DE2115352A1 - Druckvorrichtung, zum Beispiel zum Bedrucken von Fahrscheinen, Fahrkarten und dgl - Google Patents

Druckvorrichtung, zum Beispiel zum Bedrucken von Fahrscheinen, Fahrkarten und dgl

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DE2115352A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/44Means for handling copy matter
    • B41K3/50Means for handling copy matter for conveying during stamping operation

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  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Ink Jet (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

Dipl.-Ing. K.-J. Schwarz
5300 Bonn
Adenauerallee 46 a
Bonn, den 1457/71
Anmelderin;
Societe dite: CROUZET
128 avenue de la Republique
Paris - Frankreich
Patentanmeldung
Druckvorrichtung, zum Beispiel zum Bedrucken von Fahrscheinen, Fahrkarten und dgl,
Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung, zum Beispiel zum Bedrucken von Fahrscheinen, Fahrkarten und dgl., insbesondere für Einrichtungen zum automatischen Ausgeben von Fahrscheinen, wie Fahrscheinautomaten, bei denen der Benutzer durch Drücken auf die entsprechenden Knöpfe einer Vorrichtung mit Einrichtungen zum vorherigen Bezahlen des zu entrichtenden Fahrpreises selbst bestimmte veränderbare Angaben auswählt, die auf den Fahrschein aufgedruckt werden müssen, während andere unveränderbare oder feststehende Angaben auf den Papieroder Kartonstreifen entweder vorher aufgedruckt oder ein für allemal auf der Vorrichtung oder Maschine festgelegt sind und noch andere veränderbare Angaben durch die Vorrichtung oder Maschine selbst automatisch auf dem laufenden gehalten werden können.
Venn es zum Beispiel darum geht, einen Fahrschein für eine übliche Fahrt zu drucken, so sind folgende feststehende und veränderbare Angaben erforderlich;
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Die Abfahrtsstation muß ein für alleraal angezeigt sein.
Die Art des Fahrscheines, wie einfache Fahrt, Hin- und Rückfahrt , Hin- und Rückfahrt wochentags, Hin- und Rückfahrt sonntags, Kind einfache Fahrt, Kind. Hin- und Rückfahrt, Kind Hin- und Rückfahrt wochentags, Kind Hin- und Rückfahrt sonntags t Wochenkarte und dgl»,muß aufgedruckt sein· Die Zugklasse, die Zielstation müssen durch den Fahrgast ausgewählt werden. Ferner sind die Entfernung, der Preis, die Angabe "mit Fahrtunterbrechung" oder "Fahrkarte nicht übertragbar" (Unterschrift auf der Rückseite der Fahrkarte oder des Fahrscheines durch den Fahrgast erforderlich) automatisch durch die Vor zähleinrichtung auszuwählen in Abhängigkeit von anderen durch den Fahrgast ausgewählten Elementen oder Daten.
Die Vorrichtung wird ferner durch bekannte Einrichtungen, wie eine Uhr oder von Hand durch einen Angestellten der Eisenbahnge s eil schaft, automatisch auf den Kalendertag, die Kalenderwoche und den Kalendermonat eingestellt, wobei die von dem Fahrgast getroffene Auswahl nur insoweit -von Bedeutung ist, als zu entscheiden ist, ob das Datum in der einen oder in der anderen Form aufgedruckt wird, je nachdem ob es sich um einfache Fahrscheine oder Fahrkarten oder um Wochenkarten handelt.
Schließlich wird die laufende Nummer des Fahrscheines oder der Fahrkarte mittels einer Vorrichtung aufgedruckt, die bei jeder Ausgabe eines Fahrscheines oder einer Fahrkarte automatisch um eine Einheit weiterrückt.
Bei den bisher verwendeten Vorrichtungen beginnt man damit, ein Klischee oder einen Druckstock zusammenzustellen, der alle aufzudruckenden Angaben enthält, und dann drückt man das bewegliche Klischee gegen den Karton oder das Papier
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oder umgekehrt den beweglichen Karton oder das bewegliche Papier gegen das Klischee mittels einer Druckpresse, die nahe der Totpunktlage arbeitet, was ein ausgezeichnetes Verfahren ist, da der aufgebrachte Druck beträchtlich ist, aber ohne Stoß und ohne Gewalt ausgeübt wird.
Bei anderen Ausführungsformen wird das Klischee oder der Druckstock auf der Seitenfläche einer Trommel zusammengestellt, die dann auf den Karton oder das Papier rollt.
Alle früheren Lösungen haben den Nachteil, daß sie empfindliche und aufwendige Übertragungsorgane erfordern, um die Daten entsprechend der getroffenen Wahl auf dem Klischee oder Druckstock anzubringen, der beweglich ist entweder durch Verschiebung (ebenso viel wie die Antriebsübertragungswellen zum Auswählen der Daten) oder durch Drehung (ebenso wie die zur Achse der Trommel konzentrischen rohrförmigen Wellen zum Anzeigen der Daten), wobei darüber hinaus die Notwendigkeit besteht, die Antriebsübertragung jedesmal im Augenblick der Drehung der Trommel zu entkuppeln oder auf jeder dieser Antriebsübertragungen einen differentiellen Ausgleich vorzusehen, damit die Drehung der Trommel im Augenblick des Druckvorganges nicht diejenigen Werte beeinflußt, die schnell unauslöschbar sein müssen, wenn die Anzahl der anzuzeigenden Daten von Bedeutung ist.
Ein anderer Nachteil ist das Erfordernis einer ausreichenden Druckfläche auf dem Fahrschein oder der Fahrkarte, damit auf dem Klischee die beweglichen Anzeigeorgane untergebracht werden können (zwei Linien, deren Drucktypen auf drehenden Trommeln angeordnet sind, sind erforderlich in einem Abstand, der mindestens gleich dem Durchmesser der Trommeln ist).
Eine andere Schwierigkeit bekannter Systeme beruht in der Tatsache, daß die bei den wählbaren Druckorganen getroffene Verkleinerung nur schwer vereinbar ist mit den für einen korrekten Aufdruck erforderlichen beachtlichen Drücken.
Dieser Stand der Technik ergibt sich aus der französischen Patentschrift 1 327 219» die eine Frankiermaschine beschreibt, die nach dem Prinzip der Drehtrommel arbeitet, bei der man zur Vermeidung einer einzigen Trommel von großem Durchmesser, die durch die erforderliche Mechanik zum Verändern der aufzudruckenden Daten beschwert und für eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit daher ungeeignet ist, mehrere miteinander synchronisierte Trommeln verwendet hat, unter denen der Fahrschein bzw. das Ticket hindurchläuft, wobei jede Trommel ein Element drucktt Portoangabe, Datum, Absenderangabe und weitere interessierende Daten; eine solche Maschine ist jedoch nur geeignet zum wiederholten Aufdrucken einer großen Anzahl, sich nicht ändernder Daten.
In der französischen Patentschrift 1 474 550 ist weiterhin eine Maschine zum Drucken von Eisenbahnfahrkarten beschrieben, die speziell dafür entworfen worden ist, daß sie automatisch durch eine automatische Ausgabevorrichtung mit Vorauszahlung gesteuert wird, in der auf einem System von prismatischen Mehrfachtrommeln Klischees oder Druckstöcke gespeichert sind, die allen möglicherweise verlangten Fahrkarten entsprechen, wobei die Auswahl durch den Benutzer oder Fahrgast die Wirkung hat, daß das ausgewählte Klischee oder der ausgewählte Druckstock durch Drehung der Wellen in Druekstellung gebracht wird.
Ein erster Nachteil dieser Lösung ist die Notwendigkeit, daß eine sehr große Anzahl von Klischees oder Druckstöcken vorhan-
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den sein muß. Um nur vier Arten von Fahrkarten» nämlich 1. Klasse, 1. Klasse Hin- und Rückfahrt, 2. Klasse, 2. Klasse Hin- und Rückfahrt, ausgeben zu können und die Verbindung zu 24 Stationen herzustellen, sind sechsundneunzig Klischees erforderlich, was schnell einen sehr großen Umfang annimmt, wenn sich die Anzahl der Fahrschein- oder Fahrkartentypen, nämlich Wochenkarten, ermäßigte Tarife usw., und die Anzahl der Stationen vergrößern, so daß die den Gesamtvorrat an Klischees oder Druckstöcken tragende Trommel schnell Dimensionen und ein beträchtliches Gewicht annehmen, wo allein schon die vorhandene Massenträgheit einer schnellen Klischeeauswahl hindernd im Wege steht. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die für eine Zielstation bestimmten Tickets oder Fahrkarten nur hinsichtlich der Anzeige der Kartentype und des Preises differieren, und daß die Fahrkarten ein und derselben Art, die für unterschiedliche Stationen bestimmt sind, nur hinsichtlich des Namens der Zielstation, der Entfernung und des Preises differieren.
Ein zweiter Nachteil besteht darin, daß die in jeder der Stationen installierten Maschinen nicht identisch und nicht austauschbar sind und außerdem einen Vorrat an unterschiedlichen Klischees haben müssen, was bei dem betrachteten Beispiel von vier verschiedenen Kartentypen und zwanzig Stationen insgesamt 1920 unterschiedliche Klischees erfordert. Dabei ist zu berücksichtigten, daß die Tickets oder Fahrkarten der gleichen Art, die für eine Zielstation von verschiedenen Ausgangs- oder Abfahrtstationen bestimmt sind, nur hinsichtlich des Namens der Abfahrtstation, der Entfernung und des Preises differieren.
Man hat vorgeschlagen, ringförmig auf einen Kreis verteilte Klischees zu verwenden (französische Patentschrift 1 381 278),
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wobei die zu bedruckenden Blätter oder Karten auf einem zweiten Kreis innerhalb des ersten angeordnet sind und dieser ohne Gleiten auf ihm abrollt. Jeder Punkt des zweiten Kreises, also die zu bedruckenden Blätter, beschreibt eine Bewegungsbahn gemäß einer Hypozykloide derart, daß das zu bedruckende Blatt in Drehung auf das kreisförmige Klischee übergeht. Wenn η kreisförmige Klischees vorhanden sind, sind η + 1 Umdrehungen erforderlich, um den vollständigen Aufdruck auf dem Blatt oder Bogen zu erhalten, der bei Jeder Drehung um eine Station verschoben wird. Darüber hinaus gestatten die kreisförmigen Klischees nur feste Buchstaben oder streng genommen haben Drucktypen &u£ Trommeln die bereits beschriebenen Nachteile, so daß sich diese Vorrichtung nicht für das beabsichtigte Ziel eignet, nämlich ein sehr schnelles Bedrucken - möglichst in einer Umdrehung der Maschine — von Blättern sehr kleiner Abmessungen, wie bei Fahrkarten, sait sich wesentlich ändernden Anzeigen oder Aufdrucken.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sieht die vorliegende Erfindung vor, die Auswahl durch den Benutzer oder Fahrgast nicht unter einer sehr großen Anzahl von vorrätigen Klischees treffen zu lassen, sondern die charakteristischen Daten der Fahrkarte oder des Tickets unter einer sehr großen Anzahl von Daten auszuwählen. Der Benutzer braucht nicht selbst alle variablen Elemente der Fahrkarte oder des Tickets auszuwählen. Bei der Auswahl der Klasse und der Art des Tickets wählt er zur gleichen Zeit einen Tarif· Bei der Auswahl der Zielstation wählt er gleichzeitig die Entfernung. Der Fahrpreis wird durch die Vor zahl Vorrichtung in Abhängigkeit von dem Tarif und der Entfernung ermittelt und automatisch an das Druckwerk übertragen.
Die Erfindung beabsichtigt, das günstige Prinzip beizubehalten,
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daß der Aufdruck erfolgt, indem ein blanker Karton oder ein unbedruckteβ Ticket gegen ein festes Klischee gedrückt wird, dessen Elemente durch den Benutzer mit Hilfe von Wählknöpfen ausgewählt werden können unter Benutzung einer Druckpressenart, die in der Nähe der Totpunktlage arbeitet.
Das Ticket, der Fahrschein oder die Fahrkarte wird nach und nach gegen mehrere vorher ait Druckfarbe Überzogene feete Klischees gedrückt, von denen jedes Klischee eben ausgebildet ist und die Einrichtungen zur Übertragung der getroffenen Auswahl auf mindestens eins der variablen Elemente des aufzudruckenden Textes und die an sich bekannten Organe zur Anzeige dieser Elemente umfaßt, ebenso wie Drucktypen tragende Rollen, die von Wähleinrichtungen gesteuert sind.
Bevor die Elemente auf zwei aufeinanderfolgenden Linien oder an zwei Punkten des Titels oder der Fahrkarte eingedruckt werden, die einander zu sehr angenähert sind, um eine Darstellung zu erlauben, und zwar im Hinblick auf die sperrige und gedrängte Anordnung der beweglichen Anzeigeorgane auf demselben Klischee,werden sie durch zwei verschiedene feste Klischees eingedruckt. Demgegenüber können die Elemente, bevor sie auf zwei ausreichend im Abstand gehaltenen Linien, z. B. auf der ersten und der fünften oder auf der zweiten und der sechsten Linie aufgedruckt werden, durch dasselbe Klischee gedruckt werden.
Zu diesem Zweck geht die Erfindung von einer Druckvorrichtung, beispielsweise zum Bedrucken von Fahrscheinen, Fahrkarten und dgl., insbesondere für Einrichtungen zum automatischen Ausgeben von Fahrscheinen, wie Fahrscheinautomaten, aus, bei denen eine große Anzahl vorgegebener Angaben oder Daten auf die Fahrkarte oder den Fahrschein aufgedruckt werden muß, und die
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zu diesem Zweck eine Reine von festen Klischees oder Druckstöcken mit nach Bedarf veränderbaren Zeichen oder Drucktypen aufweisen» und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens ein Auflager mit ebener Fläche für die zu bedruckende Fahrkarte aufweist sowie Einrichtungen, die in Bezug auf einen Punkt der ebenen Fläche auf einer Bewegungsbahn geführt sind, die in ihrer Form einer geschlossenen Hypozykloide mit mehreren Scheitelpunkten nahekommt, daß ebene Klischees oder Druckstöcke als Tangenten an den Kreis, der die Bewegungsbahn umschließt, mindestens an bestimmten Scheitelpunkten der Bewegungsbahn angeordnet sind, und daß ferner Einrichtungen vorgesehen sind» die dafür sorgen, daß die ebene Fläche des Auflagers gleichermaßen eine Tangente an den von den Scheitelpunkten umschriebenen Kreis bildet.
Die Druckvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich in erster Linie durch die Tatsache aus, daß das Organ, welches die su bedruckende Fahrkarte oder das Ticket trägt, entlang einer Bewegungsbahn verlagert wird, die derart auf einer Kreisbahn festgelegt ist, daß die Fahrkarte oder das Ticket aufeinanderfolgend mit einem beträchtlichen Druck gegen jedes feste Klischee gedrückt wird unter vergleichbaren Bedingungen wie bei einer herkömmlichen Druckpresse Inder Nähe der Totpunktlage, was bedeutet, daß im Gegensatz dazu, was bei bestirnten, bis heute gebräuchlichen dynamischen Eindruck- oder Prägevorrichtungen vor sich geht, ein effektiver Druck auf die Drucktypen nur dann ausgeübt wird, wenn ein Karton oder Ticket ausreichender Dicke vorhanden ist, und daß bei Leerlauf der Naschine nicht die Gefahr einer Beschädigung oder einer Abgratung der Drucktypen besteht. Dieses Ergebnis wird dadurch erreicht, daß das das Ticket oder die Fahrkarte tragende Auflager eine Kurve beschreibt,
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die einer Hypozykloide mit einer großen Anzahl von Scheiteloder Umkehrpunkten angenähert ist.
Der erste Scheitel- oder Umkehrpunkt kann der Ruhestellung entsprechen, in der das bedruckte Ticket oder die Fahrkarte aus seinem Auflager zur Ausgabe an den Benutzer oder Fahrgast entfernt und durch ein neues unbedrucktes Ticket ersetzt wird. Der zweite Scheitelpunkt kann für den Druckvorgang ausgelassen werden und der Ruhestellung eines zweiten Organes oder Auflagers eu sprechen, welches ein Stempelkissen oder einen Druckfarbenträger trägt, das bzw· der mit einem Schritt vor dem Fahrkartenauflager dieselbe Bewegungsbahn beschreibt, wobei Jeder der anderen Scheitelpunkte einem festen Druckklischee oder Druckstock entspricht. Jedes feste Klischee ist so entlang einer Kreisbahn zuerst in Kontakt mit dem Stempelkissen oder dem Druckfarbenträger, wird mit Stempel- oder Druckfarbe versehen und kommt dann mit der zu bedruckenden Fahrkarte in Berührung.
Die Einrichtungen zum Verlagern und Positionieren des Auf* lagers für die zu bedruckende Fahrkarte oder dgl. kann einen feststehenden, innen verzahnten Zahnkranz, eine feste Achse in der Mitte des Zahnkranzes, eine um die feste Achse in Drehung versetzte Scheibe sowie ein mit der Verzahnung des Zahnkranzes kämmendes Satellitenritzel, das auf einer an der Scheibe exzentrisch und rechtwinklig zu der Soheibenebene befestigten Achse gelagert ist, umfassen, das Satellitenritzel trägt einen zu der Scheibenebene senkrechten,exzentrischen Kurbelzapfen, das Auflager für die zu bedruckende Fahrkarte oder dgl. ist auf dem Kurbelzapfen mit der Kartenebene parallel zu dem Kurbelzapfen schwenkbar gelagert, und es sind Führungseinrichtungen für die Führung des Auflagers während der Drehung der Scheibe vorgesehen.
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Die Führungseinrichtungen für das Auflager können eine Gleitführung anfassen, die sich durch die Drehung des in ihrem Inneren gleitenden Kurbelzapfens um die Achse der Scheibe verschwenkt, und die Gleitführung ist derart für die Führung des Auflagers der an einer Stelle ihrer ebenen Fläche zu bedruckenden Fahrkarte oder dgl· angeordnet, daß die Achse des Kurbelzapfens und die Achse der Scheibe stets ausgerichtet bleiben·
Die Druckvorrichtung kann ein zweites Auflager umfassen, das ähnlich wie das Auflager für die zu bedruckende Fahrkarte ausgebildet, ebenso angetrieben und winkelmäßig um einen Schritt der Bewegungsbahn und vor dem ersten Auflager versetzt angeordnet ist, und dieses zweite Auflager trägt ein Stempelkissen oder dgl., das auf der gleiche Bahn wie das zu bedruckende Ticket geführt ist·
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Auflager durch ein zu der Achse der Scheibe paralleles Scharnier verbunden, welches an einer Stelle gelegen ist, die den Scheitel eines gleichschenkligen Dreiecks bildet, dessen Basis durch den variablen Abstand der beiden Kurbelzapfen für die Halterung der beiden Auflager gegeben ist.
Von den festen Druckklischees werden diejenigen, die lediglich unveränderliche Daten enthalten, nicht besonders beschrieben, während diejenigen mit variablen Daten entsprechend der Art dieser Daten mehrere Typen bilden.
Für die Anzeige des Namens der Abfahrtstation umfaßt das Klischee zum Beispiel ein für allemal ein Drucktypen-Tragorgan (eine polygonale Scheibe, die auf ihren Flächen Namen trägt, mit einer zu der Achse der Antriebsscheibe senkrecht stehenden Achse, oder eine zylindrische Trommel, in die die Namen parallel zur Erzeugenden eingraviert sind, mit einer zu der Achse der
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Antriebsscheibe parallelen Achse), das beim Einbau durch einen Angestellten von Hand in die richtige Lage gebracht wird entweder durch Öffnen der Abdeckung des Automaten oder mittels eines für den Benutzer unzugänglichen Einstellknopfes.
Für die Anzeige der durch die Auswahl resultierenden Elemente, deren Anzeigeinhalt zunächst wie folgt definiert wirdt Name der Ziel- oder Ankunftsstation, Art der Fahrkarte (Hin- und Rückfahrt, einfache Fahrt, 1. Klasse, 2. Klasse usw.), kann man identische Drucktypen-Tragorgane (Scheiben oder Trommeln) vorsehen, die verbunden sind mit einer Kohlenbürste, die an einer aufeinanderfolgende Kontakte aufweisenden gedruckten Schaltung entlangläuft· Jedes dieser Drucktypen-Tragorgane wird durch einen Motor angetrieben, dessen Stromversorgung über die Kohlenbürste und die gedruckte Schaltung erfolgt. Der Motor hält an, wenn die Kohlenbürste an einem Kontakt der gedruckten Schaltung ankommt, der entsprechend einer getroffenen Auswahl außer Spannung gesetzt worden ist.
Zur Anzeige der Elemente in Abhängigkeit von der getroffenen Auswahl, aber nach einer Berechnung beispielsweise des Preises und der Entfernung, kann man in bekannter Weise einen Walzenoder Rollenrechner verwenden, der durch einen Steuermotor betätigt wird und an ein Kodiergerät angeschlossen ist, dessen Anzeige in einem elektronischen Komparator ait dem Resultat, der Berechnung (herkömmliches bekanntes Rechenverfahren) verglichen wird.
Schließlich erfolgt die Anzeige der Ordnungsnummer durch ein Zählwerk, das mit einem beweglichen,elastischen Rückholorgan ausgestattet ist, bestehend aus einer Klinke zum YeiterstdQLen
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des Zählwerkes um eine Einheit bei jede« elastischem Rücklauf. Das bewegliche Organ ist derart angeordnet, daß es durch das Auflager für das Stempelkissen oder den Druckfarbenträger nicht beeinflußt wird, jedoch wird es im Gegensatz dazu durch das Auflager für das Ticket oder die Fahrkarte vor dem Druckvorgang beaufschlagt und läßt bei seinem Rücklauf das Zählwerk weiterschalten, wenn sich das Auflager für die Fahrkarte oder das Ticket nach dem Druckvorgang von dem Klischee entfernt hat. Das Zählwerk ist dann wieder auf dem laufendem für das folgende Ticket.
Es sei darauf hingewiesen, daß alle anderen bekannten Regel- und Steuereinrichtungen für die Übertragung der Resultate entsprechend der getroffenen Auswahl auf die beweglichen Organe der Klischees oder Druckstöcke Verwendung finden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen·
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen· In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 .eine schematische Darstellung des der Erfindung zugrunde liegenden Prinzips,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform ,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer anderen bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt gemäß Schnittlinie IV-IV von Fig. 3,
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Fig. 5 «in festes Klischee, welches einzig und allein unveränderbare Oaten trägt und die Einrichtung aur Ausrichtung des Klischees in Druckstellung erkennen läßt,
Fig. 6 die Gesamtanordnung der Vorrichtung, die zum
Stillsetzen in Ruhestellung und zum Ingangsetzen vorgesehen ist,
Fig. 7 in vergrößerter n9ildarstellung die Abtrenn- oder Schneidevorrichtung für die Einzelfahrkarten oder Tickets,
Fig. 8 im Schnitt gemäß Linie VIII-VIII von Fig. 3 die Einzelheiten der Antriebsrollen für das Druckticket,
Fig. 9 die Montage der Abdeckung des Stempelkissens
oder Druckfarbenträgers mit Stempel- oder Druckfarbenvorrat ,
Fig. 10 die Abdeckung von Fig. 9 in zurückgezogenen Zustand für den Vorbeigang des Fahrkartenauflagers,
Fig. 11 das ortsfeste Klischee mit den Elementen zum Eindrucken des Namens der Abfahrtstation,
Fig. 12 ein Klischee zum Eindrucken des Preises,
Fig. 13 das Klischee zum Eindrucken der Ordnungsnummer des Tickets oder der Fahrkarte und
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Fig. Ik in schematischer Darstellung daa Klischee zum Sindrucken des Namens der Ziel- oder Ankunftsstation und die Steuereinrichtungen.
Ee sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, die die Erfindung sehematisoh darstellt.
Die Kurve H gleicht einer geschlossenen Hypozykloide, die ■it ihren Scheitelpunkten R auf dem Kreis C liegt. Mindestens an bestimmten Scheitelpunkten sind Druckklischees I angeordnet, die Tangenten an den Kreis C bilden. Das Auflager S für das zu bedruckende Blatt bzw. die zu bedruckende Fahrkarte oder das Ticket hat eine ebene Fläche P für die Aufnahme der Fahrkarte, wobei ein Punkt ρ der Fläche P die Kurve H beschreibt, Venn das Auflager oder der Support S an die Scheitelpunkte R gelangt, bildet seine Fläche P stets eine Tangente an den Kreis G*, also parallel zu dem Klischee I. Man erhält so durch Jedes der Klischees I nach und nach einen gleichzeitigen Eindruck an dem zu bedruckenden Blatt oder der Fahrkarte.
In Fig. 1 ist eine einfache Vorrichtung dargestellt, die es erlaubt, den gemäß der Erfindung vorgesehenen Bewegungsablauf zu erhalten. Man läßt einen Kurbelzapfen M einer Kurve mit Scheitelpunkten H*, zmm Beispiel einer Hypozykloide folgen. Etwas davon entfernt kann man eine einfache Einrichtung sehen, die es erlaubt, dem Kurbelzapfen eine solche Bewegung zu geben. Man verschwenkt das Auflager S auf einer Gleitführung 0 mittels einer Stange T, die es der Ge samt anordnung des Auflagers S mit der Stange T erlaubt, in der Gleitführung O hin und her zu gleiten. Die Gleitführung 0 ist um den Mittelpunkt c des Kreises C, der die Kurve H1 umschreibt, drehbar gelagert. ¥enn der Kurbelzapfen M der Kurve H1 folgt, beschreibt der Punkt ρ eine
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Kurve H, die einer Hypozykloide gleicht. Insbesondere an den Scheitelpunkten R bildet die Fläche P eine Tangente an den Kreis C.
Xn Fig. 3 bis lh ist eine bevorzugte Aueftihrungeform der Erfindung klargestellt.
Fig· 3 und h zeigen schematisch. eine Maschine zum Drucken von Fahrkarten oder Tickets, bestehend aus eine« ebenen Rahmen 1, auf dem eine Achse 2 und ein Zylinderstück 3 mit einer zu der Achse 2 konzentrischen Innenverzahnung 3a befestigt sind.
Auf der Achse 2 ist auf Kugellagern eine Scheibe k mit einem Zahnrad 5 gelagert, welches durch ein Ritzel 6 angetrieben wird, das auf die Ausgangswelle 7a einer elektrisch betätigten Bremskupplung bekannter Bauart, die insgesamt mit 7 bezeichnet ist, aufgekeilt ist, deren Eingangewelle 7b durch einen nicht dargestellten Getriebemotor in Drehbewegung versetzt wird. Es genügt der Hinweis, daß, wenn die Klemmen 7c und 7d unter Spannung stehen, die Wellen 7a und 7b miteinander gekuppelt sind, und daß, wenn die Klemmen nicht unter Spannung stehen, die Welle 7a gebremst wird. Die Scheibe k trägt zwei identische Ritzel 8, 9, die mit ihren Achsen 8a, 9a auf Kugellagern montiert sind und mit dem Zahnkranz 3a kämmen. Die Zähnezahl des Zahnkranzes 3a ist ein ganzzahliges Vielfaches der Zähnezahl der Ritzel 8, 9t vas zur Folge hat, daß jedes Ritzel 8, 9, wenn die Scheibe k ausgehend von ihrer Ruhestellung eine vollständige Umdrehung ausführt und wieder zur Ruhe kommt, gegenüber der Scheibe eine vielfache Anzahl von Umdrehungen ausführt und in der gleichen Stellung zur Ruhe kommt.
Das Ritzel 8 trägt eine exzentrische Achse oder einen Kurbelipfen 8b, dessen geometrische Achse in der Ruhestellung mit
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dem Berührungspunkt des Grundkreises des Ritzels 8 und des einfachen Kreisumfanges des Zahnkranzes 3a zusammenfällt. Wenn die Scheibe k eine vollständige Umdrehung im Uhrzeigersinne ausführt, beschreibt der Kurbelzapfen b eine Bewegungsbahn gemäß einer Epizykloide, deren erster Bogen E 8 in Fig. 3 dargestellt ist.
Ebenso trägt das Ritzel 9 einen Kurbelzapfen 9b} der in der Ruhestellung an der Beruhrungsstelle der Grundkreise des Ritzels 9 und des Zahnkranzes 3a steht und der eine andere identische Bewegungsbahn beschreibt, von der bei £ 9 der erste Bogen dargestellt ist.
Das Ritzel 8 trägt auf seinem Kurbelzapfen 8b ein auf Kugellagern montiertes Auflager oder 'einen Support 10 für die zu bedruckende Fahrkarte oder das Ticket mit einer ebenen Fläche 10a für die Aufnahme der Fahrkarte oder des Tickets, die eingefaßt ist von Führungsschienen 10b, um die Fahrkarte oder das Ticket an Ort und Stelle zu halten.
Das Ritzel 9 trägt, ebenfalls auf Kugellagern montiert, ein Auflager oder einen Support 11, das bzw. der eine eben· Fläche 11a hat, auf der ein Stempelkissen 12 oder ein Druckfarbenträger bekannter Art angebracht ist.
Xn der Ruhestellung sind so an jedem Scheitelpunkt der Bewegungsbahnen E 8, E 9, die sich gleichzeitig erzeugen, die ebenen Flächen 10a und 11a rechtwinklig zu einem Radius der Scheibe k angeordnet.
Die Supporte oder Auflager 10 und 11 weisen Scharnierstücke
10c, 11b auf, die zur Bildung eines Scharniers von einer Achse
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durchsetzt sind. Die Achse 13 bildet die Spitze eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen Basis oder Grundlinie durch den veränderbaren Abstand der Kurbelzapfen 8b, 9b gebildet wird, so daß die beiden Auflager 10, 11 mit der erforderlichen Festigkeit oder Starrheit ausgerichtet sind.
Venn die Scheibe k eine ganze Umdrehung vollendet hat, beschreibt die Anordnung der Auflager 10, 11 eine einer Epizykloide angenäherte Kurve, wie sie näherungsveise bei E 10 dargestellt ist, mit mehre ~-»n Scheitelpunkten. Gegenüber jedem Scheitelpunkt, die beiden ersten Scheitelpunkte ausgenommen, ist ein Druckklischee ik angeordnet (Flg. 5), welches durch einen zentralen Stift oder Bolzen i4a und eine Mutter g^gmn eine Winkelstütze 15 befestigt ist mit einer dazwischengesetzten Grundplatte 16, in der zwei längliche Löcher i6b vorgesehen sind, die mit zwei mit dem Klischee fest verbundenen Zapfen oder Stiften i4b eine senkrechte Gleitführung bilden, und ferner zwei längliche Löcher i6a, die mit zwei mit der Winkelstütze 15 fest verbundenen Zapfen oder Stiften 15a zusammenwirken und auf den beiden Flächen des vertikalen Teiles der Winkelstütze hervorstehen, die aus diesem Grunde unlösbar montiert sein können im einen oder im anderen Sinne entsprechend der Dicke des Druckklischees 1k und eine horizontale Gleitführung bilden.
Der Stift oder Bolzen i4a durchdringt die Grundplatten 16 und die Winkelstütze 15 an der Stelle von Löohern, die viel größer als sein Durchmesser sind, was erlaubt, durch Lösen oder Lockern dir einzigen Mutter die horizontale und vertikale Ausrichtung einzustellen.
Die Winkelstütze 15 ist am Rahmen 1 durch zwei in die Gewinde-
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löcher 15b eingreifende Schrauben befestigt, die den Rahmen 1 bei länglichen Löchern la durchdringen, die zu jeweils zwei Gruppen parallel zu einem Radius angeordnet sind, der eine Einstellung der radialen Stellung des Druckklischees zuläßt. Es ist klar, daß im Verlaufe eines Zyklus jedes Klischee zuerst mit dem Stempelkissen 12 oder dem Druckfarbenträger in Berührung kommt, um' mit Stempelfarbe oder Druckfarbe benetzt zu werden, und dann mit dem auf dem Auflager 10 befindlichen zu bedruckenden Ticket oder der zu bedruckenden Fahrkarte.
An den beiden ersten Scheitelpunkten der Bewegungsbahn E 10 sind keine Druckklischees vorgesehen. Der erste Scheitelpunkt entspricht der Ruhestellung des Auflagers oder des Supportes 10 für das Ticket oder die Fahrkarte, und gegenüber dieser Stellung befinden sich die letzten Elemente der Reihe von Einrichtungen zum Auswerfen oder Wegführen des bedruckten Tickets und zum Zuführen eines neuen Tickets zu dem Auflager 10. Alle diese Einrichtungen werden weiter unten beschrieben.
Der zweite Scheitelpunkt entspricht der Ruhestellung des Auflagers 11 und des Stempelkissens oder des Druckfarbenträgers 12. Am Rahmen 1 ist eine Abdeckung 17 befestigt, die das Kissen 12 abdeckt, wenn die Maschine oder Vorrichtung in Ruhestellung ist, um das Einstauben und die Verdunstung der Stempel- oder Druckfarbe zu vermeiden. Die feste Abdeckung ist größer als das Auflager 10, um den Durchgang des Auflagers 10 an der Ausgangsstelle nicht zu behindern. Es sind auch Einrichtungen vorgesehen, um die Stillsetzung in einer genauen Stellung sicherzustellen, in der es möglich ist, die bedruckte Fahrkarte oder das Ticket zu entfernen und durch ein unbedrucktes Ticket zu ersetzen. Diese Einrichtungen sind in Fig. 6 schematisch dargestellt. Die Scheibe k weist an ihrem Umfang eine
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ansteigende Raupe 4a, eine Nut oder einen Einschnitt 4b und eine abfallende Raspe 4c auf.
Die Nut oder der Einschnitt 4b ist durch eine Klappe 18 verschlossen, die um eine Achse 4d schwenkbar ist, die ferner durch eine Puder 19 elastisch gegen einen Anschlag 4e gedrückt wird, und die eine abfallend geneigte Rampe 18a hat, die sich genau an die Rampe 4c anschließt. Sin Bolzen 20, der in den mit dem Rahmen 1 fest verbundenen Führungen 1b gleitet, trägt eine Rolle 21 die durch eine Feder 22 kontinuierlich an dem Umfang der Scheibe 4 abgestützt ist» Am Ende des Kreislaufes klettert die Rolle 21 auf die Rampe 4a vas dazu führt, daß der Bolzen oder die Stange 20 gegen die Wirkung der Feder 22 zurückgestoßen wird, was einen Energieverlust für die Scheibe 4 ergibt, woraufhin die Rolle 21 die Klappe 18 verschwenkt und unter der Wirkung der Feder 22 ganz plötzlich in die Nut oder den Einschnitt 4b einfällt, um die Scheibe 4 in einer genauen Ruhestellung zu verriegeln. Mittels eines mit dem Isolator 23 ausgestatteten Armes 20a öffnet die Stange oder der Bolzen 20 gleichzeitig den Kontakt 24, der die Stromversorgung der Kupplung 7 (Fig. 4) unterbricht. Gleichzeitig läßt der Bolzen oder die Stange 20 in der Abfallstellung das Schaltrad 26 und einen damit fest verbundenen Isoliernocken ZJ um einen Schritt vorrücken, und zwar durch einen Arm 20b, der eine Rastklinke 25 trägt, die in Eingriff mit einem Zahn 26a des Schaltrades 26 steht. Diese Fortschaltung des Nockens 27 um einen Schritt führt zu einem kurzen Schließen des Kontaktes 28, dessen Aufgabe weiter unten genauer erläutert wird.
Um die Vorrichtung wieder für ein Arbeitsspiel in Gang zu setzen, wird ein kurzer Stromstoß auf eine Spule 29 gegeben, die den mit der Stange 20 fest verbundenen Tauchanker 20c an-
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zieht - oder auch ein plötzlicher Zug von Hand auf den in strichpunktierten Linien dargestellten Zuggriff ausgeübt und der Rücklauf der Stange 20 bewirkt. Der Kontakt 24 ist geschlossen, die Kupplung 7 (Fig. 4) ist in Betrieb, die Klappe oder der Riegel 18 befindet sich in einer Stellung, in der er die Nut oder den Einschnitt 4b absperrt, und dann gehen die Stange 20 und die Rolle 21 unter der Wirkung der Feder 22 zurück, wobei der Anlauf durch die Rampen 18a und 4c begünstigt wird.
Diese ganze Zusammenstellung ist äquivalent zu der in Fig. 4 dargestellten Anordnung, insbesondere wenn die Bewegung der in die Nut oder den Einschnitt 4b einfallenden Stange 20 direkt für die Betätigung einer mechanisch gesteuerten Kupplung benutzt wird statt für eine elektrisch gesteuerte Kupplung, was als im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegend angesehen werden muß.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 kann man erkennen, daß die Maschine oder Vorrichtung durch Einrichtungen zum Schneiden oder Abtrennen des fortlaufenden Kartonbandes vervollständigt wird, welches von einer nicht dargestellten Rolle zu einer Trennvorrichtung oder Schere zugeführt wird, die eine feste Backe 31 und eine bewegliche Schneide 32 hat, die in Schneidrichtung durch zwei Federn 33 bewegt wird, von denen eine einzige erkennbar ist, die gegenüber der Ebene der Schneide 32 schräggestellt oder geneigt ist, um den Kontakt der Schneide und der mit der festen Schneidbacke 31 verbundenen Führungsstäbe 31a (Fig. 7) sicherzustellen und die bewegliche Schneide 32 nach dem Durchschneiden des Kartonbandes durch zwei Zugseile 34, einen Rückstellhebel 35 sowie ein Zugseil 36 wieder zurückzustellen, wobei dieses Zugseil 36 an einem Hebel 37 angebracht ist, der an einem an der Achse 2 befestigten Trag-
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stück 38 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 37 trägt eine Tastrolle 37a, die mit einer mit der Scheibe k fest verbundenen Innenprofilkurve 39 zusammenwirkt.
Zu Beginn des Arbeitsspieles oder Arbeitskreislaufes bietet die Kurve 39 der Tastrolle 37a einen abfallenden Kurvenabschnitt 39a dar, die Schneide 32 kann sich unter der Wirkung der Feder 33 plötzlich frei verlagern und den Karton durchschneiden und wird während des folgenden Arbeitsspieles durch die Wirkung der allmählich ansteigenden Rampe 39b der Steuerkurve 39 wieder in ihre Ausgangsstelle zurückgestellt·
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um nach jedem Arbeitsspiel oder Kreislauf den Karton um die gewünschte Länge vorzuschieben, um das bedruckte Ticket oder die Fahrkarte wegzuführen und ein neues unbedrucktes Ticket an Ort und Stelle zu bringen* Diese Einrichtungen bestehen aus folgenden Einzelteilen: Oberhalb der Schere 31> 32 befindet sich eine erste Antriebsvorrichtung, bestehend aus einer Antriebsrolle kO und einer lose beweglichen Gegenrolle 41, zwischen denen das Kartonband 30 elastisch eingespannt ist.
Unterhalb der Schere 31, 32 befindet sich eine «weite identische Antriebsvorrichtung mit einer Antriebsrolle k2 und einer leer mitlaufenden Gegenrolle kjt zwischen denen der das unbedruckte Ticket oder die unbedruckte Fahrkarte bildende Bandabschnitt oder das Bandende in Schneidstellung gehalten wird, wenn zu Beginn des Arbeitsspiels die Schere oder Abtrennvorrichtung 31, 32 in Betrieb gesetzt wird.
Dritte und vierte Antriebevorrichtungen bestehen aus den Antriebs· rollen kht k6, denen die leer mitlaufenden Gegenrollen ^5, kj
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entsprechend gegenüber am Auflager IO für die Fahrkarte angeordnet sind, die dazu bestimmt sind, das bedruckte Ticket wegzuführen und an seine Stelle ein neues unbedrucktes Ticket zu setzen. Die Antriebsrollen 44, 46 sind in einem Gestell 48 gelagert, welches um eine Hohlachse 49a schwingt, die mit einem Arm eines Hebels 49 fest verbunden ist, der um eine am Rahmen 1 befestigte Achse 50 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 49 hat einen zweiten Arm 49b mit einem elastischen Organ, wie einer Blattfeder 51, an seinem Ende. Ein mit dem Auflager für das Stempelkissen oder den Druckfarbenträger fest verbundener Stift oder Anschlag 52 kommt zur Anlage an der Blattfeder 51, wenn das Auflager 11 in seine Ruhestellung gelangt, um den Hebel 49 gegen die Wirkung einer Rückstell- oder Rückholfeder 53 zu verschwenken und damit einen elastischen Andruck der Rollen 44, 46 mit den Gegenrollen 45, 47 sicherzustellen. Die Aufgabe der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, die Antriebsrollen 44, 46 abzuheben, solange die Ruhestellung nicht erreicht ist, um zu vermeiden, daß sie beim Durchgang des Stempelkissens oder des Druckfarbenträgers nicht mit Stempel- oder Druckfarbe überzogen werden.
Die Rollen 44, 46, 45, 4? bestehen aus flanschartigen Scheiben, die durch eine Achse derart miteinander verbunden sind, daß sie nur die Ränder des Tickets oder der Fahrkarte, die sich unter den senkrecht zu den Rollen 44, 46 unterbrochenen GIe it führungen 10b befinden, einklemmen, Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt durch die Achsen der Rollen 46, 47.
Die Rollen 44, 46 werden durch ineinandergreifende Zahnräder 44a, 46a, die auf ihre Achsen aufgekeilt sind, angetrieben. Die Zahnräder 44a, 46a kämen alt eines Sit sei 5k t das auf eine Achse 55 aufgekeilt ist, die zu der Hohlachse 49a koaxial verläuft und auf der eine Zahnrolle 56 für einen Zahnriemen 57
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befestigt ist. Der Zahnriemen 57 wird durch eine Zahnrolle 58 angetrieben, die auf einer Welle 59 befestigt ist, die ihrerseits ein Ritzel 60 für eine Betätigung der Antriebsrollen 40, kZ mittels Zahnrädern trägt, die daran befestigt sind.
Das Zahnrad 60 ist durch ein Zwischenrad 61 an ein Zahnrad 62 angeschlossen, welches auf der Achse 63a eines Untersetzungsgetriebemotors 63 befestigt ist. Auf die Achse 63a ist weiterhin eine Kurvenscheibe 61 aufgekeilt, die einen Selbsthaltekontakt 65 für die Stromversorgung des Motors 63 für einen vollständigen Umlauf steuert. Der Start oder Anlauf für einen vollständigen Umlauf wird am Ende des Arbeitsspieles durch kurzes Schließen des Kontaktes 28 (Fig. 6) erzeugt.
Die Rollen 4o und k2 haben einen solchen Durchmesser, daß sie bei einem vollständigen Umlauf das Band 30 genau um die Länge des Tickets oder der Fahrkarte vorschieben.
Die Rollen kk, k6 haben einen geringfügig größeren Durchmesser damit das Ticket oder die Fahrkarte, sobald es bzw. sie durch einen vollständigen Umlauf an Ort und Stelle gebracht worden ist, sich ausreichend entfernt von dem äußeren Ende 30a des Kartonbandes 30 befindet, und damit keine Gefahr besteht, daß dieses Bandende 30a vorzeitig in die Gleitführungen 10b gelangt. Dasselbe Resultat kann erzielt werden mit Rollen gleichen Durchmessers, die mit einem Übersetzungsverhältnis größer als eins angetrieben werden.
Fig. 9 zeigt schematisch eine vorteilhafte abgewandelte Ausführungsform, bei der das Auflager 11 in der Ruhestellung das Stempelkissen oder den Farbträger 12 gegen ein Hilfe-* oder Zusatzkissen 65 drückt, welches auf diese Weise das Kissen 12 während der Ruhestellung regeneriert. Das Zusatzkiesen 65 steht in Kontakt mit dem aufgespreizten Ende eines aufsteigenden
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Dochtes oder einer Lunte 66, die sich in einem flexiblen Rohrstück 67 fortsetzt und deren unteres Ende in einen Stempeloder Druckfarbenvorrat 68 eintaucht. Das Fußstück 17'a ist auf zwei Gleitführungert 69 verschiebbar gelagert, und zwei Federn 69* stellen den Druck der Kissen 12 und 65 gegeneinander sicher.
Fig. 10 zeigt die Stellung, in der das Fahrkarten- oder Ticketauflager 10 sich bei seiner Bewegung vor der Abdeckung 17' befindet, wobei diese, da sie zu klein ist, um das Auflager aufzunehmen, durch Verschiebung auf den Stangen oder Gleitführungen 69 um eine Entfernung R zurückgestoßen ist.
Fig. 11 zeigt zum Beispiel ein mittels einer Grundplatte 16 auf einem Winkelstück 15 montiertes festes Klischee 141, welches von einem Gehäuse 70 und einer Abdeckung 71 gebildet wird, die einen Fensterausschnitt 71a aufweist, in der eine Trommel oder Druckwalze 72 leicht hervorspringend angeordnet ist zum Aufdrucken der Abfahrtstation. Diese Anzeige oder Angabe wird einmalig durch einen Angestellten mittels eines handbetätigten Knopfes 73 eingestellt. In der Trommel oder Valze 72 ist eine Bohrung 72a parallel zur Achse der Trommel oder Valze vorgesehen für die Aufnahme einer Feder fh und eines mit Löchern 70a zusammenwirkenden Stellstiftes 75·
Die Abdeckung 71 trägt eine feste Drucktype F (francs) 71b t eine Abkürzung km (Kilometer) 71C| eine leicht gestreifte Zone 71d zum Aufdruck auf die Fahrkarte.
Fig. 12 zeigt von vorne ein anderes festes Klischee 142, in welchem ein Zählwerk 76 zur Oberfläche leicht hervorspringend angeordnet ist, um den durch die Vorauszahlvorrichtung errechneten Preis auf der Fahrkarte gegenüber dem Großbuchstaben F (francs) im Überdruck auf den gestreiften Teil, der durch die
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Elemente 71t> und 71d des Klischees *\ki aufgedruckt worden ist, einzudrucken. Das Zähl- oder Rechenwerk j6 wird durch einen Steuer- oder Regelmotor 77 angetrieben und durch ein Kodierwerk 78 gesteuert, dessen elektrische Ausgänge an einen elektronischen Komparator in der Vorauszählvorrichtung angeschlossen sind. Diese Vorrichtung zur Wiedergabe eines numerischen Wertes umfaßt ein Zähl-oder Rechenwerk,einen Motor und ein Kodierwerk, wie sie allgemein bekannt sind und daher nicht in ihren Einzelheiten beschrieben werden.
Ein anderes festes, nicht dargestelltes Klischee ist beinahe identisch ausgebildet und umfaßt ebenso ein Zählwerk, einen Motor und ein Kodierwerk zum Eindrucken der Entfernung auf der gestreiften Zone des Tickets vor der Abkürzung km für Kilometer.
Ein anderes Klischee lkk, Pig. 13, weist ein an der Druckseite hervorspringendes Zahlenwerk 79 zum Eindrucken der Ordnungsnummer der Fahrkarte auf. Auf der Achse des Zählwerkes 79 ist ein Klinkenrad 80 montiert mit zehn Zähnen, die mit einer Rücklauf-Sperrklinke 81 und mit einer Antriebsklinke
82 zusammenwirken. Die Antriebsklinke 82 ist an einem Hebel
83 angebracht, der mit einem nach vorne hervorspringenden Haken 83a versehen ist und durch eine Feder 8k gegen einen Anschlag 85 gedrückt wird.
Im Moment des Druckvorganges drückt das Fahrkartenauflager durch seinen Rand den Haken oder die Nase 83a ein, schiebt den Hebel 83 gegen die Wirkung der Feder 8k zurück, und die Klinke 82 springt um einen Zahn auf dem Klinkenrad 80 zurück* Nach dem Druckvorgang geht da· Auflager 10 zurück. Der Hebel 83 drückt die Klinke 82 unter der Wirkung der Feder 84 gegen den Anschlag 85 und bewegt daa Zählwerk 79 um eine Einheit weiter.
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2 1 Ί S 3 h 2
Ein anderes festes Klischee i45f Fig. lh, weist eine bewegliche Trommel 721 analog der Trommel 72 auf zum Eindrucken des Namens der Ziel- oder Ankunftsstation. Die Welle 721a der Trommel, die durch einen Untersetzungsgetriebemotor angetrieben wird, trägt eine Kohlenbürste 86, die an einer Reihe von konzentrisch angeordneten Kontakten 87 einer gedruckten Schaltung 88 vorbeiläuft. Die Kontakte 87 sind an normalerweise geschlossene Kontakte angeschlossen, die durch die Kohlebürste 86 die Stromversorgung des Motors sicherstellen* Die Auswahl eines anzuzeigenden Stationsnamens erfolgt dadurch, daß der entsprechende Kontakt getrennt wird. Der Motor hält an, wenn die Kohlebürste an dem nicht unter Spannung stehenden Kontakt steht.
Verschiedene Klischees sind vorstehend beschrieben worden, um den universellen Charakter der Druckvorrichtung nach der Erfindung herauszustellen, die sich für alle Anwendungsfälle eignet. Dabei kann man sich auch vorstellen, daß, um eine Fahrkartenart gut zu unterscheiden, z. B. Hin- und Rückfahrt, ein Klischee beispielsweise ein Band von diagonal einander sehr angenäherten kleinen Punkten auf der bedruckten Fahrkarte erscheinen läßt.
Kurz zusammengefaßt arbeitet die Vorrichtung wie folgts
1. Während eines Arbeitsspieles befindet sich ein Ticket oder eine Fahrkarte in Druckstellung in dem Fahrkarten-Auflager.
2. Das Band wird durch die erste Antriebsvorrichtung festgehalten, es ist bereits in Höhe der Schneid- oder Trennvorrichtung auf die gewünschte Länge geschnitten und das unbedruckte Ticket oder die Fahrkarte wird für den folgenden Zyklus bzw. den folgenden Druckvorgang in der zweiten Antriebsvorrichtung ebenfalls arretiert gehalten.
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3. Am Ende des Arbeitsspieles oder Zyklus kommt das Fahrkartenauflager in die Ruhestellung, der durch einen Ansatz oder Vorsprung an dem Auflager des Stempelkissens oder Druckfarbenträgers betätigte bewegliche Arm, der ebenfalls in Ruhestellung gekommen ist, läßt die Antriebsrollen des dritten und vierten Antriebssystems sich gegen das bedruckte Ticket abstützen.
k. Das gesamte Antriebssystem wird in Drehung versetzt, was folgende Wirkung hat:
a) Ausstoßen des bedruckten Tickets durch das vierte Antriebssystem;
b) Vorwärtsbewegung des vorbereiteten unbedruckten Tickets durch das zweite System, bis das Ticket durch das dritte Antriebssystem erfaßt wird;
c) Vorwärtsbewegung des Bandes durch das erste System und Erfassen des Bandendes durch das zweite System;
d) Sobald die Rollen einen vollständigen Umlauf ausgeführt haben, befindet sich das neue unbedruckte Ticket in einwandfreier Druckstellung, was von der Vortriebswirkung auf das Band herrührt, da die Antriebsrollen der dritten und vierten Antriebssysteme ein wenig größer als diejenigen des ersten und zweiten Antriebssystems sind;
e) Sobald der Druckzyklus beginnt, löst ein mit der Antriebsscheibe fest verbundener Nocken oder eine Kurve durch einen plötzlichen Abfall die Trennvorrichtung oder das Messer aus, die bzw. das unter der Wirkung der Federn das Band durchschneidet. Ein neues unbedrucktes Ticket wird so durch das zweite Rollenantriebssystem in Bereitschaft für den Druckvorgang
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gehalten. Während der Dauer des Druckvorganges bringt der Nocken oder die Kurve die Trennvorrichtung gegen die Wirkung der Federn wieder in die Ausgangsstellung zurück. Ein neuer Druckzyklus kann dann beginnen.
Patentansprüche
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Mj Druckvorrichtung, beispielsweise zum Bedrucken von Fahrscheinen, Fahrkarten und dgl., insbesondere für Einrichtungen zum automatischen Ausgeben von Fahrscheinen, wie Fahrscheinautomaten, bei denen eine große Anzahl vorgegebener Angaben oder Daten auf die Fahrkarte oder den Fahrschein aufgedruckt werden muß, und die zu diesem Zweck eine Reihe von festen Klischees oder Druckstöcken mit nach Bedarf veränderbaren Zeichen oder Drucktypen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens ein Auflager (S,10) mit ebener Fläche (P, 10a) für die zu bedruckende Fahrkarte aufweist sowie Einrichtungen, die in Bezug auf einen Punkt (p) der ebenen Fläche (P, 10a) auf einer Bewegungsbahn (H, E 10) geführt sind, die in ihrer Form einer geschlossenen Hypozykloide mit mehreren Scheitelpunkten (r) nahekommt, daß ebene Klischees (j, 14) oder Druckstöcke als Tangenten an den Kreis (c), der die Bewegungsbahn umschließt, mindestens an bestimmten Scheitelpunkten (R) der Bewegungsbahn angeordnet sind, und daß ferner Einrichtungen vorgesehen sind, die dafür sorgen, daß die ebene Fläche (P, 10a) des Auflagers (S, 10) ebenfalls eine Tangente an den von den Scheitelpunkten umschriebenen Kreis (c) bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verlagern und Positionieren des Auflagers (S, 10) für die zu bedruckende Fahrkarte oder dgl. einen feststehenden, innen verzahnten Zahnkranz (3» 3a),eine feste Achse (2) in der Mitte des Zahnkranzes, eine um die feste Achse (2) in Drehung versetzte Scheibe (k) sowie ein mit
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    der Verzahnung (3a) des Zahnkranzes (3a) kämmendes Satellitenritzel (8), das auf einer an der Scheibe (4) exzentrisch und rechtwinklig zu der Scheibenebene befestigten Achse (8a) gelagert ist, umfaßt, daß das Satellitenritzel (8) einen zu der Scheibenebene senkrechten, exzentrischen Kurbelzapfen (8b) trägt, daß das Auflager (1O) für die zu bedruckende Fahrkarte oder dgl. auf dem Kurbelzapfen (8b) mit der Kartenebene parallel zu dem Kurbelzapfen schwenkbar gelagert ist, und daß Führungseinrichtungen für die Führung des Auflagers (1O) während der Drehung der Scheibe (4) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseihrichtungen für das Auflager (1O) während der Drehung der Scheibe (';·} eine Gleitführung umfassen, die sich durch die Drehung des in ihrem Inneren gleitenden Kurbelzapfens (8b) um die Achse (2) der Scheibe (4) verschwenkt, und daß die Gleitführung derart für die Führung des Auflagers (1O) der an einer Stelle ihrer ebenen Fläche zu bedruckenden Fahrkarte oder dgl. angeordnet ist, daß die Achse des Kurbelzapfens (8b) und die Achse (2) der Scheibe (4) stets ausgerichtet bleiben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein zweites Auflager (11) umfaßt, das ähnlich wie das Auflager (10) für die zu bedruckende Fahrkarte ausgebildet, ebenso angetrieben und winkelmäßig um einen Schritt der Bewegungsbahn und vor dem ersten Auflager (1O) versetzt angeordnet ist, und daß dieses zweite Auflager (11) ein Stempelkissen (12) oder dgl. trägt, das auf der gleichen Bahn wie das zu bedruckende Ticket geführt ist.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auflager (10, 11) durch ein zu der Achse (2) der Scheibe (k) paralleles Scharnier (13) verbunden sind, welches an einer Stelle gelegen ist, die den Scheitel eines gleichschenkligen Dreiecks bildet, dessen Basis durch den variablen Abstand der beiden Kurbelzapfen (8b, 9b) für die Halterung der beiden Auflager (10, 11) gegeben ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen k und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen aufweist, durch die das Auflager (1O) für den Fahrschein und/oder das Auflager (11) für das Stempelkissen (12) ausgehend von ihrer entsprechenden Ruhestellung am Ende eines vollständigen Bewegungszyklus genau in die gleiche Stellung gelangen, die aus einer beweglichen elastischen Klappe oder einem Riegel (18) bestehen, der mit der Nabe der Scheibe {k) zusammenwirkt, die einen Einschnitt (4b) aufweist, dessen Winkelstellung der Ruhestellung der Scheibe (h) entspricht, und daß der bewegliche Riegel außerdem Einrichtungen für die Funktionssteuerung der Antriebseinrichtungen und für die Aussendung eines Signals am Ende des Zyklus aufweist,
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen k bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sie Einrichtungen aufweist zum Auswerfen der be· druckten Fahrkarte und zum Einführen einer neuen unbedruckten Fahrkarte ja der Ruhestellung des Auflagers (1O) für die Fahrkarte, die aus einer ersten Einrichtung mit einer angetriebenen Rolle (ho) und einer leer mitlaufenden Gegenrolle (4i) für den Antrieb und die kontinuierliche Zufuhr des zu bedruckenden Kartonbandes (30) und aus einer zweiten Einrichtung bestehen, die eine angetriebene Rolle (k2) und eine leer mitlaufende Gegenrolle (^3) umfaßt, die einen von dem
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    Band oder Streifen (30) durch eine Trenneinrichtung (31, 32) abgeschnittenen Teilabschnitt antreiben und in Bereitschaft halten, wobei die Trenneinrichtung(31» 32) zwischen den ersten und zweiten Einrichtungen angeordnet ist, und daß ferner angetriebene dritte und vierte Rollen (44, 46) und neben diesen je eine dritte und vierte Leerlaufrolle (45, 47) angeordnet sind, die an dem Auflager (1O) für die Fahrkarte gelagert sind, um gleichzeitig die bedruckte Fahrkarte auszuwerfen und eine unbedruckte neue Fahrkarte in das Fahrkartenauflager (1O) e inzuführen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtungen (31» 32) zum Abschneiden der Fahrkarte von dem Papierband oder -streifen (30) aus einer Schneidvorrichtung bestehen, deren bewegliche Schneide in Schneidrichtung elastisch belastet ist und bei jedem Arbeitsspiel durch eine mit der sich drehenden Scheibe (4) fest verbundene Kurvenbahn (39) in eine Rückzugstellung bewegbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung des Stempelkissens (12) eine feste Abdeckung (17') vorgesehen ist, die das Stempelkissen (12) vor Verschmutzung und Austrocknung schützt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Abdeckung (17*) zum Aufrechterhalten einer passenden Imprägnierung des Stempelkissens (12) ein Zusatzstempelkissen (65) umfaßt, das für einen engen Kontakt mit dem Stempelkissen (12) elastische gelagerte und durch die kapillaren Eigenschaften eines mit einem dichten Überzug oder einer Umhüllung (67) versehenen, in einen Stempel- oder Druckfarbenvorrat (68) eintauchenden Dochtes (66) oder dgl. imprägniert gehalten wird.
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