DE573992C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge

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DE573992C
DE573992C DEB141566D DEB0141566D DE573992C DE 573992 C DE573992 C DE 573992C DE B141566 D DEB141566 D DE B141566D DE B0141566 D DEB0141566 D DE B0141566D DE 573992 C DE573992 C DE 573992C
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DE
Germany
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switched
warning sign
direction indicator
switch
motor vehicles
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Expired
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DEB141566D
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JOHANNES BOHN DR
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JOHANNES BOHN DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/38Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
    • B60Q1/387Mechanical temporisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

  • Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge Es sind Fahrtrichtungsanzeiger bekannt, bei denen gleichzeitig ein sichtbares und ein hörbares Zeichen abgegeben wird.
  • Der Nachteil solcher Einrichtungen besteht jedoch darin, daß entweder die Bedienung umständlich oder zeitraubend ist, oder daß die Kopplung des sichtbaren mit dem hörbaren Zeichen durch verwickelte mechanische Mittel erfolgt, wodurch ein kostspieliges, aus vielen Einzelteilen zusammengesetztes und daher betriebsunsicheres Gerät gebildet wird. Die hörbaren Warnungszeichen selbst ertönen wie all diese bekannten Einrichtungen in gleicher Tonhöhe, mitunter auch in verschiedenen Rhythmen.
  • Im Gegensatz hierzu weist der Erfindungsgegenstand keine mechanische Kopplung auf, sondern die Verbindung des akustischen mit dem optischen Signal erfolgt auf elektrischem Wege.
  • Außerdem werden beim Erfindungsgegenstand akustische Warnungszeichen mit verschiedener Tonhöhe verwendet.
  • Es sind auch bereitsEinrichtungenbekanntgeworden, bei denen die optischen Zeichen mit den akustischen Zeichen elektrisch gekoppelt sind. Bei diesen ertönt das Warnungszeichen so' lange, als die Beleuchtung der feststehenden Richtungspfeile andauert. Bei einer beabsichtigten Änderung der bisherigen Fahrtrichtung ertönt die Hupe also bei derartigen Einrichtungen von Beginn der Beleuchtung des Richtungspfeiles bis zur Beendigung der betreffenden Kurve bzw. Einbiegung.
  • Im Gegensatz zu a11 den bekannten Einrichtungen wird durch den Erfindungsgegenstand auf einfachste Weise die Möglichkeit geschaffen, daß beim Umstellen des Schalthebels durch 'den Richtungsanzeiger nach rechts oder links gleichzeitig ein hörbares Warnungszeichen selbsttätig eingeschaltet wird, welches in Zwischenräumen ertönt- und dabei die Tonhöhe wechselt.
  • Das hörbare Warnungszeichen, also z. B. die Hupe, kann auch für sich allein angestellt oder auch bei Anstellung des sichtbaren Warnungssignals, also z. B. des Richtungspfeiles, abgeschaltet werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, Lind zwar zeigen Abb. r das gesamte Leitungsschema, Abb. a und 3 besondere Kopplungsmöglichkeiten.
  • Der Einfachheit halber wurde für dieZeichnung ein elektrisch angestellter Fahrtrichtungsanzeiger angenommen.
  • An dem Akkumulator a ist wie üblich der Minuspol b geerdet, während von seinem Pluspol eine Leitung zu dem Schalter c führt.
  • Dieser stellt zunächst einen - Schalter für einen Fahrtrichtungsanzeiger üblicher Ausführung dar, indem er in seiner Mittelstellung einen Kontakt g schließt, der mit einem entsprechenden Kontakt g2 am Fahrtrichtungsanzeiger d verbunden ist und diesen auf »Geradeaus:< einstellt. In gleicher Weise ist ein Kontakt r von c mit einem Kontakt r2 von d und ein Kontakt Z mit einem solchen 12 von u verbunden. Der Fahrtrichtungsanzeiger d ist im übrigen bei b= geerdet. Durch Verstellen des Schalters c von g - gerade auf r - rechts oder l - links wird in gleicher Weise durch beispielsweise bei d vorhandene Magnete der Fahrtrichtungsanzeiger umgeschaltet.
  • Entsprechend Abb. r sind am Schalter c den Kontakten r und Z je ein Kontakt e und f vorgelagert. Die Kontakte e, f sind kurzgeschlossen und gemeinsam mit der Signalvorrichtung verbunden. Hieraus ergibt sich, daß bei Umschalten des Schalters c auf r oder l wechselweise die Kontakte e oder f Strom erhalten und dementsprechend auch die Signalvorrichtung ertönen wird.
  • An Stelle des in der Abb. z beschriebenen Schalters c kann auch ein solcher entsprechend Abb. a verwendet werden. Hier ist der Schalter cl über seinen Drehpunkt verlängert und die eine Kontaktseite lediglich zum Bedienen der Kontakte 1, g, r und die andere Seite zum Bedienen der Kontakte e, f .bestimmt. Der Schalter c kann schließlich auch nach Abb. 3 ausgeführt werden, indem zwei parallele Schalter miteinander durch eine Kupplungsstange n o. dgl. gekuppelt werden: Diese Vorrichtung dürfte besonders dann vorteilhaft sein, wenn der Erfindungsgegenstand nachträglich an schon vorhandenen Einrichtungen angebracht werden soll. Der Schalter c2 bedient hier in üblicher Weise nur die Kontakte 1, g, r. Der daneben angeordnete Schalter c3 ist einerseits mit der Plusleitung, anderseits durch die Kupplungsstange n. mit c2 verbunden. Der Ausschlag von c3 ist hierbei dem Ausschlag von c2 so angepaßt, daß, `nenn c2 auf l oder r, dann c3 auf ,f oder e umgeschaltet wird. Die Kontakte e, f sind unter sich kurzgeschlossen und mit der Signa1vGrrichtung verbunden.
  • In dieser Zuleitung zur Signalvorrichtung ist zunächst noch ein Schalter m mit drei Kontakten vorgesehen. Der erste Kontakt bewirkt, daß man die Signalvorrichtung unmittelbar mit dem Pluspol verbinden kann, um sie unabhängig von dem Fahrtrichtungsanzeiger in Betrieb setzen zu können. Der zweite Kontakt dient zur Verbindung der Schaltvorrichtung c mit der Signaleinrichtung; der dritte Kontakt ist stromlos.
  • Von dem Schalter nz führt die Leitung entweder unmittelbar zur Signalvorrichtung oder entsprechend, der Zeichnung zu einer besonderen, selbsttätig arbeitenden Schaltvorrichtung La. Diese soll besonders dazu dienen, daß das Signal nicht ununterbrochen ertönt, sondern nur mit Zwischenpausen.
  • Die Vorrichtung h dient ferner dazu, den Strom in zwei oder mehrere Stromzweige wechselweise umzuleiten, wenn zwei oder mehrere verschiedene Signalvorrichtungen angestellt werden sollen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der von e, f kommende Strom zugleich in einen kleinen Elektromotor eingeleitet wird, dessen anderer Pol bei b3 geerdet ist. Dieser Elektromotor treibt dann mit einer entsprechenden Untersetzung eine Schalt-,valze, die den von e, f kommenden Strom mit Unterbrechung entsprechend der Zeichnung beispielsweise auf j e ein elektrisches Horn i und k verteilt. Die Signalvorrichtung ist bei b4 geerdet.
  • Die Anwendung des Erfindungsgegenstandes ist folgende: An einer Kreuzung mit schwachem Verkehr schaltet der Fahrer vor dem Einbiegen mittels c (bzw. cl 'oder c2) mit einem einzigen Handgriff Fahrtrichtungsanzeiger und Signal ein. Letzteres ertönt nicht ununterbrochen, sondern intermittierend und in wechselnder Tonhöhe. Nach Durchfahren der Kurve wird mit einem einzigen Handgriff der Fahrtrichtungsanzeiger auf Mittelstellung gebracht; das Signal verstummt.- Ist der Fahrer gezwungen, in der Kurve das Tempo stark zu verringern oder vorher gar anzuhalten (z. B. bei geregeltem Verkehr), so unterbricht er bei na den Stromweg zum Signal, ohne den Fahrtrichtungsanzeiger aus seiner seitlichen Stellung zu bringen. Auf das Zeichen »Fertigmachen« (z. B. gelbes Licht) wird na in die Mittelstellung gebracht, die Kurve durchfahren und dann bei c ausgeschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Fahrtrichtungsanzeiger .für Kraftfahrzeuge mit zwei elektrischen Schaltern, bei dem durch Umstellen des einen Schalthebels für den Anzeiger nach rechts oder links gleichzeitig ein hörbares Warnungszeichen selbsttätig angestellt wird, das auch für sich allein angestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schalter (m) außer dem Anstellen des hörbaren Warnungszeichens (i, k) gleichzeitig mit dem Fahrtrichtungsanzeiger (d) und dem Anstellen des Warnungszeichens (i, k) für sich allein auch das Ausschalten des Warnungszeichens (i, k) bei rechts oder links eingestelltem Fahrtrichtungsanzeiger (d) ermöglicht, und daß bei Einschaltung des hörbaren Warnungszeichens (i, k) auf rein elektrischem Wege in seinen Stromkreis ein elektromagnetisch angetriebener, umlaufender Stromunterbrecher (h) eingeschaltet wird.
  2. 2. Fahrtricbtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mehreren Warnungszeichen (i, k) in verschiedener Tonhöhe der im Nebenschluß liegende Elektromotor eine an sich bekannte Schaltwalze mit mehreren den einzelnen Warnungszeichen zugeordneten Kontaktstücken betätigt'.
DEB141566D 1929-01-22 1929-01-22 Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge Expired DE573992C (de)

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