DE676474C - Grundplatte als Fahrflaeche fuer elektrisch betriebene oder elektrisch gelenkte Fahrspielzeuge - Google Patents

Grundplatte als Fahrflaeche fuer elektrisch betriebene oder elektrisch gelenkte Fahrspielzeuge

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DE676474C
DE676474C DEH154657D DEH0154657D DE676474C DE 676474 C DE676474 C DE 676474C DE H154657 D DEH154657 D DE H154657D DE H0154657 D DEH0154657 D DE H0154657D DE 676474 C DE676474 C DE 676474C
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base plate
conductor
electrically
sides
plate
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DEH154657D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/12Electric current supply to toy vehicles through the track

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Grundplatte als Fahrfläche für elektrisch betriebene oder elektrisch gelenkte Fahrspielzeuge Die Erfindung betrifft eine Spielzeugfahrunterlage in Gestalt einer Grundplatte mit getrennten, stromführenden Metallbelagen abwechselnd entgegengesetzter Polarität, die als Fahrfläche für elektrisch betriebene oder elektrisch gelenkte Fahrspielzeuge dient, welche mehrere Stromabnehmer besitzen.
  • Gegenüber bekannten Spielzeugfahrunterlagen mit zweipoligen Stromleitergrundplatten, deren Leiter aus metallischen Streifen, Figurenplättchen oder aus einer mit Figurenausschnitten versehenen Belagplatte bestehen, unter der von einer Isolationsschicht getrennt eine zweite Metallplatte liegt, deren Werkstoffdecke durch die Figurenausschnitte der Oberplatte freiliegt, besteht die Fahrflächendurchbildung nach der Erfindung darin, daß die Stromleiter der Grundplatte durch im Abstand nebeneinander aufgelegte dünne Drähte gebildet sind, die durch eine aufgebrachte Klebedecke (Lacküberzug o. dgl.) auf der Platte festgelegt und an der nach oben freiliegenden Seite nachträglich durch Überarbeiten (Abschaben, Überschleifen o. dgl.) blank gemacht sind. Durch diese Ausbildung wird eine vereinfachte, metallsparende Herstellung der Fahrfläche erzielt. Die zur Verwendung kommenden dünnen Drahtleiter sind durch die Klebedecke zuverlässig auf der Grundplatte festgelegt und halten auch einem rauhen Spielbetrieb auf der Fahrfläche stand.
  • Das Aufbringen der Drahtleiter kann in einfacher Weise durch Wickeln der Drähte um eine entsprechend große Platte aus Pappe oder anderem nicht leitenden Werkstoff erfolgen, und die über die Flachseiten laufenden Drahtzüge sind durch den anschließend aufgebrachten Lacküberzug festgeklebt und in ihrer Lage gesichert. Die über beide Plattenseiten gewickelten Drahtleiter ermöglichen es, die Fahrflächenplatte beiderseits stromleitend herzustellen, sofern die beiderseitigen Drahtzüge blank gemacht sind. Aber auch die einseitige Anordnung und Auflage der Drahtleiter, die im Rahmen der Erfindung mit eingeschlossen liegt, sichert eine vollwertige und widerstandsfähige zweipolige Stromleitergrundplatte.
  • Auf derartigen Platten bzw. Fahrflächen, die von außen mit Schwachstrom beschickt werden, lassen sich ohne Spurbindung in bekannter Weise Spielfahrzeuge betreiben, die. -als Triebquelle einen Elektromotor eingeb haben oder ein aufziehbares Federwerk sitzen und lediglich durch elektrische @eein-%: flussung auf der Fahrfläche gelenkt werden.' In der Zeichnung ist die neue Stromleitergrundplatte schematisch in zwei Ausführungsarten veranschaulicht, und zwar gibt Fig. i eine einseitig mit Drahtleitern belegte Fahrfläche samt Schaltungsschema wieder, während Fig. 2 eine zweiseitig mit den Drahtleitern umwickelte Grundplatte in Teilansicht erkennen läßt.
  • Fig.3 zeigt in stark vergrößertem Maßstabe das Längsschnitteilstück einer mit einseitig aufgelegten Leitern versehenen-Platte; Fig. d und 5 lassen ein auf der Platte lenkbares Spielzeugauto in Seitenansicht und bei abgenommenem Gehäuse von oben gesehen erkennen, während Fig.6 weiterhin den Stromabnehmerschleifschuh von unten gesehen darstellt. Die zweipolige elektrische Stromleitergrundplatte als Fahrfläche für elektrisch betriebene oder gelenkte Fahrspielzeuge besteht aus einer ein- oder zweischichtigen Platte 3 aus Papierstoff, Pappe oder anderem nicht leitenden Werkstoff.
  • Auf der Platte sind nach der Erfindung als stromführender Metallbelag dünne Drähte angeordnet, die durch eine aufgebrachte Klebedecke q. (Lack- o. dgl. Überzug) festgelegt-und nachträglich durch Überarbeiten, beispielsweise Abschaben, Überschleifen o. dgl., wieder blank gemacht sind. Die Stromfübrungsdrähte liegen, wie das Schema nach Fig. i erkennen läßt, getrennt voneinander und sind zu zwei Gruppen i, 2 verschiedener Polarität zusammengefaßt, -wobei ein Anschlußdraht jeder Gruppe seitlich aus der Platte vorragt. Diese Anschlußdrähtewerden über einen Schalter 5 mit einer Stromquelle g verbunden. die bei dem Ausführungsbeispiele als Taschenlampenbatterie angenommen ist oder auch durch einen Transformator gebildet sein kann.
  • Der Schalter 5 ist als Polwendeschalter angenommen, dessen Kontakthebel 6 zum Stromschluß abwechselnd auf die beiden Kontakte 7 oder 8 eingestellt wird. . Durch die Polwendung ist es möglich, ein Spielfahrzeug mit Rechts- und Linkslenkung, wie es in Fig. q. und 5 angedeutet ist, zu steuern, weil abwechselnd dessen beide Magnetspulen 15 unter Strom gesetzt werden können, die dann ihrerseits über den Anker den Schalthebel 16 betätigen, der auf die vorderen Lenkräder 12 wirkt. Der Antrieb des Spielzeuges i i erfolgt durch ein eingebautes Federtriebwerk io, und die Stromzuführung ,zu dem elektrischen Lenk- bzw. Schaltmittel ?schieht durch einen nachgiebigen Kontaktpuh 13, der mit drei Kontaktplatten 14 be--etzt ist.
  • " Die drei Kontaktplatten sind so gestellt und angeordnet, daß sie immer zwei verschiedenpolige Drähte der Stromleitergrundpl.atte berühren und dadurch den Strom zu dem elektrischen Schaltmittel schicken, wenn durch den Schalter 6 die Leiterdrähte für kürzere oder längere Zeit unter Strom gesetzt werden.
  • Bei Spielzeugen, die nur für eine Lenkrichtung einstellbar sind, ist der zwischen Stromquelle und Grundplatte eingefügte Schalter nur als einfacher Ein- und Ausschalter und nicht als Stromwender durchgebildet.
  • Statt der vorderen beiderseitigen Lenkräder könnte das Spielzeug nur ein mittleres Lenkrad besitzen, das um eine senkrechte Achse nach links und rechts drehbar ist, je nachdem eine Links- oder Rechtswendung ausgeführt werden soll.
  • Der Drahtleiterbelag auf der Grundplatte 3 kann, wie es in Fig. 2 veranschaulicht ist, auch über die beiden Flachseiten der Platte gewickelt sein, so daß die beiden Plattenseiten mit einem Drahtbelag versehen sind, der ebenfalls aus zwei Gruppen i, 2 verschiedener Polarität besteht. Die dünnen Drahtzüge sind auch hier, wie es in Fig. 3 vergrößert dargestellt ist, durch eine Klebedecke 4., die aus einem Lacküberzug o. dgl. bestehen kann, festgelegt, und zwar kann diese Klebedecke ein- oder zweiseitig aufgebracht sein.
  • Ist sie nur einseitig aufgebracht, so können die Drahtzüge der zweiten Plattenseite beispielsweise .durch eine aufgeklebte Abdeckung aus Papier o. dgl. gesichert sein. Der Drahtbelag der einen oder anderen Plattenseite ist an der oberen Partie durch Abschaben, Überschleifen o. dgl. blank gemacht, so daß der Stromabnehmerschuh des Spielzeuges guten Kontakt findet.
  • Die mit den Stromleiterdrähten belegte Grundplatte kann ohne weiteres auch mit einem Rahmen versehen werden, und wenn dieser aus Metall ist, ist nur darauf zu achten, daß keine Berührung von Drähten verschiedener Polarität auftritt.
  • Die Stromleitergrundplatte ermöglicht nicht nur die.elektrische Lenkung von Fahrspielzeugen:durch Schaltbeeinflussung von außen, sondern gestattet auch den elektrischen Antrieb des.Spielfahrzeuges selbst, wenn dieses mit einem Elektromotor als Antriebsquelle ausgestattet ist. Der Fahrstrom wird durch die Grundplatte zugeleitet, und die Fahrtlenkung kann durch vorherige Handeinstellung der Vorderräder festgelegt werden, so daß das Spielzeug in größerem oder kleinerem Kreise auf der Stromleitergrundplatte herumfährt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grundplatte als Fahrfläche für elektrisch betriebene oder elektrisch gelenkte Fahrspielzeuge, die mit getrennten, stromführenden Metallbelagen abwechselnd entgegengesetzter Polarität versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter der Grundplatte (3) durch im Abstand nebeneinander aufgelegte dünne Drähte (1, a) gebildet sind, die durch eine aufgebrachte Klebedecke (Lacküberzug o.,dgl.) (q.) auf der Platte festgelegt und nachträglich an der nach oben freiliegenden Seite durch Überarbeiten (Abschaben, Überschleifen o. dgl.) blank gemacht sind.
  2. 2. Zweipolige Stromleitergrundplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Drahtzüge (1, z) durchgebildeten Stromleiter über die beiden Flachseiten der Grundplatte (3) gewickelt und auf dieser durch eine Klebedecke festgelegt, aber nur auf einer Plattenseite blank gemacht sind. 3. - Zweipolige Stromleitergrundplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Drahtzüge (1, z) durchgebildeten Stromleiter über die beiden Flachseiten der Grundplatte (3) gewickelt und durch eine Klebedecke (d.) festgelegt sind, wobei jedoch die Drähte auf zwei Plattenseiten blank gemacht sind, so daß die Fahrbahnplatte beiderseits als Stromleiterfläche verwendbar ist. q.. Elektrisch betriebenes oder gelenktes Fahrspielzeug zur Verwendung auf einer Stromleitergrundplatte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer des Fahrzeuges als nachgiebiger Schleifschuh (13) ausgebildet ist, der wenigstens drei voneinander getrennte Kontaktplatten (1q.) trägt.
DEH154657D 1938-02-06 1938-02-06 Grundplatte als Fahrflaeche fuer elektrisch betriebene oder elektrisch gelenkte Fahrspielzeuge Expired DE676474C (de)

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DE (1) DE676474C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039898B (de) * 1954-09-04 1958-09-25 Dr Med Dent Otto Lauber Einrichtung zur Betaetigung der Vorderradlenkung von selbstfahrenden, elektrisch gesteuerten Modellfahrzeugen

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DE1039898B (de) * 1954-09-04 1958-09-25 Dr Med Dent Otto Lauber Einrichtung zur Betaetigung der Vorderradlenkung von selbstfahrenden, elektrisch gesteuerten Modellfahrzeugen

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