DE708266C - Signaleinrichtung fuer Eisenbahnen - Google Patents

Signaleinrichtung fuer Eisenbahnen

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DE708266C
DE708266C DES124818D DES0124818D DE708266C DE 708266 C DE708266 C DE 708266C DE S124818 D DES124818 D DE S124818D DE S0124818 D DES0124818 D DE S0124818D DE 708266 C DE708266 C DE 708266C
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Germany
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locomotive
speed
signaling device
generator
railways
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DES124818D
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AUXILIAIRE D ETUDES ELECTROTEC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/18Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train
    • B61L3/185Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train using separate conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Signaleinrichtung für Eisenbahnen Durch das Patent 649 487 ist bereits eine Signaleinrichtung für Eisenbahnen geschützt, bei der auf jeder Lokomotive ein elektrischer Stromerzeuger angeordnet ist, der mit einer der Lokomotivgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben wird und mit einem Schleifstück verbunden ist, das mit einer mit Widerstand behafteten und längs der Fahrstrecke angeordneten Steuerleitung in Berührung steht.
  • Durch diese Vorrichtung kann die bevorstehende Durchfahrt der Lokomotive an gewissen Streckenpunkten, wie z. B. Straßenübergängen, Kreuzungen, Weichen, Bahnhöfen, mit einer Stromstärke angezeigt werden, die um so größer ist, je schneller die genannte Lokomotive fährt und je näher sie sich befindet.
  • Es isst ferner eine Signalvorrichtung bekannt, durch die einem Lokomotivführer die Anwesenheit einer anderen Lokomotive auf der Strecke bekanntgegeben wird. DieseVorrichtung besteht für jede Lokomotive aus einer elektrischen Stromquelle, einer Anzeigevorrichtung und einer Schaltwalze, die so eingerichtet ist, daß sie bald die Masse der Lokomotive selbst und bald die Stromquelle der Lokomotive und den Anzeiger mit dem mit der Steuerleitung in Berührung stehenden Schleifstück verbindet.
  • Durch diese Vorrichtung kann der Führer einer jeden Lokomotive auf die Anwesenheit einer anderen Lokomotive auf derselben Strecke aufmerksam gemacht werden, aber eis war ihm unmöglich, zu erkenntn, ob sich diese andere Lokomotive vor oder hinter seiner eigenen befindet; außerdem ist nichts vorgesehen, um dem Führer der Lokomotive die Geschwindigkeit anzuzeigen, mit der die andere Lokomotive fährt.
  • Es folgt hieraus, daß eine solche Signalvorrichtung höchstens für einen Straßenbahnbetrieb, aber nicht bei Eisenbahnen verwendet werden kann, wo die aufeinanderfolgenden Züge mit voneinander sehr verschiedenen Geschwindigkeiten fahren.
  • Die Signaleinrichtung gemäß der Erfindung hat den Zweck, den Führer einer jeden Lokomotive in den Stand zu setzen, den Abstand und die Geschwindigkeit irgendeiner Lokomotive zu schätzen, die sich außer seiner eigenen auf derselben Strecke 'befindet.
  • Gemäß der Erfindung werden Anzeige-oder Signalgeräte der Lokomotive durch eine entsprechende Anordnung der Umschaltteile der Schaltwalze taktmäßig entsprechend der Lokomotivgeschwindigkeit in den Stromkreis des Stromerzeugers der eigenen Lokomotive und in den Stromkreis der anderen Lokomotive eingeschaltet.
  • Durch diese Anordnung erhalten die Anzeige- oder Signalgeräte der Lokomotive fahrtmäßig dreierlei Ströme, und zwar einen Strom, der der Einschaltung des Stromerzeugers der eigenen Lokomotive entspricht; durch diesen Strom ist es möglich, den Abstand der anderen Lokomotive zu kennen; einen Strom, der der Einschaltung des Stromerzeugers der anderen Lokomotive entspricht; durch diesen Strom kann man unter Berücksichtigung des in der oben angegebenen Weise ermittelten Abstandes die Fahrgeschwindigkeit dieser anderen Lokomotive kennen, und einen Strom. der der gleichzeitigen Einschaltung der beiden Stromerzeuger der beiden Lokomotiven entspricht; da die beiden Stromerzeuger in dem Stromkreis in Gegenschaltung liegen, so ist dieser Strom sehr schwach und manchmal sogar gleich Null.
  • Der Lokomotivführer braucht also nur den größten und den mittleren Strom zu berücksichtigen; eine Beobachtung des dritten Stromes ist unnötig.
  • Die eindeutige Feststellung, ob sich die andere Lokomotive vorn oder hinten befindet, könnte unter Berücksichtigung des Geschwindigkeitsunterschiedes durch aufeinanderfolgende Messungen des Abstandes getroffen werden.
  • Stellt nämlich der Lokomotivführer der einen Lokomotive fest, daß die Geschwindigkeit der anderen Lokomotive größer ist, so wird der Abstand zunehmen, wenn die andere Lokomotive vor ihm fährt, während er dagegen abnehmen wird, wenn diese andere Lokomotive hinter ihm fährt.
  • Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen. mit der der Lokomotivführer solche Ermittlungen nicht durchzuführen braucht und in den Stand gesetzt wird, nur die vorn und nicht die gegebenenfalls hinten fahrende Lokomotive zu berücksichtigen; befinden sich also drei Lokomotiven zusammen auf der Strecke, so werden die von der mittleren Lokomotive erhaltenen Angaben durch die Anwesenheit der hinter ihr befindlichen Lokomotive nicht gestört.
  • In diesem Fall sind die Anzeigevorrichtungen einer jeden Lokomotive als Differentialrelais ausgebildet, das zwei in Gegenschaltung angeordnete Wicklungen enthält, deren Enden einerseits an der Schaltwalze angeschlossen und andererseits je mit einem von zwei Schleifstücken verbunden sind, die beide mit der Steuerleitung in Verbindung stehen, aber in einem bestimmten Abstand voneinander liegen.
  • Eilre ähnliche Vorrichtung mit als Differentialrelais ausgebildeten Anzeigern ist bereits gemäß dein Patent 6d1) ,.1.87 vorgesehen, damit die Anzeigevorrichtungen der Lokomotiv: von den durch die Lokomotive bereits durchfahrenen Streckengeräten nicht beeinflußt werden.
  • Damit die von den Anzeigern beim Ar-
    ;Schaltwalze mit zusätzlichen Kontaktstücken und Bürsten versehen sein, die so angeordnet sind, daß gleichzeitig finit dein Ausschalten des Stromerzeugers der Lokomotive und dem Ersatz desselben durch eine unmittelbare elektrische Verbindung die Verbindungen der Anzeiger umgekehrt werden, so daß die rlblesungen der Werte für den größten und den mittleren Strom in derselben Rich tung erfolgen können.
  • Ein Beispiel für die Ausführung der Signaleinrichtung mit clen auf der Lokomotive vorgesehenen elektrischen Verbindungen in schematischer Darstellung zeigt die Zeichnung. Die Zeichnung gibt die wesentlichen Teile der in dem Patent 649 :i87 beschriebenen Signaleinrichtung wieder. Die Relais der Anzeigegeräte sind nach Art eines Differentialrelais ausgebildet, d. h. jedes derselben ist mit zwei Wicklungen 2o und 25 bzw. 19 und 24 ausgestattet, die auf ihre beweglichen Anker 22 in entgegengesetzten Richtungen einwirken. Die Enden dieser Differentialwicklungen sind mit zwei Schleifstücken 18 bzw. 23 verbunden, die in einem gewissen Abstand voneinander liegen und auf der Steuerleitung i .i ständig schleifen.
  • Außerdem ist im Stromkreis jetzt ein Schalter mit einer Metallbürste 63 angeordnet, die sich mit einer gewissen Geschwindigkeit dreht und mit dem Leiter 8o dauernd verbunden ist, der schließlich über die Signalrelais 1g, 20, 24, 25 und die Stromanzeiger 53 und 52 zu den auf dein Steuerleiter 11 schleifenden Schleifbürsten 18 und 23 führt.
  • Mit dem umlaufenden Kontaktstück 63 des Wechselschalters arbeiten zwei mit 63a bzw. 63r' bezeichnete feste Schleifbürsten. zusammen, von denen die erste, 63«, über den Ausschalter 56 und die Räder 16 der Maschine mit den Laufschienen io und die zweite, 63 b , über die Ausschalter d7, 55 und 56 mit der aktiven Klemme des Stromerzeugers 12 verbunden ist. Die andere Klemme des Stromerzeugers ist dauernd finit den Rädern 16 der Lokomotive verbunden.
  • Wenn. das bewegliche Kontaktstück des Wechselschalters 63 finit der Bürste 631' il_ Berührung steht, ist folgender Stromkreis hergestellt: Laufschienen to, Räder 16, Umkehrschalter.I7, Ausschalter 54, Stromerzeuger 12, Ausschalter 54 Ausschalter 56, Ausschalter 55, Urnkehrschalter.I7, Schleifbürste 63', Kontaktstück 63, Leiter 8o, Wicklungen 19, 20, 24, 25, Anzeiger 5-, 53, Umkehr- Schalter 47, Schleifbürsten 18 und 23, Steuerleiter i i, und der genannte Stromkreis schließt sich über die Laufschienen 10 entweder durch ein passendes Gleisgerät oder über eine Lokomotive, die sich vorn befindet und beispielsweise stillsteht.
  • Die für das Arbeiten der in dem Patent 649487 beschriebenen Signalvorrichtung nötigen Bedingungen sind also gegeben, und es erübrigt sich, nochmals auf das Arbeiten dieser Signalvorrichtung zurückzukämmen.
  • Wenn das Kontaktstück 63 mit der Schleifbürste 63a in Berührung steht, wie die Zeichnung zeigt, so ist folgender Stromkreis geschlossen: Laufschienen 10, Räder 16, Ausschalter 56, Schleifbürste 63a, Kontaktstück 63, Leiter 8o, Wicklungen 19, 2o, 24,:25, Anzeiger 52 und 53, Umkehrschalter 47, Schleifbürsten 18 und 23, Steuerleiter i i, Stromerzeuger der Lokomotive, die sich gegebenenfalls vorn auf der Strecke befindet, und schließlich Laufschienen 10.
  • Während dieser Betriebszeit bringt der in dem auf diese Weise gebildeten Stromkreis fließende Strom,die Relais 19, 20, 24, 25 zum Ansprechen, wenn die vorn befindliche Lokomotive genügend nahe liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Signaleinrichtung für Eisenbahnen zum Anzeigen des jeweiligen Abstandes zweier Züge und deren gegenseitiger Geschwindigkeit mit einem auf jeder Lokomotive angeordneten elektrischen Stromerzeuger, der mit einer der Lokomotivgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben und taktmäßig mit einem Schleifstück, das mit einer Steuerleitung in Berührung steht, durch eine mit einer der Lokomotivgeschwindigkeit entsprechenden Frequenz angetriebene Schaltwalze verbunden wird, die den Stromerzeuger taktmäßig ausschaltet und eine Verbindung zwischen der Steuerleitung und den Laufschienen herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Anordnung des Umschalteteiles (63) der Schaltwalze die Anzeige- oder Signalgeräte (ig, 20, 2q., 25, 52, 53) taktmäßig entsprechend der Lokomotivgeschwindigkeit abwechselnd in dem Stromkreis des Stromerzeugers der eigenen Maschine oder in dem Stromkreis der anderen Maschine liegen.
DES124818D 1934-08-18 1935-04-18 Signaleinrichtung fuer Eisenbahnen Expired DE708266C (de)

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IT454470A (de) * 1947-09-23
US2702342A (en) * 1948-11-20 1955-02-15 Rca Corp Traffic control by radar

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DE649487C (de) 1937-08-30
US2098363A (en) 1937-11-09

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