DE2115352C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Wertscheinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Wertscheinen

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DE2115352C3
DE2115352C3 DE2115352A DE2115352A DE2115352C3 DE 2115352 C3 DE2115352 C3 DE 2115352C3 DE 2115352 A DE2115352 A DE 2115352A DE 2115352 A DE2115352 A DE 2115352A DE 2115352 C3 DE2115352 C3 DE 2115352C3
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/44Means for handling copy matter
    • B41K3/50Means for handling copy matter for conveying during stamping operation

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von Wcrtschcinen, bei dem der von einer Rolle abtrennbare und von einem rotierenden Wertschcinlräcer aufnehmbare Wertschein mit mehreren
tm Umfang eines Kreises angeordneten, einstellbaren Fahrscheinautomaien und dgl. ganz wesentlich be·
iClischees in den Scheitelpunkten einer innerhalb des schleunigt wird. Der Wertschein wird nach und nach
ICHscheekreises verlaufenden Hypozykloide in Druck- gegen mehrere vorher mit Druckfarbe überzogene
berührung kommt, und bezieht sich ferner auf eine feste Klischees gedruckt, von denen jedes Klischee
Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens. 5 eben ausgebildet ist.
Das Verfahren und die Vorrichtung sind insbesun- Eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungs-[|ere vorgesehen für Einrichtungen zum automati- gemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sehen Ausgeben von Fahrscheinen, wie Fahrschein- der Wertscheinträger aus einer um den Kreismittelautomaten, bei denen der Benutzer durch Drücken punkt drehbaren Gleitführung und einem gegenüber verschiedener Bedienungstasten bestimmte verändcr- 10 dieser radial verlagerbaren Gleitstück besteht, und bare Angaben, die auf den Fahrschein aufgedruckt daß ein an dem Gleitstück angebrachtes Führungsteil werden müssen, selbst auswählt, während andere un- zwangsweise einer als Hypozykloide ausgebildeten veränderbare oder feststehende Angaben auf den Kurve folgt.
Fahrschein entweder vorher aufgedruckt oder ein für Eine solche Vorrichtung zeichnet sich in erster allemal in dem Automaten festgelegt sind und noch 15 Linie dadurch aus, daß der zu bedruckende Wertandere veränderbare Angaben durch den Automaten schein von dem gegenüber dem drehbaren Teil des selbst hinzugefügt werden können. Wertscheinträgers radial ein- und auswärts bewcgba-
Es ist bereits bekannt (französische Patentschrift ren ebenen Auflager aufeinanderfolgend mit einem 1 381 278), bei einer solchen Vorrichtung ringförmig beträchtlichen Druck gegen jedes feste, ebenfalls auf einem Kreis verteilte Klischees vorzusehen, wobei 20 ebene Klischee gedruckt wird unter Bedingungen, die die zu bedruckenden Wertscheine auf einem zweiten ohne weiteres denjenigen Verhältnissen vergleichbar Kreis innerhalb des ersten Kreises angeordnet sind sind, wie sie bei einer herkömmlichen Druckpresse und dieser zweite Kreis ohne Gleiten auf dem ersten in der Nähe der Totpunkllage gegeben sind. Dies hat abrollt. Jeder Punkt des zweiten Kreises, also die zu den Vorteil, daß ein effektiver Druck auf die Druckbedruckenden Wertscheine, beschreibt eine Bcwe- 25 typen an den Klischees nur dann ausgeübt wird, wenn gungsbahn gemäß einer Hypozykloide derart, daß der ein Wertschein ausreichender Dicke auf dem Auflager zu bedruckende Wertschein unter Drehung an den vorhanden ist. Bei einem Leerlauf der Vorrichtung kreisförmig angeordneten Klischees vorbeiwandert. besteht daher keine Gefahr einer Beschädigung oder Wenn bei einer solchen Vorrichtung η kreisförmige einer Abgratung der Drucktypen.
Klischees vorhanden sind, sind /1 + 1 Umdrehungen 30 Weiterhin können an den ebenen Oberflächen der erforderlich, um auf dem zu bedruckenden Wert- einzelnen Klischees auch Datenträger mit einstcllschein einen vollständigen Aufdruck zu erhalten, c'a baren Drucktypen vorgesehen sein, was einen Verdas Auflager mit dem Wertschein jeweils mehr als zieht auf die bei andersartigen Vorrichtungen übeine volle Umdrehung ausführen muß, um von einer lichcrweise erforderlichen zahlreichen unlcrschicd-Druckstation zur anderen und weiter zu der Aus- 35 liehen Einzelklischces ermöglicht,
gäbe- und der Aufnahmestation für die Wertscheine In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinzu gelangen. Darüber hinaus gestatten solche kreis- dung können für den Antrieb des ^Vcrtscheinträgcrs bogenförmig gewölbten Klischees wie bei der bekann- ein feststehender, innen verzahnter Zahnkranz, eine ten Vorrichtung üblicherweise nur eine feste Anbrin- feste Achse in der Mitte des Zahnkranzes, eine um gung der Drucktypen, ganz abgesehen davon, daß es 40 die Achse drehbare Scheibe und ein mit dem Zahn-Schwierigkeiten bereiten kann, lediglich durch Ab- kranz kämmendes Ritzel, das auf einer an der Scheibe rollen des gewölbten Auflagers mit dem Wertschein exzentrisch und rechtwinklig zu der Scheibcnehene an den entsprechend gewölbten Klischees ein aus- befestigten Achse gelagert ist, vorgesehen sein, wobei reichend scharfes Druckbild zu erreichen. Es ist dabei das Ritzel einen zu der Scheibenebene senkrechten auch zu berücksichtigen, daß gerade bei Fahrschein- 45 exzentrischen Kurbelzapfen als rührungsleil für das automaten ein rasches und technisch einwandfreies Auflager aufweist, auf dem das Auflager mit seiner Bedrucken der Fahrscheine oder Wertscheine beson- ebenen Fläche für den Wertschein parallel zu dem ders erwünscht ist, um sowohl eine schnelle Fahr- Kurbelzapfen drehbar gelagert ist.
schcinausgabe als auch eine spätere einwandfreie Die Vorrichtung kann im übrigen so ausgebildet Kontrolle der ausgegebenen Fahrscheine oder Wert- 50 sein, daß der erste Scheitel- oder Umkehrpunkt der scheine zu ermöglichen. Diese Forderungen sind Hypozykloide, auf der sich das Auflager für den jedoch bei der bekannten Vorrichtung nicht in aus- Wertschein bewegt, der Ruhestellung entspricht, in reichendem Maße verwirklicht. dev der bedruckte Wertschein aus dem Auflager en!-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver- fcrnt und durch einen neuen unbedruckten Weri-
fahren und eine Vorrichtung zum Bedrucken von 55 schein ersetz! wird. Der zweite Scheitelpunkt der Hc-
Werlschcinen zu schaffen, durch die jeder einzelne wegungsbahn des Auflagers kann für den Druckvor-
Werlschcin mit den auf ihm erscheinenden Daten in gang ausgelassen werden und als Ruhestellung für ein
schnellerer Aufeinanderfolge bedruckt werden kann, zweites Auflager dienen, welches ein Stempelkissen
wobei gleichzeitig für eine bessere Qualität der ein- oder einen Druckfarbenträger aufweist, das b/w dor
zelnen Aufdrucke gesorgt wird. 60 mit einem Schritt vor dem Auflager für den Wcrt-
Dicse Aufgabe Findet ihre Lösung gemäß der Er- schein dieselbe Bewegungsbahn beschreibt, wobei an
findung dadurch, daß das als ebene Fläche ausgcbil- jedem der anderen Scheitelpunkte der Bcwcgungs-
dete Auflager des um den Krcismitlclpunkt rotieren- bahn ein festes Druckklischcc angeordnet ist. Jedes
den Wertschcinträgers die gleichfalls ebenen Flächen feste Klischee kommt somit zuerst in Kontakt mit dem
aller Klischees im Verlauf einer einzigen Umdrehung 65 Stempelkissen oder dem Druckfarbenträger, wird mit
berührt. Hierdurch wird die zum Bedrucken eines Stempel- oder Druckfarbe verschen und kommt erst
Wertscheines erforderliche Zeit ganz wesentlich ver- dann mit dem zu bedruckenden Wertschein in Bcrüh-
kürzt, so daß auch d>; Ausgabe der Wertscheine aus rung.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der F.rfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 4 bis 11.
Bevorzugte Ausführungsbcispiclc der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Darstellung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips,
F i g. 2 eine Anwendung dieses Prinzips bei einer ersten Ausführungsforni der Erfindung,
F i g. 3 die Anwendung dieses Prinzips bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. F i g. 4 einen scnkrcclncn Schnitt gemäß Schnittlinie IV-IV in F i g. 3.
F i g. 5 Einzelteile dieser Vorrichtung in auscinandcrgezogcncr Darstellung,
F i g. 6 eine lösbare Arretiervorrichtung zum vorübergehenden Stillsetzen der Vorrichtung in Ruhestellung und zum anschließenden Wiederingangsetzen. F i g. 7 in vergrößerter Teiklarstcilung eine Abtrenn- oder Schneidevorrichtung für die Wcrlschcinc an einer solchen Vorrichtung,
E i g. 8 im Schnitt gemäß Linie VHl-VIII von F i g. 3 die Einzelheiten der Antriebsrollen für die Wertscheinzufuhr bei einer solchen Vorrichtung.
F i g. 9 die Anordnung der Abdeckung des Stempelkissens oder Druckfarbenträgers mit einem Sicmpclodcr Druckfarbenvorrat,
Fig. 10 die Abdeckung von Fig.·) im zurückgezogenen Zustand für den Vorbeigang des Wcrtschcinträgers.
E i g. 11 ein ortsfestes Klischee an einer solchen Vorrichtung mit einstellbaren Drucktypen,
Fig. 12 ein weiteres Klischee zum Eindrucken bestimmter variabler Daten,
Fig. 13 noch ein weiteres Klischee zum Eindrucken fortlaufender Ordnungsnummern bei einer solchen Vorrichtung und
Fig. 14 in schcmatischer Darstellung ein Klischee zum Eindrucken bestimmter wählbarer Daten und die dafür vorgesehenen Steuereinrichtungen.
Bei der schematischcn Darstellung des erfindungsgemäßen Prinzips gemäß F i g. 1 gleicht die Kurve H einer geschlossenen Hypozykloidc, deren Scheitelpunkte R auf einem Kreis Γ liegen. Mindestens an bestimmten Scheitelpunkten R sind Druckklischees / als Tangenten an den Kreis C angeordnet. Das Auflager 5 für den zu bedruckenden Wertschein bzw. für die zu bedruckende Fahrkarte hat eine ebene Fläche P für die Aufnahme des Wcrtschcincs, wobei ein Punkt ρ der Fläche P die Kurve H beschreibt. Wenn das Auflager S an die Scheitelpunkte R gelangt, bildet seine Fläche P stets eine Tangente an den Kreis C und liegt somit parallel zu dem Klischee/. Durch Vorbeigang an den einzelnen Klischees / kann so ein auf dem Auflager 5 befindlicher Wertschein nach und nach in einem einzigen Umlauf des Auflagers 5 mit einer Anzahl verschiedener Aufdrucke versehen werden.
In F i g. 2 ist eine einfache Vorrichtung dargestellt, mit der der erfindungsgemäß vorgesehene Bewegungs ablauf erzielt werden kann. Im Kreismittelpunkt c des Kreises C ist eine Gleitführung O mit einem radial verlagerbaren Gleitstück T drehbar gelagert. Das Gleitstück Γ trägt an seinem einen Ende ein Auflager S und ist an seinem anderen Ende durch ein an ihm angebrachtes FOhrangsteil M zwangsweise entlang einet als Hypozykloide aasgebildeten Kurve H' geführt. Die Scheitelpunkte R' dieser Hypozykloide liegen auf einem Kreis C am den Kreismittelpunkt c.
Wenn das Führungslcil M der Kurve//' folgt, beschreibt der Punkt ρ des Auflagers S eine Kurve // in Form einer Hypozykloidc mit den Scheitelpunkten R auf dem Kreis C derart, daß die ebene Flüche /' eine Tangente an den Kreis C bildet.
In F i g. 3 bis 14 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt mit einem ebenen Rahmen 1, auf dem eine Achse 2 und ein Zylinderstück 3 mit einem zu der Achse 2 konzentrischen innen vcr-/ahnten Zahnkranz 3 α befestigt sind. Auf der Achse 2 ist auf Kugellagern eine Scheibe 4 mit einem Zahnrad 5 gelagert, welches durch ein Ritzel 6 angetrieben wird, das auf der Ausgangswcllc Ta einer elektrisch betätigten Breniskupplung 7 bekannter Bauart sitzt.
deren Eingangswclle 7 h durch einen nicht dargestellten Gelriebcmotor angetrieben wird. Die Ausgangswclle7(i ist mit der Eingangswclle 7 Λ der Bremskupplung 7 gekuppelt, wenn die Klemmen 7r und 7</ unter Spannung stehen. Sind die Klemmen 7 r. Td spannungslos, so wird die Ausgangswelle 7 α gebremst. Die Scheibe 4 trägt zwei identische Ritzel 8. 9. die mit ihren Achsen 8«, 9« in Kugellagern laufen und mit dem Zahnkranz 3 a kämmen. Die Zähnezahl des Zahnkranzes 3« ist ein ganzzahliges Vielfaches der Zähnczahl der Ritzel 8, 9, so daß jedes Ritzel 8, 9, wenn die Scheibe 4 aus ihrer Ruhestellung eine vollständige Umdrehung ausführt und wieder zur Ruhe kommt, gegenüber der Scheibe 4 eine vielfache Anzahl von Umdrehungen ausführt und in der gleichen
Stellung zur Ruhe kommt.
Das Ritzel 8 weist einen seitlichen Kurbelzapfen 8 b auf. dessen geometrische Achse in der Ruhestellung mit dem Berührungspunkt des Grundkreises des Ritzels 8 und des einfachen Krcisumfanges des Zahnkranzesi« zusammenfällt. Wenn die Scheibe 4 eine vollständige Umdrehung im Uhrzeigersinn ausführt, beschreibt der Kurbelzapfen 8 b eine Bewegungsbahn gemäß einer Hypozykloide, deren erster Bogen f. 8 in F i g. 3 dargestellt ist.
Ebenso trägt das Ritzel 9 einen Kurbelzapfen 9 b, der in der Ruhestellung an der Berührungsstelle der Grundkreise des Ritzels 9 und des Zahnkranzes 3 a steht und der eine weitere identische Bewegungsbahn beschreibt, deren erster Bogen mit /s9 bezeichnet ist.
Das Ritzel 8 trägt auf seinem Kurbelzapfen 8 b ein auf Kugellagern montiertes Auflager 10 für einen zu bedruckenden Wertschein mit einer ebenen Fijche
10 a für die Aufnahme des Wertscheincs, die seitliche Führung?- und Halteschienen 10 b (F i g. 4) für den
Wertschein aufweist.
Das Ritzel 9 trägt ebenfalls ein auf Kugellagern montiertes Auflager 11 mit einer ebenen Fläche 11a, auf der ein Stempelkissen 12 oder ein Druckfarbenträger bekannter Art angebracht ist.
In der Ruhestellung nehmen somit die Auflager 10,
11 mit ihren Flächen 10 a, 11 α an den Scheitelpunkten der gleichzeitig erzeugten Bewegungsbahnen mit den Bögen E 8, £ 9 ... eine rechtwinklige Stellung zum Radius der Scheibe 4 ein.
Die Auflager 10, 11 sind durch ein zu der Achse 2 der Scheibe 4 paralleles Scharnier aus Scharnierteilen 10 c, 116 mit einer Achse 13 verbunden. Die Achse 13 befindet sich an der Spitze eines gleichschenkliger Dreiecks, dessen Basis oder Grundlinie durch der nach Bedarf veränderbaren Abstand der Kurbelzapfen Sb, 9 b gebildet wird, so daß die beiden Auflagei 10, Il mit der erforderlichen Festigkeit oder Starrheit ausgerichtet sind.
Wenn die Scheibe 4 eine ganze Umdrehung vollendet hai, beschreiben die Auflager 10, 11 eine einer Hypozykloide angenäherte Kurve, wie sie näherungsweise bei E 10 dargestellt ist, mit mehreren Scheitelpunkten. An jedem außer den beiden ersten Scheitelpunkten ist ein Druckklischee 14 angeordnet (F i g. 5), welches mit einem zentralen Gewindebolzen 14 a und einer Mutter an einer Winkelstütze IS befestigt ist mit einer dazwischengesetzten Grundplatte 16, in der zwei Langlöcher 16 b vorgesehen sind, die mit zwei mit dem Klischee fest verbundenen Stiften 14 b eine senkrechte Gleitführung bilden. Die Grundplatte 16 weist ferner zwei Langlöcher 16 a auf, die mit zwei von der Winkelstütze 15 hervorstehenden Stiften 15 a eine horizontale Gleitführung bilden.
Der Gewindebolzen 14 a durchdringt die Grundplatte 16 und die Winkelstütze 15 an einer Durchführung, die einen wesentlich größeren Querschnitt als der Gewindebolzen 14 a hat, so daß das Druckklischee 14 nach Lösen der Mutter an dem Gewindebolzen 14 α in der gewünschten Weise horizontal und senkrecht eingestellt werden kann.
Die Winkelstütze 15 ist am Rahmen 1 durch zwei in die Gewindelöcher 15 b eingreifende Schrauben befestigt, für die am Rahmen 1 Langlöcher 1 α vorgesehen sind, die jeweils paarweise parallel zu einem durch die Achse 2 gehenden Radius angeordnet sind, um eine radiale Einstellung jedes Druckklischees zu ermöglichen. Im Verlaufe eines Druckzyklus kommt somit jedes Klischee zuerst mit dem Stempelkissen 12 oder dem Druckfarbenträger in Berührung, wird mit Stempel- cdcr Druckfarbe benetzt und bedruckt anschließend den auf dem Auflager 10 liegenden Wertschein.
An den beiden ersten Scheitelpunkten der Bewegungsbahn E10 sind keine Druckklischees vorgesehen. Der erste Scheitelpunkt entspricht der Ruhestellung des Auflagers 10. Gegenüber dieser Stellung befindet sich eine Einrichtung zum Auswerfen und Wegführen der bedruckten Wertscheine und zum Zuführen eines neuen Wertscheines zu dem Auflager 10, wie weiter unten näher beschrieben.
Der zweite Scheitelpunkt der Bewegungsbahn E10 entspricht der Ruhestellung des Auflagers 11 und des Stempelkissens 12. Am Rahmen 1 ist eine Abdeckung 17 befestigt, die das Stempelkissen 12 abdeckt, wenn die Vorrichtung in Ruhesteilung ist, um das Einstauben und die Verdunstung der Stempel· oder Druckfarbe zu vermeiden. Die feste Abdeckung 17 ist größer als das Auflager 10, um den Durchgang des Auflagers 10 nicht zu behindern. Es ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen, um die Scheibe 4 ic einer bestimmten Stellung stillzusetzen, in der es möglich ist, den bedruckten Wertschein aus dem Auflager 10 zu entfernen und durch einen unbedruckten neuen Wertschein zu ersetzen. Diese Arretiervorrichtung ist in F i g. 6 schematisch dargestellt Die Scheibe 4 weist an ihrem Umfang eine ansteigende Rampe 4 a, einen Einschnitt 4 b und eine abfallende Rampe 4 c auf.
Der Einschnitt 4 b ist durch eine Klappe 18 verschlossen, die um eine Achse 4 d schwenkbar ist und durch eine Feder 19 elastisch gegen einen Anschlag 4 e gedrückt wird. Die Klappe IS hat eine abfallend geneigte Rampe 18 a, die sich an die Rampe 4 c anschließt Ein Bolzen 20, der in festen Führungen 1 b an dem Rahmen 1 gleitet, tragt eine Rolle 21, die durch eine Feder 22 gegen den Umfang der Scheibe 4 gedrückt wird. Am Ende jeder Umdrehung der Scheibe 4 klettert die Rolle 21 auf die Rampe 4 a, so daß der Bolzen 20 gegen die Wirkung der Feder 225 zurückgestoßen wird. Der Umlauf der Scheibe 4 wird dadurch gehemmt, woraufhin die Rolle 21 die Klappe
18 verschwenkt, so daß der Bolzen 20 unter der Wirkung der Feder 22 plötzlich in den Einschnitt 4 b einfällt, um die Scheibe 4 in ihrer Ruhestellung zu verriegeln. Mittels eines ein Isolierstück 23 aufweisenden Armes 20 α öffnet der Bolzen 20 gleichzeitig einen
ίο Kontakt 24, der die Stromversorgung der Bremskupplung 7 (F i g. 4) unterbricht. Gleichzeitig läßt der Bolzen 20 in der Abfallstellung das Schaltrad 26 und einen damit fest verbundenen Isoliernocken 27 um einen Schritt vorrücken, und zwar durch einen Arm
t5 24 mit einer Rastklinke 25, die in Eingriff mit einem Zahn 26 α eines Schaltrades 26 steht. Diese Fortschaltung des Isoliernockens 27 um einen Schritt führt zu einem kurzen Schließen des Kontaktes 28, dessen Aufgabe weiter unten genauer erläutert wird.
ao Um die Vorrichtung wieder für ein Arbeitsspiel in Gang zu setzen, wird ein kurzer Stromstoß anf eine Spule 29 gegeben, die einen mit dem Bolzen 20 fest verbundenen Tauchanker 20 c anzieht, und der Rücklauf des Bolzens 20 bewirkt. Dies kann auch durch einen plötzlichen Zug von Hand an einem in strichpunktierten Linien dargestellten Zuggriff geschehen. Der Kontakt 24 ist geschlossen, die Bremskuppiung 7 (F i g. 4) ist in Betrieb, die Klappe 18 versperrt den Einschnitt 4 b, und dann kommt der Bolzen 20 mit der Rolle 21 unter der Wirkung der Feder 22 wieder am Umfang der Scheibe 4 zur Anlage, wobei der Anlauf der Scheibe 4 durch Jie abfallenden Rampen 18 t/ und 4 c begünstigt wird.
Diese Anordnung ist äquivalent zu der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform, insbesondere wenn die Bewegung des in den Einschnitt 4 b einfallenden Bolzens 20 direkt für die Betätigung einer mechanisch gesteuerten Kupplung benutzt wird statt für eine elektrisch gesteuerte Kupplung, was als im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegend angesehen werden muß.
Wie in F i g. 3 und 4 weiterhin zu erkennen, weist die Vorrichtung Einrichtungen zum Abtrennen dei Wertscheine von einem fortlaufend zugeführten Kartonband 30 auf, welches von einer nicht dargestellten Rolle zu einer Trennvorrichtung zugeführt wird, die eine feste Backe 31 und eine bewegliche Schneide 32 hat, die in Schneidrichtung durch zwei Federn 33 be wegt wird, von denen nur eine zu erkenen ist, du
so gegenüber der Ebene der Schneide 31 schräggestelf oder geneigt ist, um den Kontakt der Schneide unc der mit der festen Schneidbacke 31 verbundenen FQh rungsstäbe31 α (Fig. 7) sicherzustellen und die be wegliche Schneide 32 nach dem Durchschneiden de Kartonbandes 30 durch zwei Zugseile 34, einen Rück stellhebel 35 sowie ein Zugsei! 36 wieder zurückzu stellen, wobei dieses Zugseil 36 an einem Hebel 3' angreift, der an einem an der Achse 2 befestigte! Tragstück 38 schwenkbar gelagert ist Der Hebel 3' trägt eine Tastrolle 37 a, die mit einer mit de Scheibe 4 fest verbundenen Innenprofilkurve 39 zu sammen wirkt.
Zu Beginn eines Arbeitsspieles bietet die Kurve 3! der TastroIIe 37 α einen abfallenden Kurvenabschnit 39 a dar, die Schneide 32 kann sich unter der Wir kung der Feder 33 plötzlich frei verlagern und da Kartonband 30 durchschneiden und wird während de folgenden Arbeitsspieles durch die Wirkung der au
10
mählich ansteigenden Rampe 39 b der Steuerkurve 39 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt.
Nach jedem Arbeitsspiel wird das Kartonband 30 um die gewünschte Länge vorgeschoben, um den bedruckten Wertschein wegzuführen und einen neuen unbedruckten Wertschein auf das Auflager 10 zu bringen. Die hierfür vorgesehenen Einrichtungen bestehen aus folgenden Einzelteilen: oberhalb der Trennvorrichtung 31, 32 befindet sich eine erste Antriebsvorrichtung mit einer Antriebsrolle 40 und einer lose beweglichen Gegenrolle 41, zwischen denen das Kartonband 30 elastisch eingespannt ist. Unterhalb der Trennvorrichtung 31, 32 befindet sich eine zweite identische Antriebsvorrichtung mit einer Antriebsrolle sländigen Umbuf steuert. Der Start oder Anlauf für einen vollständigen Umlauf wird am Ende des Arbeitsspieles durch kurzes Schließen des Kontaktes 28 (F i g. 6) erzeugt.
Die Antriebsrollen 40,42 haben einen solchen Durchmesser, daß sie bei einem vollständigen Umlauf das Kartonband 30 genau um eine Wertscheinlängc vorschieben.
Die Antriebsrollen 44, 46 haben einen geringfügig
ίο größeren Durchmesser, damit der Wertschein auf dem Auflager 10 von dem äußeren Ende 30« des Kartonbandes 30 ausreichend enlfernt ist, um zu verhindern, daß das Ende 30« des Kartonbandes zu dicht an das Auflager 10 herankommt und in die Führungsschie-
42 und einer leer mitlaufenden Gegenrolle 43, zwi- t5 nenl0/> gelangen könnte. Dies könnte auch durch
sehen denen der den unbedruckten Wertschein bildende Abschnitt des Kartonbandes 30 in Schncidstellung gehalten wird, wenn zu Beginn des Arbeitsspieles die Trennvorrichtung 31, 32 in Betrieb gesetzt wird.
Rollen gleichen Durchmessers erreicht werden, die mit einem Übersetzungsverhältnis größer als eins angetrieben· werden.
F" i g. 9 zeigt schematisch c.nc vorteilhafte abgewan-
AIs dritte und vierte Antriebsvorichlungen sind An- ao delte Ausführungsform, bei der das Auflager 11
der Ruhestellung das Stempelkissen 12 oder den Druckfarbenträger gegen ein Hilfs- oder Zusatzkisscn 65 drückt, welches auf diese Weise das Stempelkissen 12 während der Ruhestellung regeneriert. Das Zusatz kissen 65 steht in Kontakt mit dem aufgespreizh'n Ende eines aufsteigenden Dochtes oder einer Luni." 66, die sich in einem flexiblen Rohrslück 67 fortsei/; und deren unteres Ende in einen Stempel- oder Druck fadenvorrat 68 eintaucht. Das Fußstück 17'« ist auf zwei Gleit führungen 69 verschiebbar gelagert, uno zwei Federn 69' stellen den Druck der Kissen 12 und 65 gegeneinander sicher.
Fig. 10 zeigt die Stellung, in der das Fahrkarten oder Ticketauflager 10 sich bei seiner Bewegung vor
Ruhestellung gelangt, i|rn den Hebel 49 gegen die Wir- 35 der Abdeckung 17' befindet, wobei diese, da sie zu kung einer Rückholfeder 53 zu verschwenken und klein ist, um das Auflager aufzunehmen, durch Vcr damit einen elastischen Andruck der Antriebsrollen Schiebung auf den Stangen oder Gleitführungen 69 44 46 an die Gegenrollen 45, 47 sicherzustellen. Die um eine Entfernung R zurückgestoßen ist.
Aufgabe der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, Fig. 11 zeigt zum Beispiel ein mittels einer Grund-
die Antriebsrollen 44, 46 abzuheben, solange die Ru- 40 platte 16 auf einem Winkelstück 15 montiertes festc>
triebsrollen 44, 46 vorgesehen, denen gegenüber am Auflager 10 leer mitlaufende Gcgenrollcn 45, 47 für den Abtransport eines bedruckten Wertscheines und die Zufuhr eines neuen unbedruckten Wertscheincs angeordnet sind. Die Antriebsrollen 44, 46 sind in einem Gestell 48 gelagert, welches um eine Hohlachse 49 α schwingt, die mit einem Arm eines Hebels 49 fest verbunden ist, der um eine am Rahmen 1 befestigte Achse 50 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 49 hat einen zweiten Arm 49 h mit einem elastischen Organ, wie eine Blattfeder 51, an seinem Ende. Ein mit dem Auflager für das Stempelkissen 12 fest verbundener Stift oder Anschlag 52 kommt an der Blattfeder 51 zur Anlage, wenn das Auflager 11 in seine
hestcllung nicht erreicht ist, um zu vermeiden, daß sie beim Durchgang des Stempelkissens 12 oder des Druckfarbenträgers mit Stempel- oder Druckfarbe überzogen werden.
Klischee 141, welches von einem Gehäuse 70 und einer Abdeckung 71 gebildet wird, die einen Fensterausschnitt 71 α aufweist, in der eine Trommel oder Druckwalze 72 leicht hervorspringend angeordnet is!
Die Antriebs- und die Gegenrollen 44, 46, 45, 47 45 zum Aufdrucken der Abfahrtstalion. Diese Anzeige
bestehen aus flanschartigen Scheiben, die durch eine Achse derart miteinander verbunden sind, daß sie nur die Ränder des Wertscheines, die sich unter den senkrecht zu den Antriebsrollen 44, 46 unterbrochenen oder Angabe wird einmalig durch einen Angestellter mittels eines handbetätigten Knopfes 73 eingestellt. Ir der Trommel oder Walze 72 ist eine Bohrung 72 < parallel zur Achse der Trommel oder Walze vorgescher
Führungsschienen 10 b befinden, einklemmen. F i g. 8 50 für die Aufnahme einer Feder 74 und eines mit Lo zeigt einen Teilschnitt durch die Achsen der Antriebs- ehern 70 α zusammenwirkenden Stellstiftes 75. rolle 46 und der Gegenrolle 47. Die Abdeckung 71 trägt eine feste Drucktype ί
Die Antriebsrollen 44,46 werden durch ineinander- (francs) 71 b, eine Abkürzung km (Kilometer) 71 c greifende Zahnräder 44 a, 46 α angetrieben. Die Zahn- eine leicht gestreifte Zone 71 d zum Aufdruck auf dii räder 44 α, 46 α kämmen mit einem Ritzel 54, das auf 55 Fahrkarte.
eine Achse55 aufgekeilt ist, die zu der Hohlachse Fig. 12 zeigt von vorne ein anderes festes Klischei
49 α koaxial verläuft und auf der eine Zahnrolle 56 142, in welchem ein Zählwerk 76 zur Oberflach für einen Zahnriemen 57 befestigt ist. Der Zahnrie- leicht hervorspringend angeordnet ist, um den durci meß 57 wird durch eine Zahnrolle 58 angetrieben, die die Vorauszahlvorrichtung errechneten Preis auf de auf einer Welle 59 befestigt ist, die ihrerseits ein Rit- 60 Fahrkarte gegenüber dem Großbuchstaben F (francs zel 60 für eine Betätigung der Antriebsrollen 40, 42 im Überdruck auf den gestreiften Teil, der durch di
Elemente 71 b und 71 d des Klischees 141 aufge druckt worden ist, einzudrucken. Das 7ähl- oder Re chenwerk 76 wird durch einen Steuer- oder Regel
mittels daran befestigten Zahnrädern trägt.
Das Zahnrad 60 ist durch ein Zwischenrad 61 an ein Zahnrad 62 angeschlossen, welches auf der Achse
63 a eines Untersetzungsgetriebemotors 63 befestigt 65 motor 77 angetrieben und durch ein Kodierwerk 7 ist Auf dte Achse 63 α ist weiterhin eine Kurven- gesteuert, dessen elektrische Ausgänge an einen eiek
tronischen Komparator in der V: rauszahlvorrichtun angeschlossen sind. Die^c Vorrichtung zur Wiedei
scheibe 64 aufgekeilt, die einen Selbsthaltekontakt IQr dieSrrorrtveVsorgung des Motors 63 far einen voll-
Ijahc eines numerischen Wertes umfaßt ein Zähl- ot'.er Rechenwerk, einen Motor und ein Kodierwerk, wie sie allgemein bekannt sind und daher nicht in ihren Einzelheiten beschrieben werden.
Ein anderes festes, nicht dargestelltes Klischee ist beinahe identisch ausgebildet und umfaßt ebenso ein Zählwerk, einen Motor und ein Kodierwerk zum Eindrucken der Entfernung auf der gestreiften Zone des Tickets vor der Abkürzung km für Kilometer.
Ein anderes Klischee 144, Fig. 13. weist ein an der Druckseite hervorspringendes Zahlenwcrk 79 zum Eindrucken der Ordnungsnummer der Fahrkarte auf. Auf der Achse des Zählwerkes 79 ist ein Klinkenrad 80 montiert mit zehn Zähnen, die mit einer Rücklauf-Sperrklinkc 81 und mit einer Antriebsklinke 82 zusammenwirken. Die Antriebsklinkc 82 ist an einem Hebel 83 angebracht, der mit einem nach vorne hervorspringerden Haken 83« versehen ist und durch eine Feder 84 gegen einen Anschlag 85 gedruckt wird
Im Moi.zcnt des Druck Vorganges drückt das Fahr- ao kartenauflager 10 durch seinen Rand den Haken oder die Nase 83 α ein, schiebt den Hebel 83 gegen die Wirkung der Feder 84 zurück, und die Klinke 82 springt um einen Zahn auf dem Klinkenrad 80 zurück. Nach dem Druckvorgang geht das Auflager 10 as zurück. Der Hebel 83 drückt die Klinke 82 unter der Wirkung der Feder 84 gc; en den Anschlag 85 und bewegt das Zählwerk 79 um eine Einheit weiter.
Ein anderes festes Klischee 145, Fig. 14, weist eine bewegliche Trommel 271 analog der Trommel 72 auf zum Eindrucken des Namens der Ziel- oder Ankunftsstation. Die Welle 721 α der Trommel, die durch einen Untersetzungsgetriebemotor angetrieben wird, trägt eine Kohlenbürste 86, die an einer Reihe von konzentrisch angeordneten Kontakten 87 einer gedruckten Schaltung 88 vorbeiläuft. Die Kontakte 87 sind an normalerweise geschlossene Kontakte angeschlossen, die durch die Kohlebürste 86 die Stromversorgung des Motors sicherstellen. Die Auswahl eines anzuzeigenden Stationsnamens erfolgt dadurch, daß der entsprechende Kontakt getrennt wird. Der Motor hält an, wenn die Kohlebürste an dem nicht unter Spannung stehenden Kontakt steht.
Verschiedene Klischees sind vorstehend beschrieben worden, um den universellen Charakter der Druckvorrichtung nach der Erfindung herauszustellen, die sich für alle Anwendungsfälle eignet. Dabei kann man sich auch vorstellen, daß, um eine Fahrkartenart gut zu unterscheiden, z. B. Hin- und Rückfahrt, ein Klischee beispielsweise ein Band von diago- nal einander seht angenäherten kleinen Punkten auf der bedruckten Fahrkarte erscheinen läßt.
Kurz zusammengefaßt arbeitet die Vorrichtung wiefolgt:
1. Während eines Arbeitsspieles befindet .,ich ein Ticket oder eine Fahrkarte in Druckstcllting in dem Fahrkartcnauflagcr.
2. Das Band wird durch die erste Antriebsvorrichtung festgehalten, es ist bereits in Höhe der Schneid- oder Trennvorrichtung auf die gewünschte Länge geschnitten, und das unbedruckte Ticket oder die Fahrkarte wird für den folgenden Zyklus bzw. den folgenden Druckvvngang in der zweiten Antriebsvorrichtung ebenfalls arretiert gehalten.
3. Am Ende des Arbeitsspieles oder Zyklus kommt das Fahrkartenauflager in die Ruhestellung, der durch einen Ansatz oder Vorsprung an dem Auflager des Stempelkissens oder Druckfarbcnlrägers betätigte bewegliche Arm, der ebenfalls in Ruhestellung gekommen ist, läßt die Antriebsrollen des dritten und vierten Antriebssystems sich gegen das bedruckte Ticket abstützen.
4. Das gesamte Antriebssystem wird in Drehung versetzt, was folgende Wirkung hat:
a) Ausstoßen des bedruckten Tickets durch das vierte Antriebssystem;
b) Vorwärtsbewegung des vorbereiteten unbedruckten Tickets durch das zweite System, bis das Ticket durch das dritte Antriebssystem erfaßt wird;
c) Vorwärtsbewegung des Bandes durch das erste System und Erfassen des Bandendes durch das zweite System;
d) Sobald die Rollen einen vollständigen Umlauf ausgeführt haben, befindet sich das neue unbedruckte Ticket in einwandfreier Druckstellung, was von der Vortriebswirkung auf das Band herrührt, da die Antriebsrollen der dritten und vierten Antriebssysteme ein wenig größer als diejenigen des ersten und zweiten Antriebssystems sind;
e) Sobald der Druckzyklus beginnt, lös» ein mit der Antriebsscheibe f> st verbundener Nocken oder eine Kurve durch einen plötzlichen Abfall die Trennvorrichtung oder das Messer aus, die bzw. das unter der Wirkung der Federn das Band durchschneidet. Ein neues unbedrucktes Ticket wird so r"urch das zweite Rollenantriebssystem in Bereitschaft für den Druck Vorgang gehalten. Während der Dauer des Druckvorganges bringt der Nocken oder die Kurve die Tfennvorrichtung gegen die Wirkung der !Federn wieder in die Ausgangsstellung zurück. Eir neuer Druckzyklus kann dann beginnen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bedrucken von Wertschei» nsn, bei dem der von einer Rolle abtrennbare und von einem rotierenden Wertscheinträger aufnehmbare Wertschein mit mehreren am Umfang eines Kreises angeordneten, einstellbaren Klischees in den Scheitelpunkten einer innerhalb des Klischeekreises verlaufenden Hypozykloide in Druckberührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das als ebene Fläche ausgebildete Auflager (S, 10) des um den Kreismittelpunkt (c) rotierenden Wertscheintrügers die gleichfalls ebenen Flächen aller Klischees im Verlauf einer einzigen Umdrehung berührt.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Ansprach I, dadurch gekennzeichnet, daß der Wertscheinträger aus einer um den Kreismittelpunkt (c) drehbaren Gleitführung (O) und einem gegenüber dieser radial verlagerbaren Gleitstück (T) besteht und daß ein an dem Gleitstück (T) angebrachtes Führungsteil (Λ7) zwangsweise einer als Hypozykloide ausgebildeten Kurve («') folgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des Wertscheinträgers ein feststehender, innen verzahnter Zahnkranz (3 a), eine feste Achse (2) in der Mitte des Zahnkranzes (3 a), eine um die Achse (2) drehbare Scheibe (4) und ein mit dem Zahnkranz (3 α) kämmendes Ritzel (8) das auf einer an der Scheibe (4) exzentrisch und rechtwinklig zu der Scheibenebene befestigten . chse(8«) gelagert ist, vorgesehen sind, und daß das Ritzel (8) einen zu der Scheibenebene senkrechten, exzentrischen Kurbelzapfen (8 b) als Führungsteil (M) für das Auflager (10) aufweist, auf dem das Auflager (10) mit seiner ebenen Fläche (10 ei) für den Wertschein parallel zu dem Kurbelzapfen (8 h) drehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ähnlich wie dai erste Auflager (10) ausgebildetes zweites Auflager (11) umfaßt, welches winkclmäßig um einen Schritt der Bewegungsbahn (Kurve H) vor dem ersten Auflager (10) versetzt angeordnet und ebenso wie dieses über ein an der Scneibe (4) rechtwinklig zu der Scheibenebene drehbar gelagertes und mit dem Zahnkranz (3 a) kämmendes Ritzel (9) mit einem zu der Ebene der Scheibe (4) senkrechten exzentrischen Kurbelzapfen (9 b) angetrieben ist und ein Stempelkissen (12) oder einen Druckfarbcnlräger aufweist, das bzw. der auf der gleichen Bewegungsbahn (Kurve//) wie das Auflager (10) geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auflager (10, 11) durch ein zu der Achse (2) der Scheibe (4) paralleles Scharnier (10 c, 116, 13) an einer Stelle verbunden sind, die den Scheitel eines gleichschenkligen Dreiecks bildet, dessen Basis durch den nach Bedarf veränderbaren Abstand der beiden Kurbelzapfen (8/;, 9 b) für die beiden Auflager (10, 11) gegeben ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine bei jeder Umdrehung der Scheibe (4) wirksame Arrclicr-
vorrichtung aufweist, die aus einer gegenüber einem Einschnitt (4 b) an der Scheibe (4) federnd beweglichen Klappe (18) und aus einem gegen den Umfang der Scheibe (4) gerichteten federbelasteten Bolzen (20) besteht, der nach Auslenkung der Klappe (18) in den Einschnitt (4 b) einfallt
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung Einrichtungen für die Funktionssteuerung der Antriebseinrichtungcn und für die Aussendung eines Signals am Ende jeder Umdrehung der Scheibe (4) aufweist
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen aufweist zum Auswerfen eines bedruckten Wertscheines und zum Einführen eines neuen unbedruckten Wertscheines in der Ruhestellung des Auflagers (10), die aus einer ersten Einrichtung mit einer angetriebenen Rolle (40) u-id ·?5γ:ο·γ leer mitlaufenden Gegcnrolle (41) für den Antrieb und die kontinuierliche Zufuhr des zu bedruckenden Kartonbandes (30) und aus einer zweiten Einrichtung bestehen, die eine angetriebene Rolle (42) und eine leer mitlaufende Gegcnrolle (43) umfaßt, die einen von dem Kartonband (30) durch eine Trenneinrichtung (31, 32) abgeschnittenen Wertschein antreiben und in Bereitschaft halten, wobei die Trenneinrichtung (31, 32) zwischen den ersten und zweiten Einrichtungen angeordnet ist, und daß ferner dritte und vierte Antrieosrollen (44, 46) und gegenüber diesen je eine dritte und vierte Gegcnrolle (45, 47) an dem Auflager (10) angeordnet sind, um gleichzeitig einen bedruckten Wertschein auszuwerfen und einen unbedruckien neuen Wertschein in das Auflager (10) einzuführen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (31, 32) zum Abirennen des Wertscheine.s von dem Kartonband (30) eine bewegliche Schneide (32) aufweist, die in Schneidrichtung federnd belastet ist und bei jedem Arbeitsspiel durch eine mit der sich drehenden Scheibe (4) fest verbundene Kurvenbahn (39) in eine Rückziigstellung bewegbar ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung des Stempelkissens (12) eine feste Abdeckung (17') vorgesehen ist, die das Stempelkissen (12) vor Verschmutzung und Austrocknung schützt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Abdeckung (17') zum Aufrechterhalten einer passenden Imprägnierung des Stempelkissens (32) ein Zusatzslcmpelkissen (65) umfaßt, das für einen engen Kontakt mit dem Stempelkissen (12) elastische gelagerte und durch die kapillaren Eigenschaften eines mit einem dichten Überzug oder einer Umhüllung (67) versehenen, in einen Stempel- oder Druckfarbenvorrat (6fl) eintauchenden Dochtes (66) od. dgl. imprägniert gehalten wird.
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