DE347843C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausgabe von Fahrkarten - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausgabe von Fahrkarten

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DE347843C
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Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Ausgabe von Fahrkarten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Ausgabe von Fahrkarten, beispielsweise bei der Straßenbahn.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art hatten aber den großen Nachteil, daß sie sehr kompliziert waren. Aus diesem Grunde erforderten sie öfters Reparaturen und waren daher nicht betriebssicher genug, um sich allgemein Eingang zu verschaffen:. Ferner war bei diesen Vorrichtungen die Handhabung nicht einfach genug; um ein schnelles und sicheres Arbeiten ztt ermöglichen.
  • Diese Nachteile werden durch den Gegenstand dieser Erfindung beseitigt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht in einer Druckplatte, die durch den Fuß eines Kniehebels, der von einer unter Federwirkung stehenden Nockenscheibe gesteuert wird, heruntergedrückt und durch: eine in eine Rast einspringende Nase festgehalten wird, die beim Niederdrücken des Einstellhebels. durch einen Anschlag ausgelöst wird, worauf die Platte unter Wirkung einer Feder den Abdruck des Preisdruckers, des Streckenstellers und des Kontrolldruckers auf dem Fahrschein und dem Kontrollstreifen hervorbringt, wobei der in bekannter Weise in horizontaler und vertikaler Richtung drehbare Hebel an einem Ende mit einem Zahnsegment für die Einstellung des Preis- und Kontrolldruckers und an dem anderen Ende mit der Sperrnase zusammenwirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Apparates dargestellt. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den Apparat und Abb.2 eine Oberansicht hierzu bei aufgebrochenem-DeckeL Der -Apparat besteht aus einem Gehäuse i mit aufklappbarem Deckel 2. Vermittels des Handgriffes 3 wird sowohl der Fahrpreisdrucker 4 eingestellt als auch die Bewegung zur Verausgabung des Fahrscheines in die Wege geleitet, indem er, in wagerechter Richtung bewegt, um den Bolzen 29 drehbar, vermittels Zahnsegments 3o auf ein Ritzel 3 i treibt. Dieses Ritzel gibt seine Bewegung auf den Fahrpreisdrucker 4, welcher durch Winkelräder und Welle 5 einen Kontrollpreisdrucker 6 in Bewegung setzt, der so eingerichtet ist, daß er jeweils um 5 Pfennig fortgeschaltet wird, wenn der Preisdrucker 4 tun den gleichen. Betrag verstellt wird. Beim Rückgange des Hebels 3 läuft das Stirnrad 7 leer, so daß hierbei keine Einwirkung auf den Kontrolldrucker 6 stattfindet. Der Kontrolldrucker 6 druckt seine Addition auf einen Kontrollstreifen8, während derPreisdrucker4 sowohl auf den Kontrollstreifen, wie auch auf den Fahrschein 9 druckt. Zwischen Preisdrucker 4 und Kontrolldrucker 6 ist der Streckensteller io vorgesehen, der von außerhalb des Apparates bedient wird. Dieser Streckensteller i o druckt die jeweilige Teilstrecke auf den Fahrschein g. Als Drucker dient eine blatte i i, die vorn einer Feder 12 gleichzeitig gegen Preisdrucker 4, Streckensteller io und Kontrolldrucker 6 gepreßt wird. Zwischen dem Fahrschein 9 und den Druckern ist ein in der Zeichnung nicht dargestelltes, fortschaltbares Farbband eingeschaltet. Dieses wird in der bisher üblichen Weise fortbewegt. Das Farbband färbt die Druckstöcke ein.
  • Das Druckwerk wird von einem Federwerk 13 in Betrieb gesetzt. Auf der Welle des Federwerkes sitzt eine Nockenscheibe 14, die gegen einen Kniehebel 15 drückt, der mit einem Fuß. die Druckplatte i i entgegen der Feder 12 herunterzieht. In der tiefsten Stelle ist eine Nase 16 vorgesehen, die in eine Kerbe 17 springt und die Druckplatte festhält. Durch Druck auf den Knopf 3 wird der Hebel 18 an dem schrägen Anschlag i9 vorbeigeschoben und die Druckplatte i i ausgelöst. Fahrscheine und Kontrollstreifen laufen von der Rolle 2o ab, indem eine Förderrolle :2 1 durch Schnurztrg 22 von der Welle des Federwerkes 13 angetrieben wird. Der Kontrollstreifen 8 wickelt sich unter der Einwirkung einer Feder bei z3 selbsttätig auf. Er kann aber auch zwangläufig von dem Federwerk 13 aufgewickelt werden unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem der Schaffner die zu befahrende Teilstrecke bei io eingestellt hat, bewegt er den Hebel 3 seitlich, bis er den gewünschten Fahrpreis eingestellt hat. Hierbei bewegt sich gleichzeitig der Kontrolldrucker 6 und addiert so oft 5 Pfennig, wie der Preis ausmacht. Nunmehr wird der Hebel 3, der um ein unter Federdruck stehendes Gelenk 24 drehbar ist, heruntergedrückt. Er drückt hierbei auf eine Brücke 25, die mit dem Hebel 26 und dem Doppelhebel 2,7 in Verbindung steht. Der Doppelhebel 27 bewegt sich um den Drehzapfen 28 und hebt den Hebel 18, der an dem schrägen Anschlag i9 vorbeirutscht, aus der Rast 17. Durch die Feder 12 wird die Druckplatte- ii hochgeschnellt und druckt Preis, Strecke und Kontrolle ab. Gleichzeitig ist hierbei das Federwerk durch eine hier nicht dargestellte Vorrichtung ausgelöst worden. Die Auslösung geschieht durch Verschiebung einer Sperrkupphing, die auf der Federwelle sitzt und von dem Halter für die Druckplatte i i unter Vermittlung eines Hebels seitlich verschoben wird. Durch diese Auslösung kommt die Feder 13 zur Wirkung und bewegt die Nockenscheibe 14 gegen den Kniehebel 15. Hierdurch ist erreicht, daß die Kraftbeanspruchung der Feder 13 ausgeglichen ist, da bei fortschreitender Umdrehung der Nockenscheibe der Kniehebel in die Strecklage gebracht wird und in der ausgestreckten Lage die Spannung der Feder 12 am größten ist, wobei gleichzeitig die Druckplatte i i wieder in die untere ursprüngliche Stellung gelangt. In dieser Lage ist die Sperrkupplung wieder eingerückt und die Feder 13 außer Wirkung gebracht. Gleichzeitig mit der Nockenscheibe hat sich auch eine ebenfalls auf der Federwelle sitzende Scheibe bewegt, die unter Vermittlung einer Schnur- oder Riemenscheibe 22 eine Scheibe 21 dreht, die den bedruckten Schein nach außen bewegt. Sobald der Endpunkt erreicht ist, wird das Farbband selbsttätig fortgeschaltet, und ein neuer Fahrschein liegt unter dem Druckwerk zum Drucken bereit. Von dem Hebel 3 wird vermittels einer Zahnstange 32 ein Zahnrad 33 angetrieben, welches einen Kontrollapparat 34 derart bewegt, daß von ihm die Anzahl der verausgabten Fahrscheine, getrennt nach Preisen, abgelesen werden kann. Dies geschieht dadurch, daß der Kontrollapparat vermittels Übersetzung nach der Preishöhe um ein Vielfaches bewegt wird. Beim Rückgange des Hebels 3 läuft das Zahnrad 33 leer. Der Hebel 3 wird vermittels einer Feder 35 in die Nullstellung gebracht. Eine Sperrung 36 läßt erkennen, um wieviel der Hebel verschoben -wird.
  • Es sei_nöch ausdrücklich erwähnt, daß der Apparat sowohl zur Ausgabe von Fahrscheinen als auch Theaterkarten usw. verwendet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Ausgabe von Fahrkarten, bei der die Einstellung von Hand, die Arbeitsleistung aber durch einen Motor erfolgt, gekennzeichnet durch eine Druckplatte (ii), die durch den Fuß eines Kniehebels (15), der von einer unter Federwirkung stehenden Nockenscheibe (1¢) .gesteuert wird, heruntergedrückt und durch eine in eine Rast (17) einspringende Nase (16) festgehalten wird, die beim Niederdrücken des Einstellhebels (3) durch einen Anschlag (i9) ausgelöst wird, worauf die Platte (i i) unter Wirkung einer Feder (12) den Abdruck des Preisdruckers (¢), des Streckenstellers (io) und des Kontrolldruckers (6) auf dem Fahrschein (9) und dem Kontrollstreifen (8) hervorbringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise in horizontaler und vertikaler Richtung drehbare Hebel (3) an einem Ende mit einem Zahnsegment (30) für die Einstellung des. Preis-. und des Kontrolldruckers (q., 6) und an dem anderen Ende mit der Sperrnase (16) zusammenwirkt.
DE1919347843D 1919-02-18 1919-02-18 Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausgabe von Fahrkarten Expired DE347843C (de)

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