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Handetikettiergerät Die Erfindung betrifft ein Handetikettiergeråt
zum Aufbringen von auf einem Trägerband lösbar angebrachten Haftetiketten auf einen
zu etikettierenden Gegenstand, bei dem das Trägerband durch Betätigen eines Betätigungshebels
von einer Etikettenbandrolle über eine Abgabestelle (Umlenkkante) zu einem Transportrad
läuft, das bei seiner Drehung das Trägerband mitnimmt und das mit Hilfe einer hin-
und herbewegbaren, gegen das Rad gedrückten Klinke schrittweise gedreht wird, die
beim Rückhub über Vorsprünge des Transportrades hinweggleitet und beim Transporthub
in die Vorsprünge einfällt und das Rad um einen Transportschritt mitnimmt, sowie
mit einer ein Rückwärtsdrehen des Transportrades verhindernden Rücklaufsprre.
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Bei einem bekannten Gerät dieser Art (FR-PS 1 319 484) läuft das mit
Etiketten belegte Trägerband zunächst an einem Teil der Transportradoberfläche entlang,
von dort zu einer Umlenkkante, wo die Etiketten abgelöst werden, und dann weiter
zwischen einer Gegendruckrolle und dem Transportrad hindurch. Als Rücklaufsperre
ist ein an der Transportradoberfläche unter einem spitzen Winkel angreifendes Federblech
vorgesehen. Um die Achse des Transportrades ist ein Hebel schwenkbar, an dessen=freiem
Ende eine Klinke angelenkt ist. Das Trägerband ist mit seitlichen Aussparungen versehen,
in die radial vorspringende, an den beiden axial äußeren Enden der Klinke vorgesehene
Zähne einfallen können. Diese Zähne kommen dabei mit Randstreifen des Transportrades
in Berührung, die einen kleineren Durchmesser aufweisen als der zentrale Abschnitt
des Transportrades, an dem das Trägerband anliegt. Die radial inneren Oberflächen
dieser Randstreifen sind mit einer Rändelung versehen, in die die Zähne der Transportklinke
einfallen. Wird der Schwenkarm mit der Klinke zurückbewegt, so gleiten die Zähne
der Klinke an der Oberfläche des Bandes entlang. Bei der Vorbewegung (Transportschritt)
gleiten die Zähne wieder an der Oberfläche des Etikettenbandes zurück, bis sie eine
Aussparung des Etikettenbandes erreichen, in die sie einfallen. Dabei erreichen
die Spitzen der Zähne der Klinke die Rändelung der schmalen Randabschnitte des Transportrades
und verkeilen sich in dieser Rändelung. Bei dem anschließenden Weiterhub in Transportrichtung
wird das Transportrad mitgenommen. Um die Belastung der Flanken der Randkerben des
Etikttenbandes gering zu halten, wird durch das Gegendruckrad das von den Etiketten
befreite
Trägerband gegen den zentralen Abschnitt des Transportrades
gepreßt und dadurch mitgenommen. Es versteht sich jedoch, daß auf diese Weise ein
exakter Transport nicht möglich ist und daß dennoch die Randeinkerbungen des Etikettenbandes
beansprucht sind, weil die Klinke praktisch nur an einem Punkt des Randes der schrägen
Einkerbung zur Anlage kommt, falls nicht der Klinkenquerschnitt der Randkerbenform
angepaßt ist. Das Einfallen der Transportklinke in die Rändelung ist nicht exakt
definiert, weil die Rändelung keine bestimmte Zuordnung zu den Etiketten auf dem
Trägerband hat. Es ist daher nicht möglich, eine exakte Lage des an der Umlenkkante
befindlichen Etiketts zu garantieren. Dadurch wird einerseits ein vor der Umlenkkante
aufgebrachter Aufdruck nicht genau auf dem Etikett positioniert und es ist andererseits
möglich, daß das Etikett nicht exakt unter einem Anpreßglied bereitgestellt wird,
8o daß das Aufbringen des Etiketts Schwierigkeiten bereitet, weil es sich nicht
exakt unter dem Anpreßglied befindet und daher nicht gegen den zu etikettierenden
Gegenstand gedrückt werden kann. Da das Trägerband, um ein Ablösen der Etiketten
zu ermöglichen, silikonisiert ist, also eine klebstoffabweisende Oberflächenbeschaffenheit
aufweist, ist die auf das Trägerband ausgeübte Vorzugskraft relativ gering, weil
die Kraft, mit der die Anpreßrolle an der Transportradoberfläche anliegt nicht beliebig
groß gewählt werden kann und der Reibungskoeffizient zwischen Trägerband und ranSportradoberfläche
wegen der silikonisierten Oberfläche sehr gering ist. Das führt-dazu, daß auch die
Klinke eine gewisse Transportkraft auf das Band ausüben muß, wodurch die seitlichen
Einkerbungen
beansprucht werden0 Das führt wegen der Kerbwirkung am Grunde der Randeinkerbungen
möglicherweise nicht nur zu einem Einreißen des Bandes und damit zu Betriebsstörungen,
sondern auch zu einem Aufwölben des Bandes, weil auf das Band wegen der schrägen
Randflächen eine zur Bandmitte gerichtete Kraftkomponente auftritt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten
Etikettenvorschubsysteme zu überwinden und ein Handetikettiergerät mit einer Transport
vorrichtung zu schaffen, die einen unter allen Umständen einwandfreien Transport
des Etikettenbandes mit garantiert gleichbleibendem und auf die Etiketten abgestimmten
Transportschritt ergibt.
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Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch,
daß an dem Transportrad radiale Vorsprünge vorgesehen und so ausgebildet sind, daß
sie mit Aussparungen des Trägerbandes korrespondieren, das in diese Vorsprünge formschlüssig
einfällt, und daß die Klinke so angeordnet ist, daß sie während des Transporthubes
bei der Anlage an die radialen Vorsprünge radial nach innen gedrückt wird und dabei
das Trägerband gegen die Radoberfläche preßt.
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Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes liegt darin,
daß es sowohl einen völlig exakten und in seiner Schrittweite gleichbleibenden Vorschubschritt
ergibt, der Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb derartiger
Geräte
sowie für ein gleichmäßiges Bereitstellen und ein exaktes Bedrucken der Etiketten
ist, als auch die Beanspruchung des Bandes beim Transportschritt durch zweckmäßige
Einleitung der Transportkräfte in das Band stark vermindert ist. Das Trägerband
wird durch die Klinke gegen die Radoberfläche gepreßt und festgeklemmt, wodurch
eine in Abhängigkeit von der Vorschubkraft zum Bewegen des Rades selbsttätig gesteuerte
Anpreßkraft auf das Band ausgeübt wird und die Kraftübertragung auf das Band großflächig
erfolgt. Die örtliche Belastung des Bandes ist daher stark vermindert, so daß kein
Ausreißen auftreten kann; dieses Verhindern eines Ausreißens des Bandes ist noch
durch Vermeiden einer Bandbeanspruchung in dem eingekerbten Bereich und das dadurch
bedingte Ausschalten der Kerbwirkung verbessert. Durch Aufreißen auftretende Störungen
sind somit ausgeschlossen.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Klinke an einem mit
dem Betätigungshebel gekoppelten Arm schwenkbar gelagert, der seinerseits ebenfalls
schwenkbar gelagert ist. Bevorzugt ist dabei der Arm um die Achse des Transportrades
schwenkbare Von Vorteil ist dabei, daß die Lagerung eines schwenkbaren Armes wesentlich
preiswerter herstellbar ist als beispielsweise die Lagerung eines Schiebers und
daß durch das Verwenden der Transportradachse als Schwenkachse des Armes ein sehr
raumsparender, kompakter Aufbau erzielt wird.
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Bei den bisher bekannten Etikettiergeräten erfolgt der Transport des
Etikettenbandes stets nur während eines Teiles der Bewegung des Betätigungshebels
des Gerätes, und zwar gewöhnlich bei der Rückkehr dieses Hebels in
seine
Ausgangslage. Es ist daher die für den Vorschub des Bandes zur Verfügung stehende
Zeit sehr kurz. Dadurch sind auch die Beanspruchungen, die durch das Beschleunigen
des Bandes und inabesondere der Etikettenbandrolle bedingt sind, relativ groß. Diese
Zeit kann verlängert und dadurch die Beanspruchung des Etikettenbandes beim Transport
weiter vermindert werden, wenn die Vor- und die Rückbewegung des Betätigungshebels
zum Transport des Bandes ausgenützt wird.
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Zu diesem Zweck sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
vor, daß das Gerät eine Wippe aufweist, deren eines Ende mit dem Betätigungshebel
unmittelbar gekoppelt ist und an deren anderem Ende die Umlenkkante angebracht ist;
die Wippe erstreckt sich in Längsrichtung des Gerätes von dem vorderen Ende des
Betätigungshebels bis zum vorderen Ende des Gerätes und steht mit dem Betätigungshebel
in Antriebsverbindung. Die Anordnung ist dabei 80 getroffen, daß beim Verschwenken
des Betätigungshebels auch die Wippe verschwenkt und dadurch der Abstand zwischen
der Umlenkkante und dem Transportrad vergrößert wird, wobei gleichzeitig das Transportrad
festgehalten ist.
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Es wird daher bereits durch-das Verschwenken der Wippe das Band ein
Stück über die Umlenkkante hinweg nachgesogen. Bei der Rückkehr des Betätigungshebels
in seine Ausgangslage kehrt auch die Wippe in ihre Ausgangslage zurück, wodurch
zwar der Abstand zwischen der Umlenkkante und dem Transportrad vermindert wird,
was aber dadurch überkompensiert wird, daß zugleich das Transportrad zum Nachziehen
des Etikettenbandes um einen solchen Umfangsweg gedreht wird, der die Verminderung
des Abstandes zwischen Urnlenkstelle und Transportrad überschreitet.
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Es wird infolgedesaen das Ztikettenband mit einer
geringeren
Geschwindigkeit über die Umlenkkante hinweggezogen als es von dem Transportrad nachgezogen
wird; durch diesen Zweischrittvorschub und die dadurch erzielte Vorschubzeitverlängerung
wird eine bedeutende Verminderung der Belastung des ganzen Bandes erzielt, die noch
zu der Verbesserung der Krafteinleitung und damit zur Verminderung der örtlichen
Belastung des Bandes hinzukommt.
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Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann der die Klinke tragende
Arm von einem Winkelstück gebildet sein, das einen Ansatz aufweist, der mit dem
angetriebenen Ende der Wippe und damit mittelbar mit dem Betätigungshebel gekoppelt
ist.
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Das Trägerband kann unterschiedlich gestaltet sein. Be vorzugt ist
das Trägerband mit einer Perforation in Gestalt einer Lochreihe und das Transportrad
mit vorstehenden Stiften versehen, die in die Perforation des Trägerbandes eingreifen.
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Die Rücklaufsperre kann unterschiedlich gestaltet sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist als Rücklaufsperre ein blattfederartiges
Sperrglied vorgesehen, das an den radialen Vorsprüngen angreift. Diese Ausbildung
der Sperre hat den Vorteil, daß auch die Sperrposition des Transportrades exakt
vorgegeben ist und dadurch die Position der Etiketten im Bereich der Umlenkkante
während der Zeit, während der das Transportrad gesperrt ist, exakt definiert ist.
Das hat dann einen wesentlichen Vorteil, wenn ein Zweischrittvorschub vorgesehen
ist
und das Druckwerk feststehend angeordnet ist. Dabei wird das
Etikett während des ersten Vorschubschrittes gegen das Druckwerk bewegt; während
dieser Bewegungsphase ist durch die genau definierte Sperrlage des Transportrades
auch die Etikettenlage exakt definiert und es wird dadurch ein genau positionierter
Aufdruck erhalten. Würde dagegen das Sperrglied nur in einer Rändelung des Transportrades
angreifen, so wäre die Sperrlage des Transportrades nicht exakt definiert und es
könnte zu verschobenen Druckbildern auf den bedruckten Etiketten kommen. Es versteht
sich Jedoch, daß das Sperrglied nicht nur an radialen Vorsprüngen sondern auch an
axialen Vorsprüngen angreifen kann, ohne die Funktion grundsätzlich zu ändern.
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Bei bekannten Geräten wird das Trägerband so um ein schrittweise angetriebenes
Transportrad herumgeführt, daß die von den Etiketten befreite Trägerbandoberfläche
an dem Transportrad anliegt. Diese Oberfläche führt Jedoch häufig Leimpartikel mit
sich, die sich an dem Transportrad ablagern und zu einer Durchmesservergrößerung
des Transportrades führen. Dadurch wird Jedoch die Vorschubschrittweite verändert
und es ändert sich die Lage des Etiketts in der Druckstation und an der Abgabestelle
(Umlenkkante), was zu unschön bedruckten Etiketten und zu Störungen insoweit führt,
als ein zu großer Vorschubschritt, der durch die Durchmesservergrößerung erzielt
wird, zu einem zu weiten Vorspenden des Etiketts führt, wodurch das Etikett mit
seinem rückwärtigen Rand in der Vorspendestellung nicht mehr auf dem Trägerband
haftet, sondern abklappt und dadurch seine Position in der Vorspendestation ungenau
und unsicher ist. Beispielsweise kann
das Etikett durch einen Windstoß
weggeweht werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dagegen ist
das Trägerband so an dem Transportrad entlanggeführt, daß die leimfreie Oberfläche
dem Transportrad zugekehrt ist. Eine derartige Führung des Trägerbandes führt zwangsläufig
zu einem relativ kleinen Umschlingungswinkel des Transportrades, was Jedoch bei
der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung möglich ist, weil die Kraftübertragung
wegen der Verwendung der Klinke nicht allein formschlüssig durch radiale Vorsprünge
sondern großflächig kraftschlüssig über die Klinke erfolgt. Dadurch werden die Flanken
der Aussparungen im Etikettenband so weit entlastet, daß auch ein geringer Umschlingungswinkel
und eine kleine Zahl von in das Trägerband eingreifenden Vorsprüngen zu einem sicheren
Betrieb führt, wie die Praxis bewiesen hat. Da die möglicherweise Leimpartikel aufweisende
Oberfläche des Trägerbandes nicht mit dem Transportrad in Berührung kommt, ist ein
exaktes Beibehalten des Vorschubachrittes während der ganzen Lebensdauer des Gerätes
gewährleistet, weil sich weder der wirksame Durchmesser des Transportrades noch
der tatsächliche Winkelschritt des Transportrades ändern können.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird. Die der Beschreibung
und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung
finden.
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Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungs form der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstab, die durch den Pfeil II in Fig.
1 bezeichnet ist.
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Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung
besteht das Gehäuse im wesentlichen aus zwei im Abstand voneinander angeordneten
parallelen Platten 1, die durch Verkleidungsbleche 2 und verschiedene Bolzen im
Abstand voneinander gehalten sind.
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Am hinteren Ende ist an das Gehäuse ein hohler Griff 3 angeformt.
An einem Bolzen 4 am hinteren Ende des Handgriffs 3 ist ein Betätigungshebel 5 angelenkt,
der in den Raum zwischen den beiden Seitenwänden 1 hineingreift und an diesem Ende
ein Langloch 6 aufweist, das in seinen vorderen Rand mündet und in dem ein Bolzen
7 geführt ist. Um einen in den Seitenwänden 1 festen Bolzen 8 ist eine Wippe 9 schwenkbar
gelagert, die aus zwei im Abstand voneinander gehaltenen Stanzteilen 10 besteht,
die durch den Bolzen 7 und eine Druckplatte 11 und noch andere kleinere Teile im
Abstand voneinander befestigt sind. Der Abstand dieser beiden Stanzteile voneinander
ist etwas größer als das breiteste in dem Gerät verarbeitete Etikettenband.
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An dem dem Handgriff 5 abgewandten Ende der Wippe weisen die Teile
10 einen nach oben abstehenden Arm 12 auf, an dessen Ende Je ein abgewinkelter Hebel
13 angelenkt
ist. Die freien Enden der beiden Hebel 13 tragen zwischen
sich eine Farbwalze 14, die aus einem porösen Gummi besteht und an ihren seitlichen
Stirnwänden Rollen 15 aus einem harten Werkstoff trägt. Jede der Rollen 15 läuft
auf einer Kurve 16 ab, die beiden Kurvenstücke 16 sind zu beiden Seiten eines Druckwerkes
17 angeordnet. Die Kurven 16 sind eo ausgebildet, daß an der Stelle 18 die Farbwalze
14 die Farbe an die Drucktypen abgibt. Durch eine an dem Hebel 13 angreifende Schenkelfeder
19 werden die Rollen 15 stets in Anlage an die Kurve 16 gedrückt.
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An dem dem Handgriff 5 benachbarteh Ende der Wippe 9 ist ein Langloch
20 vorgesehen, in dem ein Bolzen 21 geführt ist, der an einem Winkelstück 22 befestigt
ist.
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Auch dieses Winkelstück besteht wiederum aus zwei im Abstand voneinander
gehaltenen flachen Stanzteilen. Das Winkelstück 22 ist um einen gehäusefesten Bolzen
23 schwenkbar gelagert und trägt eine Klinke 32. Zwischen den beiden plattenförmigen
Teilen des Winkelstückes 22 ist ein Transportrad 24 um den Bolzen 23 drehbar gelagert.
Das Uransportrad 24 weist radial abstehende Stifte 25 auf. Sein Umfang ist mit einem
Belag hoher Oberflächenreibung ver5ehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht das Transportrad aus Metall und sein Umfang ist geriffelt.
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tine Feder 26 hält die Wippe 9 in der in Fig. 1 dargestellten Lage.
In das Gerät ist eine Etikettenbandrolle 34 exngeaetzZ, die in nicht gezeichneten
Lagern in den beiden Seitenwänden 1 herausnehmbar gelagert ist.
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Trennbleche 27 und 28 begrenzen den zur Aufnahme der Rolle 34 bestimmten
Raum. Die Rolle befindet sich nahezu vollständig innerhalb des Gerätes, wobei die
Soitontoile oben geradlinig begrenzt sind. Es ist daher kein besonderer Aufbau erforderlich,
um die Rolle 34 aufzunehmen. Das Etikettenband weist ein Trägerband auf, auf dem
rechteckige Etiketten ohne Abstand voneinander ablösbar angeordnet sind. Das Etikettenband
29 verläuft um eine um den Bolzen 8 schwenkbar gelagerte Rolle 30 herum zu der vorderen
Kante der Druckplatte 11 und von dort an den Umfang des Transportrades 24. Es weist
in seiner Mittellinie eine Perforation auf, in die die radialen Stifte 25 des Transportrades
24 eingreifen.
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An dem vorderen Ende der Wippe 10, das in Ruhestellung unten aus dem
Gehäuse herausragt, ist ein Kamm 31 aus einem elastischen Werkstoff befestigt. In
Ruhestellung befindet sich die Farbwalze in der in Fig. 1 dargestellten Stellung,
in der sie über die Drucktypen und damit über die Stelle 18 bereits hinweggegangen
ist und in der sie die Drucktypen nicht mehr berührt.
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Wird der Hebel 5 nach unten gedrückt, so verschwenkt sich die Wippe
9 im Uhrzeigersinn, das Winkelstück 22 wird ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt.
Dabei streift die Klinke 32 über den nächsten radialen Stift 25 weg. Ein federndes
Sperrblech 35 hält bei
dieser Bewegung das Transportrad 24 fest.
Zugleich wird die Farbwalze 14 über die Drucktypen gezogen und in eine Lage seitlich
des Druckwerkes 17 gebracht. Da die Wippr eine Schwenkbewegung um den Bolzen 8 durchführt,
verlängert sich die Schleife des Etikettenbandes 29, so daß in der Endstellung dieser
Bewegung eine Bandlänge aus der Vorratsrolle 34 abgezogen ist, die etwa dem halben
Vorschubschritt entspricht, ohne daß sich das Transportrad 24 bewegt hat. In dieser
Endstellung wird ein auf der Druckplatte 11 befindliches Etikett an der Stelle 18
an die Drucktypen des Druckwerkes 17 gedrückt, so daß das Etikett einen Aufdruck
erhält. Wird der Handgriff 5 freigegeben, so verschwenkt die Feder 26 die Wippe
im Gegenuhrzeigersinn in ihre Ausgangslage zurück. Dabei kommt die vordere Kante
33 der Klinke 32 in Anlage an den benachbarten radialen Stift 25.
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Eine Feder 36 ist bestrebt, die Klinke 32 so zu halten, daß sie in
Ruheatellung nicht gegen den Umfang des Transportrades 24 drückt. Kommt bei dieser
Rückbewegung jedoch die vordere Kante 33 der Klinke 32 an einem Stift 25 zur Anlage,
so verachwenkt sich die Klinke im Gegenuhrzeigersinn und die vordere Kante 33 drückt
das Papier nach Art eines Klemmgesperres an den Umfang der Eransportwals6 24 an.