DE3208005C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum
Bedrucken und Ausgeben von auf einem Trägerband
haftenden Selbstklebeetiketten.
Eine solche Anordnung ist aus der US-PS 38 17 177
bekannt. Diese Anordnung weist einen Etiketten-Applikator
auf, in den eine Kassette mit unbedruckten, auf
einem Trägerband haftenden Selbstklebeetiketten
einsetzbar ist. Mittels dieses Etiketten-Applikators
werden die Etiketten zunächst bedruckt und anschließend
auf Gegenständen angebracht. Diese bekannte Anordnung
ist insofern nachteilig, als sowohl der Vorgang des
Bedruckens als auch der Vorgang des Vorschubes der
Etiketten durch wiederholtes Betätigen und Freigeben des
Handhebels erfolgt. Die Benutzung dieser Geräte ist
deshalb schon nach kurzer Betätigungsdauer sehr
anstrengend. Außerdem erfordert der Druckkopf zum
Aufdrucken von Strichcodezeichen infolge der
standardisierten Größe des Balkencodes größere
Abmessungen als der Druckkopf für übliche, lesbare
Zeichen. Diese Tatsache hat zur Folge, daß die
Handetikettiergeräte noch größer und schwerer werden und
die Benutzer noch rascher ermüden. Der aus der DE-OS
26 00 189 bekannte Etiketten-Applikator umfaßt einen
Etiketten-Bandwickel mit bedruckten Etiketten zum
Aufbringen dieser Etiketten auf Waren, wobei der
Bandwickel an irgendeiner externen Stelle bedruckt wird.
Aus der US-PS 27 91 175 ist ein Druckwerk bekannt, mit
dem auf einem Trägerband befindliche Etiketten bedruckt
werden. Das Komposit-Etikettenband wird anschließend zu
einem Wickel aufgerollt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die einzelnen
Anordnungsteile so aufeinander abgestimmt sind,
daß eine größere Flexibilität und eine höhere Effizienz
beim Etikettieren von Gegenständen möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung
der obenerwähnten Art durch die Merkmale
des Patentanspruchs gelöst.
Durch die exakt aufeinander abgestimmten und angepaßten
Bauteile der Anordnung, nämlich Drucker, Wickelträger
und Etiketten-Applikator ist ein schnelles Umstellen
und/oder Abändern des Druckmotives jederzeit sichergestellt.
Vorteilhaft ist dabei eine flexible
Handhabung des Druckers, der getrennt vom Etiketten-
Applikator betätigbar ist, so daß durch das Umstellen
des Druckers bedingte Ausfallzeiten beim Applikator
nicht in Betracht zu ziehen sind. Damit kann der Applikator
auch dann betätigt werden, wenn beispielsweise die
Breite bzw. Beabstandung der Balkencodezeichen verändert
werden soll. Durch das getrennte Ausführen der Arbeitsgänge
"Drucken" und "Aufbringen des Etikettes" läßt sich
das Etikettenanbringen letztlich beträchtlich schneller
durchführen. Außerdem besitzt der Etiketten-Applikator
den Vorteil einer herabgesetzten Größe und eines verminderten
Gewichts, wodurch die mit dem Gerät arbeitende
Person weniger schnell ermüdet, was zusätzlich die Etikettiergeschwindigkeit
erhöht.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 bis 7 eine erste Ausführungsform der
Erfindung und zwar
Fig. 1 einen Schnitt durch einen wesentlichen
Abschnitt des Druckers und des Kompositwickelträgers,
wobei letzterer am Drucker
vorgesehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen wesentlichen
Abschnitt des Druckers und des Kompositwickelträgers,
wobei die Schnittebene senkrecht zu der Schnittebene
in Fig. 1 steht,
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen wesentlichen Abschnitt
des Druckers,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Einrichtung zum Schneiden
der Etiketten,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Kompositwickelträgers
sowie einen Schnitt durch einen Etiketten-Applikator, wobei der letztere vom ersteren
gelöst dargestellt ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Etiketten-Applikators,
an welchem der Wickelträger befestigt ist,
wobei eine Seitenabdeckung des Applikators
abgenommen ist,
Fig. 7 eine Aufsicht auf den vorderen Endabschnitt
des Etiketten-Applikators,
Fig. 8 eine Aufsicht auf ein Komposit-Etikettenband
vor und nach dem Bedrucken,
Fig. 9A ein Blockdiagramm der Schaltungseinrichtung
zur Steuerung des Druckers sowie des Kompositwickelträgers,
Fig. 9B eine mit Fig. 9A vergleichbare Darstellung,
welche jedoch die Schaltungseinrichtung zur
Steuerung des Kompositwickelträgers und des
Etiketten-Applikators darstellt,
Fig. 10A und 10B Flußdiagramme, welche den Betriebsablauf
des Gerätes erläutern,
Fig. 11 bis 13 eine zweite Ausführungsform der
Erfindung und zwar
Fig. 11 einen Schnitt und eine Seitenansicht der
wichtigsten Bauelemente, teilweise in sogenannter
Explosivdarstellung,
Fig. 12 einen Schnitt durch ein Detail einer
Anzeigeeinrichtung und
Fig. 13 einen Teilschnitt, aus welchem die Befestigung
der Anzeigeeinrichtung am Etiketten-Applikator
erkennbar ist.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen eine erste Ausführungsform der
Anordnung zum Bedrucken und Ausgeben von auf einem Trägerband haftenden
Selbstklebeetiketten wobei diese im wesentlichen aus einem Drucker 1,
einem Kompositwickelträger 2 und einem Etiketten-Applikator 3
besteht. Der Kompositwickelträger 2 ist abnehmbar am Drucker 1
und am Applikator 3 befestigt. Der Drucker 1 dient zum
Bedrucken der Etiketten mit vorbestimmten Zeichen sowie
zum Fördern der bedruckten Etiketten zur Außenseite des
Etikettiergerätes, wobei die Druckeinrichtung und die Vorschubeinrichtung
auf herkömmliche Weise ausgebildet sind.
Die beschriebene und dargestellte Ausführungsform
betrifft einen auf Wärme ansprechenden Druckmechanismus, der
vom Wärmeübergang Gebrauch macht und als "Wärmedrucker"
bezeichnet wird.
Ein Komposit-Etikettenband 6 (vgl. Fig. 8), welches
dadurch hergestellt ist, daß zeitweilig eine Vielzahl von
Selbstklebeetiketten 4 an einer Seite eines Trägerbandes 5
angeordnet sind, wird, während es auf einem Wärmeübergangsband
7 (beispielsweise ein Carbon-Band) laminiert ist,
so durch die Vorrichtung bewegt, daß die Etiketten 4
bedruckt werden, wenn sie zwischen einem Druckkopf 8 und
einer Gegendruckrolle 9 vorliegen. Anschließend wird das
Wärmeübergangsband 7 vom Komposit-Etikettenband 6
abgelöst und gesondert aufgerollt, worauf das Komposit-Etikettenband
6 über einen Richtungsänderungsstift 10 geführt wird,
bis es mittels des Kompositwickelträges 2 aufgerollt wird,
der auf den oberen Abschnitt des Druckers 1 aufgesetzt ist.
Durch Verwendung eines Wärmedruckers läßt sich außerdem
das Problem der Geräuschentwicklung, welches beim
Beschriftungsvorgang sonst auftritt, überwinden und kann
gleichzeitig ein ausgezeichnetes Beschriftungsbild erreicht
werden, so daß sich das Bedrucken mittels Wärme
ausgezeichnet zum Zwecke des Aufbringens von Balkencode-
Zeichen eignet.
Eine Halterung 11 für einen Drucker 1, an welchem der
vorstehend erwähnte Kompositwickelträger 2 ablösbar aufgesetzt ist,
wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Ein Halterungsrahmen 12, der an der oberen Oberfläche des Druckers
1 befestigt ist, ist so ausgestaltet, daß ihr oberer
Abschnitt eine Aufnahmevertiefung 13 aufweist, welche
ihrerseits in ihrer Mitte eine tiefere Halterungsausnehmung
14 aufweist. Ferner ist der Geräterahmen zu beiden Seiten
des Rahmens 12 mit Schlitzen 15 versehen, in welche sich
ein Halterungsstift 16 hineinzuerstrecken vermag. Dieser
Halterungsstift 16 ist mit Hilfe zweier Spiralfedern 17
so belastet, daß er jederzeit in die oben erwähnte
Halterungsausnehmung 14 hineingreift. Ferner sind die beiden
Enden des Halterungsstiftes 16 lose in Vertikalschlitzen
19 aufgenommen, welche im unteren Abschnitt eines Auslösehebels
18 ausgebildet sind, wie später noch beschrieben
wird. Am hinteren Ende der vorstehend beschriebenen Halterungsausnehmung
14 ist ein elektrisches Anschlußteil 20
angeordnet, welches mit einer nicht dargestellten Steuereinrichtung
verbunden ist, welche im Inneren des Druckers
1 angeordnet ist.
An einer Seite des Rahmens 12 ist ferner ein aufrecht
stehender Träger 21 vorgesehen, durch deren oberen
Abschnitt sich eine Übertragungswelle 22 erstreckt, wie in
Fig. 2 dargestellt. Diese Übertragungswelle 22 besitzt
an ihrem einen Ende einen Betätigungsknopf 23 und an ihrem
anderen Ende radial eingreifende Zähne 24, während ihr
Mittelabschnitt im Inneren der Halterung 21 mit einer
Riemenscheibe 25 versehen ist. Ein Riemen 27 erstreckt sich unter
Spannung um diese Riemenscheibe 25 sowie eine Riemenscheibe
26, die auf einer Verlängerung der Welle für die bereits
erwähnte Gegendruckrolle 9 angeordnet ist.
Außerdem ist der erwähnte Träger 21 an seiner einen
Seite mit einem ringförmigen Vorsprung 28 versehen, in
welchem ein Ringvorsprung 29 aufgenommen ist, der am Außenumfang
der Übertragungswelle 22 und zwar dem dem Betätigungsknopf
23 gegenüberliegenden Ende, ausgebildet ist. In einem
Raum, der durch diese beiden ringförmigen Vorsprünge 28, 29
definiert ist, ist eine Druckfeder 84 eingeschlossen,
mit deren Hilfe die Übertragungswelle 22 in Fig. 2 nach
rechts belastet ist. Am Außenumfang des ringförmigen
Vorsprungs 28 ist andererseits ein ringförmiges Glied 31
eingepaßt, welches an dem bereits erwähnten Auslösehebel 18 befestigt
ist, der an seinem oberen Ende einen Betätigungsknopf 30
trägt.
Oberhalb der Gegendruckrolle 9 ist außerdem eine
Schneideinrichtung 90 für die Etiketten vorgesehen. Wie in Fig. 4
dargestellt, ist ein Schneidhebel 92 vorgesehen, der mit
einem Schneidmesser 91 versehen ist. Ein Ende des Hebels 92
ist mit Hilfe eines Schwenkzapfens 93 verschwenkbar in
dem Halterungsrahmen 12 gelagert, während am anderen Ende dieses
Hebels ein Betätigungsknopf 94 vorgesehen ist. Außerdem
ist eine Rückholfeder 96 zwischen diesem anderen Ende des
Hebels und einem Federbefestigungsstift 95 befestigt, so
daß der Schneidhebel 92 permanent im Gegenuhrzeigersinn
belastet ist. Als Folge ist der Schneidhebel 92 am Ende des
Bedruckungsvorganges mit Hilfe des Betätigungsknopfes 94
im Uhrzeigersinn verschwenkbar, so daß das Komposit-Etikettenband
6 mittels des Schneidmessers 91 zerteilt werden kann.
Der Kompositwickelträger 2 ist so kassettenartig konstruiert,
daß er abnehmbar am Drucker 1 bzw. am Etiketten-Applikator
3 befestigt werden kann. Ein Aufrollmechanismus 33 für die
Etiketten ist drehbar im Mittelabschnitt eines
Rahmenteils 32 angeordnet, wohingegen zwei Haltezungen
35, die mit Kerben 34 versehen sind, aus dem unteren
Ende des Mittelbereiches des Rahmenteils 32 vorstehen. Im Inneren
des rückwärtigen Endes des Rahmenteils 32 sind ferner eine
wiederaufladbare Batterie 36, eine Memoryschaltung 37
zum Speichern des Inhaltes und der vom Drucker 1 zu
druckenden Etikettennummer sowie eine elektrische Anschlußeinrichtung
38 für die Ein-/Ausgabe derartiger Informationen
vorgesehen.
Der Etiketten-Wickelmechanismus 33 wird im folgenden näher
beschrieben. In einer Seite des Rahmenteils 32 ist drehbar eine
Welle 40 gelagert, die mit radial eingreifenden Zähnen 39
versehen ist, die mit der Verzahnung 24 der Übertragungswelle
22 in Eingriff gelangen können. Eine Stellhülse
41 ist drehbar an der anderen Seite des Rahmenteils 32 angeordnet.
Durch die Mitte dieser Stellhülse 41 ist eine
Stellschraube 42 geschraubt, deren vorderes Ende in ein
Gewinde 43 eingeschraubt ist, welches in der Mitte der
Welle 40 ausgebildet ist. Ferner ist ein zylindrischer
Etikettenwickelkern 44 so gelagert, daß sein Innenumfang
von der Welle 40 und der Stellhülse 41 getragen ist.
Dieser Wickelkern 44 ist an seinem Außenumfang an seinen
vier Abschnitten mit Halterungsfedern 45 versehen, mit
deren Hilfe das vordere Ende des Komposit-Etikettenbandes
6 gehalten werden kann. Ein ringförmiges Gummiglied 46
ist außerdem auf eine Endfläche des Wickelkerns 44 aufgebracht
und zwar auf diejenige Endfläche, welche in
Anlage ist an der Welle 40. Eine Hülse 47 ist über den
Außenumfang des verkleinerten vorderen Endes der Welle 40
angeordnet. Eine Spiralfeder 49 für die Druckeinstellung
ist zwischen der vorderen Endfläche der Stellhülse 41
und einem Flansch 48 zwischengefügt, welcher an einem
Ende der Hülse 47 ausgebildet ist, um das ringförmige
Gummiglied 46 des Etikettenwickelkerns 44 permanent in
Anlage an der Welle 40 zu halten. Mit anderen Worten
ist ein dem Gummiglied 46 zugeordneter Rutschmechanismus
zwischen der Welle 40 und dem Wickelkern 44 vorgesehen,
so daß der dazwischen herrschende Druck mittels der
Stellschraube 42 einstellbar ist. Als Folge wird der Etiketten-
Wickelkern 44, der während des Etiketten-Wickelvorganges
synchron mit der Gegendruckrolle 9 rotiert, relativ zur
Welle 40 verlagert, wenn sich der Außendurchmesser des
um den Wickelkern 44 gewickelten Etikettenband-Wickels
vergrößert, um auf diese Weise dessen Rotationen
einzustellen.
Am oberen Ende des Etikettenhalters 2 ist außerdem ein
elastisches Glied 97 befestigt, welches an seinem vorderen
Ende mit einem Eitketten-Halterungsabschnitt 98 versehen
ist, mit dessen Hilfe der äußerste Umfang des Ektikettenband-
Wickels so leicht gehalten ist, daß er weder gelockert
werden kann noch ein Hindernis für den Vorschub des
Komposit-Ektikettenbandes 6 darstellt.
Der Etiketten-Applikator 3 wird im folgenden unter Bezug
auf die Fig. 5 bis 7 beschrieben. Der Etiketten-
Applikator 3 hält abnehmbar den Kompositwickelträger 2
und bildet eine Vorrichtung zum
Abwickeln des Komposit-Etikettenbandes 6 vom Wickelkern 44,
um die Etiketten 4 von ihrem Trägerband 5 zu delaminieren
und zum Anbringen der abgelösten Etiketten 4
an Gegenständen. Der Etiketten-Applikator 3 mit den
soweit beschriebenen Funktionen ist so konstruiert, daß
seine obere Oberfläche in ihrer Mitte eine Aufnahmevertiefung
50 aufweist, in welche der Kompositwickelträger 2
eingesetzt werden kann. Diese Aufnahmevertiefung 50
weist in ihrem Mittelabschnitt eine Halterungsausnehmung
51 auf, welche so tief ist, daß die Haltezungen 35
des Wickelträgers 2 darin aufnehmbar sind. Am vorderen
Ende dieser Halterungsausnehmung 51 ist außerdem ein Halterungsstift
53 vorgesehen, welcher durch zwei paarweise ausgebildete
Schlitze 52 hindurchgeführt ist, die zu beiden
Seiten des Rahmens derart ausgebildet sind, daß der Stift
permanent unter der Wirkung einer Spiralfeder 54 nach
hinten vorstehend belastet ist. Ferner sind Demontageknöpfe
87 an den Außenseiten zu beiden Seiten dieses Stiftes
53 vorgesehen. An der Rückseite der Aufnahmevertiefung 50
ist außerdem eine elektrische Anschlußeinrichtung 55 vorgeordnet,
die mit der Anschlußeinrichtung 38 des Wickelträgers
2 zu verbinden ist. Am vorderen Bodenabschnitt der
Aufnahmevertiefung 50 ist außerdem ein Etikettendurchtritt
58 ausgebildet, welcher durch zwei paarweise angeordnete
Führungen 56 und 57 sich nach unten erstreckend
ausgebildet ist.
Der Etiketten-Applikator 3 bildet mit seinem hinteren Abschnitt
einen Griff 59, unter welchem am Geräterahmen mit
Hilfe eines Haupt-Schwenkzapfens 62 ein Handhebel 61 angelenkt
ist, welcher unter der Wirkung einer Rückhol-Spiralfeder
60 im Uhrzeigersinn belastet ist. Ein Mikroschalter
63 für die Etikettenausgabe ist innerhalb des Griffes 59
angeordnet, während ein den Schalter betätigender Vorsprung
64 derart angeordnet ist, daß er mit dem Schalter 63 des
Handhebels 61 zusammenzuwirken vermag.
Eine Etiketten-Vorschubeinrichtung 65 ist im Mittelabschnitt
des Etiketten-Applikators 3 vorgesehen. Dabei sind
auf einer Welle 66 drehbar gelagert sowohl ein Klauenglied
68, welches mit einem Zahnrad 67 einstückig ausgebildet ist,
als auch eine Vorschubrolle 70, deren Außenumfang mit in
vorbestimmter Weise voneinander beabstandeten Vorschubzähnen
69 versehen ist. Ferner ist eine Gegenplatte 71
an dieser Welle 66 angelenkt.
Die vorstehend erwähnte Vorschubrolle 70 ist an ihren
Rändern an deren inneren Umfangsseiten mit Halterungsstufen
72 versehen, welche in vorbestimmten Abständen voneinander
angeordnet sind, wohingegen das Klauenglied 68 mit
zwei paarweise angeordneten Klauen 73 versehen ist, welche
aus einem elastischen Werkstoff bestehen. Das hat zur
Folge, daß beim Betätigen des Handhebels 61 eine Zahnstange
74, die am vorderen Ende des Handhebels ausgebildet
ist, in Eingriff gelangt mit einem Zahnsegment 67 der
Klaue 68, wodurch diese Klaue 68 im Uhrzeigersinn in Umdrehung
versetzt wird, was wiederum zur Folge hat, daß
die Klauen 73 auf den Innenumfängen der Ränder der Vorschubrolle
70 gleitet, bis sie in die Halterungsstufen 72
eingreifen. Wird der Handhebel 61 sodann freigegeben, so
wird das Klauenglied 68 im Gegenuhrzeigersinn als Folge
des Eingriffs zwischen dem Zahnsegment 67 und der Zahnstange
74 gedreht, so daß die Klauen 73 die Vorschubrolle
70 um einen vorbestimmten Drehwinkel im Gegenuhrzeigersinn
in Umdrehung versetzen. Das in Fig. 5 enthaltene Bezugszeichen
99 bezeichnet einen aus einem elastischen Werkstoff
bestehenden Stopper, welcher mit nicht dargestellten
Ausnehmungen, die in den Innenumfängen der Ränder der Vorschubrolle
70 ausgebildet sind, in Eingriff zu treten vermag,
um auf diese Weise eine Drehung der Rolle 70 in entgegengesetzter
Richtung zu vermeiden.
Obere und untere Grundplatten 75 und 76 sind im Vorderbereich
des Etiketten-Applikators 3 befestigt. Eine Anzeigeeinrichtung
77, eine Kontrollampe 78, ein Druckknopf 79
und ein elektrisches Anschlußteil 80 sind mit der oberen
Grundplatte 75 verbunden, wohingegen eine Steuereinrichtung
81, ein Fühlglied 82 und ein elektrisches Anschlußteil 83
mit der unteren Grundplatte 76 verbunden sind. Außerdem
sind die vorstehend erwähnten elektrischen Verbindungsteile
80 und 83, ein elektrisches Verbindungsteil 55
der Halterungsausnehmung 50 sowie der Etikettenausgabe-
Mikroschalter 63 miteinander vermittels elektrischer
Leiter verbunden. Ein Paneelhalter 100 zum Haltern eines
Anzeigepaneels 86 ist vor der Anzeigeeinrichtung 77 angeordnet.
Diese Anzeigeeinrichtung 77 arbeitet mittels einer
lichtemittierenden Diode, z. B. einer solchen, mit deren
Hilfe der Inhalt der auf die Etiketten gedruckten Information,
die Zahl und dergleichen der Etiketten, angezeigt wird,
wobei diese Informationen in einer Memoryschaltung 37 des
Wickelträgers 2 gespeichert werden und zwar in Abhängigkeit
von der Ermittlung durch das Fühlglied 82 oder in
Abhängigkeit vom Niederdrücken des Druckknopfes 79. Die
Kontrollampe 78 leuchtet lediglich dann auf, wenn die gedruckte
Information auf dem auszugebenden Etikett in der
Anzeigeeinrichtung 77 angezeigt wird, während in den übrigen
Fällen die Kontrollampe 78 nicht leuchtet. Demgegenüber wird
der Druckknopf 79 zum Bestätigen der gedruckten Information
gebraucht, welche in der Memoryschaltung gespeichert ist,
so daß alle gedruckten Informationen aufeinanderfolgend
in der Anzeigeeinrichtung 77 angezeigt werden, indem
der Druckknopf 79 wiederholt betätigt wird. Das Fühlglied
82 spricht auf Markierungen 85 an, die, wie später noch
beschrieben wird, auf die Etiketten 4 aufgedruckt sind,
um das Anzeigen der auf die Etiketten 4 gedruckten Informationen
in der Anzeigeeinrichtung 77 hervorzurufen, und
um die Etiketten 4 bei jeder Ausgabe zu zählen.
Die Steuereinrichtung 81 dient zur Steuerung der Zusammenarbeit
zwischen der Memoryschaltung 37, dem Mikroschalter
63, dem Fühlglied 82, der Anzeigeeinrichtung 77, der
Kontrollampe 78 sowie des Druckknopfes 79, wobei die
Schaltung im einzelnen in Fig. 9B dargestellt ist. Fig. 9A
ist demgegenüber ein Blockdiagramm, welches den Schaltungsaufbau
der Steuerrelation zwischen dem Drucker 1 und dem
Kompositwickelträger 2 darstellt. Die Arbeitsweise der bis jetzt
beschriebenen Ausführungsform wird anhand eines Beispiels
aus dem Gebiet des Bedruckens der Etiketten mit Balkencode-
Zeichen anhand der Fig. 9 und 10 beschrieben. Zunächst
wird der Kompositwickelträger 2 in die Halterungsrahmen
12 des Druckers 1 eingesetzt. Im Einzelnen werden
die Haltezungen 35 des Wickelträgers 2 in die
Halterungsvertiefung 14 des Rahmens 12 eingeführt, während
die elektrischen Verbinder 20 und 38 miteinander verbunden
werden, bis der Halterungsstift 16 in den Kerben
34 gehalten ist. Durch dieses Einsetzen wird die Batterie
36 aktiviert und wird der Eingriff zwischen den miteinander
kämmenden Zähnen 24 der Übertragungswelle 22 und der Zähne 39
der Welle 40 herbeigeführt. Sodann wird das Komposit-
Etikettenband 6 leerlaufend vorgeschoben, bis der vordere
Endbereich des Komposit-Etikettenbandes 6 von einer der
Haltefedern 45 des Etiketten-Wickelkerns 44 erfaßt wird.
Sodann wird ein erstes Teilstück der zu druckenden Information
A, d. h. der zu druckende Inhalt (beispielsweise ein
Warencode, eine Preis- oder Prüfziffer) und die Drucknummer
mit Hilfe von Eingabeeinrichtungen eingegeben. Diese Eingabeinformation
A wird gleichzeitig der Memoryschaltung
37 des Kompositwickelträgers 2 zugeführt und dort gespeichert.
Wird der Bedruckungsvorgang sodann gestartet, so wird
das Komposit-Etikettenband 6 als Folge der Umdrehungen der
Gegendruckrolle 9 vorgeschoben, wobei eine vorbestimmte
Anzahl von Etiketten 4 mittels des Wärmedruckkopfes 8
mit Balkencode-Zeichen bedruckt wird. Zwischenzeitlich
werden die Rotationen der Gegendruckrolle 9 vermittels
der Riemenscheibe 26, des Riemens 27 sowie der Riemenscheibe
25 auf die Übertragungswelle 22 übertragen. Das
hat zur Folge, daß die Welle 40 durch Eingriff zwischen
den Zähnen 24 und 39 synchron gedreht wird, so daß der
Etiketten-Wickelkern 44, welcher vermittels des Gummigliedes
46 in Anlage an die Welle 40 gedrückt wird, mit gleicher
Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird, um das Komposit-
Etikettenband 6 aufzuwickeln.
Nachdem der Druckvorgang der Information A beendet ist,
wird ein nachfolgendes Stück der gedruckten bzw. zu
druckenden Information B eingegeben, um die Bedruckungs-
und Aufwickelvorgänge durchzuführen. In gleicher Weise
werden alle vorgesehenen Bedruckungsvorgänge in der Reihenfolge
der Informationsteile C, D..., und H durchgeführt.
Ferner werden alle Teilstücke der gedruckten bzw. zu
druckenden Information A, B, C, ..., und H in der genannten
Memoryschaltung 37 gespeichert. Während der soeben
beschriebenen Bedruckungsvorgänge werden außerdem
die in Fig. 8 dargestellten Markierungen 85 zusätzlich
zu den vorbestimmten Balkencode-Zeichen in vorbestimmten
Ortslagen, d. h. im Endabschnitt eines jeden Etikettes 4,
aufgedruckt.
Während des vorstehend erwähnten Aufwickelvorganges hat
andererseits der Wickelkern seinen Aufwickeldurchmesser
vergrößert und dabei ist der bereits erwähnte Rutschmechanismus
in Tätigkeit getreten, um den Aufwickelvorgang ohne
Schwierigkeiten zu gewährleisten.
Sind alle Bedruckungsvorgänge abgeschlossen oder hat die
auf dem Kompositwickelträger 2 aufgerollte Etikettenbandmenge
eine vorbestimmte Grenze erreicht, so wird der Bedruckungsvorgang
unterbrochen und automatisch ein Leerlauf-Vorschub
des Komposit-Etikettenbandes 6 hervorgerufen. Ist der
Leerlaufvorschub einer vorbestimmten Anzahl von Etiketten
abgeschlossen, so wird der Betätigungsknopf 94 der Etiketten-
Schneideeinrichtung 90 in Fig. 3 nach links verschoben,
so daß das Komposit-Etikettenband 6 von dem Schneidmesser
91 zertrennt wird. Als nächstes wird der Kompositwickelträger 2
von dem Drucker demontiert. Für diesen Demontagevorgang
ist es im einzelnen ausreichend, den Betätigungsknopf 30
des Auslösehebels 18 im Uhrzeigersinn, bei Betrachtung
von Fig. 1 zu drehen, um den Halterungsstift 16 aus den
Kerben 34 des Wickelträgers 2 zu lösen, worauf
der Wickelträger 2 abgehoben werden kann.
Sodann wird der Wickelträger 2 in die Aufnahmevertiefung
50 des Etiketten-Applikators 3 eingesetzt, welcher
Zustand in Fig. 5 dargestellt ist. Im einzelnen werden
dabei die Haltezungen 35 in die Halterungsausnehmungen
51 eingebracht, während die elektrischen Verbindungsteile
38 und 55 miteinander verbunden werden. Das Einführen der
Glieder 35 in die Ausnehmung 51 ist beendet, wenn der
Halterungsstift 53 in die Kerben 34 einrastet. Sodann
wird der Endabschnitt des Komposit-Etikettenbandes 6
vom Kompositwickelträger 2 abgezogen und in den Etikettendurchtritt
58 eingeführt. Ferner werden die Bodenabdeckung 89
des Etiketten-Applikators 3 und die Gegenplatte 71 so geöffnet,
wie in Fig. 6 gestrichelt dargestellt, so daß das
Komposit-Etikettenband 6 vor einem Umlenkstift
71 a rückwärts gedreht wird, wobei dieser Umlenkstift 71 a
am vorderen Ende der Gegenplatte 71 angeordnet ist. Die
Ausschnitte 5 a des Trägerbandes 5 werden in Eingriff
gebracht mit den Vorschubzähnen 69 der Vorschubrolle 70.
Anschließend werden die Gegenplatte 71 sowie die Bodenabdeckung
89 in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht.
Soll die Ausgabe der Etiketten vorgenommen werden, so wird
zunächst der Handhebel 61 betätigt, d. h. aus seiner in
Fig. 5 dargestellten Stellung in Richtung auf den Handgriff
59 verschwenkt. Sodann wird der Mikroschalter 63
betätigt, um das Gerät mit der im Wickelträger 2 angeordneten
Batterie 36 elektrisch zu verbinden. Wird der
Handhebel 61 sodann freigegeben, so dreht sich die Vorschubrolle
70 um eine Teilung im Gegenuhrzeigersinn
als Folge der Umdrehungen der Klauen 73, so daß das Trägerband
5 unter der Wirkung der Vorschubzähne 69 zurückgezogen
wird. Zu dieser Zeit wird eines der Etiketten 4,
welche an ihrem Trägerpapierband anhaften, an
dem Umlenkstift 71 a vom Trägerband 5 abgelöst
und einer Position unterhalb einer Etiketten-Applikatorrolle
88 zugeführt. Unbeschriftete Etiketten werden zu Beginn
des Vorganges als Folge des Leerlaufvorschubes des Druckers
1 ausgegeben. Ist der Handhebel jedoch wiederholt betätigt
und freigegeben worden, so werden die auf die Etiketten 4
aufgedruckten Markierungen 85 rechtzeitig mittels des
Fühlgliedes 82 ermittelt, so daß die Anzeigeeinrichtung 77
und die Kontrollampe 78 in Betrieb gesetzt werden.
Da in diesem Fall die genannten Etiketten 4 in entgegensetzter
Reihenfolge vorgeschoben werden als beim Aufrollen,
d. h. in Reihenfolge der aufgedruckten Informationen H, G, ...,
und A, so wird die Kontrolle dadurch herbeigeführt, daß
die Teilstücke der gedruckten Information in der Reihenfolge
H, G, ..., und A von der Memoryschaltung 37 zur Anzeigeeinrichtung
77 überführt werden.
Jede der gedruckten Informationen, d. h. der Inhalt der gedruckten
Information und die Etikettennummer werden in
Digitalanzeige in der genannten Anzeigeeinrichtung 77 angezeigt,
wobei das Fühlglied 82 die Markierungen jedesmal
abtastet, wenn die Etiketten 4 nacheinander
durch Betätigung des Handhebels 61 ausgegeben werden, wodurch
die angezeigten Etikettennummern eine nach der
anderen heruntergezählt werden. Ist die Etikettennummernanzeige
der gedruckten Information H auf Null herabgesetzt,
so wird automatisch auf den gedruckten Inhalt und
die Etikettennummer der gedruckten Information G umgeschaltet.
Wird der Druckknopf 79 niedergedrückt, so
wird die Ausgabekontrollampe 78 ausgeschaltet und wird
die Anzeige der Anzeigeeinrichtung 77 auf die nachfolgende
gedruckte Information umgeschaltet. Das heißt, daß alle
Teilstücke der gespeicherten gedruckten Information durch
aufeinanderfolgendes Niederdrücken des Druckknopfes 79
bestätigt werden können. Wird die Anzeige auf
das zur Zeit ausgegebene Etikett zurückgeführt, so leuchtet
die Ausgabekontrollampe 78 erneut auf.
Das Anbringen der Etiketten 4 an Gegenständen kann mit
Hilfe der Etiketten-Applikatorrolle 88 in gleicher Weise
erfolgen, wie bei den üblichen Handetikettiergeräten, indem
das sich unter der Applikatorrolle 88 befindende Etikett
mit seiner Unterseite, d. h. der mit Klebstoff versehenen
Seite, gegen einen gewünschten Gegenstand angedrückt und
reibend aufgetragen wird.
Die Kontrolleinrichtung ist darüber hinaus mit einer Energie-
Spareinrichtung unter Verwendung eines Zeitgliedes versehen,
mit dessen Hilfe die Batterie so lange abgeschaltet wird,
bis der Handhebel 61 für eine vorbestimmte Zeitdauer betätigt
wird, um auf diese Weise die Anzeigeeinrichtung 77
und die Kontrollampe 78 abzuschalten.
Die Anordnung kann so modifiziert werden, daß durch Vornahme des
Wiederaufwickelvorganges unter Verwendung eines geeigneten
Windemechanismus die Etiketten in der Bedruckungsreihenfolge
A, B, ..., und H ausgegeben werden und daß auch die
Anzeige in der Anzeigeeinrichtung 77 in dieser Bedruckungsreihenfolge
erfolgt.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden
anhand der Fig. 11 bis 13 beschrieben. Das Gerät zum
Bedrucken und Ausgeben von Etiketten nach der zweiten Ausführungsform
ist weder mit einer Einrichtung zum Speichern
der gedruckten Information im Drucker 1 im Kompositwickelträger
2, noch mit einer Einrichtung zur elektrischen Anzeige der
gespeicherten Funktion im Etiketten-Applikator 3 versehen,
weshalb diese Ausführungsform ihre bevorzugte Verwendung
in Fällen finden wird, in welchen die erwähnte gedruckte
Information aus einem Stück besteht, d. h. daß Etiketten
einer Gattung bedruckt und ausgegeben werden.
Wenngleich ein in Fig. 11 dargestellter Etikettenhalter
102 nicht mit einer Memoryschaltung 37, einer Batterie 36
sowie einem elektrischen Verbindungsglied 38 wie in der
erstbeschriebenen Ausführungsform, versehen ist, sind der
Etiketten-Aufrollmechanismus 33 und die übrige Konstruktion
mit derjenigen der ersten Ausführungsform durchaus vergleichbar.
Am hinteren Ende des Wickelträgers 102 ist
außerdem ein Kartenhalter 104 vorgesehen, in welchem eine
mit der gedruckten Information versehene Indikatorkarte 105
hineingesteckt werden kann.
Ein Etiketten-Applikator 103 ist nicht mit einer Anzeigeeinrichtung
77, einer Steuereinrichtung 81 usw. wie bei der
ersten Ausführungsform versehen, sondern weist an seiner
Vorderseite ein elektrisches Anschlußteil 106 auf, die
zum elektrischen Anschluß an die Anzeigeeinrichtung dient,
wie im folgenden noch beschrieben wird. Das Bezugszeichen
107 bezeichnet eine Abdeckung, welche abnehmbar an der
Frontseite des Etiketten-Applikators 103 befestigt ist.
Die übrige Konstruktion des Etiketten-Applikators 103 sowie
des Druckers 1 entspricht der der ersten Ausführungsform.
Bei dieser zweiten Ausführungsform wird
der Wickelträger 102 in den Drucker 1
in ähnlicher Weise eingesetzt wie bei der ersten
Ausführungsform. Üblicherweise werden die mit einer Information
zu bedruckenden Etiketten in einer vorbestimmten Anzahl
bedruckt und sodann aufgerollt. Danach wird der
Kompositwickelträger 102 vom Drucker 1 entfernt und in den
Etiketten-Applikator 103 so eingesetzt, daß die Etiketten
4 ausgegeben und an beliebigen Gegenständen durch Betätigen
und Freigeben des Handhebels 61 befestigt werden
können. Ist in diesem Fall die vorstehend erwähnte Indikatorkarte
105 mit dem Druckinhalt, der Etikettennummer
und dergleichen beschriftet und in den Kartenhalter 104
eingesetzt, so ist es möglich, fehlerhafte Anbringungen
der Etiketten 4 an unzutreffende Gegenstände bzw. Waren
zu vermeiden.
Die vorliegende Ausführungsform kann ferner mit der
Memoryschaltung sowie der elektrischen Anzeigeeinrichtung
versehen werden, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform.
Zu diesem Zweck ist es ausreichend, als Etikettenhalter
denjenigen der ersten Ausführungsform zu verwenden
und diesen an eine gesonderte Anzeigeeinrichtung 108 im
Etiketten-Applikators 103 zu verbinden, wie in Fig. 12
dargestellt. Diese Anzeigeeinrichtung 108 ist mit einer
Steuereinrichtung 109, einem Fühlglied 110, einem Indikator
111, einer Ausgabe-Kontrollampe 112, einem Druckknopf
113 und einem elektrischen Verbinder 114 versehen.
Führungsschienen 115 (Fig. 11), welche an der Außenoberfläche
der Seitenplatten der Anzeigeeinrichtung 108 ausgebildet
sind, sind so verbunden, daß sie in die Halterungsnuten
116 eingreifen, welche an den Innenwandungen des
Rahmens des Etiketten-Applikators 103 ausgebildet sind.
Sodann werden die Verbindungseinrichtungen 106 und 114
miteinander verbunden, um die gleiche Funktion herbeizuführen,
wie bei der ersten Ausführungsform.
Claims (1)
- Anordnung zum Bedrucken und Ausgeben von auf einem Trägerband haftenden Selbstklebeetiketten, bestehend aus einem Drucker (1) mit einem Druckkopf (8) sowie einer diesem gegenüberliegend angeordneten, um ihre Achse drehbaren Gegendruckrolle (9), zwischen denen das Komposit-Etikettenband (6) aus Trägerband (5) und anhaftenden Selbstklebeetiketten (4) zum Bedrucken der Etiketten durchläuft, mit einem Halterungsrahmen (12), in dem eine Aufnahmevertiefung (13) mit einer in deren Mitte ausgestalteten, vertieften Halterungsausnehmung (14) ausgebildet ist, in deren Seitenwänden je ein einen federbelasteten Haltestift (16) aufnehmender, waagerechter Schlitz (15) vorhanden ist, und mit einem seitlichen stehenden Träger (21), in dem eine von der Gegendruckrolle (9) angetriebene Übertragungswelle (22) drehbar und an dem ein Auslösehebel (18), der in einem unteren, der Halterungsvertiefung (14) zugewandten Bereich seines einen Hebelarmes mit vertikalen, mit dem Halterungsstift (16) in Eingriff befindlichen Schlitzen (19) ausgestattet ist, schwenkbar gelagert ist,
einem Kompositwickelträger (2), der auf einer mit der Übertragungswelle (22) lösbar zu koppelnden Welle (40) einen Wickelkern (44) für das bedruckte Komposit-Etikettenband (6) aufnimmt und mit einem der Aufnahmevertiefung (13) des Druckers (1) angepaßten Rahmenteil (32) sowie mit zwei seitlichen vorragenden Haltezungen (35), die in die Halterungsausnehmungen (14) des Druckers einführbar sind und Kerben (34) aufweisen, mit denen der Halterungsstift (16) zum Eingriff kommt, versehen ist, und
einem Etiketten-Applikator (3), der mit einer der Aufnahmevertiefung (13) des Druckers (1) gleichen Aufnahmevertiefung (50) ausgestattet ist, in deren Mitte eine vertiefte, der Halterungsausnehmung (14) des Druckers gleiche Halterungsausnehmung (51) ausgebildet ist, in der ein federbelasteter, in seitlichen Schlitzen (52) des Applikatorgehäuses verschiebbarer Halterungsstift (53), der mit den Kerben (34) der Haltezungen (35) des in die Aufnahmevertiefung (50) eingesetzten Kompositbandwickelträgers (2) lösbar zum Eingriff kommt, angeordnet ist.
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