DE705352C - Elektrisches Spielfahrzeug - Google Patents

Elektrisches Spielfahrzeug

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Publication number
DE705352C
DE705352C DEO23995D DEO0023995D DE705352C DE 705352 C DE705352 C DE 705352C DE O23995 D DEO23995 D DE O23995D DE O0023995 D DEO0023995 D DE O0023995D DE 705352 C DE705352 C DE 705352C
Authority
DE
Germany
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current
roadway
toy vehicle
vehicle
pantograph
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Expired
Application number
DEO23995D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heinz Otten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL HEINZ OTTEN
Original Assignee
KARL HEINZ OTTEN
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Filing date
Publication date
Application filed by KARL HEINZ OTTEN filed Critical KARL HEINZ OTTEN
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Publication of DE705352C publication Critical patent/DE705352C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/12Electric current supply to toy vehicles through the track

Description

  • Elektrisches Spielfahrzeug Die Erfindung stellt sein elektrisch angetriebenes Spielfahrzeug dar, bei dem voneinander vollständig getrennte= metallene Erhöhungen, welche alle an einen Strompol angeschlossen sind, metallisch isoliert, über eine mit dem anderen Strompol verbundene Metallplatte herausragen und ein schmaler Stromabnehmer am Fahrzeug auf der Metallplatte und ein breiter Stromabnehmer nur auf den Erhöhungen schleifen und schließlich sowohl das Fahren als auch das Steuern des Fahrzeugs auf seiner Unterlage (Fahrbahn) gleichzeitig erfolgen.
  • Es sind Spielfahrzeuge bereits bekannt, bei denen der Strom durch Schleifkontakte von zusammenhängenden Streifen bzw. gelochten Platten einerseits und von Barunterliegenden metallenen Platten andererseits abgenommen wird.
  • Durch den Zusammenhang dieser Streifen bzw. Platten ist es die Regel, daß die Stromabnehmer z. B. bei Wendungen des Fahrzeugs gleichzeitig denselben Strompol berühren, wodurch die Stromzufuhr unterbrochen wird. Bei Verwendung von Sternrädern als Stromabnehmer, welche durch ein metallisches Gitter mit einem Polanschluß und nach einer metallenen Platte mit dem zweiten Polanschluß hindurchgreifen, ist beim Fahren ein Berühren sowohl des Gitters als auch der darunterliegenden Platte durch das Sternrad unvermeidlich, wodurch Kurzschluß entsteht.
  • In allen Fällen ist die Stromzuführung nicht einwandfrei gelöst.
  • Bei Verwendung von drei Stromabnehmern und Schaltrelais wird die Anlage zu teuer. Es bedeutet also beim Erfindungsgegenstand unbedingt einen erheblichen technischen Fortschritt, daß die Stromzuführung so ausgebildet ist, daß weder eine Stromunterbrechung noch Kurzschluß auftreten kann.
  • Dabei ist neu die Ausnutzung von Stromstößen bzw. verschiedener Spannungen züm Fahren und Steuern des Fahrzeugs.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispiels--weise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Vorderansicht des Spiels, Abb.'2 eine Draufsicht auf die Fahrbahn, Abb.3 einen Teilschnitt durch die Fahrbahn, Abb. 4. eine Seitenansicht eines breiten Schleifkontaktes, Abb. 5 eine Draufsicht auf Abb. 4., Abb.6 eine Seitenansicht eines schmalen Schleifkontaktes, Abb. ; eine Draufsicht auf Abb. ö und Abb.8 eine schematische Ansicht des Antriebs.
  • Mit .a ist das Fahrzeug bezeichnet, und b stellt die Fahrbahn dar. Die Fahrbahn b besteht z. B. aus einer Platte c aus Isolierstoffen, auf welcher eine Platte d festgemacht ist. Durch die Platte c sind in kurzen Abständen voneinander Metallnieten e o. dgl. angebracht, deren gewölbten Köpfe e isoliert von der Platte d über die Oberfläche dieser Platte hinausragen. Die Isolation kann dadurch erreicht werden, daß die Löcher in der Platte d größer gehalten sind als die Köpfe e. Auch können Scheiben aus Isolierstoffen unter den Köpfen e vorgesehen sein. Die unter der Platte c überstehenden Nietschäfte sind mit einer Metallplatte f metallisch verbunden. Dies kann mittels Nietköpfe g erfolgen. Die Verbindung kann selbstverständlich auch auf jede andere Art und Weise sein. Die Platted und die Platte/ sind an die beiden Pole einer Stromquelle bekannter Ausführung angeschlossen. Die Stromzuführung führt über einen Schalter, welcher ein- und ausschaltet und Ströme verschiedener Spannungen abgibt. So kann er z. B. die Leitung stufenweise mit 5 bis 15 Volt beschicken.
  • An dem Fahrzeug sind zwei Stromabneh-mer lt und i angebracht. Der Abnehmer h ist so geformt, daß sein Schleifkontakt schmal zwischen den Köpfen e auf der Metallplatte d gleitet, wogegen der Abnehmer!, breit geformt, jeweils über mehrere Nietköpfe e streicht.
  • Mit k ist der Antriebsmotor angegeben, und l stellt einen Elektromagneten dar. Der Motor ist durch die Leitung m mit dem Schleifkontakt i und der Elektromagnet ist durch die Leitung n mit dem Schleifkontakt h verbunden.
  • Die Vorderradachse o wird durch eine Feder p beliebiger Ausführung ständig nach einer Seite gezogen. Der Elektromagnet L greift bei g an der anderen Seite der Achse o an.
  • Der Elektromagnet reagiert erst auf eine höhere Spannung als der Elektromotor k. So kommt es, daß der Elektromotor läuft, ohne daß der Elektromagnet anzieht. Erst durch Betätigen eines Schalters wird die Stromstärke erhöht, und der Elektromagnet tritt in Tätigkeit. Der Motor läuft unbeschadet weiter.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist wie folgt: Der Schleifkontakt i überstreicht die Nietköpfe e, ohne jedoch die Platte d zu berühren, und nimmt den Strom von den Köpfen e ab. Da der breite Kontakt i ständig mehrere Köpfe e berührt, kann keine Stromunterbrechung auftreten. Der Kontakt h läuft zwischen den Nietköpfen e und nimmt den Strom von der Platte d ab.
  • Wird der Schalter betätigt, werden die Nietköpfe e und die Platte d unter Strom gesetzt. Der Motor läuft und treibt das Fahrzeug. Durch Stufenschaltung kann so das Fahrzeug schnell oder langsam laufen. Durch weiteres Schalten wird die Stromstärke erhöht, wodurch der Magnet l anzieht. Die Achse o, welche durch die Feder p ständig nach einer Seite gezogen wird, wird durch den Magneten nach der anderen Seite gezogen. Da die Stromstärke beliebig reguliert werden kann, wird der Magnet mehr oder weniger betätigt, so daß die Achse o beliebig weit geschwenkt werden kann. Auf diese Weise wird das Fahrzeug von einer beliebigen Stelle aus ferngesteuert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Spielfahrzeug, bei dem der Strom durch Stromabnehmer von einer Fahrbahn abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die metallene Fahrbahn (d) metallene Erhöhungen, wie Nietköpfe (e) o. dgl., besitzt, welche von der Fahrbahn (d) isoliert angebracht sind, wobei beide Teile an die Pole einer Stromquelle angeschlossen sind.
  2. 2. Spielfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrzeug ein Stromabnehmer (i) mit breiter und ein Stromabnehmer (h) mit schmaler Kontaktfläche angebracht sind, so daß der Stromabnehmer (i) gleichzeitig mehrere .Erhöhungen (e) berührt und der Stromabnehmer (h) zwischen den Erhöhungen (e) gleitet.
  3. 3. Spielfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fahrstrom gleichzeitig auch der Strom für die Steuerung des Fahrzeugs entnommen wird, wobei der Steuermagnet (l') nur auf eine höhere Spannung oder eine andere Stromart reagiert als der Antriebsmotor, so daß der Magnet (C) bei laufendem Motor (k) erst auf zusätzlichen Strom in Tätigkeit tritt.
DEO23995D 1939-01-10 1939-01-10 Elektrisches Spielfahrzeug Expired DE705352C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024859B (de) * 1952-03-07 1958-02-20 Werner Kuehn Ferngelenktes Fahrspielzeug mit Stromzufuehrung aus der Fahrflaeche
GB2356356A (en) * 1999-11-17 2001-05-23 John Mark Nicholls Electric powered vehicle and slotless track.

Cited By (4)

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GB2356356B (en) * 1999-11-17 2003-10-22 John Mark Nicholls Model Vehicles
US6644212B2 (en) 1999-11-17 2003-11-11 John Mark Nicholls Model vehicles

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