DE4141610C2 - Rücklaufsperre für ein Handetikettiergerät - Google Patents
Rücklaufsperre für ein HandetikettiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rücklaufsperre für ein Hand
etikettiergerät zum Aufbringen von, auf einem Trägerband
lösbar zugeführten Haftetiketten, auf einen zu etikettie
renden Gegenstand, bei dem das Trägerband durch Betätigen
eines Betätigungshebels von einer Etikettenbandrolle über
eine Abgabestelle zu einem Transportrad läuft, welches
bei seiner Drehung das Trägerband mitnimmt und mittels
eines mit dem Betätigungshebel in Antriebsverbindung
stehenden Klinkenantriebes je Arbeitshub um einen Trans
portschritt gedreht wird, und welches durch eine Sperr
klinke am Rücklauf gehindert ist. Ein solches Handetiket
tiergerät ist durch die DE 19 66 785 C3 bekannt.
Bei dem bekannten Handetikettiergerät ist je Transport
schritt am Transportrad ein Vorsprung in Form eines
radial vorstehenden Stiftes vorgesehen, an dem der Klin
kenantrieb bei Betätigung des Betätigungshebels angreift
und das Transportrad um einen Transportschritt weiter
dreht. Bei der Rückbewegung des Klinkenantriebes schleift
die Antriebsklinke über das Transportrad und rastet
hinter dem nächsten Vorsprung ein. Damit dabei und durch
die Spannung des Trägerbandes das Antriebsrad nicht
wieder zurückgedreht wird, ist eine Sperrklinke derart
angeordnet, daß sie jeweils nach erfolgtem Transport
schritt entgegengerichtet hinter einem der Vorsprünge
einrastet.
Diese Funktion wird zuverlässig nur dann erreicht, wenn
zunächst der Transportschritt mit einem deutlichen Über
hub ausgeführt wird, damit die Sperrklinke mit Sicherheit
einrastet. Bei einem auch nur geringfügig zu kleinen
Transportschritt würde die Sperrklinke nicht einrasten
und das Antriebsrad teilweise zurückgedreht. Es käme
damit in eine Zwischenposition, in der auch die Antriebs
klinke nicht hinter den davor liegenden Vorsprung ein
greifen kann. Ein folgender Transportschritt wäre dann
nicht mehr ausführbar.
Der bei der bekannten Rücklaufsperre somit zwingend
erforderliche große Überhub ist jedoch von besonderem
Nachteil, weil er dazu führt, daß das Antriebsrad stets
um das Maß des Überhubes zurückläuft und weil dadurch das
Trägerband am Ende des Transportschrittes nicht gespannt
ist. Insbesondere bei Handetikettiergeräten mit inte
griertem Druckwerk führt dies nicht nur zu einer ungenau
en Druckposition, sondern zu einer oft unbrauchbaren
Druckqualität, weil aufgrund der mangelnden Spannung das
Trägerband mit den Haftetiketten auf einem vor der Abga
bestelle angeordneten Drucktisch nicht ordnungsgemäß
aufliegt. Dabei darf nicht übersehen werden, daß die
Vorgänge in einem solchen Handetikettiergerät äußerst
schnell ablaufen und dadurch erhebliche Schwungkräfte den
Arbeitszyklus beeinträchtigen.
Es wäre natürlich direkt vorstellbar, eine solche Rück
laufsperre mit einer gesonderten Rastverzahnung auszubil
den, die über den gesamten Umfang verteilt Rastzähne mit
geringer Teilung hat. Dabei bliebe dann ein Rücklauf des
Antriebsrades auf das Maß der Teilung begrenzt und das
Antriebsrad würde in jeder Position an einem weiteren
Rücklauf gehindert. Bei einer solchen Ausbildung müßte
aber die Rastklinke bei jedem Transportschritt über alle
dazwischen liegenden Rastzähne bewegt werden. Dies hätte
nicht nur ein häßliches Geräusch zur Folge, viel wesent
licher ist dabei, daß damit Antriebskraft verbraucht und
das Handetikettiergerät entsprechend schwergängiger wird.
Ein erheblich größerer Verschleiß der Rastklinke wäre
dabei auch unvermeidbar. Abgesehen davon ist es überhaupt
nicht erwünscht, daß das Antriebsrad bei einem unvoll
ständig ausgeführten Arbeitszyklus mitten im Transport
schritt am Rücklauf gehindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Rücklaufsperre bei
einem Handetikettiergerät der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß bei beendetem Transportschritt, auch
bei geringfügiger Über- oder Unterschreitung der Solldre
hung des Transportrades, eine zuverlässige Rücklaufver
hinderung eintritt, so daß kein wesentlicher Überhub
vorgesehen werden muß, aber dennoch bei Abweichung von
der Solldrehung das Trägerband stets gestrafft bleibt.
Dabei soll der Antrieb leichtgängig sein und es sollen
die Nachteile der bekannten Rücklaufsperren vermieden
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Sperrklinke in eine gesondert ausgebildete Sperrver
zahnung entgegen der Antriebsrichtung eingreift, die im
Bereich der jeweils beendeten Transportschritte mehrere
Sperrzähne aufweist, während eine Umfangsfläche im größe
ren dazwischen liegenden Bereich keine Sperrzähne hat. Es
kann damit der Klinkenantrieb so ausgelegt werden, daß
normalerweise der vorgesehene Transportschritt genau und
ohne deutlichen Überhub erreicht wird. Wenn dann in
Ausnahmefällen der Transportschritt geringfügig über-
oder unterschritten wird, so rastet die Rücklaufsperre um
eine Zahnteilung versetzt und verhindert auch in diesem
Fall sofort jeglichen Rücklauf, so daß das Trägerband
stets gespannt bleibt. Ein solch geringer Versatz ist
auch bei bedruckten Etiketten später mit bloßem Auge
praktisch kaum erkennbar und damit unwesentlich.
Gleichzeitig wird aber durch die erfindungsgemäße Ausbil
dung erreicht, daß die Rücklaufsperre nicht schon über
wesentliche Teile des Drehweges des Antriebsrades dieses
hemmt und damit zu einer Vergrößerung der erforderlichen
Antriebskraft führt. Wenn der Bereich ohne Sperrzähne mit
einem Durchmesser ausgebildet wird, der kleiner/gleich
einem Durchmesser in den Lücken zwischen den Zähnen ist,
dann braucht die Sperrklinke noch nicht einmal in diesem
Bereich über die dort glatte Oberfläche zu streifen, wenn
die Sperrklinke bei einer vorteilhaften Ausführungsform
nur bis unmittelbar vor diesen Durchmesser federnd vorge
spannt ist. Ein Kräfteverbrauch findet erst statt, wenn
die Sperrzähne mit der Sperrklinke in Kontakt kommen.
Dadurch wird aber dann schon ein Abbremsen des Antriebs
rades vorgenommen, so daß Schwungkräfte nicht zu einem
Überdrehen über den vorgegebenen Antriebsschritt hinaus
führen.
Dieser nützliche Nebeneffekt einer definierten Abbremsung
ist natürlich bei mehreren kleinen Sperrzähnen leichter
kalkulierbar, als nur bei einem einzigen großen Rastzahn
je Transportschritt, da die Antriebskräfte stets ausrei
chend groß bemessen werden müssen, um die Rastposition
auch sicher zu erreichen. Bei einem einzigen, großen
Rastzahn, gemäß dem bekannten Stand der Technik, muß auch
die Antriebskraft groß sein, was zu erheblichen Schwung
kräften und auch noch zu einer Vergrößerung des Überhubes
führt.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß je Transportschritt mindestens vier
Sperrzähne ausgebildet sind, so daß die Sperrklinke bei
exaktem Transportschritt jeweils in eine Lücke zwischen
dem zweiten und dritten oder dem dritten und vierten
Sperrzahn eingreift. Genau betrachtet sollte der Antrieb
dabei so bemessen werden, daß der Transportschritt theo
retisch genau auf dem dritten Rastzahn beendet ist. Bei
langsamer Gerätebetätigung rastet die Sperrklinke dann
zwischen dem zweiten und dritten Rastzahn ein, d. h. das
Transportrad bewegt sich um die halbe Zahnteilung zurück.
Bei schneller Betätigung überwindet die Rastklinke auf
grund der Schwungkräfte noch den dritten Rastzahn und
rastet zwischen dem dritten und vierten Rastzahn ein.
Auch hier bewegt sich das Transportrad lediglich um eine
halbe Zahnteilung über den Sollwert. In beiden Fällen
wird die Sperrklinke kurz vor Erreichen der Endstellung
des Transportschrittes durch die ansteigenden Flanken von
drei Rastzähnen abgebremst, so daß Schwungkräfte zuver
lässig abgebaut werden. Dabei ist für Extremfälle noch je
eine benachbarte Rastposition zwischen dem ersten und
zweiten Rastzahn auf der einen Seite und hinter dem
vierten Rastzahn auf der anderen Seite verfügbar.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Bereich ohne Sperrzähne einen Durchmesser hat, der
kleiner/gleich einem Durchmesser in den Lücken zwischen
den Sperrzähnen ist und daß die Sperrklinke nur bis
unmittelbar vor diesen Durchmesser federnd vorgespannt
ist. Damit wird erreicht, daß die Sperrklinke während des
Haupttransportweges nicht aufliegt und somit während
dieses Haupttransportweges keine zusätzliche Kraft zur
Überwindung von Reibung verbraucht wird. Diese Maßnahme
dient also hauptsächlich der Leichtgängigkeit des Hand
etikettiergerätes. Es sollte dabei aber auch nicht über
sehen werden, daß ein Verschleiß der Sperrklinke durch
diese Ausführungsform weiter minimiert wird.
Zur Verringerung des Verschleißes und zur Verbesserung
der Abbremsung beim Erreichen des Transportschrittes ist
es von Vorteil, wenn die Sperrzähne asymmetrisch derart
ausgebildet sind, daß jeweils eine der Transportbewegung
zugewandte Flanke flach ansteigend und eine entgegenge
richtete Sperrflanke steil ausgebildet ist. Damit wird
dann die Sperrklinke durch eine Flache Flanke sauber
angehoben und rastet jeweils sicher hinter die steile
Flanke ein.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeich
nung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 Einen Längsschnitt durch ein Hand
etikettiergerät.
Fig. 2 Eine vergrößerte Darstellung des Antriebs
rades, welches im Bereich der Rücklauf
sperre angeschnitten ist.
Fig. 3 Das Antriebsrad der Fig. 2 in der
Draufsicht.
In Fig. 1 ist ein Handetikettiergerät mit offenem Gehäu
se 1 schematisch dargestellt. Im Gehäuse 1 ist um einen
Drehpunkt 4 ein zweiarmiger Betätigungshebel 2, entgegen
der Kraft einer Feder 3, schwenkbar gelagert. Am vorderen
Ende des Betätigungshebels 2 ist eine Druckeinrichtung 5
befestigt, die einstellbare, erhabene Drucktypen 6 hat.
An einem Schwenkarm 7 ist eine Farbrolle 8 drehbar befe
stigt, die federnd auf die Drucktypen 6 vorgespannt ist.
Unterhalb der Druckeinrichtung 5 ist ein Drucktisch 9
angeordnet, vor dem sich eine Andrückrolle 13 befindet.
Weiterhin befinden sich vor und hinter dem Drucktisch 9
Umlenkrollen 10 und 11. Im oberen Teil des Gehäuses ist
eine Etikettenvorratsrolle 12 drehbar gelagert.
Ein Antriebsrad 20 befindet sich im unteren Teil des
Gehäuses 1, wo es um eine Achse 23 drehbar ist. Das
Antriebsrad weist Vorsprünge in Form von radial vorste
henden Stiften 21 auf und wird mit geringem Abstand von
einem Leitblech 24 umgeben. An der Stirnseite des An
triebsrades 20 befindet sich eine Antriebsverzahnung 22.
In diese Antriebsverzahnung 22 greift von der Unterseite
her eine Antriebsklinke 25 ein. Diese ist mit dem Betäti
gungshebel 2 gelenkig verbunden und durch eine Feder 26
auf die Antriebsverzahnung 22 vorgespannt.
Wie aus der Draufsicht auf das Antriebsrad der Fig. 3
erkennbar, hat das Antriebsrad 20 unmittelbar neben der
Antriebsverzahnung 22, von einer Bordscheibe 28 getrennt,
eine Nut 27, in welcher eine Sperrverzahnung 30 vorgese
hen ist. In der vergrößerten Darstellung der Fig. 2 ist
das Antriebsrad 20 im unteren Bereich in der Ebene der
Nut 27 geschnitten dagestellt, so daß man dort die Sperr
verzahnung 30 detailliert erkennen kann.
Die Sperrverzahnung 30 hat korrespondierend zu einer
Teilung der Antriebsverzahnung 22 jeweils vier kleine
Zähne 32 bis 35. Ein Sperrklinkenhebel 29 ist durch eine
Feder 37 in Richtung auf die Sperrverzahnung 30 gehalten.
Der Sperrklinkenhebel hat an seinem vorderen Ende eine
Sperrklinke 31, die in die Lücken zwischen die Zähne 32
bis 35 eingreift. In den Bereichen 36 zwischen den Zähnen
32 bis 35 ist das Antriebsrad 20 im Grund der Nut 27
glatt ausgebildet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ergibt sich für ein Etiket
tenband 15 folgender Weg durch das Handetikettiergerät:
Von der Etikettenvorratsrolle wird das Etikettenband um die Umlenkrolle 10, über den Drucktisch 9, um dessen vordere Kante herum zurück zur Umlenkrolle 11 und schließlich zum Antriebsrad 20 geführt. Beim Transport durch das Handetikettiergerät lösen sich aufgrund der starken Umlenkung an der Vorderkante des Drucktisches 9 die auf dem Etikettenband 15 befindlichen Etiketten, so daß zum Antriebsrad 20 nur noch das leere Etikettenband 15 gelangt. Dieses umschlingt das Antriebsrad 20, wobei die Stifte 21 in entsprechende Ausnehmungen eingreifen. Durch das Leitblech 24 ist sichergestellt, daß das Eti kettenband 15 nicht vom Antriebsrad 20 abgleiten kann.
Von der Etikettenvorratsrolle wird das Etikettenband um die Umlenkrolle 10, über den Drucktisch 9, um dessen vordere Kante herum zurück zur Umlenkrolle 11 und schließlich zum Antriebsrad 20 geführt. Beim Transport durch das Handetikettiergerät lösen sich aufgrund der starken Umlenkung an der Vorderkante des Drucktisches 9 die auf dem Etikettenband 15 befindlichen Etiketten, so daß zum Antriebsrad 20 nur noch das leere Etikettenband 15 gelangt. Dieses umschlingt das Antriebsrad 20, wobei die Stifte 21 in entsprechende Ausnehmungen eingreifen. Durch das Leitblech 24 ist sichergestellt, daß das Eti kettenband 15 nicht vom Antriebsrad 20 abgleiten kann.
Wird nun der Betätigungshebel 2 durch Handkraft angezo
gen, so bewegt sich die Druckeinrichtung 5 nach unten.
Dabei rollt sich die Farbrolle 8 auf den Drucktypen 6 ab
und der Schwenkarm 7 bewegt sich nach links, so daß die
Druckeinrichtung 5 sich bis auf den Drucktisch 9 absenken
kann. Dort wird das Etikettenband 15 bedruckt. Gleichzei
tig wurde die Antriebsklinke 25 nach rechts gezogen. Das
Antriebsrad 20 konnte dieser Bewegung nicht folgen, weil
es von der Sperrklinke 31 gehalten wird. Die Antriebs
klinke 25 rastet um eine Teilung versetzt in die An
triebsverzahnung 22. Wenn nun der Betätigungshebel wieder
gelöst wird, so bewegt ihn die Feder 3 in die Ausgangsla
ge zurück. Dabei wird das Antriebsrad 20 im Uhrzeigersinn
weitergedreht. Die Sperrklinke 31 wird durch die flachen
Flanken der Zähne 34 und 35 entgegen der Kraft der Feder 37
angehoben und das Antriebsrad 20 mit den Zähnen 34 und
35 an der Sperrklinke 31 vorbeibewegt. Anschließend
bewegt sich der glatte Bereich 36 an der Sperrklinke 31
vorbei, ohne daß dabei wesentliche Kräfte auftreten. Erst
wenn der Transportschritt nahezu vollständig ausgeführt
ist, kommt die nächste Gruppe von Zähnen 32 bis 35 in den
Bereich der Sperrklinke 31. Dabei wird die Sperrklinke 31
von der flachen Flanke des ersten Zahnes 32 angehoben und
schnappt dann in die Lücke zwischen dem ersten Zahn 32
und den zweiten Zahn 33 ein. Dabei wurde schon Antriebse
nergie verbraucht und das Antriebsrad 20 entsprechend
abgebremst. Der gleiche Vorgang wiederholt sich, wenn die
Sperrklinke 31 über den zweiten Zahn 33 gleitet und in
die Lücke zwischen dem zweiten Zahn 33 und dem dritten
Zahn 34 einschnappt.
Durch diesen Transportschritt des Antriebsrades 20 wird
das Etikettenband 15 im Handetikettiergerät weitergezo
gen, wie dies durch Pfeile 16 und 17 gezeigt ist. Das
Etikettenband kommt damit um eine Etikettenlänge weiter,
wodurch sich an der vorderen Kante des Drucktisches 9 ein
Etikett 18 vom Etikettenband 15 löst und in Spendposition
unter die Andrückrolle 13 gelangt.
Die Geometrie der Antriebsverzahnung 22 und der Antriebs
klinke 25 ist so ausgelegt, daß nun keine Antriebskräfte
mehr zugeführt werden. Es braucht also nur noch eine
geringe Restschwungenergie abgebaut werden. Dies ge
schieht praktisch sofort an der flachen Flanke des Zahnes
34, wenn dort die Sperrklinke 31 aufgleitet. Je nachdem,
ob die Spitze des Zahnes 34 dabei überschritten wird oder
nicht, schnappt die Sperrklinke 31 endgültig in die Lücke
zwischen dem zweiten Zahn 33 und dem dritten Zahn 34 oder
in die Lücke zwischen dem dritten Zahn 34 und dem vierten
Zahn 35 ein.
Aufgrund der sehr geringen Teilung der Zähne 32 bis 35
ist eine Rückdrehung des Antriebsrades 20 auf ein äußerst
geringes Maß begrenzt. Die Teilung der Zähne 32 bis 35
kann naturgemäß umso kleiner ausgeführt werden, je größer
der Durchmesser ist, auf dem die Sperrzähne 32 bis
35 angeordnet sind. Der Durchmesser sollte also möglichst
groß, vorzugsweise im Rahmen der Außenkontur des An
triebsrades 20, gewählt werden, so daß die kleinstmögli
che Rückdrehung erreicht wird. Diese geringe Rückdrehung
liegt durchaus im Bereich der Elastizität des Etiketten
bandes 15, so daß dieses keine lockeren Schlaufen im
Gerät bilden kann. Damit kein Etikettenband 15 von der
Etikettenvorratsrolle 12 in das Handetikettiergerät
nachläuft, sind bei solchen Handetikettiergeräten übli
cherweise an der Vorratsrolle oder unmittelbar danach
noch Bremseinrichtungen vorgesehen, die hier zur Verein
fachung nicht näher dargestellt sind.
Wie oben erläutert, rastet bei normaler Betätigung die
Sperrklinke 31 in die Lücke zwischen dem zweiten Zahn 33
und dem dritten Zahn 34 oder in die Lücke zwischen dem
dritten Zahn 34 und dem vierten Zahn 35 ein. Aber auch
bei Ungenauigkeiten im Transportweg ergibt sich eine
sichere Funktion. Unabhängig von der Ursache für die
Ungenauigkeit kann die Sperrklinke 31 schon in die Lücke
zwischen dem ersten Zahn 32 und dem zweiten Zahn 33
einrasten, so daß schon dort eine sichere Rücklaufverhin
derung eintritt. Wenn der Transportweg noch kleiner ist,
dann ist dieser ohnehin unbrauchbar, weil die Etiketten
auf dem Drucktisch 9 in einer Zwischenposition stehen und
nicht richtig bedruckt werden können. Bei größerem Trans
portschritt rastet die Sperrklinke 31 hinter der steilen
Flanke des vierten Zahnes 35 ein. Auch dort wird ein
Rücklauf des Antriebsrades 20 wirksam unterbunden.
Zusammengefaßt ergibt sich durch die erfindungsgemäße
Ausbildung der Rücklaufsperre, daß bei Transportschrit
ten, die einigermaßen im zulässigen Bereich liegen, das
Antriebsrad 20 stets sofort hinter der steilen Flanke
eines der Zähne 32 bis 35 zuverlässig am Rücklauf, d. h.
an einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, gehindert
wird. Bei der Drehung im Uhrzeigersinn wird die Sperr
klinke 29 durch die flachen Flanken der Zähne 32 bis 35
sanft ausgehoben und es ergibt sich dadurch gegen Ende
des Transportschrittes noch eine nützliche Bremswirkung.
Claims (5)
1. Handetikettiergerät zum Aufbringen von auf einem
Trägerband lösbar zugeführten Haftetiketten auf einen zu
etikettierenden Gegenstand, bei dem das Trägerband durch
Betätigen eines Betätigungshebels von einer Etiketten
bandrolle über eine Abgabestelle zu einem Transportrad
läuft, welches bei seiner Drehung das Trägerband mitnimmt
und mittels eines mit dem Betätigungshebel in Antriebs
verbindung stehenden Klinkenantriebes je Arbeitshub um
einen Transportschritt gedreht wird, und welches durch
eine Sperrklinke am Rücklauf gehindert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrklinke (31) in eine gesondert ausgebildete
Sperrverzahnung (30) entgegen der Antriebsrichtung
eingreift, die im Bereich der jeweils beendeten Trans
portschritte mehrere Sperrzähne (32, 33, 34, 35)
aufweist, während eine Umfangsfläche im größeren dazwi
schen liegenden Bereich (36) keine Sperrzähne (32, 33,
34, 35) hat.
2. Handetikettiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
je Transportschritt mindestens vier Sperrzähne (32, 33,
34, 35) ausgebildet sind, so daß die Sperrklinke (31) bei
exaktem Transportschritt jeweils in eine Lücke zwischen
dem zweiten (33) und dritten (34) oder dem dritten (34)
und vierten Sperrzahn (35) eingreift.
3. Handetikettiergerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich ohne Sperrzähne (32, 33, 34, 35) einen Durch
messer hat, der kleiner/gleich einem Durchmesser in den
Lücken zwischen den Sperrzähnen (32, 33, 34, 35) ist und
daß die Sperrklinke (31) nur bis unmittelbar vor diesen
Durchmesser federnd vorgespannt ist.
4. Handetikettiergerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrzähne (32, 33, 34, 35) asymmetrisch derart ausge
bildet sind, daß jeweils eine der Transportbewegung
zugewandte Flanke flach ansteigend und eine entgegenge
richtete Sperrflanke steil ausgebildet ist.
5. Handetikettiergerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrverzahnung (30) auf einem Durchmesser angeordnet
ist, der nahezu dem Außendurchmesser des Antriebsrades
(20) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141610 DE4141610C2 (de) | 1991-12-17 | 1991-12-17 | Rücklaufsperre für ein Handetikettiergerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141610 DE4141610C2 (de) | 1991-12-17 | 1991-12-17 | Rücklaufsperre für ein Handetikettiergerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141610A1 DE4141610A1 (de) | 1993-06-24 |
DE4141610C2 true DE4141610C2 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=6447261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914141610 Expired - Fee Related DE4141610C2 (de) | 1991-12-17 | 1991-12-17 | Rücklaufsperre für ein Handetikettiergerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4141610C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
MY121226A (en) * | 1996-12-16 | 2006-01-28 | Komark Internat M Sdn Bhd | Hand labelling machine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD32329A (de) * | ||||
DE1966785C3 (de) * | 1969-05-10 | 1981-06-25 | Klaus Dieter 6932 Hirschhorn Hermann | Handetikettiergerät |
-
1991
- 1991-12-17 DE DE19914141610 patent/DE4141610C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4141610A1 (de) | 1993-06-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ESSELTE METO INTERNATIONAL GMBH, 64646 HEPPENHEIM, |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: METO INTERNATIONAL GMBH, 69434 HIRSCHHORN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |