AT113490B - Haltestellen- und Stationsanzeiger, der gleichzeitig dem Reklame-Anzeigewesen dient. - Google Patents

Haltestellen- und Stationsanzeiger, der gleichzeitig dem Reklame-Anzeigewesen dient.

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AT113490B
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Bruno Jarmer
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Description


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    Haltestellen-und Stationsanzeiger,   der gleichzeitig dem Reklame-Anzeigewesen dient. 



    Die Erfindung betrifft einen, gleichzeitig dem Reklameanzeigewesen dienenden Haltestellenund Stationsanzeiger, insbesondere für den Strassenbahn-, Hochbahn-, Untergrundbahn-und Omnibusverkehr, bei dem unter Benutzung einer Projektionseinrichtung die zu beachtenden Haltestellen, Stationen und Umsteigegelegenheiten, sowie Reklameanzeigen auf Schauflächen des die Projektionseinrichtung und die Antriebsvorrichtung für das lichtdurchlässige Anzeigenband einschliessenden Apparates sichtbar gemacht werden. 



  Zur allgemeinen Einführung solcher Haltestellen-und Stationsanzeiger müssen diese in den Fahrzeugen ohne bauliche Abänderungen der letzteren allen Fahrgästen sichtbar anzubringen sein. 



  Es wird ferner neben zuverlässiger Arbeitsweise verlangt, dass die Bedienung der Apparate keine besonderen Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit stellt. Ausserdem sollen die Apparate mit einem einzigen Anzeigenband für alle Haltestellen und Stationen der sämtlichen in einer Stadt oder in einem Bezirk vorhandenen Linien und Strecken verwendbar sein. Gefordert wird ferner, dass bei   
 EMI1.1 
 ihre Bedienung von dem Triebwagen aus möglich ist.

   Allen diesen Forderungen entspricht die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Anzeigevorrichtung, bei der in einem in der Mitte des Fahrzeuges an der Decke anzubringenden Gehäuse zwei nach entgegengesetzten Richtungen wirkende Projektionseinrichtungen vorgesehen sind, die in Verbindung mit einem jede   lichtdurchlässige   Anzeige doppelt   aufweisenden, zweckmässig   längsgeteilten oder aus zwei benachbarten Streifen gebildeten Band die beiden übereinstimmenden Anzeigen nach entgegengesetzten Seiten projizieren. Der Antrieb der Anzeigevorrichtung wird durch Elektromagnete veranlasst, die bei beliebigen Stromverhältnissen einen zuverlässigen Betrieb dauernd gewährleisten
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht worden. 



  Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des neuartigen Haltestellen-und Stationsanzeigers mit dem   zugehörigen     Sehaltungsschema   für die den Antrieb regelnden Elektromagnete. Fig. 2 stellt eine Knoll- ; truktionseinzelheit des Antriebsmechanismus in Seitenansicht dar. Fig. 3 lässt den Einbau des neuartigen Haltestellen-und Stationsanzeigers in einem Triebwagen und in einem damit verbundenen Anhänger erkennen. 



   Mit 1 ist das in der aus Fig. 3 ersichtlichen Anordnung in der Mitte des Fahrzeuges an seiner Decke anzubringende Gehäuse des Haltestellen-und Stationsanzeigers bezeichnet, das an den beiden stirnenden 2, 3 Transparentwände als Schauflächen für die zu projizierenden Anzeigen besitzt. 



   In dem Gehäuse 1 ist ein, die zu projizierenden   lichtdurchlässigen   Anzeigen doppelt aufweisendes Band untergebracht, das nach Fig.   l längsgeteilt   oder aus zwei benachbarten Streifen 4, 5 gebildet ist. 



  Das auf den Spulen 6, 7 auf-und abwickelbar untergebrachte Band 4, 5 lässt die relative Anordnung ler nach entgegengesetzten Richtungen zu projizierenden, miteinander übereinstimmenden beiden anzeigen durch die Bezugszahlen 8, 9 erkennen. Zu jeder der beiden Anzeigen   8,   9, die an dem Band   4,   5 tuswechselbar angebracht sein können, gehört eine in dem Gehäuse 1 untergebrachte, gegen die Transparentwände an den beiden Stirnenden 2,3 zur Wirkung kommende Projektionseinrichtung bekannter Konstruktion, deren Anordnung in Fig. 1 durch die die Anzeigen   8,   9 umrandenden gestrichelten Kreise angedeutet worden ist. 



   Der Antrieb des Anzeigenbandes 4, 5 erfolgt auf elektromagnetischem Wege. Mittels eines dem Führer oder Schaffner des den Haltestellen-und Stationsanzeiger aufweisenden Fahrzeuges zugängigen, 

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 während einer jeden Betätigung den Strom ausreichend lange einschaltenden und darauf wieder'unterbrechenden Schalters, der nach Fig. 1 als Zugschalter 10 und 11 dargestellt ist, kann ein den Elektromagneten 12 erregender   Stromschluss   herbeigeführt werden, so dass der Anker 13 des Elektromagneten eine bestimmte Winkeldrehung vollführt.

   Auf der mit dem Anker 13 drehbaren Welle 14 ist ein Kurbel- 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 die Wellen 26,27, 28, 29, von denen die Wellen 26,27 die Zackentrommeln 30, 31 tragen, die in der bei Kinematographen'bekannten Anordnung durch den Eingriff in Lochreihen des Anzeigenbandes 4,5, d, essen Fortbewegung veranlassen, während auf den Wellen   28,   29, die das Anzeigenband auf-und abwickelnden Spulen 6, 7 lösbar befestigt sind, wobei dafür gesorgt ist, dass unabhängig von dem abnehmenden und zunehmenden Durchmesser der bewickelten Spulen 6,7 stets die gleiche Länge des Anzeigenbandes 4, 5 weitergeschaltet wird.

   Sobald die Anzeigen des   Filmbandes   4, 5, die für ihre Projizierung erforderliche Stellung in bezug auf die beiden Projektionsapparate erlangt haben, wird der Antrieb des Anzeigenbandes in später zu beschreibender Weise unterbrochen. 



   Die Welle   M'des   Schaltrades 17 und der Stiftscheibe 19 ist mit einem Wendegetriebe 32 verbunden, 
 EMI2.3 
 Auf der Welle 33 ist eine Stiftscheibe 34 befestigt, die mit einem Malteserkreuz 35 in Eingriff gebracht werden kann, wenn beim Wechsel der Fahrtrichtung oder zur Korrektur der Anzeigen die Umkehr der Bewegungsrichtung des Anzeigenbandes 4, 5 erforderlich ist. Die beiden abwechselnd in Tätigkeit tretenden Malteserkreuze 20,   35   sitzen an einer auf der Welle 21 axial verschiebbaren Rohrhülse 36, die durch Nut und Feder oder in anderer geeigneter Weise mit der Welle 21 gekuppelt ist. Die Stellung der Rohrhülse 36, die den Antrieb des einen oder des anderen der beiden Malteserkreuz 20,35 bestimmt, wird durch die   Umsch1tItmagnete   37, 38 geregelt.

   Der beiden Magneten gemeinsame, zwischen ihnen 
 EMI2.4 
 gelegte Anker 40 führt bei der Erregung des Magneten 37 eine Verschiebung der Rohrhülse 36 in dem Sinne herbei, dass das Malteserkreuz 20 mit der Stiftscheibe 19 in Verbindung tritt, wie aus Fig. 1 hervorgeht, während bei der Erregung des Magneten 38 das Malteserkreuz 35 mit der Stiftscheibe 34 in Eingriff kommt. Zu diesem Zweck ist der schwingbare Anker 40 an seinem freien Ende vermittels der Gabel 41 mit einem Bund 42 der Rohrhülse 36 gekuppelt, so dass er deren Verschiebung für die Ein-'und Ausschaltung der Malteserkreuze 20,   35   bewirkt. 



   Die durch den Anker 40 vermittelte Verschiebung der Rohrhülse 36 auf der mit ihr gekuppelten Welle 21   lässt sieh gewünschtenfalls   so bemessen, dass mit einem einzigen Malteserkreuz der abwechselnde Eingriff in die eine oder die andere der beiden Stiftscheiben 19, 34 herbeigeführt werden kann. Dabei bleibt es freigestellt, das Wendegetriebe 32 entweder in der aus Fig. 1 ersichtlichen Anordnung zwischen den beiden   Stiftscheiben 19,   34 oder ausserhalb ihrer vorzusehen. 
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 tritt ein Umschalter 43 selbsttätig in Wirkung, der durch Unterbrechung des Erregerstroms an den Kontakten 44 die Rückkehr des Ankers 13 in die Ruhestellung dadurch sichert, dass er an den Kontakten 45 einen Stromkreis schliesst, welcher durch die Erregung des Elektromagneten 46 den Anker 13 in die Ruhelage   zurückführt.   



   Der auf der Welle 14 zwischen den Kontakten 44 und 45 begrenzt drehbare Umschalter 43 steht unter dem Zug einer Feder 47, die einen an der Welle 14 befestigten Arm 48 in solcher Anordnung angreift, dass sie nach dem Überschreiten ihrer Totpunktstellung in der einen Richtung den Umschalter 43 gegen die Kontakte 44, in der anderen Richtung gegen die Kontakte 45 schnellt. 



   Nach dem in Fig. 1 angedeuteten Schaltungsschema für den   Haltestellen-und Stationsanzeiger   ergibt sich beim Gebrauch des letzteren der folgende Stromverlauf. Die Stromzuführung von der zur Verfügung stehenden Stromquelle erfolgt über den Steckkontakt 49 und die Zuleitung 50 auf die Stromschienen P und N. Bei dem zum Anzeigen der nächsten Haltestelle oder Station erforderlichen Gebrauch des Schalters 10 oder 11 läuft der Strom von der Stromschiene P zu den Erregerspulen des Schaltmagneten   12,   weiter über die durch den Umschalter 43 miteinander verbundenen Kontakte 44 und zurück zur Stromschiene N.

   Dabei wird durch die Drehung der Welle 14 der Umschalter 43 betätigt, der die Stromverbindung an den Kontakten 44 unterbricht und an den Kontakten 45 einen Hilfsstromkreis   schliesst,   der von der Stromschiene P über die Kontakte 45 des Umschalters 43 zur Erregerspule des Magneten 46 und zurück zur Stromschiene N verläuft, so dass durch die Erregung des Magneten 46 der Anker 13 in die Ruhelage gebracht wird. 



   Während der Rückkehr des Ankers 13 in seine Ruhelage wird durch die Drehung der Welle 14 der Umschalter 43 von den Kontakten 45 wieder gelöst und zurück gegen die Kontakte 44   gesehnellt.   



     Der Schalter 10 verÅanlasst   den Antrieb des Anzeigenbandes 4,5 in der einen Richtung, der Schalter 11 in der   anderen. Beim Gebrauch des Schalters l0 wird durch einen Hilfsstromkréis der Elektro.   

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 magnet 37 erregt, der durch Abziehen des Ankers 40 den Eingriff des Malteserkreuzes 20 in die Stiftscheibe 19 auf folgendem   Stromwege herbeiführt.   Von der Stromschiene P über einen durch den Schalter 10 geschlossenen   Hilfskontakt-M   zur Erregerspule des Elektromagneten 37 und zurück zur Stromschiene N. 
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 griff des Malteserkreuzes 38 in die Stiftscheibe 34 durch folgenden Stromlauf bewirkt. Von der Stromschiene P über einen durch den Schalter 11 geschlossenen Hilfskontakt 52 zur Erregerspule des Elektromagneten 38 und zurück zur Stromschiene N. 



   An die beiden Stromschienen P und N sind die zu den beiden Projektionsapparaten in dem   Ge.   
 EMI3.2 
 durch dauernde Kontaktgebung mittels des Schalters 55 herbeigeführt werden. In diesem Fall läuft der Strom von der Stromschiene P über den Schalter 55, die Erregerspulen des Elektromagneten 12, die Kontakte 44 des selbsttätigen Umschalters 43 und zurück zur Stromschiene N. Sobald durch den Schalter 43 der Hilfsstromkreis für den den   Anker.

   M   in die Ruhestellung   zurückführenden   Elektromagneten 46 an den Kontakten 45 geschlossen wird, veranlasst die Drehung des Ankers 13 durch die an dieser Drehung teilnehmende Welle 14 den Umschalter 4. 3 zum erneuten Stromschluss an den Kontakten   44.   Der den Elektromagneten 12 erregende, das absatzweise Fortschalten des Anzeigenbandes 4, 5 bewirkende Stromkreis ist damit wiederum geschlossen, so dass sich das Spiel wiederholt. 



   Sind-mit dem, einen Haltestellen-und Stationsanzeiger der beschriebenen Art aufweisenden Triebwagen Anhängewagen gekuppelt, so werden die darin befindlichen   Haltestellen-und Stations-   anzeiger gleicher Konstruktion ebenfalls vom Triebwagen aus mit Hilfe der beiden Schalter 10 oder 11 gesteuert, indem bei Betätigung dieser Schalter sich folgender Stromverlauf ergibt. Von der Stromschiene P über den Schalter 10 oder 11 zur Stromschiene   p1,   über die Verbindungskabel 56 zwischen den Wagen zu den Erregerspulen des in den Apparaten der Anhängewagen vorhandenen Elektro- 
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   Für die die Stellung der Malteserkreuz bestimmenden Elektromagneten 37, 38 der Haltestellenund Stationsanzeiger in den Anhängewagen ergibt sich durch die Betätigung des Schalters 10 oder 11 im Triebwagen auf dem Wege über die Stromschienen X, Y und des Verbindungskabels 56 zwischen den Wagen der mit Bezug auf die im Triebwagen untergebrachte Anzeigevorrichtung beschriebene Stromverlauf. Dasselbe gilt für die Projektionslampen 53,54 und für den Dauerschalter 55 der in den Anhängewagen angeordneten   Haltestellen-und Stationsanzeiger.   



   Ist der Führer des Fahrzeuges mit der Bedienung des Haltestellen-und Stationsanzeigers beauftragt, so kann am Führerstande eine Kontrollvorrichtung vorgesehen sein, die ein die gleichen Anzeigen wie das Anzeigenband des Haltestellen-und Stationsanzeigers aufweisendes Band enthält, das in Übereinstimmung mit dem Anzeigenband weitergeschaltet wird. 



   Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Anordnung und in der Ausführung der einzelnen Teile des Haltestellen-und Stationsanzeigers nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen   der. Erfindung überschreiten   zu müssen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Ein gleichzeitig dem Reklameanzeigewesen dienender   Haltestellen-und Stationsanzeiger,   insbesondere für den Strassenbahn-, Hochbahn-,   Untergrundbahn-und Omnibusverkehr,   bei dem unter Benutzung einer Projektionseinrichtung die zu beachtenden Haltestellen, Stationen und Umsteige- 
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 bildetes Band zwischen zwei Projektionsapparaten durchläuft, so dass die eine Anzeige von der einen Seite her, die andere Anzeige von der entgegengesetzten Seite her sichtbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Haltestellen-und Stationsanzeiger, nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Anzeigenbandes (4, 5) unter Vermittlung eines Elektromagneten (12), eines mit dessen schwingbaren Anker (13) verbundenen, nur in einer Drehrichtung wirksamen Schaltgetriebes (15, 16, 17) und eines umsteuerbaren Malteserkreuzgetriebes erfolgt.
    3. Haltestellen- und Stationsanzeiger, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (18), die das Schaltrad (17) und die ein Malteserkreuz antreibende Stiftscheibe (19) trägt, durch EMI3.5 das Malteserkreuzgetriebe zur Umkehr der Bewegungsrichtung des Anzeigenbandes (4, 5) in Betraçht kommt, <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 Richtung durch Elektromagnete (37, 38) mit einem zwischen ihnen schwingbar gelagerten gemeinsamen Anker (40) geregelt wird.
    6. Haltestellen- und Stations anzeiger, nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (14) des Ankers (13) des Elektromagneten (12) ein Umschalter (43) angebracht ist, der nach der durch die Drehung des Ankers (13) bewirkten Fortschaltung des Anzeigenbandes (4, 5) den den Elektromagneten (12) erregenden Strom an Kontakten (44) ausschaltet und an weiteren Kontakten (45) einen Hilfsstromkreis schliesst, weleher durch die Erregung eines Magneten (46) den EMI4.2 EMI4.3
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