DE207966C - - Google Patents

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DE207966C
DE207966C DENDAT207966D DE207966DA DE207966C DE 207966 C DE207966 C DE 207966C DE NDAT207966 D DENDAT207966 D DE NDAT207966D DE 207966D A DE207966D A DE 207966DA DE 207966 C DE207966 C DE 207966C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/29Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of a band other than endless

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Description

oca
diaLwt'icjjcTi cPai'c11tontita.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207966 KLASSE 54g. GRUPPE
Es. 'sind Vorrichtungen zum schrittweisen Anzeigen wechselnder Ankündigungen, z. B. Reklamen bekannt, bei denen ein die Ankündigungen tragendes Band so hinter einer Schauöffnung, eines die Vorrichtung aufnehmenden Gehäuses vorbeibewegt wird, daß die Bilder oder Zeichen nacheinander in der Öffnung erscheinen. Die Bewegung des Bandes wird durch , zwei in Bewegungszusammenhang gesetzte Walzen oder Trommeln bewirkt, von denen immer eine als Auf-, die andere gleichzeitig als Abwickelwalze dient, und die ihrerseits unter Vermittlung eines Wendegetriebes von einem Uhrwerke oder Spannwerke beliebi'ger .-Art angetrieben werden. Die Auslösung der für gewöhnlich durch eine Sperre gehemmten Walzen oder Trommeln zum Zwecke der Weiterschaltung des Bandes um den Abstand zweier aufeinander folgenden Ankündi-
zo gungen erfolgt durch einen ein- und ausschaltbaren Elektromagneten, dessen Anker mit der Walzen- oder Trommelsperre in solchem Bewegungszusammenhang steht, daß er diese auslöst, sobald der Elektromagnet Strom erhält und die Sperre wieder einrückt, sobald der Strom ausgeschaltet wird, oder auch umgekehrt. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Anzeigevorrichtung, die insbesondere zum Anzeigen der Stationsnamen im Eisenbahnfahrdienste Verwendung finden soll. Die Zeichnung stellt diese Vorrichtung dar.
Das die Ankündigungen (Stationsnamen) tragende und sie an der Schauöffnung k des Gehäuses vorbeibewegende Band i ist um die Walzen "R1, R2 geschlungen, die auf ihren Achsen Z je ein Zahnrad gv g2 tragen. In diese beiden Zahnräder greift ein drittes Zahnrad/ ein, das auf einer Welle c befestigt ist, auf deren freiem Ende ein Kegelrad b sitzt. Mit diesem können abwechselnd zwei Kegelräder, U1, a2 in Eingriff gebracht werden, die auf einer achsial verschiebbaren Welle befestigt sind und die bei gleicher Drehungsrichtung die Trommeln R1, R2 links oder rechts herum drehen können, da sie abwechselnd an verschiedenen (entgegengesetzten) Seiten in das Kegelrad b einzugreifen gezwungen werden. Seine Drehbewegung erhält das Wendegetriebe a, ax, «2 in beliebiger und bekannter Weise, z. B. von einem Elektromotor oder dem in der Zeichnung angedeuteten Uhrwerke aus. Mit den Antriebsteilen der Trommeln R1, R2, z. B. mit der vom Uhrwerk durch das Wendegetriebe a, «j, a2 bewegten Welle c, ist eine Sperrscheibe S verbunden, und an einem Gehäuseteil ist ein drehbarer Sperrhebel A angeordnet, der für gewöhnlich in einen Ausschnitt d am Umfange der Sperrscheibe S greift und diese dadurch festhält. Der Hebel A ist mit dem Anker eines Elektromagneten M so verbunden, daß dieser, sobald er Strom erhält, den Hebel A durch den Anker anzieht und damit die Sperrscheibe freigibt, worauf das Uhrwerk die Trommeln weiterdreht. Diese Drehung dauert so lange, bis der inzwischen von dem wieder stromlos gewordenen Elektromagneten M losgelassene Hebel A unter Feder- oder Gewichtswirkung in den nächsten Einschnitt d (oder auch wieder in den gleichen, wenn nur ein Ausschnitt vorhanden ist) der Sperrscheibe S einschnappt und diese festhält. Der Weg von einem Einschnitte d zum andern
entspricht der Weiterschaltung des Bandes um den Abstand zweier auf ihm verzeichneter benachbarter Ankündigungen.
Die Speisung des Elektromagneten M geschieht durch eine beliebige Stromleitung, die mit einem Ausschalter versehen ist. Durch Ein- und Ausschalten des Stromes wird der Anker A angezogen und wieder losgelassen und dadurch die Sperrscheibe S im Sinne der ίο Weiterschaltung' einer Ankündigung und Wiedersperrung der Trommeln bewegt.
Da der den elektrischen Strom überwachende Schalter an jeder beliebigen Stelle angeordnet sein, die Anzeigevorrichtung also von jedem geeigneten Platze aus bedient werden kann, so läßt sie sich leicht und schnell für den Eisenbahnfahrdienst in den Wagenabteilungen unterbringen. Der Schalter könnte dann z. B. auf dem Stande des Zug- oder Lokomotivführers angeordnet werden.
Da im Eisenbahnfahrdienste bekanntlich die Wagen in der Regel zur Ausgangsstation zurücklaufen, so wäre bei Anwendung der vorbeschriebenen Anzeigevorrichtung deren Um-Schaltung vor dem. Antritte der Wagen zur Rückreise erforderlich. Diese Umschaltung, die beispielsweise in dem achsiälen Verschieben ■ der das Wendegetriebe Ci1, a2 tragenden Welle ■besteht, bedeutet aber eine lästige und umfangreiche Arbeit, da in jedem einzelnen Wagenabteil eine solche Anzeigevorrichtung vorhanden sein muß. Außerdem kann die Umschaltung leicht übersehen werden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Einrichtung, die eine selbsttätige Umschaltung sämtlicher Anzeigevorrichtungen auf der Endstation bewirkt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dar. An der Trommel R2 ist ein in radialer Richtung verschiebbarer Riegel oder Arm q gelagert, der für gewöhnlich durch das auf die Trommel gewickelte, die Ankündigungen tragende Band i hinter den Trommelumfang zurückgedrängt wird. Sobald das Band i abgewickelt ist oder eine ihm gegebene Öffnung oder Aussparung über den Riegel q gelangt, was jedesmal der Fall ist, wenn die Umkehrstation in der Schau-' Öffnung k des Gehäuses sichtbar wird oder war, so schnellt dieser Arm q unter Federoder Gewichtswirkung aus dem Trommelmantel heraus und trifft bei Weiterdrehung der Trommel R2 gegen den Schenkel 0 eines um den festen Zapfen r drehbaren Winkelhebels, dessen anderer Schenkel derart mit der verschiebbaren Welle des Wendegetriebes at, a2 verbunden ist, daß er diese Welle im Sinne der Umschaltung des Wendegetriebes verschiebt oder doch wenigstens zu dieser Verschiebung freigibt. In der Zeichnung ist das Ende dieses zweiten Schenkels klauen- oder hakenartig ausgebildet, derart, daß es die angehobene, senkrechte Wendegetriebewelle in der angehobenen Lage festhält, wobei die Räder a und b miteinander kämmen. Tritt aber der Riegel q in Tätigkeit, dann schwenkt der Schenkel 0 aus und läßt die Welle ft herabfallen, was durch eine Feder s unterstützt werden kann. Jetzt kämmen dann die Räder a, b, so daß die Ankündigungen mit dem Bande i bei der nächsten Einschaltung des Uhrwerkes durch Auslösen der Sperre S in umgekehrter Richtung bewegt werden.
In gleicher Weise kann auch die Trommel R1 · mit einer solchen Einrichtung versehen sein, so daß auch auf der Ausgangsstatipn eine solche selbsttätige Umschaltung des Antriebes für das Band i bewirkt werden kann. H
An Stelle der gezeichneten können auch beliebige andere Mittel zum Übertragen der Bewegung des von dem Bande i gesteuerten Riegels q auf das Wendegetriebe im Sinne der Umschaltung dieses Wendegetriebes verwendet werden.
Die Wendegetriebwelle kann auch wagerecht liegen, so daß der Riegel q bzw. der von ihm bewegte Teil 0, ft, die Welle zu verschieben hat.
Das Wendegetriebe kann beliebiger und bekannter Art sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Vorführen von Anzeigen auf Bändern, in die zwischen den Bandwalzen und ihrem Antriebe ein Wendegetriebe eingeschaltet ist, gekennzeichnet durch ein mit den Bandwalzen umlaufendes Sperrglied (q), das nach Ablauf des die Ankündigungen tragenden Bandes oder beim Zusammentreffen mit einer Aussparung des Bandes selbsttätig aus den Walzen hervortritt und das Wendegetriebe im Sinne der Umkehrung der Bandbewegung umschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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