DE6919048U - Handetikettiergeraet. - Google Patents

Handetikettiergeraet.

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DE6919048U
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Klaus Dieter Hermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/02Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C2210/00Details of manually controlled or manually operable label dispensers

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

Az.: 5 GmbH 69 19 048,3 Stuttgart, den 13. Februar 1973 ι· Anm.: Klaus Dieter Hermann P 1937 Hgm I X/kg
Handetikettiergerät
Die Erfindung betrifft ein Handetikettiergerät zum Aufbringen von auf einem Trägerband lösbar angebrachten Haftetiketten auf einen zu etikettierenden Gegenstand, bei dem das Trägerband durch Betätigen eines Betätigungshebels von einer Etikettenbandrolle über eine Abgabestelle (Umlenkkante) zu einem Transporkrad läuft, das bei seiner Drehung das Trägerband mitnimmt und das mit Hilfe einer hin- und herbewegbaren, gegen das Had gedrückten Klinke schrittweise gedreht wird, die beim Rückhub über Vorsprünge des Transportrades hinweggleitet und beim Transporthub in die I Vorsprünge einfällt und das Rad um einen Transportschritt mitnimmt, sowie mit einer ein Rückwärtsdrehen des Transportrades verhindernden Rücklaufsperreo
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (FR-PS 1 319 484) läuft das mit Etiketten belegte Trägerband zunächst an einem Teil der Transportradoberfläche entlang, von dort zu einer Umlenkkante, wo die Etiketten abgelöst werden, und dann weiter zwischen einer Gegendruckrolle und dem Transportrad hindurch« Als Rücklaufsperre ist ein an der Transportradoberfläche unter einem spitzen Winkel angreifendes Federblech vorgesehene Um die Achse des Transportrades ist ein Hebel schwenkbar, an dessen freiem Ende eine Klinke angelenkt ist. Das Trägerband ist mit seitlichen Aussparungen versehen, in die radial vorspringende, an den beiden axial äußeren Enden der Klinke vorgesehene Zähne einfallen können. Diese Zähne kommen dabe. mit Randstreifen des Transportrades in Berührung, die einen kleineren Durchmesser aufweisen als der zentrale Abschnitt des Transportrades, an dem das Trägerband anliegt. Die radial inneren Oberflächen dieser Randstreifen sind mit einer Rändelung versehen, in die die Zähne der Transportklinke einfallen. Wird der Schwenkarm mit der Klinke zurückbewegt, so gleiten die Zähne der Klinke an der Oberfläche des Bandes entlang. Bei der Vorbewegung (Transportschritt) gleiten die Zähne wieder an der Oberfläche des Etikettenbandes zurück, bis sie eine Aussparung des Etikettenbandes erreichen, in die sie einfallen. Dabei erreichen die Spitzen der Zähne der Klinke die Rändelung der schmalen Randabschnitte des Transportrades und verkeilen sich in dieser Rändelung. Bei dem anschließenden Weiterhub in Transportrichtung wird das Transportrad mitgenommen. Um die Belastung der Flanken der Randkerben des Etikettenbandes gering zu halten, wird durch das Gegendruckrad das von den Etiketten befreite
Trägerband gegen den zentralen Abschnitt des Transportrades gepreßt und dadurch mitgenommen« Es versteht sich jedoch, daß auf diese Weise ein exakter Transport nicht möglich ist und de.ß dennoch die Randeinkerbungen des Etikettenbandes beansprucht sind, weil die Klinke praktisch nur an einem Punkt des Randes der schrägen Einkerbung: zur Anlage kommt, falls nicht der Klinkenquerschnitt der Randkerbenform angepaßt iste Das Einfallen der Transportklinke in die Rändelung ist nicht exakt definiert, weil die Rändelung keine bestimmte Zuordnung zu den Etiketten auf dem Trägerband hat. Es ist daher nicht möglich, eine exakte Lage des an der Umlenkkante befindlichen Etiketts zu garantieren. Dadurch wird einerseits ein vor der Umlenkkante aufgebrachter Aufdruck nicht genau auf dem Etikett positioniert und es ist andererseits möglich, daß das Etikett nicht exakt unter einem Anpreßglied bereitgestellt wird, so daß das Aufbringen des Etiketts Schwierigkeiten bereitet, weil es sich nicht exakt unter dem Anpreßglied befindet und daher nicht gegen den zu etikettierenden Gegenstand gedrückt werden kann. Da das Trägerband, um ein Ablösen < ι der Etiketten zu ermöglichen, silikonisiert ist, also
eine klebstoffabweisende Oberflächenbeschaffenheit aufweist, ist die auf das Trägerband ausgeübte Vorzugskraft relativ gering, weil die Kraft, mit der die Anprsßrolle an der Transportradoberflache anliegt nicht beliebig groß gewählt werden kann und der Reibungskoeffizient zwischen Trägerband und Transportradoberfläche wegen der silikonisierten Oberfläche sehr gering isto Das führt dazu, daß auch die Klinke eine gewisse Transportkraft auf das Band ausüben muß, wodurch die seitlichen
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Einkerbungen beansprucht werden«· Das führt wegen der Kerbwirkung am Grunde der Randeinkerbungen möglicherweise nicht nur zu einem Einreißen des Bandes und damit zu Betriebsstörungen, sondern auch zu einem Aufwölben des Bandes, weil auf das Band wegen der schrägen Randflächen eine zur Bandmitte gerichtete Kraftkomponente auftrittβ
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Etikettenvorschubsysteme zu über-r winden und ein Handetikettiergerät mit einer Transportvorrichtung zu schaffen, die einen unter allen Umständen einwandfreien Transport des Etikettenbandes mit garantiert gleichbleibendem und auf die Etiketten abgestimmten Transportschritt ergibt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß an dem Transportrad radiale Vorsprünge vorgesehen und so ausgebildet sind, daß sie mit Aussparungen des Trägerbandes korrespondieren, das in diese Vorsprünge formschlüssig einfällt, und daß die Klinke so angeordnet ist, daß sie während des Transporthubes bei der Anlage an die radialen Vorsprünge radial nach innen gedruckt wird und dabei das Trägerband gegen die Radoberfläche preßt.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes liegt darin, daß es sowohl einen völlig exakten und in seiner Schrittweite gleichbleibenden Vorschubschritt ergibt, der Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb derartiger
Geräte sowie für ein gleichmäßiges Bereitstellen und ein exaktes Bedrucken der Etiketten ist, als auch die Beanspruchung des Bandes beim Transportschritt durch zweckmäßige Einleitung der Transportkräfte in das Band stark vermindert ist. Das Trägerband wird durch die Klinke gegen die Radoberfläche gepreßt und festgeklemmt, wodurch eine in Abhängigkeit von der Vorschubkraft zum Bewegen des Rades selbsttätig gesteuerte Anpreßkraft auf das Band ausgeübt wird und die Kraftübertragung auf das Band großflächig erfolgt« Die örtliche Belastung des Bandes ist daher stark vermindert, so daß kein Ausreißen auftreten kann; dieses Verhindern eines Ausreißens des Bandes ist noch durch Vermeiden einer Bandbeanspruchung in dem eingekerbten Bereich und das dadurch bedingte Ausschalten der Kerbwirkung verbessert. Durch Aufreißen auftretende Störungen sind somit ausgeschlossene
Bei einer Aus führung s form der Erfindung: ist die Klinke an einem mit dem Betätigungshebel gekoppelten Arm schwenkbar gelagert, der seinerseits ebenfalls schwenkbar gelagert ist. Bevorzugt ist dabei der Arm um die Achse des Transportrades schwenkbar. Von Vorteil ist dabei, daß die Lagerung eines schwenkbaren Armes wesentlich preiswerter herstellbar ist als beispielsweise die Lagerung eines Schiebers und daß durch das Verwenden der Transportradachse als Schwenkachse des Armes ein sehr raumsparender, kompakter Aufbau erzielt wird·
Bei den bisher bekannten Etikettiergeräten erfolgt der Transport des Etikettenbandes stets nur während eines Teiles der Bewegung des Betätigungshebels des Gerätes, und zwar gewöhnlich bei der Rückkehr dieses Hebels in
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seine Ausgangslage· Es ist daher die für den Vorschub des Bandes zur Verfügung stehende Zeit sehr kurz. Dadurch sind auch die Beanspruchungen, die durch das Beschleunigen des Bandes und insbesondere der Etikettenbandrolle bedingt sind, relativ große Diese Zeit kann verlängert und dadurch die Beanspruchung des Etikettenbandes beim Transport weiter vermindert werden, wenn die Vor- und die Rückbewegung des Betätigungshebels zum !Transport des Bandes ausgenützt wird· Zu diesem Zweck sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß das Gerät eine Wippe aufweist, deren eines Ende mit dem Betätigungshebel unmittelbar gekoppelt ist und an deren anderem Ende die Umlenkkante angebracht ist; die Wippe erstreckt sich in Längsrichtung des Gerätes von dein vorderen Ende des Betätigungshebels bis zum vorderen Ende des Gerätes und steht mit dem Betätigungshebel in Antriebsverbindung. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim Verschwenken des Betätigungshebels auch die Wippe verschwenkt und dadurch der Abstand zwischen der Uulenkkante und dem Transportrad vergrößert wird, wobei gleichzeitig das Transportrad festgehalten ist· Es wird daher bereits durch das Verschwenken der Wippe das Band ein Stück über die Umlenkkante hinweg nachgezogen. Bei der Rückkehr des Betätigungshebels in seine Ausgangslage kehrt auch die Wippe in ihre Ausgangslage zurück, wodurch zwar der Abstand zwischen der Umlenkkante und dem Transporti ad vermindert wird, was aber dadurch überkompensiert wird, daß zugleich das Transportrad zum Nachziehen des Etikettenbandes um einen solchen Umfangsweg gedreht wird, der die Verminderung des Abstandes zwischen Umlenkstelle und Transportrad überschreitet. . Es wird infolgedessen das Etikettenband mit einer
geringeren Geschwindigkeit über die Umlenkkante hinweggezogen als es von dem Transportrad nachgezogen wird; durch diesen Zweischrittvorschub und die dadurch erzielte Vorschubzeitverlängerung wird eine bedeutende Verminderung der Belastung des ganzen Bandes erzielt, die noch zu der Verbesserung der Krafteinleitung und damit zur Verminderung der örtlichen Belastung des Bandes hinzukommt.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann der die Klinke tragende Arm von einem Winkelstück gebildet sein, das einen Ansatz aufweist, der mit dem angetriebenen Ende der Wippe und damit mittelbar mit dem Betätigungshebel gekoppelt ist.
Das Trägerband kann unterschiedlich gestaltet sein. Bevorzugt ist das Trägerband mit einer Perforation in Gestalt einer Lochreihe und das Transportrad mit vorstehenden Stiften versehen, die in die Perforation des Trägerbandes eingreifen.
Die Rücklaufsperre kann unterschiedlich gestaltet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist als Rücklaufsperre ein blattfederartiges Sperrglied vorgesehen, das an den radialen Vorsprüngen angreift· Diese Ausbildung der üpe-L-re hat den Vorteil, daß auch die Sperrposition des Transportrades exakt vorgegeben ist und dadurch die Position der Etiketten im Bereich der Umlenkkante während der Zeit, während der das Transportrad gesperrt ist, exakt definiert ist. Das hat dann einen wesentlichen Vorteil, wenn ein Zweischrittvorschub vorgesehen ist
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und das Druckwerk feststehend angeordnet ist. Dabei wird das Etikett während des ersten Vorschubschrittes gegen das Druckwerk bewegt; während dieser Bewegungs-
phase ist durch die genau definierte Sperrlage des
Transportrades auch die Etikettenlafe exakt definiert und es wird dadurch ein genau positionierter Aufdimck erhalten. Würde dagegen das Sperrglied nur in einer Rändelung des Transportrades angreifen, so wäre die Sperrlage des Transportrades nicht exakt definiert und es könnte zu verschobenen Druckbildern auf qen bedruckten Etiketten kommen» Es versteht sich jedoch, daß das Sperrglied nicht nur an radialen Vorsprüngen sondern auch an axialen Vorsprüngen angreifen kann, ohne die Punktion grundsätzlich zu ändern.
Bei bekannten Geräten wird das Trägerband so um ein schrittweise angetriebenes Transportrad herumgeführt, daß die von den Etiketten befreite Trägerbandoberfläche an dem Transportrad anliegt· Diese Oberfläche führt jedoch häufig Leimpartikel mit sich, die sich an dem Transportrad ablagern und zu einer Durchmesservergrößerung I ) des Transportrades führen. Dadurch wird jedoch die Vor
schubschrittweite verändert und es ändert sich die Lage des Etiketts in der Druckstation und an der Abgabestelle (Umlenkkante), was zu unschön bedruckten Etiketten und zu Störungen insoweit führt, als ein zu großer Vorschubschritt, der durch die Durchmesservergrößerung erzielt wird, zu einem zu weiten Vorspenden des Etiketts führt, wodurch das Etikett mit seinem rückwärtigen Rand in der Vorspendesteilung nicht mehr auf dem Trägerband haftet, sondern
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abklappt -und dadurch seine Position in der Vorspendestat ion ungenau und unsicher istο Beispielsweise kann das Etikett durch einen Windstoß weggeweht werden« Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dagegen ist das Trägerband so an dem Transportrad entlanggeführt, daß die leimfreie Oberfläche dem Transportrad zugekehrt ist· Eine derartige Führung des Trägerbandes führt zwangsläufig zu einem relativ kleinen Umschlingungswinkel des Transportrades, was jedoch bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung möglich ist, weil die Kraftübertragung wegen der Verwendung der Kliiike nicht allein formschlüssig durch radiale Vorsprünge sondern großflächig kraftschlüssig über die Klinke erfolgt. Dadurch werden die Flanken der Aussparungen im Etikettenband so weit entlastet, daß auch ein geringer Umschlingungswinkel und eine kleine Zahl von in das Trägerband eingreifenden Vorsprüngen zu einem sicheren Betrieb führt, wie die Praxis bewiesen hat. iJa die möglicherweise Leimpartikel aufweisende Oberfläche des Trägerbandes nicht mit dem Transportrad in Berührung kommt, ist ein exaktes Beibehalten des Vorschubschrittes während der ganzen Lebensdauer des Gerätes gewährleistet, weil sich weder der wirksame Durchmesser des Transportrades noch der tatsächliche Winkelschritt des Transportrades ändern können«,
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden.
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Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausftihrungsform der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit in größerem Haßstab, die durch den Pfeil XI in Fig. 1 bezeichnet ist.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht das Gehäuse im wesentlichen aus zwei im Abstand voneinander angeordneten parallelen Flatten 1, die durch Verkleidungsbleche 2 und verschiedene Bolzen im Abstand voneinander gehalten sind. Am liinteren Ende ist an das Gehäuse ein hohler Griff 3 angeformt. An einem Bolzen 4- am hinteren Ende des Handgriffs 3 ist ein Betätigungshebel 5 angelenkt, der in den Baum zwischen den beiden Seitenwänden 1 hineingreift und an diesem Ende ein Langloch 6 aufweist, das in seinen vorderen Rand mündet und in dem ein Bolzen 7 ' geführt ist. Um einen in den Seitenwänden 1 festen Bolzen 8 ist eine Wippe 9 schwenkbar gelagert, die aus zwei im Abstand voneinander gehaltenen Stanzteilen 10 besteht, die durch den Bolzen 7 und eine Druckplatte 11 und noch andere kleinere Teileim Abstand voneinander befestigt sind. Der Abstand dieser beiden Stanzteile voneinander ist etwas größer als das breiteste in dem Gerät verarbeitete Etikettenband. An dem dem Handgriff 5 abgewandten Ende der Wippe weisen die Teile 10 einen nach oben abstehenden Arm 12 auf, an dessen Ende Je ein abgewinkelter Hebel 13 angelenkt
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ist. Die freien Enden der beiden Hebel 13 tragen zwischen sich eine Farbwalze 14, die aus einem porösen Gummi besteht und an ihren seitlichen Stirnwänden Rollen 15 aus einem harten Werkstoff trägt. Jede der Rollen 15 läuft auf einer Kurve 16 ab, die beiden Kurvenstücke 16 sind zu beiden Seiten eines Druckwerkes 17 angeordnet. Die Kurven 16 sind so ausgebildet, daß an der Stelle 18 die Farbwalze 14 die Farbe an die Drucktypen abgibt. Durch eine an dem Hebel 13 angreifende Schenkelfeder 19 werden die Rollen 15 stets in Anlage an die Kurve 16 gedruckt.
An dem den Handgriff 5 benachbarten Ende der Wippe 9 ist ein Langloch 20 vorgesehen, in dem ein Bolzen 21 geführt ist, der an einem Winkelstück 22 befestigt ist. Auch dieses Winkelstück besteht wiederum aus zwei im Abstand voneinander gehaltenen flachen Stanzteilen. Das Winkelstück 22 ist um einen gehäusefesten Bolzen 23 schwenkbar gelagert, und trägt eine Klinke 32. Zwischen den beiden plattenförmigen Teilen des Winkelstückes 22 ist ein Transportrad 24 um den Bolzen 23 drehbar gelagert. Das Transportrad 24 weist radial abstehende Stifte 25 auf. Sein Umfang ist mit einem Belag hoher Oberflächenreibung versahen, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Transportrad aus Metall und sein Umfang ist geriffelt.
Eine Feder 26 hält die Wippe 9 in der in Fig. 1 dargestellten Lage. In das Gerät ist eine Etikettenbandrolle 34 eingesetzt, die in nicht gezeichneten Lagern in den beiden Seitenwänden 1 herausnehmbar gelagert ist.
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Trennbleche 27 und 28 begrenzen den zur Aufnahme der Rolle 34· bestimmten Raum. Die Rolle befindet sich nahezu vollständig innerhalb des Gerätes, wobei die Seitenteile oben geradlinig begrenzt sind. Es ist daher kein besonderer Aufbau erforderlich, um die Rolle 3 4- aufzunehmen. Das Etikettenband weist ein Trägerband auf, auf dem rechteckige Etiketten ohne Abstand voneinander ablösbar angeordnet sind. Das Etikettenband,29 verläuft um eine um den Bolzen 8 schwenkbar gelagerte Rolle 30 herum zu der vorderen Kante der Druckplatte 11 und von dort an den Umfang des Transportrades 24-. Es weist in seiner Mittellinie eine Perforation auf, in die die radialen Stifte 25 des Transportrades 24 eingreifen.
An dem vorderen Ende der Wippe 10, das in Ruhestellung unten aus dem Gehäuse herausragt, ist ein Kamm 31 aus einem elastischen Werkstoff befestigt. In Ruhestellung befindet sich die Farbwalze in der in Pig. dargestellten Stellung, in der sie über die Drucktypen und damit über die Stelle 18 bereits hinweggegangen ist und in der sie die Drucktypen nicht mehr berührt.
Wird der Hebel 5 nach unten gedruckt, so verschwenkt sich die Wippe 9 in Uhrzeigersinn, das Winkelstück wird ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei streift die Klinke 32 über den nächsten radialen Stift weg. Ein federndes Sperrblech 35 hält bei dieser Be-
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wegung das 'Iransportrad 24· fest. Zugleich wird die Farbwalze 14 über die Drucktypen gezogen und in eine Lage seitlich des Druckwerkes 17 gebracht. Da die Wippe eine Schwenkbewegung um den Bolzen 8 durchführt, verlängert sich die Schleife des Etikettenbandes 29, so daß in der Endstellung dieser Bewegung eine 3andlänge aus der Vorratsrolle 34 abgezogen ist, die etwa dem halben Vorschubschritt entspricht, ohne da? sich das Transportrad 24 bewegt hat. In dieser -n.lstellung wird ein auf der Druckplatte 11 befindliches Etikett an der otelle 18 an die Drucktypen des Druckwerkes 17 gedrückt, so daß das Etikett einen Aufdruck erhält. Wird der ^andrjriff 5 freigegeben, so verschwenkt die Feder 26 die V/ippe im Gegenlihrzeigersinn in ihre Ausgangslage zur"ck. Dabei kommt die vordere Kante 33 der Klinke 32 in AnIa -e an r e'en benachbarten radialen Stift 25. Eine Feder 36
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I1Uh stellung lacht c©£en den Umfang des Transportrades 24 drückt. Kommt bei dieser Bückbeweßung jedoca die vordere Kante 33 der Klinke 32 an einem Stift 25 zur Anlage, so verschwenkt; sich die Klinke im Geren-Uhrzoigersinn und die vordere Kante 33 drückt das Papier nach Art eines Klemmgesperres an r-en Umfang der Transportwalze 24 an.

Claims (1)

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    Az.: 5 GtnH 69 19 048.5 Stuttgart, den 13. Februar 1973 Anm.ί Klaua Dieter Hermann P 1937 Hgm I X/kg
    Schutzansprüche
    1. Handetikettiergerät zum Aufbringen von auf einem Trägerband lösbar angebrachten Haftetiketten auf einen zu etikettierenden Gegenstand, bei dem das Trägerband durch Betätigen eines Betätigungshebels von einer Etikettenbandrolle über eine Abgabestelle (Umlenkkante) zu einem Transportrad läuft, das bei seiner Drehung das Trägerband mitnimmt und das mit Hilfe einer hin- und herbewegbaren, gegen das Rad gedruckten Klinke schrittweise gedreht wird, die beim Rückhub über Vorsprünge des Transportrades hinweggleitet und beim Transporthub in die VorSprünge einfällt und das Rad um einen Transportschritt mitnimmt, sowie mit einer ein Rückwärtsdrehen des Transportrades verhindernder Rücklaufsperre, dadurch gekennzeichnet, daß radiale Vorsprünge (25) vorgesehen und so ausgebildet sind, daß sie mit Aussparungen dee Trägerbandes (29) korrespondieren, das in diese Vorsprünge formschlüssig einfällt, und daß die Klinke (32) so angeordnet ist, daß sie während des Transporthubes bei der Anlage an die radialen Vorsprünge (25) radial nach innen gedrückt wird und dabei das Trägerband gegen die Radoberfläche preßt.
    2e Geräc nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (32) an einem mit dem Betätigungshebel (5; gekoppelten Arm (22) schwenkbar gelagert ist, der seinerseits ebenfalls schwenkbar gelagert ist.
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    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (22) um die Achse des Transportrades (24) schwenkbar ist.
    4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Wippe (9) aufweist, deren eines Ende mit dem Betätigungshebel (5) unmittelbar gekoppelt ist und an deren anderem Ende die Umlenkkante angebracht ist„
    Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klinke (32) tragende Arm (22) von einem Winkelstück gebildet ist, das einen Ansatz aufweist, der mit dem angetriebenen Ende der Wippe (9) und damit mittelbar mit dem Betätigungshebel (5) gekoppelt ist.
    6. Gerät nach einem der vorhergehenden i.nsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband mit einer Perforation in Gestalt einer Lochreihe und das Transportrad (24) mit radial vorstehenden Stiften (2^) versehen ist, die in die Perforation des Trägerbandes eingreifen, wie an sich bekannt.
    Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Rücklaufsperre ein blattfederartiges Sperrglied (35) vorgesehen ist, das an den radialen Vorsprüngen (25) angreift.
    8ο Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (29) so an dem Transportrad (24) entlanggeführt ist, daß die leimfreie Oberfläche dem Transportrad zugekehrt ist.
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