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Vorrichtung zur Erzeugung wechselnder Lichtreklame gelochter Schauflächen
durch mehrere dahinter angeordnete, zur Schaufläche verschiebbare und gelochte Reklameträger.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung wechselnder
Lichtreklame. ' Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. So gibt es bereits
Vorrichtungen, bei denen gegenüber einer Schaufläche eine oder mehrere verschiebbar
gelochte Platten vorgesehen sind. Bei diesen bekannten Ausführungen enthält jede
Platte in gelochteY-Form einen anderen Buchstaben, so daß damit nur eine Monogrammbildung
bewirkt
werden kann. Es gibt andererseits Vorrichtungen, bei denen mehrere Sätze von Lochungen
auf einem verschiebbaren keklameträger hinter der gelochten Schaufläche vorgesehen
sind. In a11 diesen Fällen ist jede der einzelnen Platten mit einer anderen Lochung
versehen.
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Gemäß der Erfindung wird die zur Erzeugung wechselnder Lichtreklame
verwandte Vorrichtung so ausgebildet, daß sämtliche Reklameträger auf ihrer gesamten
Oberfläche dieselbe Lochteilung wie die Schaufläche aufweisen und außerdem in einer
oder mehreren Zwischenreihen in paralleler oder versetzter Anordnung universal oder
in Textform gehalten sind. Klan erhält hiermit eineVorrichtung, die für alle nur
möglichen Buchstaben, Textformen, Zahlen und Zeichnungen unbegrenzt anwendbar ist.
Die nicht zum Reklametext gehörigen Lochungen der Reklameträger bei universaler
Ausführung werden durch Blenden oder Stöpsel abgedeckt. Damit die Stöpsel zweier
benachbarter Platten sich in der Bewegung nicht hindern, kann zwischen je zwei beweglichen
Platten eine Abstandsplatte vorgesehen werden. Diese Platte erhält nur dieselbe
Lochteilung -wie die Schaufläche. Die in den festen und den beweglichen Platten,
Bändern usw. angeordneten Lochungen, welche- im gewünschten Augenblick zur Buchstaben-,
Zahlen- - oder Wortbildung dienen, fallen in bestimmten Stellungen der Platten zusammen,
so daß sie Licht durchlassen, welches von einer hinter den Platten angeordneten
Lichtquelle aus kommt. Alle anderen Lochungen, welche in diesem Augenblick nicht
miteinander zusammenfallen, bleiben abgeschlossen und unsichtbar.
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Die Einstellung der beweglichen- Platten oder Bänder gegenüber der
festen perforierten Vorderwand in jene Stellung, in welcher sie zum Zwecke der Reklamebildung
usw. Licht durchlassen, kann auf verschiedene Weise erfolgen.
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Folgende Ausführungsformen seien beispielsweise genannt: a) hinter
dem festen Schirm wird ein perforiertes Band, welches in seiner Längenrichtung mit
aufeinanderfolgenden, aus Perforationen gebildeten Texten versehen ist, schrittweise
vorbeibewegt; b) eine oder mehrere ebenfalls mit Perforationen versehene und hintereinander
angeordnete Platten, welche einzeln einen anderen Reklametext durch ihre Perforationen
zum Ausdruck bringen, werden hintereinander auf kleine Abstände verschoben und in
dieser verschobenen Stellung, in welcher der Reklametext durch Belichtung sichtbar
wird, eine' bestimmte Zeitlang festgehalten, um das Ablesen der Reklame zu ermöglichen.
Bei beiden Ausführungsformen sind Einrichtungen getroffen, mittels welcher die Lichtquelle
während der Zeitdauer der Bewegung oder Verschiebung der Platten oder Bänder in
ihre nächste Abeitsstellung ausgelöscht wird und erst wieder selbsttätig zur Entzündung
gelangt, wenn die Platten sich in der Arbeitsstellung bereits befinden.
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In den den Reklametext tragenden beweglichen Platten oder Bändern
können die Perforationen" auf verschiedene Weise angebracht werden, und zwar a)
entweder dadurch, daß man bei Vertvendung nur einer beweglichen Platte oder eines
beweglichen Bandes nur den eigentlichen Reklametext in die Platten oder Bänder perforiert,
b) oder dadurch, daß man bei Verwendung mehrerer solcher Platten oder Bänder dieselben
auf ihrer ganzen Oberfläche mit sym= metrisch dicht aneinander gerichteten Perforationen
versieht und gewisse nicht zum Reklametext gehörige Perforationen mit Stöpseln schließt.
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Bei der Stöpselung werden die beweglichen Platten usw. sämtlich hinter
der festen Platte angeordnet, und die veränderlichen Reklameschriften werden dadurch
erzielt, daß die beweglichen Platten einzeln um geringe Abstände gegenüber der festen
Platte verschoben werden.
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Zu diesem Zwecke ist jede einzelne der beweglichen Platten mit zwei
Satz Perforationen versehen, während die feste Platte nur einen Satz Perforationen
trägt.
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Jeder der in den beweglichen Platten befindlichen beiden Sätze von
Perforationen stimmt einzeln für sich hinsichtlich Anordnung, Form und Größe mit
dem einzelnen Satz der in der festen Platte befindlichen Perforationen überein.
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Unter sich sind aber die in den beweglichen Platten angeordneten zwei
Satz Perforationen gegenseitig verstellt, derart, daß die Öffnungen des einen Satzes
symmetrisch zwischen die Öffnungen des anderen Satzes fallen.
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Im Ruhezustand decken sich die Perforationen aller ersten Sätze sämtlicher
hintereinanderliegenden Platten mit den Perforationen der festen Vorderplatte. Wird
jedoch irgendeine der beweglichen Platten über einen gewissen Abstand >Lind nach
einer bestimmten Richttang bewegt, dann wird der in der jeweilig bewegten Platte
befindliche zweite Satz Perforationen sich mit dem einzigen Satz Perforationen der
festen Platte .und mit dem ersten Satz Perforationen der übrigen Platten decken,
so daß das Licht nach wie vor durchfallen kann.
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Werden in der beweglichen. Platte die öffnungen,
welche
zum zweiten Satz Perforationen gehören, mit Ausnahme jener Perforationen, die zur
Textbildung dienen, durch Stöpsel abgedichtet, dann wird diese Platte nach ihrer
Einstellung in die Arbeitsstellung durch die nicht ausgefüllten (nicht verstopften)
CSffnungen Licht durchlassen, so claß der Reklametext sichtbar wird.
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In jeder beweglichen Platte kann nun ein beliebiger Text dadurch erzeugt
werden, daß man diejenigen öffnungen des zweiten Satzes, welche nicht zur Reklametextbildung
dienen, abdichtet bzw. abblendet.
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Wird abwechselnd oder in bestimmter Reihenfolge je eine der beweglichen
Platten in die Arbeitsstellung gebracht, dann werden hintereinander die verschiedenen
Reklametexte durch das durchfallende Licht sichtbar werden.
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Durch Veränderung der Abstöpselung im zweiten Satz der einzelnen beweglichen
Platten kann der Reklametext beliebig verändert werden.
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Die Zahl der Textzusammenstellungen ist unbegrenzt.
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Die Erfindung kann auch dahingehend verändert werden, daß an Stelle
der Anordnung eines vollständigen zweiten Perforationssatzes lediglich die zur Bildung
eines bestimmten Textes erforderlichen Perforationen in den beweglichen Platten
ausgestanzt werden.
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Diese Anordnung gestattet .aber eine nur beschränkte Verwendung, weil
sie. für jeden netten Text die Verwendung einer gesonderten Platte erfordert. Veränderungen
des Textes unter Benutzung derselben Platte sind bei dieser Ausführungsform der
Erfindung nicht möglich.
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Die Bewegung der verstellbaren Platten, um sie in die Arbeitsstellung
zu bringen, kann auf beliebige Weise erfolgen.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen
veranschaulicht.
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Abb, i zeigt in Ansicht einen Teil der feststehenden perforierten
und einen Teil der hinter derselben angeordneten beweglichen perforierten Platte.
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Abb.2 veranschaulicht einen Teil der festen Platte.
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Abb.3 stellt eine Ausführungsforrn mit perforiertem umlaufenden Band
dar.
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Abb. 4. zeigt einen Teil einer beweglichen Platte mit den beschriebenen
doppelten und gegeneinander versetzten Perforationen.
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Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform einer beweglichen perforierten
Platte. Abb.6 und 7 zeigen in Ansicht und im Querschnitt mehrere hintereinander
angeordnete bewegliche Platten. Abb. 8 zeigt schematisch eine der verschiedenen
möglichen Ausführungsformen einer Vorrichtung, welche dazu dient, um hintereinander
abwechselnd die einzelnen beweglichen Platten zu verschieben oder zu steuern.
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Abb. 9 zeigt eine andere Ausführungsform einer solchen Steuervorrichtung.
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Abb. io veranschaulicht schematisch einen Teil einer beweglichen Platte,
bei welcher im Gegensatze zur vorbeschriebenen Anordnung die Perforationen unter
einem Winkel von :45° angeordnet sind, um die bewegliche Platte in vertikaler Richtung
in die Arbeitsstellung zu bringen'und aus derselben herauszubewegen.
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In dem in der Zeichnung in den Abb. i bis 6 angegebenen Ausführungsbeispiel
sind keine vollständigen Reklametexte veranschaulicht, sondern die Beispiele sind
der Einfachheit halber nur auf einige Buchstaben beschränkt, und zwar ist in der
Abb. i die Bildung von zwei belichteten Buchstaben R und U und in Abb. 6 die Bildung
von zwei belichteten Buchstaben T und O veranschaulicht.
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i bezeichnet die feste perforierte Platte und 2 .eine hinter dieser
festen Platte verschiebbare bewegliche Platte. Mit 3 sind die den =Text bildenden
Öffnungen oder Perforationen der beweglichen Platte 2 bezeichnet, welche den zweiten
Satz jener Perforationen bilden, die jede bewegliche Platte aufweist. .I. bezeichnet
jene Öffnungen, welche in den beweglichen Platten :2 den ersten Satz Perforationen
bilden.
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In Abb. i und 6 ist die gegenseitige Verstellung der Perforationen
des ersten und zweiten Satzes veranschaulicht.
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Sind zwei benachbarte Perforationen des ersten und des zweiten Satzes
im Winkel von 45' zueinander angeordnet, gilt die Regel, daß die zu je einem Satz
gehörigen Perforationen in horizontalen Reihen verlaufen, jedoch derart, daß die
Perforationen der verschiedenen horizontalen Reihen immer senkrecht untereinanderfallen.
Die Folge dieser Anordnung ist, daß die Platten vom Ruhestand in die Arbeitsstellung,
und umgekehrt, unter 45' bewegt werden müssen.
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Die gleiche Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß man die
zu j e einem Satz gehörigen Perforationen im Winkel von .I5° zueinander anordnet,
so daß die Bewegung der verschiebbaren Platten gegenüber der festen Platte nicht
im Winkel von 45', sondern vertikal (also im Winkel von 9o°) erfolgen kann.
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Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die in die Arbeitsstellung gebrachten
Platten nach Beendigung ihrer Lichtwirkung durch das Eigengewicht in die Ruhestellung
zurückgelangen.
Die Stellung der Perforationen der beiden Sätze
ist in der Abb. to veranschaulicht, und die Bewegungsrichtung der Platten ist durch
Pfeile veranschaulicht.
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In Abb. 3 ist der Erfindungsgegenstand in seiner einfachen Ausführungsform
veranschaulicht, gemäß welcher eine feste Platte r und an Stelle der beweglichen
perforierten Platte ein endloses umlaufendes, perforiertes Band 31 angeordnet
ist.
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Das Band ist im Innern eines geschlossenen Gehäuses 32 untergebracht,
in welchem die Lampen 49 angeordnet sind. Die feste Platte z kann hierbei durch
eine Glasplatte 5 abgedeckt sein. Das Band 31 wird über ein Rollenpaar 6, 6 und
über die Rollen 7, 7 auf -bzw. abgewickelt. Das Band 31 kann entsprechend
seiner Länge eine beliebige Anzahl aufeinanderfolgender Texte, Zeichnungen oder
Schriftzüge enthalten, -welche, je nach -v elcher Richtung sich das Band abrollt,
hintereinander zum Vorschein kommen. In dem Augenblick, in welchem die Perforationen
des umlaufenden Bandes und der festen Platte übereinanderfallen, um dem Licht Durchtritt
zum Zwecke der Reklamebildung zu gewähren, muß das umlaufende Band stillstehen.
Dieser Ruhezustand kann durch beliebige Mittel erreicht werden, z. B. durch einen
das Band in Umlauf versetzenden Motor, welcher mit Ausschaltkontakten versehen ist,
so daß das Band immer um die Länge eines ganzen Reklametextes verschoben wird, derart,
daß, wenn der jeweilig zu beleuchtende Text in die Arbeitsstellung gelangt ist,
der Motor sich selbsttätig aus-und einschaltet, um das Band unterbrochen stillzusetzen
und zu bewegen.
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Es empfiehlt sich, während der Bewegung des endlosen Bandes das Licht
durch eine an der Motorwelle angeordnete Kontaktscheibe oder Kontakttrommel ebenfalls
auszuschalten.
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Ist das laufende Band mit zwei Satz Perforationen versehen, kann man
auf derselben Bandlänge die doppelte Anzahl Reklametexte o. dgl. anbringen. Die
zu dem zweiten Satz gehörigen Perforationen werden dadurch in die Arbeitsstellung,
d. h. hinter die entsprechenden Perforationen der festen Platte, gebracht, daß man
das endlose Band auf einen gewissen Abstand entweder im Winkel von 45°, sofern die
Perforationen der ersten und zweiten Serie zueinander im gleichen Winkel angeordnet
sind, oder in der Vertikalen verschiebt, sofern die einzelnen Perforationen der
beiden Sätze vertikal untereinander angeordnet sind.
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Die Stellung des Bandes erfolgt durch die verstellbare Anordnung der
Wickelrollen 6, 6. Bei der in Abb. 6 und 7 veranschaulichten Ausführungsform -werden
an Stelle des umlaufenden Bandes Platten in beliebiger Anzahl hintereinander verwendet.
Je größer die Zahl dieser Platten, um so größer ist die Anzahl der Texte, welche
zum Erscheinen gebracht werden können. Die verschiedenen hintereinander angeordneten
Platten sind auch bei dieser Ausführungsform mit 2 und jene Perforationen, die in
der veranschaulichten Stellung den Text bilden, mit 3 bezeichnet, während jene Perforationen,
die zum anderen Satz gehören und in demselben Augenblick außer Wirkung sind, mit
4 bezeichnet sind.
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Auch bei dieser Ausführungsform (nach Abb. 6 und 7) besitzt die feste
Platte r nur den einen Satz Perforationen 33.
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Jener Teil der Perforationen des zweiten Satzes der beweglichen Platten,
welcher an der Textbildung nicht mitwirkt, wird abgestöpselt und fällt dann hinter
jene Perforation der festen Platte, welche zur Textbildung nicht erforderlich sind.
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Bei der in Abb. 6 und 7 veranschaulichten Ausführungsform ist die
in der Arbeitsstellung befindliche Platte zur Unterscheidung von anderen beweglichen
Platten mit 2a bezeichnet.
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Durch die Abb. 7, welche den Schnitt durch die Abb. 6 nach der Linie
I-II veranschaulicht, ist angegeben, wie die einzelnen nicht an der Textbildung
teilnehmenden Platten mit ihren Perforationen gegeneinander verstellt sind.
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Die Perforationen, welche in dieser Stellung zur Bildung des Buchstabens
O dienen, sind zur Unterscheidung von anderen Perforationen mit 3" bezeichnet, und
ihre Stellung in dieser Figur gibt die Lage an, in welcher diese Perforationen für
den Durchgang der Lichtstrahlen freigegeben sind.
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In Abb. 7 sind auch die Stöpsel 34 in ihrer Lage in jenen Perforationen
der Platte 2" veranschaulicht, welche an der Textbildung nicht teilnehmen.
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Die Steuermittel der beweglichen Platte können verschiedenartig sein.
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In den Abb. 8, 9, ro sind drei Ausführungsformen derartiger Einrichtungen
veranschaulicht, welche insbesondere bei der Einrichtung nach Abb. 6 und 7 Anwendung
finden, gemäß welcher hinter der festen Platte eine beliebige Anzahl von Platten
hin und her bewegt werden.
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Bei dieser Einrichtung (Abb.6 und 7) werden die Platten einzeln für
sich und in der Reihenfolge ihrer Lage in einem Gehäuse hintereinander unter einem
Winkel von 45' bewegt bzw. verschoben. Diese Verschiebung findet auf einen Abstand
statt, welcher gleich groß ist der Entfernung der Mittelpunkte zweier benachbarter
Perforationen, wobei jedoch die eine dieser Perforationen zum ersten
Satz
und die andere Perforation zum zweiten Satz derselben beweglichen Platte 2 gehört.
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Die zwangläufige Führung jeder einzelnen Platte in der genannten diagonalen
Richtung kann auf beliebige Weise erfolgen, z. B. durch Kulissen io, welche in jeder
einzelnen Platte 2 angeordnet und um einen gemeinsamen Stift 35 verschiebbar sind.
Diese Bewegung wird durch eine Ausrückv orrichtung hervorgerufen, welche durch einen
Hebel i i und eine dazugehörige Sperrklinke 12 betrieben wird. Jede dieser Platten
besitzt je einen Zahn 22,- und die einzelnen Zähne 2? der benachbarten Platten sind
gegeneinander um ein geringes verstellt, um die Einzelverstellung der hintereinanderliegenden
beweglichen Platten 2 der Reihenfolge nach bewirken können.
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Zu diesem Zweck sind auf einer Welle 36 eine Anzahl gezahnter Scheiben
37, 38 ...
angebracht, derart, daß jeder beweglichen Platte 2 eine dieser
Scheiben entspricht, wobei die bewegliche Platte mit ihrer zugehörigen Scheibe in
einer Ebene liegt.
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Jede dieser Scheiben 37, 38 ... ist mit Kokken 21, 39, 40
... versehen, welche auf den benachbarten Scheiben derart gegeneinander verstellt
sind, daß sie mit den Zähnen 22 der ihnen zugehörigen beweglichen Platte hintereinander
zum Eingriff kommen können.
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Durch Drehung der Welle 36 werden sämtliche auf denselben befindlichen
gezahnten Scheiben 37, 38 . . . gleichzeitig in Umlauf gesetzt. Durch den Eingriff
ihrer Nocken 21, 39,40 ... mit den Zähnen 22 ... ihrer zugehörigen
beweglichen Platten werden diese entsprechend dem Grade der Verstellung dieser Zähne
einzeln und hintereinander stufen- oder schrittweise verstellt und in die Arbeitsstellung
gebracht. Das Zurückführen der beweglichen Platten 2 in die Ruhestellring erfolgt
einzeln für sich durch geeignete Mittel, z. B. durch Federn 46, 47 . . ., welche
die einzelnen Platten 2, 2 ... in diese Ruhestellung zurückziehen, sobald
der Zahn der betreffenden beweglichen Platte 2 unter die N ocken 21 ... der
ihr zugehörigen NTockenscheibe 37, 38 ... einfällt.
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Der Antrieb dieser 'Nockenscheibe kann auf elektrischem Wege etwa
durch eine Einrichtung erfolgen, die aus einem Elektromagneten 13 besteht, dessen
Kern 1.1. auf einer Stange 15 befestigt ist. Die Stange 15 trägt zwei Zähne 16,
41 und ist mit einem Kolben 17 versehen, welcher die Luft im Zylinder 28 komprimiert.
Sobald der elektrische Strom die Wicklung des Elektromagneten durcrfließt, senkt
sich die Stange 15, bewegt dadurch die Sperrklinkenvorrichtung 12 und bewirkt durch
das abwechselnde Eingreifen oder Außereingrifftreten der durch die Nokken 21, 39,
40 '. . . gebildeten Aussparungen mit den Zähnen 22 ... der einzelnen verstelll:aren
Platten 2 deren relative Verschiebung und deren Einstellung in die Arbeitsstellung
oder aus ihr heraus.
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Die beweglichen Platten werden zeitweise dadurch in Ruhezustand gehalten,
daß ein Elektromagnet 13 in dem Augenblick, in welchem sein Kern in die äußere Stellung
angelangt ist, ausgeschaltet wird. Dieses Ausschalten erfolgt durch die vorhin erwähnte
Nocke 16, welche den Schalter i9 umlegt und dadurch den Strom unterbricht. In diesem
Augenblick zwingt der Hebel ii die Stange 15 unter der Einwirkung der Feder 2o nach
aufwärts zu gehen. Diese Bewegung wird durch den Widerstand der durch den Kolben
17 komprimierten Luft verzögert. Durch das im Zylinder 18 angebrachte Ventil 23
ist es möglich, die Luftkompression und infolgedessen die Lichtwirkung zu regeln.
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Ist die Stange 15 unter der Einwirkung der Feder 2o und des Hebels
i i in ihre oberste Stellung zurückgekehrt,-dann schließt die Nocke 41, welche der
Aufwärtsbewegung der Stange 15 folgt, den Stromkreis des ,Magneten, und der Kreislauf
beginnt von neuem. Die in der Hintereinanderfolge nä chstbewegliche Platte wird
sodann unter dem Einfluß ihrer entsprechenden N ockenscheibe in den Arbeitsstand
gebracht.
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An Stelle der Luftbremseinrichtung 17, 18 kann auch eine thermische
Bremseinrichtung treten, z. B. eine solche: Ein elektrischer Widerstand 24 erwärmt
eine Metallstange 25. Durch die zufolge Erwärmung stattfindende Längenausdehnung
des Metallstabes 25 wird der Kontakt 26 und 27 geöffnet und der Kontakt 28, 29 geschlossen.
Der Strom durchfließt dann nach dem in der Zeichnung veranschaulichten Leitungsschema
den Elektromagneten 13, und durch das Anziehen des Ankers 14 wird die Stange 15
nach abwärts bewegt. Hierbei wird der Hebel i i mitgenommen, und die Platte 2 wird
durch die Verzahnung 2i, 22 ... bewegt. Mit dem allinähiichen Erkalten der
Stange 25 und zufolge der dadurch auftretenden Längenverminderung werden in umgekehrter
Richtung die Kontakte 28, 29 geöffnet, Kontakte 26, 27 geschlossen, und der Kreislauf
beginnt von neuem. Bei dieser thermischen Kontaktvorrichtung entfallen außer der
Bremsvorrichtung 17, 18 auch noch die Schalter i9 mit den zugehörigen Nocken 16,
41.
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Die in der Abb. 8 beschriebene Antriebsvorrichtung für die N ockenscheibenwelle
36 kann durch eine ständig arbeitende Vorrichtung ersetzt werden. Diese kann aus
einem Elektromotor 43 bestehen, welcher seine Bewegung auf die Welle 36 überträgt.
Die
Tourenzahl des Elektromotors wird durch ein oder mehrere entsprechende.
Übertragungsmittel, z. B. Zahn- oder Schneckengetriebe, welche in einem Kasten angebracht
sind, herabgesetzt, um jene langsame Bewegung zu erzielen, welche der Betrieh der
beweglichen Platten erfordert.
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Auf der Welle 36 sitzt eine gezahnte Kontaktscheibe 45, welche in
Üblicher Weise die Lampen selbsttätig unterbrochen ausschaltet, während welcher
die einzelnen Platten :2 gegeneinander verschoben werden und während welcher Verschiebung
Lichtwirkungen vermieden werden.
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Zn der Abb. g sind auch die Federn 46, ,47 ersichtlich, welche die
beweglichen Platten 2 nach Beendigung der Lichtwirkung in ihre Ruhestellung zurückführen.
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Die in Abb.8 gezeichnete Kulissenführung 1o, 35 kann in Fortfall kommen,
und die .einzelnen verstellbaren Platten 2 können über Führungsschienen 48 geleitet
werden (Abb. g).
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Um bei der Verschiebung der einzelnen beweglichen Platten das Gleiten
der Platten zu befördern und jene Reibungswiderstände her= abzusetzen, welche durch
die Stöpselung entstehen und insbesondere um ferner noch zu verhüten, daß die Stöpsel
zweier benachbarter Platten einander in der Bewegung hindern, kann zwischen j e
zwei bewegliche Platten eine Abstandsplatte angebracht werden, welche nur einen
Satz Perforationen enthält, die mit den Perforationen der unbeweglichen Platte übereinstimmen.
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Die Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Platten :2 kann an einer beliebigen
Stelle der letzteren angreifen, so daß der Angriff der Platten nicht nur, wie in
der Zeichnung veranschaulicht, von der Seite, sondern auch z. B. von unten erfolgen
kann.
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Durch die Einrichtung können alle möglichen Wortv erbindungen, aber
auch sonstige figürliche Abbildungen in beliebiger Anzahl erzeugt werden.
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Will man noch andere Lichtwirkungen erzeugen, so kann man auch noch
die Vorderwand des Gehäuses mit farbigem Glas, Mattglas ö. dgl. abdecken.