DE718694C - Eisenbahnsignalvorrichtung - Google Patents

Eisenbahnsignalvorrichtung

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Publication number
DE718694C
DE718694C DEV35565D DEV0035565D DE718694C DE 718694 C DE718694 C DE 718694C DE V35565 D DEV35565 D DE V35565D DE V0035565 D DEV0035565 D DE V0035565D DE 718694 C DE718694 C DE 718694C
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DE
Germany
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signal
locomotive
track
track circuit
distance
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Expired
Application number
DEV35565D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Adelchi Bocci
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Eisenbahnsignalvorrichtung Bei den Eisenbahnsicherungsanlagen hat sich seit langem die Notwendigkeit gezeigt, im Führerstand das Signalbild der Streckensignale zu wiederholen (Halt, Vorsicht, Freie Fahrt), und es sind Geräte bekanntgeworden, welche von Zeit zu Zeit die Wiederholung der Signale bewirken, die der Zug gerade überfährt. Neuerdings hat man nun auch Geräte und Systemie erfunden, welche eine dauernde Wiederholung der dem Zug vorausliegenden Signale ermöglichen.
  • Jedoch, was tatsächlich nützlich und notwendig für den Lokomotivführer eines mit hoher Fahrgeschwindigkeit fahrenden Zuges ist, ist nicht so, sehr, daß er die Farbe des Signals kennt, welches er auf jeden Fall oder nur mit seltenen Ausnahmen unmittelbar beobachten muß, als vielmehr die Tatsache, Lage oder Ort der Streckensigna e zu kennen oder :die Entfernung, @in der sich sein Zug noch von diesen befindet. Während der Lokomotivführer am Tage und bei guten Sichtverhältnissen .auf einer Strecke, die erkennt, viele Anhaltspunkte hat, die ihm ,gestatten, seich mit ziemlicher Schnelligkeit über den Standort des Zuges zu unterrichten, ist dies des Nachts oder bei ungünstigen Witterungsverhältnissen nicht mehr so, und der Lokomotivführer sieht nur noch wenige Meter vor und um sich.
  • Der Lokomotivführer muß also unbedingt in jedem Augenblick die Entfernung kennen, in der er sich zu den Signalen befindet und sich dauernd über dieEntfernung unterrichten können, wenn er sich den Signalen nähert, damit er sie unmittelbar beobachten kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine 'Torrichtung, .die dem Lokomotivführer; sobald ein Zug ein Signal überfahren hat, anzeigt, in welcher Entfernung :er sich vom nächsten Signal befindet und diese Anzeige auf jedem Streckenpunkt fortsetzt, derart, daß sich die Aufmerksamkeit des Lokomotivführers besonders bei Annäherung an das Signal erhöht.
  • Die Erfindung beruht im wesentlichen darauf, daß auf der Strecke in bestimmter Entfernung vordem Signal !ein Gleisstromkreis angeordnet ist, der an Länge meinem festen Verhältnis zu der Entfernung der Gleisstrecke von dem nächsten Signal steht, und daß eine Anzeigevorrichtung auf der Lokomotive während der Befahrung der ,genannten Teilstrecke aufgeladen wird und sich während der Befahrung der darauffolgenden Teilstrecke entlädt. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß man außerdem Standort des Signals auch noch die Qualität des Signals auf den Zug überträgt, also ob ein Halt-, Warn- oder Fahrtsignal zu erwarten ist. Die Übertragung der Qualität eines Signals auf .den Zug ist an sich bekannt. Während nun bei den bekannten Einrichtungen, wo -die. ganze Gleisstrecke zwischen zwei Signalen für die Standortmeldung benötigt wird, es nicht möglich ist, einen besonderen Gleisstromkreis für die Übertragung der Qualität des Signals vorzusehen, ist .dies bei der Erfindung möglich, da hier nur ein kurzer Gleisstromkreis für die Standortmeldung .benötigt wird.
  • Gemäß der Erfindung kann man aber ferner auch den bereits vorhandenen Gleisstromkreis, der der Standortmeldung dient, benutzen, um gleichzeitig noch die Qualität des Signals zu übertragen, was dadurch geschehen kann, daß .der hierfür vorgesehene Gleisstromkreis mit Wechselstrom von zwei oder drei verschiedenen Frequenzen gespeist wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. In .dieser Zeichnung stellt Fig. t die notwendige Gleisausrüstung und Fig. 2 die Lokomotivausrüstung dar.
  • In Fig. i :bedeutet i einen Gleisstromkreis, der in Höhe des Signals 5 vorgesehen ist und dessen Länge in einer bestimmten Beziehung zur Länge der Gleisabschnitte 2 -E- 3 steht. q. stellt einen ähnlichen Stromkreis dar, der am Fußende des Signals 7 vorgesehen ist und dessen-Länge im bleichen Verhältnis zur Entfernung zwischen diesem Stromkreis und dem folgenden., in der Abbildung nicht dargestellten Signal steht. i i und' i5 sind zwei Wechselstromgeneratoren von iooo Hz, welche die beiden obengenannten Stromkreise speisen. -2 ist .das Gleis auf freier Strecke, das in diesem Fall keine besondere Ausrüstung benötigt. 3 ist ein Gleisstromkreis, der sich vorn Fuß des Signals 7 bis zur Höhe des Vors.ignals 6 erstrecken kann, auf welches auch bei Verwendung einer Vorrichtung dieser Art verzichtet werden kann, da dieser Gleisstromkreis nur zur Wiederholung des Signals auf dem Zuge dient.
  • Der Gleisstromkreis 3 wird von einem Wechselstromgenerator gespeist, der in der Lage ist, eine der drei verschiedenen Frequenzen 12, 13, 14. zu liefern, je nach der Stellung des Signals 7 und des Signalschalters 16.
  • Entsprechend wird der Gleisstromkreis vor denn Signal 5 mit einer der drei Frequenzen 8, 9, io .erregt, je nach der Lage des Signals und des entsprechenden Signalschalters 52.
  • Die Gleisstromkreise können normalerweise offen sein und werden beim Befahren durch dieAchsen des Zuges kurzgeschlossen, um eine Stromersparnis zu erzielen.
  • Inn der Fig.2, welche da-,. Lokomotivgerät darstellt, bedeutet 17 ein vor dein Vorderrat der Lokomotive angebrachtes Gerät, das eine Anzahl von Windungen enthält. i9 ist ein aperiodischer Verstärker, der für die gewählte Frequenz geeignet ist. 2o, 21, 22 sind Filter, die zum Durchlassen der Frequenzströme l2, 13, 14, 8, 9, io bestimmt sind. fit 23: 2.., 25 sind optische Signale mit der Bedeutung Freie Fahrt, Vorsicht und Halt bezeichnet. 26 ist ein Filter, der der Frequenz der Generatoren i i und 15 -der Stromkreise i und .f entspricht. Ein Doppelgleichrichter 27 dient zur Umwandlung des Wechselstroms in Gleichstrom, =der von dem Verstärker i9 über den Filter 26 geliefert wird. Das Gleichstromrelais 28 wird erregt, wenn die Lokomotive über die Gleisstromkreise i und d fährt. e zieht dann die Anker 29 und 30 .an.
  • 35 und .4= stellen zwei Wellen dar, deren Drehbewegung in bekannter Weise von einer Lokomotivachse oder der Drehzahlmesserwelle abgenommen wird.
  • In der Annahme, daß die Beziehung zwischen dem Meßstromkreis i am Gleis und der zu messenden Gleisstrecke 2 + 3 z. B. i : io ist, beschreibt die Welle 35 alle zehn Umdrehungen der Lokomotivachse eine Umdrehung. Die Welle 42 macht indessen einen Umlauf bei jeder Drehung des Lokomotivrades. Die beiden Wellen 35 und 42 tragen 1Tokken, die bei jeder Umdrehung gegen einen Zahn einer losen Klinke 3.. und 4.3 stoßen und diese in der einen oder anderen Richtung je nach :dem Drehsinn anstoßen. 32, 33 und 4.4 sind Federkontakte, die sich für einenAubenblick schließen, sobald sie von einem Env_le der betreffenden Klinken angestoßen werden. Hierdurch werden zwei Elektromagnete 31 und 45 erregt, die .dann ihre Anker j6 ,und .I6 anziehen. Der um den Bolzen 47 drehbare Anker 4.6 trägt .am freien Ende eine Feder .I8, die, sobald der Anker vom Elektronmagneten angezogen wird, :gegen einen Zahn des Zahnrades 49 stößt und dessen Vorrücken um einen Schritt bei jedem Anziehen des Elektromagneten 45 entgegen- der Kraft der Rücklauffeder 5o bewirkt.
  • Der- Elektromagnet3i bewirkt durch Anzug des um den Bolzen 37 drehbaren Ankers 3.6 mit Hilfe der beiden Federn 38 und 39, daß das Zahnrad 49 auf Grund der Wirkung .der Rücklauffeder 5o bei jedem Anzug des Ankers 36 um einen Schritt zurückgeht. Die Feder 39 dient dabei als Sperrklinke.
  • Auf der Welle des Zahnrades 49 :befindet sich der Kontakt 40, der geschlossen ist, wenn .das Zahnrad stich in der Nähe der Ruhe- oder Entladestellung befindet. Wenn der Kontakt 4o geschlossen bleibt, d. h. wenn das Zahnrad entladen und in der Nähe der Ruhestellung ist, ertönt eine Hupe 51. Die Lokomotivausrüstung wird- von der Stromquelle 4i gespeist, Arbeitsweise der Vorrichtung Wenn der Zug über den Gleisstromkreis- i fährt, erhält -das Lokomotivgerät 17 einen Wechselstrom von iooo Hz vorm Generator i i, der den Filter 26 und den Gleichrichter 27 durchläuft, das Relais 28 erregt, das Schließen des Kontaktes z9 und :das Öffnen des Kontaktes 30 bewirkt. Der Stromkreis des Elektromagneten g i wird unterbrochen, und der Erregerstromkreis des Elektromagneten 45 wird vorbereitet. Jetzt kann der Stromkreis des Magneten3i jedesmal geschlossen werden, wenn der Nocken 42 durch Anstoßen an -die Klinke 42 das Schließen des Kontaktes 44 herbeiführt, d. h. :er wird,einma1 bei jeder Drehung des Lokomotivrades geschlossen.
  • Aus dem Grunde rückt das Zahnrad 49, das, anfangs entladen sein und in der Ruhestellung stehen soll, um !so viel Zähne vor, wie Drehungen des Lokomotivrades nötig waren, um den Gleisstromkreis. i zu durchfahren. Wenn die Lokomotive den Gleisstromkreis i überfahren hat, ist das Lokomotivgerät 17 der Beeinflussung entzogen, und das Relais 28 wird enterregt, wodurch die Unterbrechung .des Kontaktes 29 und das Schließen des Kontaktes 3o bewirkt wird.
  • Von diesem Augenblick an beginnt die Entladung des Zahnrades 49. Der Stromkreis des Elektromagneten 45 bleibt am Kontakt 29 unterbrochen, und durch den Kontakt 3o ist .der Erregerstromkreis des Entladeelektromagneten 3 i vorbereitet, der dann für einen Augenblick geschlossen wird, wenn der Nokken 35 die Klinke 34 anstößt und dadurch. das Schließen des Kontaktes 35 hervorruft. D. h. nach der festgelegten Beziehung wird der Kontakt auf alle zehn Umdrehungen des Lokomotivrades geschlossen, und -- folg1ichgeht das Zahnrad 49 um einen Schritt zurück, wenn die Lokomotive eine Strecke durchfahren hat, die zehn Umdrehungen des Lokomotivrades entspricht.
  • Wenn daher das Zahnrad mit einem Zeiger und mit einer geeigneten Einteilung ausgerüstet wird, so kann von ihr in jedem Augenblick der Stand des Zuges vom folgenden Signal 7 abgelesen werden.
  • Wenn man dem Kontakt 40 eine geeignete Bogenausdehnung gibt, kann man erreichen; daß er sich schließt, wenn der Zug ;auf der Höhe des. Vorsignals 6 .ist und geschlossen bleibt, bis das Rad 49 nicht ganz entladen isst oder bis der Zug beinahe in der Höhe des Signals 7 ist. Dann ertönt die Hupe 5 i, solange der Zug vom Vorsignal 6 zum Signal 7 fährt, und lenkt die Aufmerksamkeit des Lo.-komotivführers darauf, daß er sich in der Signalzone befindet.
  • Wenn die Lokomotive den Gleisstromkreis 3 befährt, wird das. Lokomotivgerät 17 durch die Wechselströme von der Frequenz 12, 13 und 14 gemäß der Stellung des. Signals 7 erregt, und folglich wird durch die Filter 2o, 21 und 22 auf der Maschine :das Aufleuchten -des entsprechenden sichtbaren Signals 23, 24 und 25 bewirkt, das dem Lokomotivführer die Stellung des Streckensignals 7 anzeigt. Diese Anzeige bleibt so lange bestehen, wie der Zug die Strecke zwischen Vorsignal 6 und Signal 7 -durchfährt.
  • - Während der Durchfahrt des Zuges durch .die Zone der Signale 6 und 7 hört der LokomotivfÜhrer ein Hupensignal 51, das unabhängig vom Arbeiten oder Nichtarbeiten des Signalwiederholungsgeräts ertönt, jedoch von der Stellung .dies Rades 49 :abhängt. Gleichzeitig erhält er ein sichtbares Signal 23, 24 und 25, das der Stellung des Stre-ckensignals 7 entspricht.
  • Wenn die Lokomotive den Stromkreis 3 überfährt und den Stromkreis 4 befährt, erlischt die sichtbare Wiederholungsanzeige des Signals 7, und eine neue Ladung des, Zahnrüdes beginnt, das entsprechend der Länge dies Streckenstromkreises 4 -vorrückt, d. h.. entsprechend zur Entfernung, welche den Stromkreis selbst von dem folgenden Signal trennt. Wenn im Augenblick der Neuladung .des Rades der Kontakt 40 unterbrochen bleibt, hört auch die hörbare Signalanzeige 51 auf. Arbeitsweise der Vorrichtung beim Rü@ckwärtsgang der Lo,1<:om@otive: Die Wellen 35 und 42 :drehen sich während der Vorwärtsfahrt der Lokomotive im Pfeilsinne und :beim Rückwärtsgang in der -entgegengesetzten Richtung, wobei die Klinken 34 und 43 im entgegengesetzten Sinne angestoßen werden. Infolgedessen schließt die Klinke 43 keinen Kontakt. Die Klinke 34 jedoch schließt bei jedem Anstoß des Nockens während des Rückwärtsganges den Kontakt 32. Dies bewirkt die Erregung des Ladernagneten ¢5, der das Rad 49 um eine entsprechende Anzahl von Schritten vorrücken läßt.
  • Weil die Welle 35 ebensoviel Umdrehungen während des Rückwärtsganges der Maschine beschreibt, wie sie es beim Vorwärtsgang täte, folgt daraus, daß das Zahnrad um so viel Schritte vorrückt, wie es beim Vorwärtsgang zurückrücken würde, und deshalb zeigt der Zeiger in jedem Augenblick wiederum genau die Entfernung des Zuges vom nächsten Signal an, und die hörbare Signalgebung wird nicht in ihrem genauen Verhältnis zur Signalzone verändert.
  • Anschließend wird die Reihenfolge der Signale auf dem Führerstand der Lokomotive wiederholt: -i. Während der Fahrt des Zuges über den Gleisstromkreis i vollzieht sich die Ladung des Entfernungsanzeigegerätes für die Anzeigen der örtlichen. Lage des Signals.7.
  • 2. Wenn der Zug auf der Höhe des Vorsignals 6 angelangt ist, beginnt die hörbare Signalgebung und die sichtbare, die der Stellung der Signale 6,und 7 entsprechen ruß und. die vom Gleisstromkreis 3 bewirkt wird.
  • 3. Wenn. der Zug den Gleisstromkreis q. befährt, hören die sichtbaren und hörbaren Signalzeichen auf, und die Neuladung des Anzeigegerätes für die folgenden Signalgebungen beginnt.
  • Auf Grund dieser Reihenfolge der Signale auf dem Führerstand ist eine dauernde Überwachung des ordnungsgemäßen Arbeitens der Vorrichtung möglich, und daher ist die Möglichkeit einer Signalstörung, die nicht sofort auf der Lokomotive bemerkt werden würde, ausgeschlossen.
  • Die Vorrichtung kann durch Überwachungsgeräte ergänzt werden, welche -die Wachsamkeit des Lokomotivführers auf die Signalaufzeichnungen überwachen; sie lassen sich nach bekannten Grundsätzen ausführen und sind daher nicht näher beschrieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenbahnsignalvorrichtung zur Anzeige der Entfernung zwischen Lokomotive und dem folgenden Signal auf der Lokomotive; dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmter Entfernung vor dem Signal ein Gleisstromkreis oder eine durch zwei Schienenkontakte ,begrenzte Gleisstrecke angeordnet ist, der an Länge in einem festen Verhältnis zu der Entfernung der Gleisstrecke von dem nächsten Signal steht, und daß eine Anzeigevorrichtung auf der Lokomotive während der Befahrung der genannten Gleisstrecke aufgeladen wird und . sich während der Befahrung der darauffolgenden Gleisstrecke entlädt.
  2. 2. Eisenbahnsignalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Lokomotivrad die Bewegung zweier Wellenabhängig gemacht wird, die die Aufladung und die Entladung der Anzeigevorrichtung bewirken und deren Umdrehungszahl bei jeder Radumdrehung im gleichen Verhältnis zum betreffenden Gleisstromkreis -und .der zumessenden Entfernung steht.
  3. 3. Eisenbahnsignalvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. dar durch :die Bewegung der beiden Wellen Stromkreise für zwei Elektromagnete geschlossen werden, deren Anker-mit einer Feder auf ein Zahnrad wirken, so daß während der Fahrt der Lokomotive über die Gleisstromkreise auf der ersten Teilstrecke der Elektromagneten erregt wird, der das Vorrückendes Zahnrades um eine solche Anzahl von Schritten bewirkt, die der Umdrehungszahl des Lokomotivrades beim Lauf über den Gleisstromkreis entspricht, während bei der Fahrt der Lokomotive über die zweite Teilstrecke der andere Elektromagnet erregt wird, so daß das Zahnrad bei jeder Radumdrehung auf dem Gleisstromkreis immer um einen Schritt zurückrückt, wobei de Wirkung des einen oder anderen der beiden Elektromagneten durch die Erregung oder Nichterregung eines Relais hervorgerufen wird, das der induktiven Wirkung des betreffenden Gleisstromkreises unterliegt. d.. Eisenbahnsignalvorrichtung nachAnspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Signal noch ein besonderer Gleisstromkreis bestimmter Länge angeordnet ist, durch welchen die Qualität des Signals auf den Zug übertragen wird, wobei dieselbe Empfangsvorrichtung (17), welche die Standortmeldung bewirkt, auch für die Aufnahme der Qualität des Signals verwendet wird, was .dadurch geschehen kann, daß der hierfür vorgesehene Gleisstromkreis mit Wechselstrom von zwei oder drei verschiedenen Frequenzen gespeist wird.
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DE (1) DE718694C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209591B (de) * 1957-06-18 1966-01-27 Stin Anordnung zur Ausloesung von Vorgaengen auf Schienenfahrzeugen durch magnetische Beeinflussung von der Strecke aus
DE1257823B (de) * 1961-11-07 1968-01-04 Oerlikon Maschf Schaltungsanordnung fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1209591B (de) * 1957-06-18 1966-01-27 Stin Anordnung zur Ausloesung von Vorgaengen auf Schienenfahrzeugen durch magnetische Beeinflussung von der Strecke aus
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