DE4141610C2 - Rücklaufsperre für ein Handetikettiergerät - Google Patents

Rücklaufsperre für ein Handetikettiergerät

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rücklaufsperre für ein Hand­ etikettiergerät zum Aufbringen von, auf einem Trägerband lösbar zugeführten Haftetiketten, auf einen zu etikettie­ renden Gegenstand, bei dem das Trägerband durch Betätigen eines Betätigungshebels von einer Etikettenbandrolle über eine Abgabestelle zu einem Transportrad läuft, welches bei seiner Drehung das Trägerband mitnimmt und mittels eines mit dem Betätigungshebel in Antriebsverbindung stehenden Klinkenantriebes je Arbeitshub um einen Trans­ portschritt gedreht wird, und welches durch eine Sperr­ klinke am Rücklauf gehindert ist. Ein solches Handetiket­ tiergerät ist durch die DE 19 66 785 C3 bekannt.
Bei dem bekannten Handetikettiergerät ist je Transport­ schritt am Transportrad ein Vorsprung in Form eines radial vorstehenden Stiftes vorgesehen, an dem der Klin­ kenantrieb bei Betätigung des Betätigungshebels angreift und das Transportrad um einen Transportschritt weiter­ dreht. Bei der Rückbewegung des Klinkenantriebes schleift die Antriebsklinke über das Transportrad und rastet hinter dem nächsten Vorsprung ein. Damit dabei und durch die Spannung des Trägerbandes das Antriebsrad nicht wieder zurückgedreht wird, ist eine Sperrklinke derart angeordnet, daß sie jeweils nach erfolgtem Transport­ schritt entgegengerichtet hinter einem der Vorsprünge einrastet.
Diese Funktion wird zuverlässig nur dann erreicht, wenn zunächst der Transportschritt mit einem deutlichen Über­ hub ausgeführt wird, damit die Sperrklinke mit Sicherheit einrastet. Bei einem auch nur geringfügig zu kleinen Transportschritt würde die Sperrklinke nicht einrasten und das Antriebsrad teilweise zurückgedreht. Es käme damit in eine Zwischenposition, in der auch die Antriebs­ klinke nicht hinter den davor liegenden Vorsprung ein­ greifen kann. Ein folgender Transportschritt wäre dann nicht mehr ausführbar.
Der bei der bekannten Rücklaufsperre somit zwingend erforderliche große Überhub ist jedoch von besonderem Nachteil, weil er dazu führt, daß das Antriebsrad stets um das Maß des Überhubes zurückläuft und weil dadurch das Trägerband am Ende des Transportschrittes nicht gespannt ist. Insbesondere bei Handetikettiergeräten mit inte­ griertem Druckwerk führt dies nicht nur zu einer ungenau­ en Druckposition, sondern zu einer oft unbrauchbaren Druckqualität, weil aufgrund der mangelnden Spannung das Trägerband mit den Haftetiketten auf einem vor der Abga­ bestelle angeordneten Drucktisch nicht ordnungsgemäß aufliegt. Dabei darf nicht übersehen werden, daß die Vorgänge in einem solchen Handetikettiergerät äußerst schnell ablaufen und dadurch erhebliche Schwungkräfte den Arbeitszyklus beeinträchtigen.
Es wäre natürlich direkt vorstellbar, eine solche Rück­ laufsperre mit einer gesonderten Rastverzahnung auszubil­ den, die über den gesamten Umfang verteilt Rastzähne mit geringer Teilung hat. Dabei bliebe dann ein Rücklauf des Antriebsrades auf das Maß der Teilung begrenzt und das Antriebsrad würde in jeder Position an einem weiteren Rücklauf gehindert. Bei einer solchen Ausbildung müßte aber die Rastklinke bei jedem Transportschritt über alle dazwischen liegenden Rastzähne bewegt werden. Dies hätte nicht nur ein häßliches Geräusch zur Folge, viel wesent­ licher ist dabei, daß damit Antriebskraft verbraucht und das Handetikettiergerät entsprechend schwergängiger wird. Ein erheblich größerer Verschleiß der Rastklinke wäre dabei auch unvermeidbar. Abgesehen davon ist es überhaupt nicht erwünscht, daß das Antriebsrad bei einem unvoll­ ständig ausgeführten Arbeitszyklus mitten im Transport­ schritt am Rücklauf gehindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Rücklaufsperre bei einem Handetikettiergerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei beendetem Transportschritt, auch bei geringfügiger Über- oder Unterschreitung der Solldre­ hung des Transportrades, eine zuverlässige Rücklaufver­ hinderung eintritt, so daß kein wesentlicher Überhub vorgesehen werden muß, aber dennoch bei Abweichung von der Solldrehung das Trägerband stets gestrafft bleibt. Dabei soll der Antrieb leichtgängig sein und es sollen die Nachteile der bekannten Rücklaufsperren vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sperrklinke in eine gesondert ausgebildete Sperrver­ zahnung entgegen der Antriebsrichtung eingreift, die im Bereich der jeweils beendeten Transportschritte mehrere Sperrzähne aufweist, während eine Umfangsfläche im größe­ ren dazwischen liegenden Bereich keine Sperrzähne hat. Es kann damit der Klinkenantrieb so ausgelegt werden, daß normalerweise der vorgesehene Transportschritt genau und ohne deutlichen Überhub erreicht wird. Wenn dann in Ausnahmefällen der Transportschritt geringfügig über- oder unterschritten wird, so rastet die Rücklaufsperre um eine Zahnteilung versetzt und verhindert auch in diesem Fall sofort jeglichen Rücklauf, so daß das Trägerband stets gespannt bleibt. Ein solch geringer Versatz ist auch bei bedruckten Etiketten später mit bloßem Auge praktisch kaum erkennbar und damit unwesentlich.
Gleichzeitig wird aber durch die erfindungsgemäße Ausbil­ dung erreicht, daß die Rücklaufsperre nicht schon über wesentliche Teile des Drehweges des Antriebsrades dieses hemmt und damit zu einer Vergrößerung der erforderlichen Antriebskraft führt. Wenn der Bereich ohne Sperrzähne mit einem Durchmesser ausgebildet wird, der kleiner/gleich einem Durchmesser in den Lücken zwischen den Zähnen ist, dann braucht die Sperrklinke noch nicht einmal in diesem Bereich über die dort glatte Oberfläche zu streifen, wenn die Sperrklinke bei einer vorteilhaften Ausführungsform nur bis unmittelbar vor diesen Durchmesser federnd vorge­ spannt ist. Ein Kräfteverbrauch findet erst statt, wenn die Sperrzähne mit der Sperrklinke in Kontakt kommen. Dadurch wird aber dann schon ein Abbremsen des Antriebs­ rades vorgenommen, so daß Schwungkräfte nicht zu einem Überdrehen über den vorgegebenen Antriebsschritt hinaus führen.
Dieser nützliche Nebeneffekt einer definierten Abbremsung ist natürlich bei mehreren kleinen Sperrzähnen leichter kalkulierbar, als nur bei einem einzigen großen Rastzahn je Transportschritt, da die Antriebskräfte stets ausrei­ chend groß bemessen werden müssen, um die Rastposition auch sicher zu erreichen. Bei einem einzigen, großen Rastzahn, gemäß dem bekannten Stand der Technik, muß auch die Antriebskraft groß sein, was zu erheblichen Schwung­ kräften und auch noch zu einer Vergrößerung des Überhubes führt.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß je Transportschritt mindestens vier Sperrzähne ausgebildet sind, so daß die Sperrklinke bei exaktem Transportschritt jeweils in eine Lücke zwischen dem zweiten und dritten oder dem dritten und vierten Sperrzahn eingreift. Genau betrachtet sollte der Antrieb dabei so bemessen werden, daß der Transportschritt theo­ retisch genau auf dem dritten Rastzahn beendet ist. Bei langsamer Gerätebetätigung rastet die Sperrklinke dann zwischen dem zweiten und dritten Rastzahn ein, d. h. das Transportrad bewegt sich um die halbe Zahnteilung zurück. Bei schneller Betätigung überwindet die Rastklinke auf­ grund der Schwungkräfte noch den dritten Rastzahn und rastet zwischen dem dritten und vierten Rastzahn ein. Auch hier bewegt sich das Transportrad lediglich um eine halbe Zahnteilung über den Sollwert. In beiden Fällen wird die Sperrklinke kurz vor Erreichen der Endstellung des Transportschrittes durch die ansteigenden Flanken von drei Rastzähnen abgebremst, so daß Schwungkräfte zuver­ lässig abgebaut werden. Dabei ist für Extremfälle noch je eine benachbarte Rastposition zwischen dem ersten und zweiten Rastzahn auf der einen Seite und hinter dem vierten Rastzahn auf der anderen Seite verfügbar.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Bereich ohne Sperrzähne einen Durchmesser hat, der kleiner/gleich einem Durchmesser in den Lücken zwischen den Sperrzähnen ist und daß die Sperrklinke nur bis unmittelbar vor diesen Durchmesser federnd vorgespannt ist. Damit wird erreicht, daß die Sperrklinke während des Haupttransportweges nicht aufliegt und somit während dieses Haupttransportweges keine zusätzliche Kraft zur Überwindung von Reibung verbraucht wird. Diese Maßnahme dient also hauptsächlich der Leichtgängigkeit des Hand­ etikettiergerätes. Es sollte dabei aber auch nicht über­ sehen werden, daß ein Verschleiß der Sperrklinke durch diese Ausführungsform weiter minimiert wird.
Zur Verringerung des Verschleißes und zur Verbesserung der Abbremsung beim Erreichen des Transportschrittes ist es von Vorteil, wenn die Sperrzähne asymmetrisch derart ausgebildet sind, daß jeweils eine der Transportbewegung zugewandte Flanke flach ansteigend und eine entgegenge­ richtete Sperrflanke steil ausgebildet ist. Damit wird dann die Sperrklinke durch eine Flache Flanke sauber angehoben und rastet jeweils sicher hinter die steile Flanke ein.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeich­ nung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 Einen Längsschnitt durch ein Hand­ etikettiergerät.
Fig. 2 Eine vergrößerte Darstellung des Antriebs­ rades, welches im Bereich der Rücklauf­ sperre angeschnitten ist.
Fig. 3 Das Antriebsrad der Fig. 2 in der Draufsicht.
In Fig. 1 ist ein Handetikettiergerät mit offenem Gehäu­ se 1 schematisch dargestellt. Im Gehäuse 1 ist um einen Drehpunkt 4 ein zweiarmiger Betätigungshebel 2, entgegen der Kraft einer Feder 3, schwenkbar gelagert. Am vorderen Ende des Betätigungshebels 2 ist eine Druckeinrichtung 5 befestigt, die einstellbare, erhabene Drucktypen 6 hat. An einem Schwenkarm 7 ist eine Farbrolle 8 drehbar befe­ stigt, die federnd auf die Drucktypen 6 vorgespannt ist. Unterhalb der Druckeinrichtung 5 ist ein Drucktisch 9 angeordnet, vor dem sich eine Andrückrolle 13 befindet. Weiterhin befinden sich vor und hinter dem Drucktisch 9 Umlenkrollen 10 und 11. Im oberen Teil des Gehäuses ist eine Etikettenvorratsrolle 12 drehbar gelagert.
Ein Antriebsrad 20 befindet sich im unteren Teil des Gehäuses 1, wo es um eine Achse 23 drehbar ist. Das Antriebsrad weist Vorsprünge in Form von radial vorste­ henden Stiften 21 auf und wird mit geringem Abstand von einem Leitblech 24 umgeben. An der Stirnseite des An­ triebsrades 20 befindet sich eine Antriebsverzahnung 22. In diese Antriebsverzahnung 22 greift von der Unterseite her eine Antriebsklinke 25 ein. Diese ist mit dem Betäti­ gungshebel 2 gelenkig verbunden und durch eine Feder 26 auf die Antriebsverzahnung 22 vorgespannt.
Wie aus der Draufsicht auf das Antriebsrad der Fig. 3 erkennbar, hat das Antriebsrad 20 unmittelbar neben der Antriebsverzahnung 22, von einer Bordscheibe 28 getrennt, eine Nut 27, in welcher eine Sperrverzahnung 30 vorgese­ hen ist. In der vergrößerten Darstellung der Fig. 2 ist das Antriebsrad 20 im unteren Bereich in der Ebene der Nut 27 geschnitten dagestellt, so daß man dort die Sperr­ verzahnung 30 detailliert erkennen kann.
Die Sperrverzahnung 30 hat korrespondierend zu einer Teilung der Antriebsverzahnung 22 jeweils vier kleine Zähne 32 bis 35. Ein Sperrklinkenhebel 29 ist durch eine Feder 37 in Richtung auf die Sperrverzahnung 30 gehalten. Der Sperrklinkenhebel hat an seinem vorderen Ende eine Sperrklinke 31, die in die Lücken zwischen die Zähne 32 bis 35 eingreift. In den Bereichen 36 zwischen den Zähnen 32 bis 35 ist das Antriebsrad 20 im Grund der Nut 27 glatt ausgebildet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ergibt sich für ein Etiket­ tenband 15 folgender Weg durch das Handetikettiergerät:
Von der Etikettenvorratsrolle wird das Etikettenband um die Umlenkrolle 10, über den Drucktisch 9, um dessen vordere Kante herum zurück zur Umlenkrolle 11 und schließlich zum Antriebsrad 20 geführt. Beim Transport durch das Handetikettiergerät lösen sich aufgrund der starken Umlenkung an der Vorderkante des Drucktisches 9 die auf dem Etikettenband 15 befindlichen Etiketten, so daß zum Antriebsrad 20 nur noch das leere Etikettenband 15 gelangt. Dieses umschlingt das Antriebsrad 20, wobei die Stifte 21 in entsprechende Ausnehmungen eingreifen. Durch das Leitblech 24 ist sichergestellt, daß das Eti­ kettenband 15 nicht vom Antriebsrad 20 abgleiten kann.
Wird nun der Betätigungshebel 2 durch Handkraft angezo­ gen, so bewegt sich die Druckeinrichtung 5 nach unten. Dabei rollt sich die Farbrolle 8 auf den Drucktypen 6 ab und der Schwenkarm 7 bewegt sich nach links, so daß die Druckeinrichtung 5 sich bis auf den Drucktisch 9 absenken kann. Dort wird das Etikettenband 15 bedruckt. Gleichzei­ tig wurde die Antriebsklinke 25 nach rechts gezogen. Das Antriebsrad 20 konnte dieser Bewegung nicht folgen, weil es von der Sperrklinke 31 gehalten wird. Die Antriebs­ klinke 25 rastet um eine Teilung versetzt in die An­ triebsverzahnung 22. Wenn nun der Betätigungshebel wieder gelöst wird, so bewegt ihn die Feder 3 in die Ausgangsla­ ge zurück. Dabei wird das Antriebsrad 20 im Uhrzeigersinn weitergedreht. Die Sperrklinke 31 wird durch die flachen Flanken der Zähne 34 und 35 entgegen der Kraft der Feder 37 angehoben und das Antriebsrad 20 mit den Zähnen 34 und 35 an der Sperrklinke 31 vorbeibewegt. Anschließend bewegt sich der glatte Bereich 36 an der Sperrklinke 31 vorbei, ohne daß dabei wesentliche Kräfte auftreten. Erst wenn der Transportschritt nahezu vollständig ausgeführt ist, kommt die nächste Gruppe von Zähnen 32 bis 35 in den Bereich der Sperrklinke 31. Dabei wird die Sperrklinke 31 von der flachen Flanke des ersten Zahnes 32 angehoben und schnappt dann in die Lücke zwischen dem ersten Zahn 32 und den zweiten Zahn 33 ein. Dabei wurde schon Antriebse­ nergie verbraucht und das Antriebsrad 20 entsprechend abgebremst. Der gleiche Vorgang wiederholt sich, wenn die Sperrklinke 31 über den zweiten Zahn 33 gleitet und in die Lücke zwischen dem zweiten Zahn 33 und dem dritten Zahn 34 einschnappt.
Durch diesen Transportschritt des Antriebsrades 20 wird das Etikettenband 15 im Handetikettiergerät weitergezo­ gen, wie dies durch Pfeile 16 und 17 gezeigt ist. Das Etikettenband kommt damit um eine Etikettenlänge weiter, wodurch sich an der vorderen Kante des Drucktisches 9 ein Etikett 18 vom Etikettenband 15 löst und in Spendposition unter die Andrückrolle 13 gelangt.
Die Geometrie der Antriebsverzahnung 22 und der Antriebs­ klinke 25 ist so ausgelegt, daß nun keine Antriebskräfte mehr zugeführt werden. Es braucht also nur noch eine geringe Restschwungenergie abgebaut werden. Dies ge­ schieht praktisch sofort an der flachen Flanke des Zahnes 34, wenn dort die Sperrklinke 31 aufgleitet. Je nachdem, ob die Spitze des Zahnes 34 dabei überschritten wird oder nicht, schnappt die Sperrklinke 31 endgültig in die Lücke zwischen dem zweiten Zahn 33 und dem dritten Zahn 34 oder in die Lücke zwischen dem dritten Zahn 34 und dem vierten Zahn 35 ein.
Aufgrund der sehr geringen Teilung der Zähne 32 bis 35 ist eine Rückdrehung des Antriebsrades 20 auf ein äußerst geringes Maß begrenzt. Die Teilung der Zähne 32 bis 35 kann naturgemäß umso kleiner ausgeführt werden, je größer der Durchmesser ist, auf dem die Sperrzähne 32 bis 35 angeordnet sind. Der Durchmesser sollte also möglichst groß, vorzugsweise im Rahmen der Außenkontur des An­ triebsrades 20, gewählt werden, so daß die kleinstmögli­ che Rückdrehung erreicht wird. Diese geringe Rückdrehung liegt durchaus im Bereich der Elastizität des Etiketten­ bandes 15, so daß dieses keine lockeren Schlaufen im Gerät bilden kann. Damit kein Etikettenband 15 von der Etikettenvorratsrolle 12 in das Handetikettiergerät nachläuft, sind bei solchen Handetikettiergeräten übli­ cherweise an der Vorratsrolle oder unmittelbar danach noch Bremseinrichtungen vorgesehen, die hier zur Verein­ fachung nicht näher dargestellt sind.
Wie oben erläutert, rastet bei normaler Betätigung die Sperrklinke 31 in die Lücke zwischen dem zweiten Zahn 33 und dem dritten Zahn 34 oder in die Lücke zwischen dem dritten Zahn 34 und dem vierten Zahn 35 ein. Aber auch bei Ungenauigkeiten im Transportweg ergibt sich eine sichere Funktion. Unabhängig von der Ursache für die Ungenauigkeit kann die Sperrklinke 31 schon in die Lücke zwischen dem ersten Zahn 32 und dem zweiten Zahn 33 einrasten, so daß schon dort eine sichere Rücklaufverhin­ derung eintritt. Wenn der Transportweg noch kleiner ist, dann ist dieser ohnehin unbrauchbar, weil die Etiketten auf dem Drucktisch 9 in einer Zwischenposition stehen und nicht richtig bedruckt werden können. Bei größerem Trans­ portschritt rastet die Sperrklinke 31 hinter der steilen Flanke des vierten Zahnes 35 ein. Auch dort wird ein Rücklauf des Antriebsrades 20 wirksam unterbunden.
Zusammengefaßt ergibt sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Rücklaufsperre, daß bei Transportschrit­ ten, die einigermaßen im zulässigen Bereich liegen, das Antriebsrad 20 stets sofort hinter der steilen Flanke eines der Zähne 32 bis 35 zuverlässig am Rücklauf, d. h. an einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, gehindert wird. Bei der Drehung im Uhrzeigersinn wird die Sperr­ klinke 29 durch die flachen Flanken der Zähne 32 bis 35 sanft ausgehoben und es ergibt sich dadurch gegen Ende des Transportschrittes noch eine nützliche Bremswirkung.

Claims (5)

1. Handetikettiergerät zum Aufbringen von auf einem Trägerband lösbar zugeführten Haftetiketten auf einen zu etikettierenden Gegenstand, bei dem das Trägerband durch Betätigen eines Betätigungshebels von einer Etiketten­ bandrolle über eine Abgabestelle zu einem Transportrad läuft, welches bei seiner Drehung das Trägerband mitnimmt und mittels eines mit dem Betätigungshebel in Antriebs­ verbindung stehenden Klinkenantriebes je Arbeitshub um einen Transportschritt gedreht wird, und welches durch eine Sperrklinke am Rücklauf gehindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (31) in eine gesondert ausgebildete Sperrverzahnung (30) entgegen der Antriebsrichtung eingreift, die im Bereich der jeweils beendeten Trans­ portschritte mehrere Sperrzähne (32, 33, 34, 35) aufweist, während eine Umfangsfläche im größeren dazwi­ schen liegenden Bereich (36) keine Sperrzähne (32, 33, 34, 35) hat.
2. Handetikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Transportschritt mindestens vier Sperrzähne (32, 33, 34, 35) ausgebildet sind, so daß die Sperrklinke (31) bei exaktem Transportschritt jeweils in eine Lücke zwischen dem zweiten (33) und dritten (34) oder dem dritten (34) und vierten Sperrzahn (35) eingreift.
3. Handetikettiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich ohne Sperrzähne (32, 33, 34, 35) einen Durch­ messer hat, der kleiner/gleich einem Durchmesser in den Lücken zwischen den Sperrzähnen (32, 33, 34, 35) ist und daß die Sperrklinke (31) nur bis unmittelbar vor diesen Durchmesser federnd vorgespannt ist.
4. Handetikettiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne (32, 33, 34, 35) asymmetrisch derart ausge­ bildet sind, daß jeweils eine der Transportbewegung zugewandte Flanke flach ansteigend und eine entgegenge­ richtete Sperrflanke steil ausgebildet ist.
5. Handetikettiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrverzahnung (30) auf einem Durchmesser angeordnet ist, der nahezu dem Außendurchmesser des Antriebsrades (20) entspricht.
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