DE491927C - Reklamevorrichtung - Google Patents

Reklamevorrichtung

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DE491927C
DE491927C DEL75059D DEL0075059D DE491927C DE 491927 C DE491927 C DE 491927C DE L75059 D DEL75059 D DE L75059D DE L0075059 D DEL0075059 D DE L0075059D DE 491927 C DE491927 C DE 491927C
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strips
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DEL75059D
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Reklamevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche dazu dient, Buchstaben oder Zeichen auf einer bestimmten Oberfläche erscheinen und dann verschwinden zu lassen, um an deren Stelle ähnliche oder verschiedene Buchstaben, Zeichen oder Bilder von neuem zu setzen.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei übereinander angeordneten endlosen Streifen aus Fischblase, dünnem Gummi o. dgl. Der erste Streifen ist durchscheinend und blank, während der zweite Streifen von dunkler Farbe auf der mit dem ersten Streifen in Berührung stehenden Seite mit einer dünnen Schicht aus weicher, gelatineartiger Masse, wie z. B. Vervielfältigungsmasse, überzogen ist.
  • Diese Streifen bewegen sich auf Walzen und werden vor anderen beweglichen Streifen, die erhabene Buchstaben, Zeichen oder Bilder tragen, in geringem Abstand von denselben vorbeigeführt.
  • Ein auf die Rückseite der Streifen mit den Buchstaben, Zeichen oder Bildern oder auf die Vorderseite des durchscheinenden Streifens ausgeübter Druck bewirkt ein Anhaften der durchscheinenden Streifen an der Gelatine an den Stellen, wo der Druck ausgeübt wird, so daß die Buchstaben, Zeichen oder Bilder auf der Oberfläche des durchscheinenden Streifens in der Durchsicht erscheinen.
  • Nach Trennung des Streifens von der Masse verschwinden diese wieder. Zwecks Steuerung der Streifenbewegung ist eine durch einen Elektromotor angetriebene Vorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung kann entweder von Hand bedient werden oder selbsttätig mittels durchlochten Papier- oder Pappstreifens arbeiten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem der Antrieb der Vorrichtung durch eine selbsttätige Vorrichtung erfolgt, die mit einem durchlochten Papier- oder Pappstreifen arbeitet.
  • Abb. i ist eine Draufsicht und zeigt die Elektromagnetentastatur. Abb. 2 ist eine Draufsicht nach Fortlassüng der Elektromagnetentastatur.
  • Abb.3 ist eine Seitenansicht von links. Abb. ¢ ist eine Seitenansicht von rechts. Abb. 5 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung. Abb. 6 ist eine Rückansicht der Vorrichtung. Abb.7 ist eine Seitenansicht der Steuervorrichtung.
  • Abb. 8 ist eine Vorderansicht derselben. Abb. g ist eine Draufsicht auf dieselbe. Abb. io ist ein Schaltungsschema.
  • Durch einen Elektromotor i wird mittels eines Riemens ä (Abb. 2) eine Riemenscheibe 3 angetrieben, die auf der Achse 43 sitzt. Auf der gleichen Achse ist die Schnecke q. angeordnet, die das auf der Kurbelwelle 6 sitzende Schneckenrad 5 antreibt.
  • Der Kurbelzapfen der Kurbelwelle 6 ist durch eine Lenkstange 7 mit der Kurbel 9 verbunden, an der eine mit dem Sperrad io in Eingriff stehende Klinke 8- vorgesehen ist.
  • Bei jeder Umdrehung des Schneckenrades 5 wird das Sperrad io um einen Zahn vorgeschaltet. Durch eine Klinke ii wird das Sperrrad io in der jeweiligen Stellung festgehalten.
  • Auf der Welle 13 des Sperrades io sitzt das Zahnrad 12, das mit dem Triebrad 14 kämmt, das auf der gleichen Welle 15 mit einer eckigen Trommel 16 angeordnet ist.
  • Ein biegsamer, undehnbarer Streifen 17 läuft über der eckigen Trommel 16 und trägt Aluminiumplättchen 18 mit erhaben ausgestanzten Buchstaben oder Zeichen ig.
  • Die Plättchen 18 weisen eine etwas geringere Breite auf als die der Seiten der eckigen Trommel 16. Auf der anderen Seite wird der ,Streifen 17 über eine gleiche Trommel 2o geführt und zwischen beiden in Spannung gehalten.
  • Durch eine Metallklammer von derselben Größe wie die Plättchen 18 werden die beiden Enden des Streifens 17 miteinander verbunden.
  • Die übereinanderhegenden endlosen Streifen 21 und 22 laufen auf Walzen 29, 30, 31, 32, wobei sie an einer Stelle durch die Walze 23 voneinander getrennt werden.
  • Der Streifen 2i ist aus elastischem durchscheinenden Material gefertigt, z. B. aus Fischblase oder aus dünnem Gummi. Der Streifen 22 besteht aus demselben Stoff, jedoch von dunkler Farbe, und ist auf der mit dem Streifen 21 in Berührung stehenden Seite mit einer gelatineartigen Masse, beispielsweise Vervielfältigungsmasse, versehen.
  • Die Walze 23 besteht aus Filz und ist mit Glycerin durchtränkt.
  • Die Betätigung der Tasten 27, 271, 27b ... erfolgt durch Elektromagnete 24, 24a, 24b ... vermittels der Weicheisenstäbe 25, 25a, 25b ... und der Kniehebel 26, 26a, 26b ....
  • Durch Federn 33, 33a, 33b ..., die sich gegen eine Stange 34 stützen, werden die Kniehebel und die Tasten in der passenden Ruhestellung festgehalten.
  • Vor dem Streifen 21 befindet sich eine starke Glasscheibe 28.
  • Die Tasten 27, 27a, 27b . . ., die Streifen 17, 2i und a2 sowie die Glasscheibe 28 sind in dicht beieinanderliegenden lotrechten Ebenen angeordnet, und derAbstand zwischen denselben ist gerade so bemessen, daß eine lotrechte Verschiebung der Streifen 21 und 22 und eine waagerechte Verschiebung des Streifens 17 erfolgen kann.
  • Der endlose Streifen 35 weist in bestimmten Abständen biegsame, erhabene Bildstöcke 36 auf und läuft über die Walzen 32 und 37.
  • Sobald ein Bildstock im Verlauf der Bewegung des Streifens 35 nach der Walze 32 gelangt, übt die Filzwalze 38 auf die ebenfalls über die Walze 32 geführten Streifen 2i und 22 einen leichten Druck aus. Neben der Walze 32 sitzt auf derselben Achse eine Walze 39 von geringerem Durchmesser mit einem Sperrad 40. Bei Drehung des Sperrades 40 (Abb. 4 und 5) in bestimmter Richtung wird die Walze 32 durch Vermittlung der Klinken 41 und 42 mitgenommen.
  • Die Schnecke 44 sitzt auf der Achse 43 fest.
  • Das Schneckenrad 45 ist zusammen mit dem Teller 46 auf der Achse 48 angebracht. Die Stange 47 geht durch den Teller 46 und das Schneckenrad 45 parallel zur Achse 48 hindurch.
  • Auf dem Umfange des Schneckenrades 45 ist eine Aussparung vorgesehen, die sich über eine gewisse Länge erstreckt. Dieser ausgesparte Teil wird durch die vereinigte Wirkung des um die Achse 50 schwingenden Hakenhebels 49 und des am Ende der Stange 47 befestigten Seiles 51 in einer bestimmten Stellung gehalten, so daß die Schnecke 44 nicht in Eingriff steht. Das auf der Walze 39 aufgewickelte und befestigte Seil 51 wird durch die Feder 52 gespannt und zieht die Stange 47 nach oben.
  • Der Elektromagnet 53 wirkt auf den mit dem Hakenhebel 49 festverbundenen Weicheisenstab 54 ein.
  • Die Vorrichtung ist durch Masse mit dem negativen Pol der Stromquelle 62 verbunden. Eine auf der Kurbelwelle 6 befestigte Verteilerscheibe 55 trägt einen kleinen Nocken 56, der bei jeder Umdrehung folgende Kontakte herstellt i. Zwischen der Vorrichtung und der mit dem Elektromagneten 63 der Steuervorrichtung verbundenen Lamellenfeder 57, wobei der Elektromagnet selbst mit dem pdsitiven Pol der Stromquelle 62 verbunden ist 1-2. Zwischen der Vorrichtung und der mit den Elektromagneten 24, 24a, 24b, 24c ... usw. verbundenen Lamellenfeder 98.
  • Die eckige Trommel 2o weist zwei Metalllamellen 58 und 59 auf, die nebeneinander auf einer Seitenfläche liegen und parallel zu den Kanten verlaufen. Die Lamelle 58 endet auf der oberen Trommelseite, während die Lamelle 59 sich nach der unteren Trommelfläche erstreckt.
  • Wenn die Metallklammer 61 auf die betreffende Fläche gelangt, auf der die Streifen 58 und 59 befestigt sind, befindet sie sich gleichzeitig mit diesen beiden Streifen in Berührung (vgl. Abb. i).
  • Die Lamellen 58 und 59 werden außerdem an den Kontakten 97 bzw. 6o entlang geführt, so daß der Stromkreis des Elektromagneten 53 geschlossen wird. Da die Anzahl der auf dem Streifen 17 sitzenden Plättchen 18 ein Mehrfaches der Anzahl von Trommelseiten ist, so erfolgt die Betätigung des Elektromagneten 53 nach jedem vollständigen Umlauf des Streifens 17.
  • Die Steuervorrichtung besteht aus einer Walze 64 (Abb. 7, 8, g, zo) mit je einem Zahnrad 65 bzw. 66 an den Enden. Über diese Walze wird ein an den Rändern durchlochter Isolierstreifen 67 geführt, dessen Löcher in die Zähne der Zahnräder 65 und 66 ähnlich einem Kinematographenfilm eingreifen.
  • Die leitende Oberfläche der `Walze 64 ist vermittels des Kontaktes 95 mit dem positiven Pol der Stromquelle 62 verbunden.
  • Die Malzen 69 und 70 (Abb. g) halten den durchlochten Isolierstreifen 67 mit der Walze 64 in Berührung.
  • Der mit dem positiven Pol der Stromquelle 62 und mit der Lamellenfeder 57 verbundene Elektromagnet 63 betätigt die Walze 64 durch Vermittlung eines Weicheisenstabes 71, einer Stange 72 und einer auf der Schwinge 74 sitzenden Klinke 73, die ihrerseits in die Zähne eines Sperrades 75 greift und durch die Feder 96 in Eingriff gehalten wird.
  • Das Sperrad 75 weist ebensoviel Zähne auf als Plättchen 18 auf dem endlosen Streifen 17 vorhanden sind.
  • Durch eine am anderen Ende der Schwinge 74 befestigte Stange 76 sowie durch eine Feder 77 wird die Schwinge 74 mit der Klinke 73 in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Durch Schraubenmuttern 78 und 79, die an dem mit Außengewinde versehenen Ende der Stange 76 sitzen, kann die Größe der Bewegungen der Schwinge 74 und der Klinke 73 eingestellt werden.
  • Für die Steuerung der Elektromagnete 24, 24a usw. ist ein Verteiler 8o (Abb. 7, 8, g) vorgesehen, welcher aus zwei genuteten, parallel zueinanderliegenden Leisten besteht, in deren Nuten abwechselnd ein Isolierplättchen 81 und eine Kontaktvorrichtung 82 eingreifen. Das Ganze wird an passender Stelle durch den Bügel 83 und die Flügelschraube 84 zusammengehalten.
  • Die Kontaktvorrichtung besteht aus einem ausgestanzten Messingplättchen 85 und einer :Messingscheibe 86 von geringerer Stärke als das Plättchen 85. Die Messingscheibe 86 liegt in einem Einschnitt des Plättchens 85 und wird durch die kleine Flachfeder 87 mit der Walze 65 in Berührung gehalten. Der Einschnitt 88 dient zur Aufnahme und zum Festhalten des Verbindungsdrahtes 89.
  • Die Zahl der Kontaktvorrichtungen 86 richtet sich nach der Anzahl der Elektromagnete 24, 24a, 24b .... Jede Kontaktvorrichtung 86 ist durch einen Draht 89 mit einem der Elektromagnete 24, 2V, 24b ... verbunden.
  • Auf dem Isolierstreifen 67 sind Buchstaben oder Zeichen aufgedruckt, die in der Anzahl und in der Reihenfolge denen des endlosen Streifens 17 entsprechen.
  • Wenn die Steuervorrichtung eingestellt ist und die zwischen den beiden dicken Strichen go liegenden Buchstaben sich auf der Walze 64 in der durch den Merkstrich gx bezeichneten Lage befinden, sind die auf dem Streifen 67 aufgedruckten und unter den Kontaktscheiben 86 liegenden Buchstaben oder Zeichen dieselben wie die auf dem endlosen Streifen 17 gegenüber den entsprechenden Tasten befindlichen Buchstaben oder Zeichen. Wenn der Buchstabe A des Streifens 67 sich z. B. unter der Kontaktvorrichtung mit der Nr. 5 befindet, so befindet sich der Buchstabe A auf dem endlosen Streifen 17 gegenüber der Taste 24d, d. h. der fünften Taste von links. In derselben Stellung befindet sich der Buchstabe B gegenüber 24c, der Buchstabe C gegenüber 24b USW.
  • Einer vollständigen umlaufenden Bewegung des endlosen Streifens 17 entspricht eine volle Umdrehung der Walze 64.
  • Der Streifen 67 ist an der Stelle der Buchstaben oder Zeichen, die man auf der Vorrichtung erscheinen lassen will, mit Löchern versehen. Diese Löcher können mit Hilfe einer kleinen Handlochstanze entweder im voraus oder nach Maßgabe des Durchlaufens des Streifens 67 auf einem besonderen Brett g2 (Abb. 7) hergestellt werden.
  • Die Rolle 93 dient zum Aufwickeln des Streifens 67 vor dessen Durchlaufen auf der Walze 64, und die Rolle 94 dient zum Aufwickeln des Streifens 67 nach dessen Durchlaufen auf der Walze 64.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende Der Motor = treibt über die Schnecke 4 das Triebrad 5 und die Kurbelwelle 6 an. Die zwangsschlüssig verbundene Klinke 8 schaltet das Sperrad ro um einen Zahn weiter und der endlose Streifen 17 bewegt sich dann durch Vermittlung der Zahnräder 12, 14 und der Trommel 16 über eine gewisse Strecke, die einem Buchstaben oder Zeichen entspricht.
  • Nachdem der Streifen 17 in seine neue Stellung gelangt ist, kommt bei weiterer Drehung der Kurbelwelle 6 der Nocken 56 mit der Lamellenfeder 57 in Berührung, und der Stromkreis wird in dem Elektromagneten 63 der- Steuervorrichtung geschlossen. Dieser Elektromagnet schaltet dann das Sperrad 75 und die Walze 64 um einen Zahn vor. In diesem Augenblick stimmen die unter den Kontaktscheiben 86 liegenden Buchstaben des Streifens 67 mit den vor den entsprechenden Tasten 27, 27a, 27b ... liegenden Buchstaben des endlosen Bandes =7 überein. Wenn in dem Isolierstreifen 67 Löcher vorgesehen sind, so werden die Stromkreise in den entsprechenden Elektromagneten 24 dann geschlossen, sobald der Nocken 56 mit der Lamellenfeder 98 in Berührung kommt. Diese Elektromagnete 24 ziehen die Stäbe 25 und die Kniehebel 26 an, worauf die Tasten 27 gegen die Rückseite= des Streifens 17 zum Anliegen kommen. Da die so ausgeübten Drucke von der Glasscheibe 18 aufgenommen werden, so erscheinen hierdurch auf dem durchsichtigen Streifen 2r die den Löchern des Isolierstreifens 67 entsprechenden Buchstaben oder Zeichen.
  • Einer weiteren Umdrehung der Kurbelwelle 6 entspricht ein neuer Schaltschritt des Streifens 17 und demgemäß auch des Isolierstreifens 67. Die , in dem Streifen 67 vorgesehenen Löcher bringen die entsprechenden Elektromagnete 2q. in Tätigkeit, und es erscheinen fortlaufend andere Buchstaben, sobald der Nocken 56 von neuem mit der Federlamelle 98 in Berührung kommt, wobei der -Streifen 17 und der Isolierstreifen 67 sich immer abwechselnd und fortschreitend bewegen.
  • Wenn der Streifen 17 einen vollen Umlauf ausgeführt hat, sind alle Buchstaben , oder Zeichen nacheinander vor alle Tasten gebracht worden, und die Zeile ist gesetzt.
  • Alsdann ist die Metallklammer 61 auf die Trommelseite 2o gelangt, wo die Streifen 58 und 59 liegen. Es kommen die Lamellen 58, 59 mit den Kontakten 6o, 97 in Verbindung, und der Stromkreis ist in dem Elektromagneten 53 geschlossen, der seinerseits den Stab 54 anzieht und somit den Hakenhebel 49 umlegt. Der elektrische Stromkreis des Magneten 53 kann auch durch ein in dem letzten rechten Längsstreifen des Isolierbandes 67 unter der mit »Int« bezeichneten Kontaktscheibe vorgesehenes Loch geschlossen werden. .
  • Nach dem Auslösen des Hakenhebels 49 wird die freigegebene Stange 47 durch das Seil 51 nach oben gezogen und hierdurch das Schneckenrad 45 zu einer Drehbewegung veranlaßt, welche die Zähne desselben mit den Gängen der Schnecke 44 in Eingriff bringt. Das Schneckenrad 45 macht eine volle Umdrehung und nimmt jetzt das Seil 51 mit, welches die Walze 39 in Drehung versetzt. Die Walze 39 überträgt ihrerseits die Bewegung auf die Walze 32 durch Vermittlung eines Sperrades 40 und der Klinken 41 und 493.
  • Die Walze 3a bewegt die Streifen 21 und 22 um eine dem Zeilenabstand entsprechende Länge weiter.
  • Die zweite Zeile wird dann genau wie die erste gesetzt usf.
  • Nach einer gewissen Anzahl von Zeilen gelangt dann der erste von den auf dem Streifen 35 vorgesehenen erhabenen Bildstöcken 36 zwischen die Walzen 32 und 38. Die Walze 38 übt einen Druck aus, und das Bild erscheint durch den durchsichtigen Streifen 21 hindurch. In diesem Augenblick weist der Isolierstreifen 67 mit Ausnahme des letzten rechten mit »Int« bezeichneten und für die Zeilenabstände bestimmten Streifens keine Löcher mehr auf. Dieser Streifen ist mit ebensovielen Löchern versehen, als nötig sind, um den Durchgang des erhabenen Bildstockes 36 zwischen den Walzen 32 und 38 und dessen vollständiges Erscheinen hinter der Glasscheibe 28 zu gewährleisten.
  • Alsdann können weitere Lochungen in dem Isolierstreifen 67 vorgesehen sein und das Aufzeichnen von Buchstaben und Zeichen fortgesetzt werden.
  • Sollen nur Buchstaben oder Zeichen erscheinen, so kann der Streifen 35 entweder ganz fortgelassen oder durch ein glattes Band ohne erhabene Bildstöcke ersetzt werden. Andererseits kann man durch Beibehaltung einer ständigen Lochung in dem Streifen »Int« des Isolierstreifens 67 unter Ausschluß jeder anderen Lochung nur Bildstöcke erscheinen lassen.
  • Im übrigen kann man die Vorratrollen 93 und 94 der Steuervorrichtung durch ein endloses Band ersetzen, so daß die Vorrichtung imstande ist, beliebig lange ohne Kontrolle selbsttätig zu arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Reklamevorrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier sich bewegender endloser Streifen aus dünnem Gummi, Fischblase o. dgl., von denen der eine durchscheinend und der zweite dunkel und auf der mit dem ersten in Berührung stehenden Seite mit einer dünnen Schicht aus einer weichen, gelatineartigen Masse überzogen ist, so daß Buchstaben oder Zeichen, die auf einem sich an den Streifen i vorbeibewegenden endlosen Streifen erhaben vorgesehen sind oder erhabene auf einem sich bewegenden endlosen Streifen vorgesehene Bilder durch Druck in der Durchsicht erscheinen, aber durch Trennung dqr i beiden übereinanderliegenden Streifen voneinander wieder verschwinden.
  2. 2. Reklamevorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der endlosen, die Zeichen vorführenden i Streifen (2i, 22) und der senkrecht dazu laufenden endlosen Streifen (i7) mit den Zeichen oder Bildstöcken gemeinsam von einer Stelle aus so erfolgt, daß die Abstände der Zeilen auf den Streifen (2i, 22) und die i der Bilder auf den Streifen (x7) einander entsprechen.
  3. 3. Reklamevorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorführung der Buchstaben durch elektro- i magnetisch gesteuerte Tasten (27, 27a, 27b ... ) erfolgt. q. Reklamevorrichtung nach den Ansprüchen z und 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer elektrischen Fernsteuervorrichtung (55, 56, 57, 98), welche in an sich bekannter Weise vermittels eines durchlochten Pappstreifens (67) und mit Hilfe eines Kontaktverteilers (8o, 81, 82) die Elektromagnete (2q., 2qa, 2q.b ... ) der Tasten sowie den Elektromagneten (63) zur Reglung der Zeilenabstände steuert.
DEL75059D 1929-03-27 1929-05-09 Reklamevorrichtung Expired DE491927C (de)

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