AT232301B - Fahrkartendruckmaschine - Google Patents

Fahrkartendruckmaschine

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AT232301B
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AT
Austria
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printing
printing machine
ticket
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machine according
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AT229262A
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English (en)
Inventor
Stefan Ing Zaborowski
Original Assignee
Zjednoczenie Panstwowej Komuni
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Description


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  Fahrkartendruckmaschine 
Die Erfindung betrifft eine Fahrkartendruckmaschine, die mit einem Nocken-Ausgleichsgetriebe aus- gerüstet ist, das das Drucken von Fahrkarten gemäss eines beliebigen Kilometertarifes oder Abschnittsta- rifes gestattet und die insbesondere für die Schaffner von öffentlichen Verkehrsmitteln bestimmt ist. 



   Die zur Zeit bekannten Fahrkartendruckmaschinen besitzen gesonderte Schlitten-Einstellmechanismen, die zum gesonderten Einstellen der Nummer des Streckenanfangsabschnittes, der Nummer des
Streckenendabschnittes sowie des Fahrkartenpreises gemäss dem Tarif, dienen. Diese Maschinen fanden jedoch, mit Hinsicht auf den für das Einstellen notwendigen, grossen Arbeitsaufwand nur im Falle von
Abschnittstarifen mit einer geringen Anzahl von Abschnitten auf Strecken von geringer Fahrgastfrequenz
Anwendung. 



   Die Versuche Fahrkartendruckmaschinen dieser Art für Kilometertarife, die im Verkehrswesen vieler
Staaten üblich sind, anzuwenden, zeitigten keine positiven Ergebnisse wegen der zu langen Einstellzeit, der Möglichkeit des Auftretens zahlreicher Fehler beim Einstellen des Fahrpreises gemäss dem Tarif, so-   wie des zu grossen Gewichtes   der Druckmaschine. Im Verkehrswesen vieler Staaten kamen Automaten zum
Einsatz, die Fahrkartenstreifen für Streckenabschnitte verkauften. Die diesem System entsprechenden Druckmaschinen, die ausschliesslich zum Fahrkartenlochen und zur Registrierung der Anzahl der Fahrgäste je Streckenabschnitt dienten, eignen sich nicht für Kilometertarife. 



   Die Bauart der bisher bekannten Fahrkartendruckmaschinen wies auch wesentliche Mängel auf. Die Druckwerke beruhen nämlich auf dem Prinzip des Andrückens oder Anschlagens der ganzen Oberfläche des Druckstockes auf die Oberfläche der Fahrkarte, so dass hiedurch eine entsprechende mechanische Festigkeit der Elemente des Druckwerkes und in weiterer Folge ein bedeutendes Eigengewicht der Druckmaschine notwendig wird ; hingegen besitzen die Triebwerke keine Sperrvorrichtungen, was ein nur teilweises Abheben und Rückführen des Antriebshebels und ein Klemmen der Sicherungsklinke hervorruft, die das Vorschieben der   unbedruckten Fahrkarte   verhindert und letzten Endes ein Klemmen des ganzen Mechanismus bewirkt. 



   Alle diese oben beschriebenen Mängel und Unzulänglichkeiten werden durch die Fahrkartendruckmaschine gemäss der Erfindung vermieden, die mit einem Nocken-Ausgleichsgetriebe, das zum Vermerk der Fahrabschnitte dient, sowie selbsttätig den Fahrkartenpreis tarifmässig einstellt und einem Addierwerk, das den Gesamtwert der verkauften Fahrkarten angibt, ausgerüstet ist. 



   Die Druckmaschine, gemäss der Erfindung besitzt ein Druckwerk, das mit einer Druckrolle versehen ist, welche über die Druckstockoberfläche geführt wird und die Erzielung des unentbehrlichen Andruckes, bei viel geringerem Kraftaufwand, als bei den bisher bekannten Druckmaschinen gewährleistet, wodurch die Abmessungen und das Gewicht ihrer Einzelteile geringer gehalten werden können, sowie ein Triebwerk mit zwei unabhängig voneinander wirkenden Antrieben des Druckwerkes und der Fahrkartenstreifen-Vorschubvorrichtung, welche das Klemmen des Antriebshebels verhindern. 



   Die Erfindung wird an Hand der beigefügten Zeichnungen, beispielsweise, jedoch nicht beschränkend, hinsichtlich der Ausführungsform der Erfindung erläutert. Fig. 1 zeigt den Getriebeplan der Druckmaschine, Fig. 2 ein Nocken-Ausgleichsgetriebe zum Einstellen der Maschine im Querschnitt, Fig. 3 ein Addierwerk der Druckmaschine im Längsschnitt, Fig. 4 das Triebwerk des Druckwerkes im Querschnitt, Fig. 5 zeigt das Triebwerk der   Fahrkartenstreifen-Vorschubvorrichtung   im Längsschnitt und Fig. 6 das Druckwerk im Querschnitt. 

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   Die Druckmaschine gemäss der Erfindung besteht aus folgenden Baugruppen : Der Einstellvorrichtung zum Vermerk des Fahrtabschnittes durch Einstellen des Anfangs- und Endabschnittes der Fahrstrecke sowie zum selbsttätigen Einstellen des Fahrkartenpreises, dem Addierwerk, dem Druckwerk der Fahrkarte und des Kontrollstreifens, dem Antrieb des Druckwerkes der Vorschubvorrichtung des Fahrkarten- und des Kontrollstreifens und des Druckbandes, dem Datumstempel und dem Gehäuse. 



   Die Einstellvorrichtungbesteht aus der Staffel von Ringnocken, die den Verlauf des Fahrpreistarifschaubildes darstellen und zur entsprechenden Begrenzung der Bewegung der Schlittenmechanismen dienen, die 
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 nockenstaffel mit Hilfe von zwei Einstellvorrichtungen einrichtet. Der Einstellvorrichtung des Anfangs-
Kilometerpunktes, die die Ausgleichsräder der Ausgleichsgetriebes in einer Richtung und der Einstellvor- richtung des End-Kilometerpunktes das diese Ausgleichsräder in entgegengesetzter Richtung verdreht. 



   Die Einstellvorrichtung des End-Kilometerpunktes (Reiseendziel) besteht aus dem Drehgriff l, dessen
Rändelknopf aus dem Gehäuse herausragt, dem auf der Achse des Drehgriffes verkeilten Zahnrad   2,   das mit dem Zwischenrad 3 in Eingriff steht und dem Zahnkranz 4, das mit dem inneren Planetenrad 5 des   Ausgleichsgetriebesverbunden   ist und mit dem Zahnrad 26 in Eingriff steht, das das bekannte Zählwerk
27 antreibt, das den eingestellten End-Kilometerpunkt anzeigt. 



   Die Einstellvorrichtung des   Anfangs-Kilometerpunktes   (Reiseausgangspunkt) besteht aus dem Dreh- griff 6, dessen Rändelknopf aus dem Gehäuse herausragt, dem aus der Achse des Drehgriffes verkeilten
Zahnrad 7, das mit dem Zahnrad 8 in Eingriff steht, der mit dem äusseren Planetenrad 9 des Ausgleichs- getriebes verbunden ist und das über das Zahnrad 28 das Zählwerk 29 antreibt, das den eingestellten An-   fangs-Kilometerpunkt   anzeigt. Die Anzeigen der beiden Zählwerke 27,29 sind durch Gucklöcher 30 im
Gehäuse ablesbar. Zwischen dem inneren Planetenrad 5 und dem äusseren Planetenrad 9 des Ausgleichs- getriebes rollen die Ausgleichsräder 10 ab, die auf den Achsen 11 frei umlaufen, welche im Gehäuse 12 befestigt sind, das radförmig als Ringkörper ausgebildet ist.

   Am Gehäuse 12 sind die Staffeln der Ringnocken 13 und 14 angebracht, die mit radial abgestuften Sprossen versehen sind, wobei die Anzahl der Nocken der Anzahl der Zahlen des grössten Fahrkartenpreises entspricht. Fig. 2 veranschaulicht beispielsweise eine Konstruktion in der der Ringnocken 13 den   Einheitender gegebenen Währung,   und der Ringnocken 14 den   Zehnernder Einheiten des Fahrpreises entspricht. Die radial   abgestuften Sprossen der Ringnocken sind so gewählt, dass ihre Höhe der Abstufung der   Fahrkartenpreise, gemäss dem Tarif. hingegen deren Umfangslängedem   Entfernungsbereich entspricht, in welchem der gegebene Fahrpreis gültig ist.

   Die in Fig. 2 dargestellten Nocken 13 und 14 sind symmetrisch im Verhältnis zur Achse, die einer einheitlichen Einstellung der beiden Einstellvorrichtungen des   Anfangs-und End-Kilometerpunktes   entspricht, wodurch die Einstellung des Kilometerendpunktes auch dann möglich ist, wenn dessen Kennzahl geringer ist als die des Anfangs-Kilometerpunktes,   d. h.   bei Auslegung der Zahlenfolge der Entfernungen, die vom Endziel zum Anfangspunkt des Fahrabschnittes berechnet werden. 



   Die Druckmaschine in der Ausführung gemäss der Erfindung besitzt unsymmetrisch geformte Nocken, die zur Einstellung der Entfernung auf einem Fahrabschnitt dienen, der vom   Anfangs- Kilometerpunkt   zum End-Kilometerpunkt berechnet wird   (End-Kilometerzahl - grösser   als Anfangs-Kilometerzahl), die aber gleichzeitig einer zweifach grösseren maximalen Tarifentfernung entsprechen. Mit jedem Ringnocken 13 und 14 arbeitet ein gesonderter Schlittenmechanismus zusammen, der zum Einstellen des Fahrpreises dient. Dieser Mechanismus besteht aus dem Schlitten 15, dem Zahnsegment 16, dessen Arm 17 und dem Gabelnocken 18 gelenkig verbunden ist, sowie aus der Kurbel 19, welche auf der Achse 20 des Druckwerkes sitzt.

   Das Zahnsegment 16 steht über das Zwischenrad 21 mit den Zahnrädern 22 in Eingriff, die die entsprechende Zahlenrolle (Einer oder Zehner) des Fahrkartenpreises antreiben. Der Arm 17 des Segmentes 16 ist hiebei mit dem Schlitten 15 mittels des Bolzens 24 verbunden, der in den Längsschlitz 23 des Armes eingreift. Der Schlitten 15 des Schiebermechanismus ist in der Führung 25 gleitend angeordnet, welche am Gehäuse der Druckmaschine befestigt ist. 



   Die Druckmaschine, in der Ausführung gemäss der Erfindung,   z. B. für normalen   und ermässigten Tarif, besitzt für jedes Tarifsystem eine entsprechende Staffel von Nocken 13 und 14, die eine über der andern am Gehäuse 12 befestigt sind, wobei der Übergang von einer Staffel auf die andere durch Verschieben der Führung 25 samt den Schlitten 15 in einer Ebene senkrecht zu der in Fig. 2 dargestellten Ebene erfolgt und durch Bolzen 24 entsprechender Länge, die die Schlitten 15 mit den Armen 17 verbinden, deren unentbehrliche Kopplung bei jeder Lage der Führung 25 erzielt wird. 



   Das Zahnrad 22 (Fig. 3) jedes Schlittenmechanismus (Einer und Zehner) treibt über das Zwischenrad 32 die Welle 31 an, auf der die entsprechenden   Zahlen- und Letternrolle   33 des Fahrpreisrechners 103   sowiedieLetternrolle34des   Fahrpreisrechners des Kontrollstreifens 114 angeordnet sind. Auf der Welle 31 

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 ist ferner das Klinkenrad 35 aufgekeilt, in das die federnd angedrückte Sperrklinke 36, die den Umlauf der Zahlenrolle um eine ganze Zähnezahl gewährleistet, eingreift. Auch die Scheibe 37 der Klauenkupp- lung ist auf der Welle 31 befestigt, die mit dem Klauen 39 des Zahnrades 38 zusammenarbeitet, das ge- gen dieses mittels der Feder 40 angedrückt wird und die dazu dient, diesem Zahnrad eine Drehbewegung in nur einer Richtung zu erteilen. 



   Das Zahnrad 38 treibt über das Zwischenrad 42 die Zahlenrolle 43 an   (z. B.   Einer des Addierwerkes), deren Anzeigen durch das Guckloch 44 im Gehäuse abgelesen werden. Das Zahnrad 38 ist ferner mit einem   Schaltzahn41 versehen, der   nach jedem Umlauf über das Zahnrad 45 die nächste Zahlenrolle (Zehner) der
Addierwerke - um eine Ziffer - vorrückt. 



   Ein gleiches, unabhängiges mit dem   Schlittenmechanismus   (Zehner) zusammenarbeitendes Zahnrad- vorgelege-22, 32, 33,38, 42 - bewegt die Zahlenrolle 46 der Zehner des Addierwerkes, hingegen erfolgt der Antrieb der weiteren Zahlenrollen 47 desselben mit Hilfe der bekannten Schiebeblockräder 48, die die nächste Rolle um eine Ziffer, nach einem Umlauf der vorhergehenden Rolle, verrücken. 



   Der Antrieb der Druckmaschine besteht aus dem Hebel 49 (Fig. 4), der über das Zwischenrad 51 mit dem Zahnsegment 52 in Eingriff steht und somit mit den beiden, mit dem Zahnsegment verbundenen, von- einander unabhängigen Triebwerken, nämlich dem Antrieb des Druckwerkes und dem Antrieb des Vor- schubes der Bandstreifen und des Fahrkartenzählwerkes in. Antriebsverbindung steht. Der Antrieb des
Druckwerkes (Fig. 4) besteht aus dem Zahnrad 53 und dem Klinkenrad 54, die auf der   Hülse.   55 aufge- keilt sind, welche auf der Achse 56 drehbar angeordnet ist. Auf der Achse 56 ist ferner das Zahnsegment
52 befestigt, das die Sperrklinke 58 trägt, welche mittels der Feder 57 gegen das Klinkenrad 54 gedrückt wird. 



   Das Zahnrad 53 treibt über das Zwischenrad 59 das Zahnrad 60 an, das mit der Wippe 61 verbunden ist, welche an ihrem Ende die Druckrolle 62 des Druckwerkes der Fahrkarte trägt. Überdies treibt das Zahnrad 53 über die Zwischenräder 63 das Zahnrad 64 an, das mit der Wippe 65 verbunden ist, welche an ihrem Ende die Andruckrolle des Druckwerkes des Kontrollstreifens trägt.

   Die Streifenvorschubvorrichtung (Fig. 5) besteht aus der Antriebsfeder 67, welche gleichzeitig die Rückführung des Hebels 49 bewirkt, dem
Zahnrad 68 und dem auf der lose auf der Achse 56 laufenden Buchse 70 aufgekeilten Klinkenrad 69, der
Sperrklinke 71, die mit dem Zahnsegment 52 verbunden ist und durch die Feder 57 an das Klinkenrad 69 angedrückt wird, dessen Verzahnung der des Klinkenrades 54 entgegengesetzt gerichtet ist, wodurch die Bewegung des Rades 54 sowie des mit ihm verbundenen Mechanismus beim Ziehen des Hebels 49 erfolgt, während die Bewegung des Rades 69 bei der Rückführung des Hebels 49 hervorgerufen wird. Das Zahnrad 68 treibt über die Zwischenräder 72 das Rad 73 an, welches mit der Rändelrolle 74 verbunden ist, die die Fahrkarte vorschiebt.

   Der Fahrkartenstreifen wird gegen diese Rolle mittels der Rolle 75 angedrückt, die im Schwinghebel 76 gelagert ist, der durch Feder 77 angespannt wird. Das Zwischenrad 72 steht ferner mit dem Zahnrad 78 in Eingriff, das die erste Zahlenrolle des Fahrkartenzählwerkes sowie über die Zahnradvorgelege   79 - 80   und 81 - 82 die Rolle 86 des Druckbandes antieibt. Der elastische Antrieb der Rolle 86 wird mittels des mit ihr verbundenen Klinkenrades 83 über den durch eine Feder 85 in eine Verzahnung gedrückten Klinkenhebel 84 bewirkt, der eine Schaltung des Streifens verhindert, wenn er abgelaufen ist. Gleichzeitig deutet das Klappern der Sperrklinke 84 die Notwendigkeit des Umwickeln des Streifens an. Die zweite Rolle 87 mit dem Druckband ist auf der Achse 88 aufgekeilt, die mit einer Federkupplung 89 versehen ist, welche deren Umlauf hemmt. 



   Das Zahnrad 80 des Zwischengetriebes steht über das Zwischenrad 90 mit dem Zahnrad 91 in Eingriff, das mit der Rändelrolle 92 verbunden ist, welche den Kontrollstreifen vorschiebt, welcher gegen diese durch die Rolle 93 angedrückt wird, die in der Wippe 94 gelagert ist, welche von der Feder 95 angezogen wird ; ferner steht das Zahnrad 80 über das Zwischenrad 90 mit dem Zahnrad 96in Eingriff, das zum Aufwickeln dieses Streifens dient. Das Zahnrad 96 ist auf die Achse 97 lose aufgeschoben und mit dieser durch die Reibungskupplung 98 verbunden, wodurch das Aufwickeln des Streifens auf die Achse 97 gewährleistet ist. 



   Das Druckwerk besteht aus dem Fahrkartendruckwerk, dem Druckwerk des Kontrollstreifens und dem Antrieb des Druckbandes. 



   Das Fahrkartendruckwerk besteht aus dem Datumstempel 100, dem Fahrkartenzählwerk 101, dem   Zählwerkdes Anfangs-und End-Kilometerpunktes   102, dem Fahrpreisrechner 103, dem Druckstock 99 mit der gleichbleibenden Aufschrift und der Andruckrolle 62, die durch den früher beschriebenen Kurbeltrieb bewegt wird und die den Fahrkartenstreifen 104 durch das Druckband 105 an die Zahlenletterndereinzelnen Zählwerke 100,101, 102,103 sowie an den Druckstock 99 andrückt. 



   Der Datumstempel 100 besteht aus einer Reihe von unabhängigen Zahlenrollen, deren Zahnräder mit 

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Zahnrädern 106 der Zahlenrollen 107 kämmen, die durch das Guckloch 108 im Gehäuse dieses Mechanis- mus sichtbar sind und zum Einstellen des Datumstempels dienen. Zum Feststellen der eingestellten Ele- mente in der gewünschten Lage dienen die Druckfedern 109, die mit den Zahnrädern 106 zusammenar- beiten. 



    , Das Fahrkartenzählwerk   101 ist ein gewöhnliches Umlaufzählwerk mit Zahlenlettern-Rollen, das in der oben beschriebenen Weise vom Zahnrad 78 angetrieben wird, hingegen besteht das Zählwerk102 des   Anfangs-und End-Kilometerpunktes aus zwei   solchen Zählwerken, die durch eine Einstellvorrichtung mit- einander gekuppelt sind. Der Zahnkranz 4 dieses Mechanismus steht mit dem Zahnrad 110 (Fig. 1 und 2) in Eingriff, das mit dem Zahnrad 111 auf einer Achse aufgekeilt ist, welch letzteres die erste Rolle (Einer) des End-Kilometerpunktes antreibt, während das Zahnrad 8 des Mechanismus mit dem Zahnrad 112 in
Eingriff steht, das mit der ersten Ziffernrolle (Einer) des Zählwerkes des Anfangs-Kilometerpunktes auf einer Achse aufgekeilt ist. 



   Der Fahrpreisrechner besteht aus einer Gruppe von unabhängigen Zahlen-und Letternrollen, deren
Anzahl der Anzahl der Zahlen des maximalen Fahrpreises entspricht, wobei jede Rolle durch eine ent- sprechende Schlittenstaffel mittels der Zahnräder 32 bewegt wird. Der Fahrpreisrechner 103 besitzt fer- ner einen Schwinghebel 113 der durch die Führung 25 geschwenkt wird, welche mittels des Tasters für
Tarifänderung verschoben wird und mit einer der Rollen des Rechners verbunden ist, die mit den Lettern für die   Afschrift   der Tarifart (normal, ermässigt) versehen ist. 



   Das Druckwerk des Kontrollstreifens besteht aus dem Fahrpreisrechner 114, der im Verhältnis zum
Fahrpreisrechner 103 symmetrisch ausgelegt ist und durch dieselben Zahnräder angetrieben wird, und aus der Wippe 65 samt der Andruckrolle 66, welche in der oben beschriebenen Weise bewegt wird und das
Andrücken des Kontrollstreifens 115 durch das Druckband 105 an die Lettern des Rechners 114 bewirkt. 



     Der Mechanismus zur Schaltung des Fahrkartenstreifens 104 besteht   aus der Rolle 116, die auf der Ach- se 117 drehbar aufgesetzt ist und durch die bekannte federnde Andruckvorrichtung 118 angepresst wird und aus der vorher beschriebenen Rändelrolle 74, welche vom Triebwerk bewegt wird und das Vorschieben der
Fahrkarte bewirkt. 



   Der Mechanismus des Kontrollstreifens 115 besteht aus der Rolle 119, welche auf der Achse 120 lose aufgebracht und mittels der federnden Andruckvorrichtung 121 angepresst wird, sowie aus der oben be- schriebenen Rändelrolle 92, welche vom Triebwerk bewegt wird und die oben den Vorschub des Streifens
115 bewirkt und endlich aus der mit Hilfe der Reibungskupplung 98 (Fig. 5) angetriebenen Achse 97, die zum Aufwickeln des bedruckten Streifens dient. 



   Der Mechanismus des Druckbandes besteht aus der Rolle 87, die in der oben beschriebenen Weise auf der Achse 88 befestigt ist, sowie der Rolle 86, die auf der Achse des Klinkenrades 83 aufgebracht ist und in der bereits geschilderten Weise angetrieben wird. 



   Das   Gehäuse der Druckmaschine wird   aus Blech oder Kunststoff ausgeführt und ist mit den Gucklöchern 30 versehen, die die Beobachtung des Zählwerkes des   Anfangs-Kilometerpunktes29 des Zählwerkes   des
End-Kilometerpunktes 27 gestatten, ferner befinden sich am Gehäuse das Guckloch 44 zur Beobachtung der Addierwerke (Zahlenrolle 46 und 47) und der Halter 122 mit dem Trennmesser zum Abschneiden der bedruckten und vorgeschobenen Fahrkarte sowie aussen der Spanngriff zum Befestigen der Druckmaschine. 



  Ausserdem besitzt das Gehäuse einen aufklappbaren Deckel, dessen Abnahme den Fahrkarten- und Kontrollstreifen, das Druckband und den Datumstempel zugänglich macht, hingegen sind die übrigen Triebwerke im Gehäuse derart eingeschlossen, dass sie nur nach Zerstörung desselben zugänglich sind. Aus dem Gehäuse ragen teilweise die Drehgriffe l und 6 hervor, die zum Einstellen des Anfangs- und End-Kilometerpunktes dienen, wobei der Hebel 49 betätigt wird, der die Triebwerke und den nicht dargestellten Taster bewegt, der mit der zur Einstellung des Tarifs bestimmten Führung 25 verbunden ist. 



   Die Wirkungsweise der Fahrkartendruckmaschine nach der Erfindung ist folgende. Das Einstellen der Druckmaschine erfolgt mit Hilfe des erwähnten Tasters, der mit der Führung 25 verbunden ist, mit dem   die Tarifalt (ermässigt oder normal) eingestellt   wird. Der Taster bewirkt eine entsprechende Verschiebung der Führung 25 und der auf dieser angeordneten Schlitten 15 in einer zur Fig. 2 senkrechten Ebene, wo-   beidieführungineinesolche   Lage gebracht wird, dass sie mit den, dem Tarif entsprechenden Ringnocken 13 oder 14 zusammenarbeitet. Hierauf wird mittels des Drehknopfes 6 der Anfangs-Kilometerpunkt des Reise- Ausgangspunktes eingestellt, und hierauf gleichzeitig das Einstellen des Zählwerkes 29 bewirkt.

   Die Drehbewegung des Drehknopfes 6 wird über das Zahnrad 7 auf den Zahnkranz 8 übertragen, der über das Zwischenrad 112 das Zählwerk 102 des   Anfangs-und End-Kilometerpunktes sowie   über das Zahnrad 28 das Letternkontrollzählwerk 29 antreibt. Gleichzeitig bewirkt der Umlauf des mit dem Zahnkranz 8 ver- 
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 des 105 weitergeleitet, das entsprechend vorgeschoben wird. Vom Zahnrad 80 wird der Antrieb in weite- rer Folge über die Zahnräder 90 und 91 auf die Rändelrolle 92 übertragen, was infolge der gegen sie an- gedrückten Rolle 93 das Vorschiebendes Kontrollstreifens 115, um einen der Höhe des Aufdruckes entspre- chenden Abschnitt bewirkt.

   Gleichzeitig wird über das Zahnrad 96 der Reibungskupplung 98 der Antrieb der Achse 97 bewirkt, auf welcher sich der bedruckte und vorgeschobene Streifen 115 aufwickelt, wobei die Reibungskupplung 98 ein Abreissen desselben verhindert. 



   Die Grundlage für die Abrechnung des Schaffners der ausgegebenen Fahrkarten sind die Anzeigen des
Addierwerkes, während der Kontrollstreifen eine genaue Kontrolle der einzelnen Fahrkarten ermöglicht, was gleichzeitig für statistische Angaben ausgewertet werden kann. Der Austausch des Fahrkarten- und
Kontrollstreifens sowie des Druckbandes erfolgt durch Auswechseln der Rollen, das Einstellen des Datum- stempels hingegen mittels Einstellen der Zahlenrollen in dem von aussen zugänglichen Teil der Druck- maschine. 



   Die Druckmaschine nach der Erfindung kann im Orts-, Vororte-und Fernverkehr auf Grund eines be- liebigen Kilometertarifes Anwendung finden. 



   In vereinfachter Ausführung kann die Druckmaschine bei Ausrüstung mit Abschnittszählwerken, in
Verkehrssystemen mit Abschnittstarifen zur Anwendung kommen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Fahrkartendruckmaschine, bestehend aus einem Druckwerk zum Drucken der Fahrkarten auf einem
Papierstreifen, der gegen den Druckstock durch das Druckband angedrückt wird, sowie einer Vorschub- vorrichtung des Fahrkartenstreifens nach dem Bedrucken, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine mit einer Einstellvorrichtung ausgerüstet ist, die aus einem Ausgleichsgetriebe (5,9 und 10) besteht, dessen
Ausgleichsräder   (0)   in einem Gehäuse (12) frei umlaufend angeordnet sind, das mit Staffeln von Ring- nocken (13 und 14) zur Steuerung der Schlittenmechanismen verbunden ist, wobei die   Planetenräder   (5 und 9) über Zahnradvorgelege (2,3 und 4 sowie 7 und   8) mit dem   Zählwerk des   Anfangs-Kilometerpunk-     tes (27)

   und dem Zählwerk des End-Kilometerpunktes   (29) verbunden sind, wobei die sich addierenden An- zeigen bei Einstellung des einen Zählwerkes den Umlauf des Gehäuses (12) mit den Nocken (13 und   14)   in einer Richtung, und die sich addierenden Anzeigen des zweiten Zählwerkes dessen Umlauf in entgegengesetzter Richtung bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (13 und 14) der Einstellvorrichtung mit radial abgestuften Sprossen versehen sind, deren Höhe der Abstufung der Fahrkartenpreise gemäss dem Tarif entspricht und der Zentriwinkel dem für diese Entfernung in Kilometern verbindlichen Fahrpreis entspricht, wobei jeder der Nocken (13 und 14) der Reihe nach Einern, Zehnern, Hundertern usw. der Währungseinheiten zugeordnet ist.
    3. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit unabhängigen Schlittenmechanismen (15) versehen ist, die mittels der Zahnradvorgelege (16,21, 22) und der entsprechenden Ziffernrollen der Einer, Zehner usw. des Fahrpreisrechners (103) verbunden sind und mit den entsprechenden Nocken (13) der Einer, Zehner (14) usw. in der Weise zusammenarbeiten, dass die radialen Sprossen der Nocken Begrenzungsanschläge für die Bewegung der Schlitten (15) darstellen.
    4. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass deren Schlittenmechanismen der Einstellvorrichtung von je einer Kurbel (19) angetrieben werden, die auf der Achse (20) des Fahrkartendruckwerkes befestigt ist und Gabelnocken (18) bewegt, die mit Zahnsegmenten (16) gelenkig verbunden sind, welche mittels Bolzen (24) mit den Schlitten (15) gekoppelt sind.
    5. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass deren Einstellvorrichtung zwei oder einige Nockenstaffeln (13 und 14) besitzt, die den verschiedenen Tarifen z. B. normaler und ermässigter Tarif entsprechen und die übereinander am Gehäuse (12) befestigt sind, wobei der Übergang von einer zur andern Staffel durch entsprechendes Verschieben der Führung (25) samt dem Schlitten (15), z. B. mit Hilfe eines Tasters erfolgt.
    6. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Addierwerk mit Zahlenrollen ausgerüstet ist, dessen einzelne Rollen z. B. Einer (43), Zehner (46) usw. mittels Zahnradvorgelegen (42 und 38) sowie der in einer Richtung wirksamen Klauenkupplung (37,39) mit entsprechenden Rollen der Einer, Zehner usw. des Fahrpreisrechners (103) verbunden sind.
    7. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass deren Zählwerk (103) für den auf dem Fahrkartenstreifen (104) zu drückenden Fahrpreis mittels eines Zahnrades (32) mit einem gleichen Zählwerk (114) für den auf den Kontrollstreifen (115) zu druckenden Fahrpreis gekuppelt ist, wo- <Desc/Clms Page number 7> bei auf der Achse (30) des Zahnrades (32) ein Klinkenrad (35) aufgekeilt ist, in das eine Sperrklinke (36) eingreift, um den Umlauf der Zahlenrollen der beiden Zählwerke um eine ganze Zähnezahl zu gewährleisten.
    8. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, ausgerüstet mit einem Antriebsmechanismus, dessen Bedienungshebel mit einem Zahnsegment versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus aus zwei unabhängigen Baugruppen besteht, nämlich einem Antrieb des Druckwerkes (Fig. 4) sowie einem Antrieb der Streifen- und Bandvorschubvorrichtung und des Fahrkartenzählwerkes (Fig. 5), wobei jeder dieser Antriebe mit einem Klinkenrad (54 und 69) mit zueinander entgegengerichteten Zähnen versehen ist, wodurch der Antrieb der einen Baugruppe während der Bewegung des Hebels (49) in einer Richtung bei gleichzeitiger Sperre der zweiten Baugruppe und der Antrieb der zweiten Baugruppe bei gleichzeitiger Sperre der ersten Baugruppe erfolgt.
    9. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Druckwerk zum Drucken des Fahrkartenstreifens (104) und des Kontrollstreifens (115) ausgerüstet ist, das mit einer Wippe (61 bzw. 65) versehen ist, die an ihrem Ende die Andruckrolle (62 bzw. 66) trägt, welche auf dem Streifen (104 bzw. 115) abrollt und diesen über das Druckband (105) gegen die Lettern des Druckstockes (99) und die eingestellten Zählwerke andrückt.
    10. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelvorrichtung des Kontrollstreifens aus der Wickelachse (97) besteht, die mit dem sie antreibenden Zahnrad (96) mittels der Reibungskupplung (98) verbunden ist, sowie aus Rändelrolle (92) und der Andruckrolle (93), welche den Vorschub des Streifens (115) nach jedem Druckvorgang bewirkt.
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