DE160320C - - Google Patents

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DE160320C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

Description

öes> 3(cmee£'tcf)vii cPakcA ι I'or-mIi.
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Stationsanzeiger, welcher unter Vermittlung des elektrischen Stromes in Wirkung tritt und dazu dient, den Fahrgästen den Namen der nächstfolgenden Station bezw. Haltestelle und gegebenenfalls auch die Einfahrt in dieselbe durch ein Signal oder dergl. anzuzeigen. Mit dem Stationsanzeiger kann gleichzeitig eine Vorrichtung verbunden sein, durch welche
ίο die Fahrgäste auf Bezugsquellen durch Annoncen, welche selbsttätig wechseln, aufmerksam gemacht werden.
Der Stationsanzeiger gehört zu jener Gattung von Anzeigern, bei welchen zwecks Anzeigens der Stationen die Namen der letzteren nacheinander unter Vermittlung eines über Rollen geführten und von einem Triebwerke absatzweise bewegten Streifens vor eine Öffnung bewegt werden, wodurch jedesmal ein Stationsname sichtbar gemacht wird.
Bei den bekannten derartigen Stationsanzeigern sind die Stationsnamen nur auf einem Streifen vorgesehen, welcher bei der Hinfahrt in der einen und bei der Rückfahrt in der anderen Richtung durch das Triebwerk bewegt wird. Die bekannten Stationsanzeiger sind infolgedessen auch nur für die Hin- und Rückfahrt ein und derselben Strecke verwendbar. Um den Stationsanzeiger auch für die Hin- und Rückfahrt auf zwei verschiedenen Strecken verwenden zu können, sind gemäß vorliegender Erfindung die entsprechenden Stationsnamen der beiden Strecken auf zwei Streifen verteilt, welche gleichzeitig und in derselben Richtung mittels des Triebwerkes vor zwei besonderen Anzeigefeldern bezw. Öffnungen vorbeigeführt werden. Von den beiden Anzeigefeldern ist jedesmal das eine Anzeigefeld, je nachdem die Streifen in der einen oder anderen Richtung bewegt werden, durch eine für beide Anzeigefelder gemeinsame Schließklappe verdeckt. An der jeweiligen Endstation einer Strecke wird die Schließklappe selbsttätig durch einen vom Triebwerk beeinflußten Umschaltemechanisraus von dem einen Anzeigefeld vor das andere geschwungen und gleichzeitig hierbei das Triebwerk so eingeschaltet, daß von letzterem die Streifen in einer der ersten entgegengesetzten Richtung bewegt werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι ein Querschnitt des Stationsanzeiger, welcher die Art der Bewicklung mit Achslagerung zeigt.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 3 links befindlichen Vorrichtungen, der Ketten-Übertragung, der Zahnräderverbindungen und der elektromagnetischen Ausschaltung.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht und teilweisen Schnitt des Stationsanzeigers.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 3 rechts befindlichen Vorrichtungen des Triebwerkes, der Umschaltung für letzteres und der selbsttätig wirkenden Schließklappe.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Stationsanzeigers mit der Schließklappe, welche auf beiden Seiten mit der Aufschrift »Nächste Haltstelle« versehen ist.
Fig. 6 und 7 zeigen den Umschaltemechanismus in vergrößertem Maßstabe in Schnitt und Seitenansicht.
Das Triebwerk A treibt mittels der Zahnräder 15,16,3,4, von denen 15 und 16 gemeinsam auf einer Welle 17 und die Zahnräder 3 und 4 auf einer Welle 7 sitzen, das Zahnrad 5 auf der Welle 47. Auf der anderen Seite der Welle 47' sitzt fest eine mit zwei ' 10 Nasen 48 versehene Scheibe 8. Die Nasen 48 können sich gegen einen Bolzen 49 legen, der mit einer Schraubennut 9 versehen ist, in welche ein Stift 10 eingreift. Diese Schraubennut dient dazu, den Bolzen 49 bei seiner Drehung in der Längsrichtung zu verschieben. Die Drehung wird durch ein Zahnsegment 50 bewirkt, welches um einen Bolzen 11 schwingt und am anderen Ende einen Anker 12 trägt, der durch den Elektromagneten 13 angezogen werden kann. Durch das Anziehen des Elektromagneten wird dem Anker 12 und damit dem Zahnsegment 50 eine Schwingbewegung erteilt, durch welche das mit letzterem in Eingriff stehende und auf dem Bolzen 49 befestigte Zahnrad 14 in Drehung versetzt und damit die Längsbewegung des Bolzens 49 hervorgerufen wird. Durch diese Längsbewegung des Bolzens wird das freie Ende desselben aus dem Bereich der Nasen 48 der Scheibe 8 gebracht, und der letztere wird, der Wirkung der durch die Zahnräder 15, 16,3,4 und 5 auf die Achse 47 übertragenen Kraft des Treibwerkes A folgend, in Drehung versetzt. Das Zurückziehen des Bolzens 49 erfolgt nur so lange, als Strom durch den Elektromagneten 13 geht. Da letzteres aber nur in kurzer Zeit erfolgt, so wird, nachdem die erste Nase 48 den Stift 4 passiert hat, derselbe sich gleich wieder in die Bahn der zweiten Nase 48 legen, und so nur eine halbe Drehung der Scheibe 8 zulassen. Während der halben Drehung der Scheibe 8 sind aber zu gleicher Zeit durch die Zahnräder 15 und 16 die Zahnräder 18 und 19, welche auf der Welle 20 sitzen, in Drehung versetzt, von denen letzteres in Eingriff steht mit einem auf einem Bolzen 21 lose sitzenden Zahnrade 22, welches seinerseits wieder mit einem Zahntrieb 23 fest verbunden ist. Dieses Zahnrad 23 dient zur Beweg'ung' zweier Zahnräder 24 und 25, die lose auf zwei an einem Hebel 26 befestigten Bolzen laufen. Die Zahnräder 24 und 25 können abwechselnd mit einem Zahnrade 27 in Eingriff gelegt werden, das mittels der Zahnräder 28, 29 die Walze 30 dreht und den Streifen um das Stück C (Fig. 1) weiter bewegt. Die Umschaltung der Bewegungsrichtung des Streifens wird dadurch ermöglicht, daß an Stelle des Zahnrades 24 das vorher leer laufen de Rad 25 in Eingriff mit dem Rad 27 ' gedreht wird, so daß jetzt zur Übertragung der Bewegung von Rad 23 nach 27 zwei Zahnräder vorhanden sind, während im ersteren Falle ein Rad vorhanden war.
Um nun die Umschaltung selbsttätig zu bewirken, wird folgende Anordnung verwendet:
Auf der Welle 31 der Zahnräder 27, 28 sitzt ein Daumen 32, der bei jeder Umdrehung der Welle 31 ein Sperrad 33 um einen Zahn weiterschaltet. Das Sperrad 33 sitzt fest auf einer Welle. 34, die auf dem anderen Ende ein Zahnrad 35 trägt. Das Zahnrad 35 setzt mittels eines Zahnrades 36 die auf der Welle des letzteren sitzende Kurvenscheibe 37 in Drehung.
Die Kurvenscheibe 37 besteht aus einer Scheibe, in welcher am Umfange eine Vertiefung 38 angeordnet ist, in die bei Drehung der Scheibe eine Rolle 39 eingreift, welche au einem Hebel 40 sitzt, der seinerseits mit einem zweiten Hebel 41 durch eine Welle 42 fest verbunden ist. Auf der Welle 42 sitzt außerdem ein weiterer Hebel 75, dessen Ende sich auf einer kreisförmig gebogenen Stange 76 bewegt. An den beiden Enden der Stange 76 sind zwei Federn jy vorgesehen, gegen welche das Ende des Hebels 75 trifft, wenn der Flebel 40 durch die Kurvenscheibe geschwungen wird. Mittels der Federn JJ wird nun die Rolle 39 am Hebel 40 immer gegen den Umfang der Scheibe 37 gedrückt, so daß jedesmal die Rolle 39 in die Aussparung der letzteren infolge der Federwirkung eingreifen kann. Am Ende des Hebels 41 greift eine Stange 43 an, durch welche einem fest auf der Welle 21 sitzenden Flebel 44 eine Schwingbewegung erteilt wird. Auf der Welle 21 sitzt fest auch der Herzhebel 26, an dem die Wechselräder 24 und 25 befestigt sind. Es kann also durch die Schwingbewegung des Hebels 44 das Zahnrad 24 außer und das Zahnrad 25 in Eingriff mit dem Zahnrad 27 oder umgekehrt gebracht werden.
An dieser Schwingbewegüng nimmt aber zu gleicher Zeit ein auf der Welle 21 sitzendes Zahnrad 45 teil, welches durch eine Räderübersetzung 70 einer Klappe 46 die zum Abschließen der Schauöffnungen nötige halbe Drehung übermittelt, so daß bald das Anzeigefeld des einen oder das des anderen Streifens frei ist. Die Walze 30 besitzt auf dem linken Ende ein Kettenrad 51, über welches eine Kette 52 läuft, die zur Bewegung der Walzen 53, 54, 55 mittels der an ihnen befestigten Kettenräder dient. Über die beiden oberen Walzen 51, 53 läuft ein Band, das die Stationsnamen der Hinfahrt trägt, während über die unteren beiden Walzen 54, 55 das Band mit den Stationsnamen der Rückfahrt läuft.
Der Streifen mit dem Stationsnamen der Hinfahrt wickelt sich von einer Rolle 56 ab und auf eine zweite Rolle 57 auf. Diese beiden
Rollen sind untereinander durch Reibungsräder verbunden, so daß der Streifen immer gespannt gehalten wird. Ebenso sind die Rollen 58, 59 für das untere Band untereiiiander verbunden.
Während des ganzen Vorganges in dem Apparat wird zu gleicher Zeit durch das Zahnrad 5 ein Zahnrad 60 auf einer Welle 61 gedreht. Auf dieser Welle sitzt fest ein Zahnrad 62, das ein Zahnrad 63 auf einer Welle 64 bewegt. Am anderen Ende der Welle 64 sitzt ein Zahnrad 65, vermittels dessen ein Zahnrad 66 angetrieben wird, das mit einem Kettenrad 67 fest verbunden ist. Über dieses Kettenrad läuft eine Kette 68, die vier Rollen 69 antreibt, über welche ein drittes Band geführt wird. Dieses wird auch nur stückweise weiter geschaltet, und jedes Stück enthält den Reklameteil zu der zugehörigen Station. Während die beiden ersten Bänder umgeschaltet werden, ist dies bei dem dritten Bande nicht der Fall, vielmehr bewegt sich dieses in seiner ursprünglichen Richtung weiter.
Das Triebwerk besteht aus der bekannten Anordnung von Federn, die gespannt werden und ■ dann durch ihre Spannkraft das Räderwerk drehen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Nach Abfahrt des Zuges schließt der Führer desselben einen Stromkreis, an welchem sämtliche Apparate angeschlossen sind. Hierdurch wird der Elektromagnet eines jeden Apparates erregt und zieht den Anker 12 an, so daß mittels des Zahnsegmentes 50 der Bolzen 49 gedreht wird und sich aus der Bahn der Nasen 48 bewegt. Infolgedessen ist der ganze Mechanismus freigegeben und kann dem Zuge des Triebwerkes folgen. Dies letztere geschieht aber nur so lange, bis die folgende Nase 48 gegen den inzwischen wieder zurückgegangenen Bolzen 49 schlägt. Auf diese Weise werden sich sämtliche Streifen nur immer um ein bestimmtes Stück vorwärts bewegen und die Stationsnamen der Reihe nach in dem von der Klappe 46 nicht verdeckten Anzeigefeld erscheinen. Bei der Rückfahrt, welche auf derselben oder einer arideren Strecke erfolgen kann, werden sämtliche Apparate, welche immer nur für bestimmte Strecken gebraucht werden können, selbsttätig dadurch umgeschaltet, daß die während des Ganges mitgedrehte Kurvenscheibe 37 den Herzhebel 26 mittels der Hebel und Stangen 40,41,43,44 umschaltet und dabei durch Umlegen der Klappe 46 das Anzeigefeld des die Stationsnarrien der Rückfahrstrecke tragenden Streifens freigibt und das Anzeigefeld der Hinfahrtsstrecke schließt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stationsanzeiger, bei welchem mittels eines durch elektromagnetische Ausschaltung absatzweise in Wirkung tretenden Triebwerkes auf einem Streifen befindliche Stationsnamen der Reihe nach vor einem Anzeigefeld vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationsnamen der Hin- und Rückfahrt auf zwei Streifen verteilt sind, welche gleichzeitig und in derselben Richtung von dem Triebwerk vor zwei besonderen Anzeigefeldern vorbeibewegt werden, von denen jedesmal das eine Anzeigefeld durch eine für beide gemeinsame Schließklappe unter Vermittlung des Triebwerkes verdeckt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT160320D Active DE160320C (de)

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DE (1) DE160320C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4132237A (en) * 1976-05-03 1979-01-02 Corken Pump Company Excess flow shutoff valve for hazardous fluids

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4132237A (en) * 1976-05-03 1979-01-02 Corken Pump Company Excess flow shutoff valve for hazardous fluids

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