DE519182C - Markiervorrichtung fuer das OEffnen und Schliessen von Waechterkontroll-Uhren - Google Patents

Markiervorrichtung fuer das OEffnen und Schliessen von Waechterkontroll-Uhren

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DE519182C
DE519182C DESCH91542D DESC091542D DE519182C DE 519182 C DE519182 C DE 519182C DE SCH91542 D DESCH91542 D DE SCH91542D DE SC091542 D DESC091542 D DE SC091542D DE 519182 C DE519182 C DE 519182C
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DE
Germany
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time
control
closing
opening
marking
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Expired
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DESCH91542D
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ALFRED EUGEN SCHLENKER
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ALFRED EUGEN SCHLENKER
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

Description

  • markiervorrichtung für das Öffnen und Schließen von Wächterkontroll-Uhren Um Wächterkontroll-Uhren gegen einen betrügerischen Eingriff von Seiten des Wächters zu schützen, werden dieselben bekanntlich mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen, mittels welcher jedes Öffnen und Schließen der Kontrolluhr durch ein Markierzeichen in dem Kontrollblatt angezeigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine verbesserte Vorrichtung dieser Art und bezieht sich auf Wächterkontroll-Uhren neueren Systems, bei welchen die Markierung durch ein Zeittypenwerk erfolgt, welches bei Verdrehen .eines Schlüssels die Uhrzeit auf einem Kontrollstreifen abdrückt und so die genaue Besuchszeit des Wächters angibt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun durch eine Vorrichtung bei jedem Öffnen oder Schließen der Kontrolluhr die genaue Uhrzeit auf den Kontrollstreifen aufgedrückt und letzterer nach jeder Markierung selbsttätig etwas verschoben.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Stellung der Vorrichtung bei geschlossenem Gehäuse in einer Ansicht auf die Kontrolluhr bei geschnittenem Deckel, Abb.2 eine Seitenansicht dieser Stellung bei teilweise geschnittenem Gehäuse, Abb.3 der Markierhebel in einer Ansicht von oben, Abb. q. die Markierstellung in einer Vorderansicht, Abb. 5 dieselbe Stellung in einer Seitenansicht, Abb. 6 ein markierter Kontrollstreifen. Der Stempelhebel i ist mit seiner Achse 2 in den Werkplatinen versc'hwenkbar gelagert und wird durch Wirkung einer Feder 3 ständig gegen den oberen Winkelarm q. des Stempelschlittens 5 gelegt. Dieser Schlitten, welcher während des Markiervorgängs zwangsläufig auf- und abwärts bewegt wird, nimmt während der Abwärtsbewegung den Stempelhebel i mit und bringt ihn in Druckstellung, wobei durch die mit Typen 6 besetzten Scheiben 7 die Zeit der Markierung und durch den Markierschlüssel die Kontrollnummer der betreffenden Station mittels eines Farbbandes 8 auf einen durchlaufenden Kontrollstreifen g aufgedruckt wird. Dieser läuft von einer Rolle io ab, zwischen den Typen 9 und Stempel i i 'hindurch über eine Transportrolle 12 zu einer federnd gegen sie gedrückten Aufwickelrolle 13. Die beiden Zeitscheiben 7 für Stunde und Minute werden von einem Gehwerk 14 in ständiger Umdrehung gehalten und sitzen zu diesem Zweck auf einer vom Gehwerk 14 angetriebenen Achse 15.
  • Am Stempelschlitten 5 sind Schaltklinken angebracht, welche bin Rückgang desselben das Farbband 8 und den Kontrollstreifen g weiterschalten. Die Schaltklinke 16 schaltet den Kontrollstreifen 9 und greift zu diesem Zweck in, ein Schaltrad 17 der Transportrolle 12. Mit dem Rückgang des Schlittens 5 wird auch der Stempelhebel i durch die Wirkung der Feder 3 mitgenommen und im Anschlag an dem Winkelarm q. gehalten.
  • Dies ist der Vorgang bei einer normalen Kontrollmarkierung durch den Wächter.
  • Mit dem Schließen des Gehäuses, d. h. mit dem Zuklappen des Gehäusedeckels 18, erfolgt nun gemäß der Erfindung zuerst die Markierung der Zeit und dann die Weiterschaltung des Papierstreifens 9. Zu diesem Zweck ist in dem Gehäusedeckel i 8 ein Ansatz i9 befestigt, welcher an seinem Ende eine vorstehende, doppelte Schrägfläche hat. wovon die eine beim öffnen und die andere beim Schließen des Gehäuses in Wirkung gelangt. An dem Stempelhebel i ist ein, vorstehender Zapfen mit Gleitrolle ao befestigt, welcher durch den Winkel q. des Stempelschlittens 5 bindurchragt und in der Bahn der doppelten Schrägfläche des Ansatzes ig liegt. Diese gleitet nun beim Umlegen des Gehäusedeckels 18 über die Rolle 2o des Stempelhebels i und drückt ihn vorübergehend abwärts, wobei der Stempel i i in Druckstellung mit den Typen 6 gelangt und die genaue Zeit der Schließung des Gehäuses auf dem Kontrollstreifen 9 aufdruckt. Das Gehäuse ist in dieser Stellung nach Abb. q. und 5 noch nicht geschlossen, und erst mit dem weiteren Umlegen bzw. Schließen des Gehäusedeckels erfolgt dann die Fortschaltung des Kontrollstreifens 9, sobald dieser freigegeben ist, d. h. sobald sich der Stempelhebel i aus der Druckstellung etwas abgehoben hat, was durch Wirkung der Feder 3 geschieht. Die Weiterschaltung des Kontrollstreifens 9 erfolgt durch die Schaltklinke 21, welche auf einem Schieber 22 angebracht ist und in das Schaltrad 17 der Transportrolle 12 eingreift. Dieser Schieber 22 wird durch einen Anschlag 23 betätigt, welcher in dem Gehäusedeckel 18 befestigt ist und bei Umlegen desselben mit seiner Schrägfläche über die Rolle 2q. des Schiebers 2a gleitet und diesen entsprechend vorschaltet (s. Abb. i und 2). Es erfolgt also, wie bereits schon erwähnt, bei Schließen des Gehäuses zuerst die Markierung der Zeit und dann die Fortschaltung des Kontrollstreifens.
  • Das Gehäuse ist nun geschlossen und der Kontrollstreifen 9 zur Aufnahme der Markierung für das öffnen des Gehäuses eingestellt. Der Schieber 22 wird deshalb durch den Anschlag 23 in dieser Stellung gehalten und kehrt erst mit dem öffnen des Gehäuses durch Wirkung der Feder 25 wieder in die Schaltstellung zurück, welche in Abb. i strichpunktiert eingezeichnet ist.
  • Beim öffnen der Kontrolluhr wiederholt sich die Markierung genau wie beim Schließen derselben durch den Anschlag i9, während eine Vorschaltung des Kontrollstreifens g nicht stattfindet. Sollte nun die Kontrolluhr, die bekanntlich von dem Kontrolleur gerichtet und verschlossen dem Wächter übergeben wird, von diesem in betrügerischer Absicht geöffnet werden, dann bewegt sich, wie bereits erwähnt, bei Umlegen des Deckels 18 zuerst der Schieber 22 zurück und hintergreift mit der Klinke 21 den nächsten Zahn des Schaltrades 17, während dann der Stempelhebel i durch den Anschlag 19 in Druckstellung gebracht wird und die Zeit der öffnung markiert. jedes öffnen und Schließen der Uhr ist auf dem Kontrollstreifen 9 sofort erkennbar, weil bei dieser Markierung nur die Zeit, nicht aber die Kontrollnummer der betreffenden Wächterstation aufgedruckt wird. Abb. 6 zeigt einen markierten Kontrollstreifen, nach welchem die Kontrolluhr um 856 Uhr geöffnet und 914 Uhr wieder geschlossen wurde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wächterkontroll-Uhr, bei welcher die Zeitenmarkierung durch Zeittypendruck auf einem Kontrollstreifen erfolgt, mit Vorrichtung zum Markieren der Zeit des Öffnens und Schließens des Gehäuses, dadurch, gekennzeichnet, daß bei jedem öffnen oder Schließen des Gehäuses der Kontrolluhr der genaue Zeitpunkt, an welchem derselbe erfolgt, auf dem Kontrollstreifen (9) durch das Zeitdruckwerk (6, 7) aufgedruckt wird, indem bei Umlegen des Gehäusedeckels (18) ein mit diesem verbundener Anschlag (i9) auf den Stempelhebel (i) des Zeitdruckwerks einwirkt und hernach der Kontrollstreifen 9 selbsttätig weitergeschaltet wird.
  2. 2. Markiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Stempelhebels (i) durch die doppelte Schrägbahn des Anschlags (i9) erfolgt.
  3. 3. Markiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelhebel (i) verschwenkbar gelagert ist und durch Wirkung einer Feder (3) im Anschlag an dem Arm (q.) des Stempelschlittens (5) gehalten wird. q.. Markiervorrichtung für das Öffnen und Schließen von Wächterkontroll-Uhren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung des Kontrollstreifens (9) durch die Schaltklinke (21) eines Schiebers (22) erfolgt, der durch einen im Gehäusedeckel (18) befestigten Anschlag (23) betätigt wird.
DESCH91542D 1929-09-17 1929-09-17 Markiervorrichtung fuer das OEffnen und Schliessen von Waechterkontroll-Uhren Expired DE519182C (de)

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DE (1) DE519182C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042250B (de) * 1957-01-19 1958-10-30 Vdo Schindling Registriergeraet mit einem verschliessbaren Deckel und einem zusaetzlichen Registrierteil zur Erzeugung spezielle Zustaende od. dgl. kennzeichnender Zeichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1042250B (de) * 1957-01-19 1958-10-30 Vdo Schindling Registriergeraet mit einem verschliessbaren Deckel und einem zusaetzlichen Registrierteil zur Erzeugung spezielle Zustaende od. dgl. kennzeichnender Zeichen

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