DE664734C - Bremsschaltung fuer einphasige Wechselstromkommutatormotoren - Google Patents

Bremsschaltung fuer einphasige Wechselstromkommutatormotoren

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DE664734C
DE664734C DES120735D DES0120735D DE664734C DE 664734 C DE664734 C DE 664734C DE S120735 D DES120735 D DE S120735D DE S0120735 D DES0120735 D DE S0120735D DE 664734 C DE664734 C DE 664734C
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Germany
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DES120735D
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Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung von elektrischen Fahrzeugen, die durch einphasige Wechselstromkommutatormotoren angetrieben werden und bei denen eine Nutzbremsung möglich ist. Es ist bekannt, derartige Fahrzeuge so auszubilden, daß bei der Nutzbremsung die generatorisch arbeitenden Antriebsmotoren, durch eine Wechselspannung erregt*· werden, welche dem am Netz- liegenden Transformator entnommen wird, der die Motoren speist. Dabei war unter Umständen die Schaltung so getroffen, daß nach Erschöpfung des Nutzbremsbereiches die Motoren auf Widerstandsbremsung umgeschaltet wurden.
Bleibt bei derartigen Fahrzeugen die Netzspannung aus, beispielsweise wenn das die Bahnstrecke speisende Unterwerk infolge eines Kurzschlusses o. dgl. abgeschaltet ist oder wenn der Stromabnehmer des Fahrzeuges mit dem Fahrdraht aus irgendeinem Grunde nicht mehr in Berührung steht, so ist eine Bremsung nicht mehr möglich, weil die Erregung der Motoren fehlt. Man hat nun bereits vorgeschlagen, in einem derartigen Falle die auf Widerstände geschalteten Fahrzeugmotoren mit Gleichstrom zu erregen, so daß sie als Gleichstrommaschinen auf Widerstände arbeiten. Es ergibt sich nun in der Regel, daß die Umschaltung der Wechselstrommotoren auf ^ Gleichstronibetrieb nicht ohne weiteres möglich' ist, vielmehr Abänderungen der Starkstromschaltung erforderlich werden, wodurch eine verwickelte Ausbildung der Schaltung bedingt ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine wesentlich vorteilhaftere Bremsschaltung für Einphasenwechselstromkommutatormotoren, die beim normalen Bremsbetrieb von dem Wechselstromnetz über den Haupttransformator und gegebenenfalls über einen an Anzapfungen desselben angeschlossenen Zwischentransformator erregt werden, deren Kennzeichen darin besteht, daß beim Ausbleiben der Netzspannung der einen Bremswiderstand enthaltende Ankerstromkreis, und der Erregei> stromkreis an Anzapfungen des Haupttransformators angeschlossen bleiben und daß für die -Erregung eine Hilfswechselstrom»- quelle an Anzapfungen des Haupttransformators angeschlossen wird. Als Hilfswechselstromquelle kann dabei beispielsweise ein Gleichstrom-Wechselstrom-Umformer, insbesondere ein Wechselrichter, Anwendung finden, der primärseitig die Energie einer Sammlerbatterie entnimmt.
Die Schaltung gemäß der Erfindung hat den Vorteil zur Folge, daß auch beim Ausbleiben der Netzspannung ein Übergang auf Gleichstrombetrieb sowie umfangreiche Anderungen der Schaltung nicht erforderlich sind und daß die Erregerenergie nur zum Teil der Hilfswechselstromquelle entnommen zu werden braucht, während der übrige Teil von den Fahrzeugmotoren selbst geliefert wird.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
ι sind die Fahrzeugmotoren, welche über einen Bremswiderstand 2 sowie einen Span-
nungsteiler 3 an die mit Anzapfungen versehene Niederspannungswicklung des Haupttransformators 4 angeschlossen sind. Die Feldwicklungen 5 der Motoren sind bei normalern Betrieb in Reihe geschaltet und werden von der Sekundärwicklung 6a eines Hilfstransformators 6 gespeist, der über einen Vorschaltwiderstand 7 und Kondensator 8 ebenfalls am Anzapfungen des Transformators 4 angeschlossen ist. Bei dieser Schaltung kann über den Transformator 4 beim Bremsbetrieb durch die Fahrzeugmotoren Energie in das Wechselstromnetz zurückgeliefert oder in dem Widerstand 2 vernichtet werden. Bleibt nun aus irgendeinem Grunde die Netzspannung an dem Transformator 4 aus, so wird durch den Schalter 13 der Wechselrichtern an Anzapfungen der Sekundärwicklung des Transformators 4 angeschlossen. Primärseitig ist der Wechselrichter 1 j mit der Sammlerbatterie 12 verbunden, aus der er gespeist wird.
Die Umschaltung ermöglicht eine Bremsung mit Wechselstrom nach dem Ausbleiben der Netzspannung; dabei bleiben sowohl der Ankerstromkreis. wie der Erregersttom:- kreis der Motoren, unverändert an der Transformatorwicklung angeschlossen. Die Schaltung arbeitet in der Weise, daß nach Einleitung der Bremsung der Erregerstrom: für die Motoren teilweise durch die Fahrzeugmotoren geliefert wird. Eine Regelung* der Bremsung kann in beliebiger Weise durch Änderung der Spannung des Umformers 11, durch Entlangschalten der Motoren an den Anzapfungen des Transformators oder durch Änderung1 des Bremswiderstandes 2 erzielt werden.
An Stelle eines Wechselrichters kann selbstverständlich auch eine andere Wechselstromquelle treten, beispielsweise ein Motorgenerator, der aus einer Batterie gespeist wird. Die Anwendung eines Motorgenerators hat den Vorteil, daß ein Aufladen der Sammlerbatterie mit der. Energie möglich ist, welche beim Bremsen von den generatorisch arbeitenden Motoren angegeben wird. Unter Umständen kann auch ein kleiner Benzinuniformer für die Erzeugung des Erregerwechselstromes vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Bremsschaltung für einphasige Wechselstromkornmutatormotoren, die insbesondere zum Antrieb von Fahrzeugen dienen und bei normalem Bremsbetrieb vom Wechselstromnetz über den Haupttransformator und gegebenenfalls über einen an Anzapfungen desselben angeschlossenen Zwischentransformator erregt werden, dadurch gekennzeichnet, .daß beim Ausbleiben der Netzspannung der einen Bremswiderstand 'enthaltende Ankerstromkreis und der Erregerstromkreis an Anzapfungen des Haupttransformators angeschlossen bleiben und daß für die Erregung eine Hilfswechselstromquelle an Anzapfungen des Haupttransformators angeschlossen wird.
  2. 2. Bremsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswechselstromquelle aus einem Gleichstrom-Wechselstrom-Umformer besteht, der seine Energie einer Sammlerbatterie entnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES120735D 1935-12-07 1935-12-07 Bremsschaltung fuer einphasige Wechselstromkommutatormotoren Expired DE664734C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748100C (de) * 1939-11-22 1944-10-26 Anfahr- und Bremsschaltung fuer Wechselstrom-Triebfahrzeuge
DE943242C (de) * 1951-05-25 1956-05-17 Siemens Ag Wendepolschaltung fuer Einphasen-Reihenschlussmotoren fuer hoehere Netzfrequenz als 16 2/3 Hz
DE1161989B (de) * 1958-10-20 1964-01-30 Maria Mitsch Geb Wallner Bremsschaltung fuer Einphasenwechselstrom-Kommutatormotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748100C (de) * 1939-11-22 1944-10-26 Anfahr- und Bremsschaltung fuer Wechselstrom-Triebfahrzeuge
DE943242C (de) * 1951-05-25 1956-05-17 Siemens Ag Wendepolschaltung fuer Einphasen-Reihenschlussmotoren fuer hoehere Netzfrequenz als 16 2/3 Hz
DE1161989B (de) * 1958-10-20 1964-01-30 Maria Mitsch Geb Wallner Bremsschaltung fuer Einphasenwechselstrom-Kommutatormotoren

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