DE549327C - Wertscheindrucker - Google Patents

Wertscheindrucker

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Publication number
DE549327C
DE549327C DEA61777D DEA0061777D DE549327C DE 549327 C DE549327 C DE 549327C DE A61777 D DEA61777 D DE A61777D DE A0061777 D DEA0061777 D DE A0061777D DE 549327 C DE549327 C DE 549327C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
type
security printer
type wheels
adjusting
Prior art date
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Expired
Application number
DEA61777D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Brockhaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE549327C publication Critical patent/DE549327C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • Wertscheindrucker Die Erfindung betrifft hauptsächlich @Vertscheindrucker, wie sie insbesondere als Fahrscheindrucker auf Straßenbahnen, Omnibussen u. dgl. zur Bedienung durch die Schaffner in Anwendung kommen. Sie kann aber auch mit Vorteil für Billet- -und Fahrkartendrucker sowie alle solche Druckapparate verwendet werden, die Scheine herstellen, deren Text aus einem feststehenden, ständig wiederkehrenden und einem veränderlichen, für jeden Schein neu einzustellenden Teil besteht.
  • Es sind nun bereits W ertscheindrucker bekannt, bei denen die Typenräder für die veränderlichen Angaben exzentrisch in der die festen Angaben tragenden Druckwalze gelagert sind und bei denen die Einstellung der Typenräder mittels nach außen geführter und dort in Einstellknöpfen endigender Hohlwelien vorgenommen wird. Diese bekannten Einrichtungen sind insofern nachteilig, als die Einstellmittel dauernd in Eingriff mit den Typenrädern bleiben, so daß sie, wenn die Druckwalze gedreht wird, mitgedreht werden. Dies ist besonders hinderlich, wenn die Hohlwellen unmittelbar auf die exzentrisch gelagerten Typenräder einwirken und sich daher bei der Drehung der Druckwalze exzentrisch mitdrehen müssen.
  • Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung dadurch behoben, da?) die zur Verstellung der zahnradartig ausgebildeten Typenräder dienenden Stellräder derart geformt sind, daß sie in ihren durch Sperrung gesicherten Einstellagen mit den Typenrädern nicht in Eingriff kommen.
  • Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß während des Druckens einerseits die Einstellmittel, andererseits die Typenräder festgehalten werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Anwendung auf einen Wertscheindrucker, dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht von Abb. 2, als Schnitt nach der Linie A-B von C gesehen, Abb.2 ein in die Zeichenebene projizierter Schnitt nach Linie D-E-F-G-H-I von Abb. i.
  • In den Seitenwänden i des Gehäuses 2 ist die Druckwalze 3 mit ihren Achsstummeln 8 und 9 gelagert. Sie erhält ihren Antrieb über Zahnrad 4. und 3, das auf der Welle 6 ebenso wie die Kurbel 7 befestigt ist. In der Druckwalze 3 sitzt zunächst das Ziffernschaltwerk io für die fortlaufende Bezifferung der gedruckten Scheine, das in bekannter Weise weitergeschaltet wird. Ferner tragen die Druckwalze 3 und der Achsstummel $ die exzentrisch angeordnete Typenräderachse i i, auf der die Typenräder 12 drehbar sind. Diese tragen bei 13 die abzudruckenden Typen, bei 14. Rasten, die zur druckgerechten Festhaltung der Typenräder dienen. In diese Rasten 14 werden Rastbolzen 15 durch die Federn 16 gedrückt. Jedes Ende 17 der Rastbolzen 15 steht mit der Sperrleiste 18 in Verbindung, die mit Löchern i9 entsprechend der Teilung und der Anzahl der Rastbolzen 15 versehen ist. Die Feder 2o zieht die Sperrleiste 18 stets gegen den Nocken 21 bzw. den Deckel 22. An den Typenrädern 12 sind in die Zwischenräume zwischen den Typen 13 Zahnlücken 23 eingefräst, passend zu der Verzahnung der Stellräder 24. Letztere ist so bemessen, daß man in der Ruhestellung der Stellräder 24 die Druckwalze 3 drehen und die Typenräder i i mit den Stellrädern 24 außer Eingriff bringen kann, ohne daß eine Verstellung stattfindet. Jedes Stellrad 24 steht mit einem Ritzel 25 in fester Verbindung, in dessen normale Verzahnung ein Segment 26 eingreift. Diese tragen bei 27 Rasten, in die die federnden Rastenhebel28 eingreifen, die an dem Gehäusedecke129 angebracht sind. Durch Schlitze dieses Deckels 29 ragen die Segmente mit ihren Griffen 30 zwecks Bedie-.nungvonaußen hindurch. Auf dem Gehäusedeckel 29 ist ferner eine nicht dargestellte Einteilung angebracht, an der man die Einstellung des Griffes 30 und somit des Typenrades 12 ablesen kann. Neben den Stellrädern 24 liegt eine weitere Sperrleiste 31, deren Lücken 32 eine Verdrehung der Stellräder 24 zulassen. Diese Sperrleiste kann durch Hereindrücken des in der Kurbel 7 verschiebbaren Kurbelgriffes 34 unter Zusammenpressung der Feder 33 so verschoben werden, daß die Vorsprünge 35 in die Lücken der Stellräder 24 eingreifen. Gegen Verdrehung ist die Sperrleiste 3 i durch ihren Vierkantzapfen 36 gesichert, der sich in der Seitenwand i führt. Außer den Vorsprüngen 35 besitzt die Sperrleiste 31 noch einen Finger 37, der in einen Ausschnitt 38 der Druck-,valze 3 eingreifen kann.
  • Bevor ein Fahrschein gedruckt wird, sind die veränderlichen Angaben durch entsprechende Bewegung der Griffe 3o einzustellen. Jeder Griff überträgt seine Bewegung über Ritze125 und Stellrad24 auf ein Typenrad 12. Nach Vollendung der Einstellung wird der Kurbelgriff 4 erfaßt und gegen den Apparat gedrückt. Dadurch entfernt sich sein Ansatz 39 von dem Anschlag 40. Es wird aber auch gleichzeitig die Sperrleiste 31 gegen den Deckel 22 bewegt. Deren V orsprünge 35 treten dadurch in die Stellräder 24 ein und arretieren diese. Somit ist von jetzt ab jede Verstellung der Griffe 3o und damit auch der Typenräder 12 unterbunden. Ferner wird mitsamt der Sperrleiste 31 der Finger 37 längs verschoben, wodurch er aus dem Ausschnitt 38 der Druckwalze 3 heraustritt und sich in die Ringnut 41 begibt. Dadurch wird .die bisher gegen Drehung gesicherte Druckwalze freigegeben, und sie kann jetzt gedreht werden. Durch die schon erwähnte Entfernung des Ansatzes 39 von dem Anschlag 40 wird die Kurbel 34 aber auch für die Drehbewegung freigegeben. Mit der Kurbel dreht sich auch die Welle 6, Zahnrad 5, Zahnrad. und die Druckwalze 3. Da die Stellräder 24 in der Freigabestellung für die Druckwalze 3 festgehalten sind, können die Typenräder 12 aus der Eingriffsbahn der Stellräder durch Drehung der Druckwalze 3 herausbewegt werden, ohne daß sie verstellt werden. Bei dieser Drehung der Druckwalze 3 rutscht aber zugleich die Sperrleiste 18 unter Wirkung der Feder 2o von dem Nocken 21 ab gegen den Deckel 22. Dadurch werden die Löcher i 9 in der Sperrleiste 18, die bisher eine Bewegung der Rastbolzen 15 und somit eine Verstellung der Typenräder 12 zuließen, aus der Bewegungsbahn der Rastbolzen 15 entfernt. Hinter diesen liegt jetzt die Sperrleiste 18 mit ihrem vollen Ouerschnitt, wodurch eine Verschiebung der Rastbolzen 15 und somit eine Verstellung der Typenräder i2 während des Druckvorganges, z. B. in betrügerischer Absicht, unmöglich gemacht wird. Infolge Zusammenwirkung der Druckwalze 3 mit der Gegendruckwalze 42 wird aber auch der Papierstreifen 43 zwischen beiden hindurchgezogen und aus dem Schlitz 44 teerausgeschoben. Dabei wird, da für alle zu druckenden Angaben Druckstöcke bzw. Typen in der Druckwalze 3 vorhanden sind, mit einer Umdrehung der Druckwalze 3 ein vollständiger Fahrschein gedruckt. Der aus dem Schlitz 44 teerausgeschobene Schein kann an. dem Messer 44 abgerissen werden.
  • Gegen Ende der Kurbeldrehung trifft die Sperrleiste 31 wieder den Nocken 21, wodurch sie in die gezeichnete Lage, mit der die Freigabe der Typenräder 12 für eine neue Einstellung verbunden ist, zurückgedrückt wird. Wenn der Ansatz 39 an dem Kurbelgriff 34 gegen den Anschlag 4o stößt, also eine Umdrehung vollendet ist, steht der Finger 37 der Sperrleiste 31 wieder vor dem Ausschnitt 38, und er kann in letzteren einspringen, wozu er durch die Feder 33 veranlaßt wird. Somit stehen die Lücken 32 der Sperrleiste 31 wieder vor den Stellrädern 24, und es sind auch die Einstellmittel 25, 26 und 30 für eine neue Einstellung vorbereitet, während die Druckwalze 3 arretiert ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wertscheindrucker, bei dem der Druckstock für den festen Text und die Typenräder für die veränderlichen Angaben in einer Druckwalze angeordnet sind. dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verstellung der zahnradartig ausgebildeten Typenräder (i2) dienenden Stellräder (24) derart geformt sind, daß sie in ihren durch Sperrung gesicherten Einstellagen mit den Typenrädern (12) nicht in Eingriff kommen.
  2. 2. Wertscheindrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellräder (24) einen solchen Teilkreisdurchmesser und solche Zahnform besitzen, daß bei ihrer Drehung ein bisher in Eingriff mit einem Zahn des Typenrades (12) stehender Zahn den Eingriffskreis des Typenrades verläßt, bevor der nächste Zahn des Stellrades (2d.) in den Eingriffskreis des Typenrades (12) gelangt.
  3. 3. Wertscheindrucker nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Stellräder (2q.) über ein Getriebe (25, 26) durch Einstellhebel. (30) erfolgt, die aus dem Gehäuse (2 bzw. 29) herausgeführt sind.
  4. 4.. Wertscheindrucker nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Druckens einerseits die Einstellmittel (2d., 25, 26, 30), anderseits die Typenräder (12) festgehalten werden.
  5. 5. Wertscheindrucker nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Typenräder (12) durch eine längsverschiebbare Leiste (18) bewirkt wird, die mit Löchern (i9) versehen ist, in die mit Rasten (1q.) der Typenräder (12) zusammenwirkende Rastbolzen (15) eintreten können.
DEA61777D 1931-05-01 1931-05-01 Wertscheindrucker Expired DE549327C (de)

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