg zu begrenzen. i o. Anlage -nach Anspr uch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstromwicklung des Vordermotors :einen Teil der zum Anwerfen der Verbrennungskraftmaschine notwendigen Reih@enschlußerregerwdcklunig des Vordiermno.tors bildet. i i. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis .3 bzw. Anlage nach einem der Ansprücheq. bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeiden.s von unerwünschten Strömen bei re:ativem Synchronismus des Vordermotors die Erregerwicklung der Erregermaschine bzw. des Hintermotors in S:elbstentregungsschaltung geschaltet ist, wobei die frei wählbare Erregerspannung der Erregermaschine dieser Bedingung ang:epaßt ist. 12. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3 bzw. Anlage nach einem der Ansprüche 4. bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinde. ung einesAbbremsens und zwecks Verhinderung möglicher Drehrichtungsumkehr des Antriebsmotors (i) die Erregermaschine (io) von diesem Motor aus angetrieben wird. 13. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3 bzw. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hintermotor (7) außer der fremd- oder eigenerregten Wickl.un_g (9) eine im untersynchronen Bereich feldverstärkende Reihenschlußwicklung (i ä) oder eine seinem Ankerstrom proportional stromdurchflossene Wicklung trägt, welche einerseits eine starke Erregung bei erhöhtem Strom beim Anfahren. bewirkt und andererseits durch Gegenerregung beim Übersynchronismus. die Erzeugung übermäßig hoher Spannungen verhindert. 14. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3 bzw. Anlage nach einem der Anspräche '4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Konstanthaltung des Vordermotorstromes dienende selbsttätige Suinmenwirkui@g der drei Erregerwicklungen (1 i, 12, 13) durch die Wirkung eines selbsttätigen Schnellreglers ersetzt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 245 315, 502803.
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DE851654C (de) * 1951-04-15 1952-10-06 Otto Schuscheng Elektrodynamisches Getriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge
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EP0117157A1 (de) * 1983-02-22 1984-08-29 Tai-Her Yang Vielfach-Antriebseinrichtung

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