AT154718B - Einrichtung, insbesondere zum Anzeigen der Stationsnamen in dem öffentlichen Verkehr dienenden Fahrzeugen. - Google Patents

Einrichtung, insbesondere zum Anzeigen der Stationsnamen in dem öffentlichen Verkehr dienenden Fahrzeugen.

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AT154718B
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  Einrichtung, insbesondere zum Anzeigen der Stationsnamen in dem öffentlichen Verkehr dienenden
Fahrzeugen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Anzeigen der Stationsnamen in dem öffentlichen Verkehr dienenden Fahrzeugen, welche Einrichtung ermöglicht, dem ein öffentliches Verkehrsmittel benutzenden optisch im voraus jeweils die nächste Station anzuzeigen, so dass das sonst übliche Ausrufen der Stationen durch den Schaffner, das sich vielfach als unzulänglich erwiesen hat, erübrigt wird. 



   Die Einrichtung nach der Erfindung weist einen Streifen auf, der die Stationsnamen enthält und dazu bestimmt ist, hinter wenigstens einer Anzeigetafel motorgetrieben intermittierend vorbei bewegt und nach Ablauf in die Gegenlaufrichtung umgeschaltet zu werden. 



   Erfindungsgemäss sind mit einem Druckknopf über einen Umschalter für das Drehfeld des Antriebsmotors einerseits ein Kontrollapparat für die Anzeige der Stationsnamen und anderseits zwei Magnetspulen für die Kupplung des Antriebsmotors mit dem Streifen in der einen oder andern Drehrichtung verbunden, so, dass durch Drücken auf den Knopf gleichzeitig der Kontrollapparat und infolge Erregung der   Motorwicklungen   und der einen Magnetspule für die Kupplung des Motors mit der Aufwickelrolle des Streifens auch dieser um einen Stationsnamen weiter geschaltet werden und dass durch Drehen des Umschalters sowohl der Kontrollapparat als auch der Motor mit dem Streifen in der gegenläufigen Drehrichtung bewegt werden. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 schaltungsschematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindunggegenstandes, wozu Fig. 2 eine Einzelheit ist. 



   1, 2 sind Anzeigetafeln eines Gehäuses (nicht dargestellt), das man sich an der Decke in der Längsmitte eines dem öffentlichen Verkehr dienenden Fahrzeuges, beispielsweise eines Strassenbahnwagens angebracht zu denken hat, so dass in den Anzeigetafeln erscheinende Inschriften allen das Fahrzeug benutzenden Passagieren gut sichtbar sind. Hinter den Anzeigetafeln   1,   2 läuft, über Rollen 3 geführt, ein die Stationsnamen der Linie auf der das Fahrzeug verkehrt, aufweisender und eventuell noch Reklame tragender Streifen 4, der sich auf einer von zwei Rollen 5 auf-und von der andern dieser Rollen abwickelt. Der Streifen ist vorzugsweise transparent und von im Innern des Gehäuses vorgesehenen Lampen durchleuchtet. Diese Lampen sind in der Zeichnung nicht dargestellt, weil ihre Anwendung bekannter Natur ist. 



   In dem die Anzeigetafeln enthaltenden Gehäuse sind ferner ein Elektromotor mit Kollektor 6 und Feldspule 7 sowie zwei Magnetspulen   8,   9 und zwei Ausschalter 10 und   10a   angeordnet. Die Ausschalter 10 und 10a sind hintereinanderliegend zu denken, so, dass der eine (mit Bezug auf die Fig. 1) den andern verdeckt. 



   Die Motorachse ist die Drehachse eines beiden Magnetspulen   8,   9 gemeinsamen Ankers 11, 
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 rad 12 jeweils in Verbindung kommen kann. Eine Feder 15 sucht jedoch den Anker 11 stets in neutraler Lage zu halten. 



   Am Streifen 4 sind entsprechend den Stationsnamen beidseitig am Rande desselben Er- 
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 der einen Bewegungsrichtung die einen und in der andern Bewegungsrichtung die andern Erhöhungen wirken. 

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   In einem vorzugsweise am Standort des Fahrzeugführers angeordneten Gehäuse   17   sind ein Kontrollapparat und ein Umschalter untergebracht. Der Kontrollapparat weist eine die gleichen Stationsnamen wie der Streifen 4 tragende Trommel   18,   zwei Spulen 19, 20, zwei auf der Achse der Trommel 18 festsitzende, einander entgegengesetzt gerichtete Zähne aufweisende Schalträder 21, 22, sowie eine unter dem Einfluss der Spulen 19, 20 stehende Wippe 23 mit zwei   Schaltklinken24,   25 auf. 



  Eine Feder 26 sucht die Wippe 23 stets in neutraler Lage zu halten und Gleitflächen 27 der Klinken 24, 25, die mit festen Bolzen 28 zusammenarbeiten (Fig. 2), bewirken beim Anziehen der Wippe 23 durch eine der Spulen 19, 20 ein Ausheben der dann nicht wirkenden Schaltklinke aus dem mit ihr zusammenarbeitenden Schaltrad. Vor der Trommel 18 befindet sich eine Öffnung 29 im Gehäuse   17,   durch welche die mit der gerade in den Anzeigetafeln 1, 2 sichtbaren Stationsbezeichnung des Streifens 4 übereinstimmende Stationsbezeichnung zu sehen ist. 



   Der im Gehäuse 17 untergebrachte Umschalter weist auf einer Achse 30 eine zweiarmige Kontaktfeder 31 sowie auf einem Klotz 32 aus Isoliermaterial zwei Kontaktfedern 33, 34 auf und die Achse 30 trägt ausserhalb des Gehäuses   1'1   einen Drehgriff 35. Die Kontaktfeder 31 ist im Bereiche von vier ortsfesten Kontakten 36, 37, 38 und 39 und die Kontaktfedern 33, 34 sind im Bereiche von vier ortsfesten Kontakten 40, 41, 42 und 43 drehbar. 



   Im Gehäuse   17   sind noch zwei Relaisspulen 44 und 45 untergebracht. Die Relaisspule 44 ist einerseits durch einen Leitungszweig 46, in den ein Druckknopf 47 eingeschaltet ist, mit der Plusseite   48   eines Netzes verbunden und anderseits bei 49 an Erde gelegt. Die Relaisspule 45 ist einerseits durch einen Leitungszweig 50 und über Kontakte 51 mit dem Anker 52 der Relaisspule 44 verbunden, sowie durch einen Leitungszweig 53 an einen Leitungszweig 54 angeschlossen und anderseits bei 55 geerdet. Der vom Anker 52 getragene Kontakt steht mit dem Pluspol der Stromquelle in Verbindung. 



  Der Anker 56 der Relaisspule 45 trägt eine Quecksilberschaltwippe 59, deren eine Elektrode an den Leitungszweig 54 und deren andere Elektrode an die Plusseite   48   des Netzes angeschlossen ist. Eine Feder 60 sucht den Anker 56 immer vom Kern der Relaisspule 45 abgehoben zu halten, wodurch an der Schaltwippe 59 Stromunterbrechung herrscht. 



   Die Ausschalter 10 und 10a sind einerseits durch einen Leitungszweig 61 am Leitungszweig 54 der Verbindung 53 der zweiten Relaisspule 45 angeschlossen und anderseits über eine Leitung 62 und Spule 19 bzw. Leitung 65 und Spule 20 bei 66 bzw. 68 an Erde gelegt. 



   Der Leitungszweig 54 ist an den festen Kontakt 36 des Umschalters angeschlossen und dieser Kontakt 36 durch einen Leitungszweig 63 mit dem Kontakt 37 und über diesen weiter durch einen Zweig 64 mit dem festen Kontakt 40 verbunden. An den Kontakt 38 ist mittels eines Leitungszweiges 77 die Magnetspule 9 angeschlossen, welche bei 78 geerdet ist. Der Kontakt 39 ist durch einen Leitungs- 
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 Klinke 24 das Schaltrad 21 und damit die Trommel 18 so dreht, dass die nächste Stationsbezeichnung in der Schauöffnung 29 erscheint. Die Klinke 25 wird bei dieser Schwenkung der Wippe 23 durch das Gleiten ihrer Fläche 27 am Bolzen 28 aus dem Schaltrad 22 ausgehoben, so dass sie dem Drehen der Trommel 18 keinen Widerstand entgegensetzt.

   Zufolge des Stromverlaufes über die Spule 19 wird die Relaisspule 45 stromlos, deren Anker 56 fällt unter dem Zug der Feder 60 ab und die Quecksilberschaltwippe 59 unterbricht die Stromzufuhr zu den Spulen 19, 8 und 7, so dass die Wippe 23 des Kontrollapparates sowie der Anker 11 in ihre Ruhestellung zurückkehren und der Motor zum Stillstand kommt. Bei jedem weiteren Druck auf den Knopf 47 wird in beschriebener Weise der Streifen 4 und die Trommel 18 um einen Stationsnamen vorwärts geschaltet. 



   Ist das Fahrzeug am Ende seiner Verkehrslinie angelangt, so dreht der Fahrzeugführer den Griff 35 in der Pfeilrichtung um   90 .   Dadurch verbindet die Kontaktfeder 31 die Kontakte 36 und   38,   die Kontaktfeder 33 die Kontakte 41, 42 und die Kontaktfeder 34 die Kontakte 40 und 43 miteinander. 



  Dadurch wird die Magnetspule 9 über die Leitung 77 gespeist und die Bürste 73 an die Plusseite und die Bürste 72 an die Minusseite der Stromquelle angeschlossen, so dass der Motor im umgekehrten Drehsinn wie vorhin läuft und das Rad 12 mit dem Rad 14 gekuppelt wird. Der Streifen 4 läuft dann ebenfalls in entgegengesetzter Richtung wie bei der vorigen Stellung des Schalters 35. Die Funktionen der verschiedenen Teile beim Drücken auf den Knopf 47 sind dann die gleichen, wie vor dem Drehen des Umschalters, nur läuft der Streifen 4 jetzt in umgekehrter Richtung und es wirken die Erhöhungen 16 auf der andern Seite des Streifens 4 mit dem Ausschalter 10a zusammen.

   Dies hat zur Folge, dass bei Betätigung des Schalters   10a   nun die Spule 20 über die Leitung 65 erregt wird, so dass diese die Wippe 23 anzieht und die Klinke 25 das Schaltrad 22 mit der Trommel 18 ebenfalls in der entgegengesetzten Richtung dreht. 



   Die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Einrichtung hat den Vorteil, dass sie nicht nur durch den Fahrzeugführer bedient, sondern von diesem auch die Richtigkeit der Stationsanzeige im Wagen festgestellt werden kann, was den mit der Ausgabe der Fahrscheine beschäftigen Schaffner entlastet. Die elektrische Schaltung der Einrichtung ist so getroffen, dass zur   Vorwärtss : haltung   des Anzeigenbandes nur ein Druckknopf und zur Umkehrung der Bewegungsrichtung bloss ein Drehschalter betätigt werden muss. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung, insbesondere zum Anzeigen von Stationsnamen in dem   öffentlichen   Verkehr dienenden Fahrzeugen, mit einem die Stationsnamen enthaltenden Streifen, der bestimmt ist, hinter mindestens einer Anzeigetafel motorgetrieben und intermittierend vorbeibewegt und nach Ablauf in der Gegenrichtung umgeschaltet zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Wechsel der Stationsnamen auf der Anzeigetafel (1, 2) anzeigende Meldevorrichtung   (18)   vorgesehen ist, welche durch von dem Streifen   (4)   bzw. dessen   Transportvorriehtung     (3)   gesteuerte Schaltmittel (10, 10a, 19, 20) nach Fortschaltung des Streifens um einen Stationsnamen betätigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Meldevorrichtung eine die Stationsnamen enthaltende Trommel (18) mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten Schalträdern (21, 22) sowie eine mit je einer Klinke (24, 25) mit diesen zusammenarbeitenden Wippe (23) aufweist, die unter dem Einfluss mindestens eines Elektromagneten steht, dessen Wicklungen (19, 20) je im Stromkreis eines von dem Streifen gesteuerten Schalters (10, 10a) liegen, welche Wippe bei Betätigung des Schalters durch den Elektromagneten gekippt wird und mittels der auf der Anzugseite liegenden Schaltklinke die Trommel um einen Stationsnamen weiterschaltet.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Streifens, dessen Auf-und Abwickelrollen durch ein auf einem gemeinsamen Anker (11) zweier Kupplungsmagnete (8, 9) angeordnetes Rad (12) wechselweise mit der Welle eines Elektromotors (6) in Antriebsverbindung gebracht werden können, wobei ein für das Drehfeld des Motors vorgesehener Umschalter (35) bei seiner Betätigung die Kupplungsmagnete wechselweise erregt und aberregt.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein von einem Druckknopf (47) gesteuertes Relais (45) aufweist, welches den Stromkreis für die Magnetwicklungen (19, 20) der Meldevorrichtung vorbereitet und bei Betätigung des Schalters (10, 10a) kurzgeschlossen wird, wobei es den Stromkreis des Elektromotors (6) und der Kupplungsmagnete (8, 9) unterbricht.
AT154718D 1936-05-06 1937-04-07 Einrichtung, insbesondere zum Anzeigen der Stationsnamen in dem öffentlichen Verkehr dienenden Fahrzeugen. AT154718B (de)

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