CH156513A - Fahrbare Kraftstation. - Google Patents

Fahrbare Kraftstation.

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CH156513A
CH156513A CH156513DA CH156513A CH 156513 A CH156513 A CH 156513A CH 156513D A CH156513D A CH 156513DA CH 156513 A CH156513 A CH 156513A
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CH
Switzerland
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generator
welding
roller
self
power station
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


  Fahrbare     IL         aftstation.       Um mit ein und derselben Einrichtung  an verschiedenen Orten elektrisch schweissen  zu können, wird eine solche häufig auf einen  Wagen montiert, der mit einer vollständigen       Stromerzeugeranlage,    also einem Verbren  nungsmotor mit Generator samt den Hilfs  einrichtungen, ausgerüstet ist. Der Generator  dient hierbei, zum Beispiel beim Anschweissen  von Schienenverbindern elektrischer Strassen  bahnschienen, ausschliesslich zur Erzeugung  des Schweissstromes. Der Wagen kann ent  weder als schienengeführtes oder als nicht  schienengeführtes Fahrzeug gebaut sein. Auch  ist es möglich, das Fahrzeug als Anhänger,  z. B.

   Strassenbahnanhänger, oder als Trieb  fahrzeug auszubilden, wobei der Verbrennungs  motor als Antriebsmotor     für    eine Wagenachse  dienen kann.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine fahr  bare elektrische Kraftstation, die mit einem  Stromerzeuger und einer zum Umschalten  vom Schweissbetrieb auf Selbstfahren dienen  den Vorrichtung ausgerüstet ist, und besteht    darin, dass eine weitere Umschaltung auf  Klemmen vorgesehen ist, die zum Anschluss  von ausserhalb des Wagens liegenden Ver  braucherstromkreisen dienen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung veranschaulicht, und  zwar das Schaltbild einer selbstfahrenden  Kraftstation, die nicht nur zum elektrischen  Schweissen, sondern auch zum Speisen eines  ausserhalb des Wagens liegenden Licht- oder  Kraftnetzes Strom liefert.  



  Die wichtigsten Teile der gezeichneten  Schaltanordnung sind der Verbrennungsmotor  a zum Antrieb des elektrischen Generators b,  die Umschaltwalze c und die Fahrtrichtungs  walze d, sowie der elektrische     Fahrzeugan-          triebsmotor    f.

   Der Generator b ist eine       Kompoundmaschine    mit     Nebenschlusswicklung          lz    und     Reihenschlusswicklung   <I>i.</I> Im Neben  schlusskreis liegt der Regler k und der Vor  widerstand     m.    Die Schaltwalze c hat vier  Schaltstellungen: eine Nullstellung, eine  Stellung<B>8</B> für Schweissen, eine Stellung     .g         für     Kranbetrieb    und eine Stellung     h'    für  Fahren.

   Die Schaltwalze d besitzt nur drei  Stellungen:     eire    Nullstellung, eine Stellung V  für Vorwärtsfahrt und eine Stellung     B    für       Rückwärtsfahrt.     



  Soll elektrisch geschweisst werden, so ist  die Walze c von der Nullstellung in die  Stellung     ,S    zu drehen und der Regler k ent  sprechend einzustellen, wobei die Klemmen  spannung des Generators b zum Beispiel  etwa 40 Volt betragen mag. Der Generator  strom fliesst in diesem Falle von der positiven  Klemme des Generators b über Kontaktfinger 3  der Schaltwalze c, Kontaktbelag n, Kontakt  finger 2, dann über die nicht gezeichnete  Schweissstelle zum Kontaktfinger 6, Strom  belag o, Kontaktfinger 7, Wicklung i, zurück  zur negativen     Klemme    des Generators b.  Dieser Generator b kann beispielsweise derart  bemessen sein, dass er entweder zwei Licht  bogenschweissstellen mit je 250 Ampere oder  eine Schweiss-,     bezw.    Schneidestelle mit 500  Ampere zu speisen vermag.  



  Soll der Wagen sich selbst fortbewegen,  so ist die Walze c über die Nullstellung hin  weg in die Stellung F und die Walze d von  der Nullstellung z. B. in die Stellung V zu  drehen. Der     Generatorstrom    fliesst jetzt von  der positiven Klemme des Generators b über  Finger 3 der Walze c, Belag     p,    Finger 1,  Finger 11 der Walze d, Belag     r,    Finger 12,       Fahrzeugantriebsmotor    f, Finger 14, Belags,  Finger 13, Feldwicklung des Motors f,  Finger 5 der Walze c, Belag q, Finger 7,  Wicklung i zurück zur negativen Klemme  des Generators b.

   Sowohl beim Anlassen des  Motors f, als auch während des übrigen  Fahrbetriebes wird lediglich mit dem Feld  regler k, und somit ohne Verwendung von       Anlasswiderständen,    geregelt, wobei die Klem  menspannung des Generators b von Hand  oder     selbsttätig    auf etwa 60 Volt erhöht wird.  Zwecks     Rückwärtsfahrt    wird die Walze d  über die Nullstellung hinweg in Stellung R  gedreht, während die Walze c die Stellung F  beibehält.  



  Dagegen muss bei Kranbetrieb die Walze c  in Stellung     g    bewegt werden, wobei die    Walze d in die Nullstellung zurückkehrt.  Der Kran- oder sonstige Arbeitsmotor wird  dabei an den Klemmen 4 und 8 der Walze c  angeschlossen.  



  Hierbei verläuft der Strom von der posi  tiven Klemme des     Generators    b zum Kon  taktfinger 3, über den obern Strombelag der  Stellung     K,    Klemme 4, Kranmotor, Klemme 8,  untern Strombelag der Stellung K, Kontakt  finger 7, Wicklung i, zurück zur negativen  Klemme des Generators b.  



  Zweckmässig kann man Einrichtungen für.  die Walzen c und d     treffen,    um ihre einzel  nen Stellungen derart zu verriegeln, dass  Fehlschaltungen unmöglich sind.  



  Die neue, selbstfahrende Kraftstation bat  den Vorzug, dass sie ausser zum Schweissen  noch für viele andere Zwecke Verwendung  finden kann, vor allem zum Betrieb von Bau  maschinen und Kranen im Hoch- und Tief  bau, zum Beispiel bei Neubauten, im Strassen  bau, bei Ausbesserungen von Strassen- und  Bahnbrücken, ferner zum Anschluss der Be  leuchtungsanlage bei Nacht und unter Tag.  Statt eines Antriebsmotors     für    das Fahren  lassen sich auch zwei verwenden, wobei es  besonders vorteilhaft ist, je einen Motor auf  jeder Wagenachse anzubringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrbare elektrische Kraftstation, die mit einem Stromerzeuger und einer zum Um schalten vom Schweissbetrieb auf Selbstfah ren dienenden Vorrichtung versehen ist, da durch gekennzeichnet, dass eine dritte Um schaltung auf Klemmen vorgesehen ist, die den Anschluss von ausserhalb der Station liegenden Verbrauchern gestatten. ÜNTERANSPRÜCIHE 1. Kraftstation nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Schaltwalze mit drei Arbeitsstellungen, je eine für Schweissen, Selbstfahren und Aussenverbraucher. 2. Kraftstation nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Umschalten des Generators auf den Schweissbetrieb seine Spannung selbsttätig vermindert und ent sprechend beim Rückschalten erhöht wird. 3.
    Kraftstation nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass auf dem Wa- gen eine besondere Fahrtrichtungswalze (d) angeordnet ist, die ausschliesslich in der Stellung der Hauptwalze für Selbstfahren angeschlossen ist.
CH156513D 1930-09-22 1931-09-01 Fahrbare Kraftstation. CH156513A (de)

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DE156513X 1930-09-22

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CH156513A true CH156513A (de) 1932-08-15

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ID=5677869

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CH156513D CH156513A (de) 1930-09-22 1931-09-01 Fahrbare Kraftstation.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0125320A1 (de) * 1983-04-14 1984-11-21 Götz Dipl.-Phys. Heidelberg Verwendung eines Fahrzeugs als Stromerzeugungsaggregat für fahrzeugfremde Stromverbraucher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0125320A1 (de) * 1983-04-14 1984-11-21 Götz Dipl.-Phys. Heidelberg Verwendung eines Fahrzeugs als Stromerzeugungsaggregat für fahrzeugfremde Stromverbraucher

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