CH365756A - Elektromechanische Vorrichtung zum Wählen von Aufschriften und deren Sichtbarmachen in einer Schauöffnung - Google Patents

Elektromechanische Vorrichtung zum Wählen von Aufschriften und deren Sichtbarmachen in einer Schauöffnung

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CH365756A
CH365756A CH7127359A CH7127359A CH365756A CH 365756 A CH365756 A CH 365756A CH 7127359 A CH7127359 A CH 7127359A CH 7127359 A CH7127359 A CH 7127359A CH 365756 A CH365756 A CH 365756A
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CH
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CH7127359A
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Naef Heinrich
Mueh Wolfgang
Original Assignee
Hess Carrosserie
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/29Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of a band other than endless
    • G09F11/295Electric control therefor

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Elektromechanische   Vorrichtung zum Wählen von    Aufschriften   und deren    Sichtbarmachen      in      einer      Schauöffnung   Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen durch wiederholtes Drücken eines Kontaktknopfes ein mit Aufschriften versehenes Band sich schrittweise vorwärts bewegt und dabei bei jedem Schritt eine Aufschrift in einer Schauöffnung sichtbar macht. Bei jeder Aufschrift bewirkt eine am Rande des Bandes angebrachte Erhöhung eine Unterbrechung des Motorstromkreises. 



  Solche Vorrichtungen können z. B. an der Decke eines    Tramwagens   angebracht sein, um jeweils die nächste Haltestelle sichtbar zu machen, wobei der Lenker des Fahrzeuges bei jeder Haltestelle auf den Kontaktknopf drückt, wodurch das Band bis zu der die nächste Haltestelle anzeigenden Aufschrift weiter bewegt wird. Am Ende der Fahrstrecke angelangt, betätigt der Lenker einen Umschalter, so dass sich der Motor beim Drücken auf den Kontaktknopf in    umgekehrtem   Sinne dreht und die Aufschriften in    umgekehrter   Reihenfolge erscheinen. 



  Die vorliegende Erfindung    betrifft   nun eine elektromechanische Vorrichtung zum Wählen von auf einem Band angebrachten Aufschriften und deren    Sichtbarmachen   in einer Schauöffnung, die sich von bekannten Vorrichtungen dadurch unterscheiden    soll,   dass das aus elektrisch nicht leitendem Material bestehende und mit den Aufschriften zugeordneten Kontaktlöchern versehene sowie mit seinen Enden an zwei Walzen befestigte Band über eine stromleitende    Leitwalze   geführt ist und dass ein Wähler vorhanden ist, dessen Kontakte mit auf dem von der Leitwalze geführten Band    aufliegenden,   mit den Kontaktlöchern    zusammenwirkenden   Kontaktfedern verbunden sind, wobei vom Wähler ein Impulsgeber angetrieben wird zum Steuern von mit Relais verbundenen Kontakten,

   die teilweise    im   Stromkreis des Antriebsmotors für das Band    liegen   und teilweise mit auf der    Leitwalze      aufliegenden   Kontaktfedern verbunden sind, das Ganze derart, dass durch Betätigen des Wählers das Band in beiden Richtungen nach Wahl stufenweise oder unter    überspringen   von Stufen bewegt werden kann und bei Nichtfunktionieren einer der genannten Kontaktfedern der Motor seine Bewegung fortsetzt, wobei nach jeder Abwicklung des Bandes der Drehsinn des Motors durch eine dazu bestimmte Kontaktfeder automatisch ge- ändert wird. 



  Die    beiliegende   Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des    Erfindungsgegenstandes   in Form eines Linienanzeigers für Autobusse. Es zeigt:    Fig.   1 den das Band tragenden Teil der Vorrichtung in Ansicht bei teilweise weggebrochenem Band,    Fig.2   einen Schnitt nach der Linie    II-II   in    Fig.   1,    Fig.   3 einen Grundriss zu    Fig.   1 und    Fig.   4 ein Schaltschema. 



  Der in    Fig.   1 dargestellte Teil besitzt    ein      U-för-      miges   Gestell 1, in dessen Schenkeln 2, 3 die    Walzen   4, 5 gelagert sind, die zum Auf- und    Abwickeln   des Bandes 16 dienen, das mit seinen Enden an diesen    Walzen   befestigt ist. Das Band 16 ist    ferner   über eine oberhalb der Walze 4 angeordnete, ebenfalls in den Schenkeln 2, 3 gelagerte    Leitwalze   L    geführt,   die aus einem die Elektrizität leitenden Material besteht, während das Band 16 aus einem nicht leitenden Material hergestellt ist.

   Zum Antrieb des Bandes 16 dient ein am Schenkel 3 befestigter Elektromotor M, 

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 der über ein Reduktionsgetriebe die Schraubenräder 6, 6' eines Schaltgetriebes antreibt. Die Welle 15, auf welcher das Schraubenrad 6' frei gelagert ist, ist in einer Verlängerung des    Gestellsteges   und in einem Winkel 1'    gelagert.   Das auf der Welle 15 verschiebbar und freilaufende Schraubenrad 6' ist auf beiden Seitenflächen mit Zahnkränzen    ausgerüstet,   die mit ihnen gegenüberliegenden    Zahnrädern   7, 11 in Eingriff gebracht werden können. Diese Zahnräder 7, 11 sind auf über die Welle 15 geschobene Hohlwellen 8 bzw. 12    aufgekeilt,   an deren anderem Ende ein    Kegelrad   9 bzw. 13 festsitzt.

   Die Kegelräder 9, 13 dienen zum Antreiben der auf den Achsen der    Walzen   4, 5    aufgekeilten      Kegelräder   10, 14. 



  Beim Drehen der Achse des Motors M im Uhrzeigersinne wird das Schraubenrad 6'    axial   nach oben verschoben und kämmt mit dem Zahnrad 7, wodurch die    Walze   4 angetrieben wird. Bei umgekehrtem Drehsinn des Motors M wird das Rad 6' abwärts verschoben und die    Walze   5 angetrieben. 



  Das Band 16, das z. B. aus imprägnierter Leinwand hergestellt sein kann, ist Träger von die Stationsnamen bezeichnenden Aufschriften, die durch eine Schauöffnung sichtbar gemacht werden können. 



  In einem in    Fig.   4 mit G bezeichneten Gehäuse, das in Griffnähe des Fahrzeuglenkers angeordnet ist, sind ein Wähler W, dessen gezahntes Wählrad mit dem den Anker der Relais A und B betätigenden    Impulsgeber   J zusammenarbeitet, die Kontakte    a1   bis    a4,      b1   bis    b4,   c sowie das Relais C untergebracht, welche Teile durch die Leitungen 84, 85, 87, 90 und 91 aneinander und an die Pole + - einer Stromquelle angeschlossen sind. Die Kontakte    w1,      w.   ...    w11,      w12   sind über Leitungen 51, 52, 53, 54 ...

   (es sind nur vier gezeichnet) mit auf der    Leitwalze   L mittels Rollen aufliegenden, an einem nicht gezeichneten Halter befestigten Kontaktfedern    k1,      k2   ...    k11,      k12   elektrisch verbunden. An der Walze L sind so viel Kontakte k als Kontakte w am Wähler W vorhanden. Die Kontakte k liegen auf dem Band 16 auf, das mit diesen Kontakten k und den Stationsnamen zugeordneten Löchern 17 versehen ist. Auf dem Band 16 liegen ausserdem die beiden    Umschaltkontaktfedern      u1,      u2   auf, die über die Leitungen 71, 72 mit den Leitungen 81, 82 im Gehäuse G verbunden sind, die mit dem Relais A bzw. B verbunden sind.

   Eine weitere Kontaktfeder s    liegt   auf der    Leitwalze   L auf und ist direkt über die Leitung 86 an den Pluspol + der Stromquelle angeschlossen. 



  Die    Handhabungs-   und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist nun folgende: Es sei angenommen, dass das Band 16 um nur eine    Stationsdistanz   verschoben werden soll. Zu diesem Zweck ist der    Schaltarm   h des Wählers W von    w1   nach    iv,   zu verschieben. Bei dieser Drehung des Wählers wird der untere Teil des    Impulsgebers   J nach rechts geschwenkt und der linke Flansch des    T-för-      migen   Impulsgebers stösst gegen den nichtgezeichneten Anker des Relais A, wodurch die Kontakte    a1   bis    a4   betätigt werden. Da    a1   dadurch geschlossen wird, fliesst ein Strom von + über    a1,      b1,   82, A, 84, c zu -.

   Dadurch wird das Relais A erregt und hält den Anker angezogen, obschon inzwischen der Impulsgeber J in die in    Fig.   4 dargestellte    Neutrallage   zurückgekehrt ist. Gleichzeitig wurde auch der Kontakt a4 und damit der folgende Stromkreis geschlossen: von + über 86, 90,    b4,   M, 85,    a4,   87 zu -. Der Motor M ist also eingeschaltet und bewegt das Band 16 von unten nach oben, indem das    Schraubenrad   6' axial nach oben verschoben und mit dem Zahnrad 7 in Eingriff gebracht wurde, was eine Drehung der    Walze   4 bewirkte.

   Wenn nun im Laufe dieser Bewegung des Bandes 16 das der Kontaktfeder    k..,   sowie der ersten Station zugeordnete Loch 17 des Bandes 16 unter diese Kontaktfeder    k.   zu liegen kommt, wird folgender Stromkreis geschlossen: Von + über 86, s, L,    k2,      w2,   h, C nach -. Dadurch ist das Relais C erregt worden, öffnet den Kontakt c und hält ihn offen. Dadurch werden die beiden Relais A und B stromlos und das Relais A fällt ab, wodurch der Kontakt    a4   geöffnet und dadurch der Motorstromkreis unterbrochen wird und der Motor M sowie das Band 16 zu Stillstand gebracht werden.

   Wird der Schaltarm h weitergedreht, so wird die Erregung des Relais C unterbrochen, indem der Kontakt    w2   unterbrochen wird, so dass das Relais C abfällt und der Kontakt c geschlossen wird. 



  Diese Wirkungsweise wiederholt sich bei jeder weiteren Stufenschaltung. 



  Die beschriebene Ausbildung des Bandes 16, das    heisst   das Vorhandensein der Löcher 17 sowie der ihnen zugeordneten Kontaktfedern    k1   ...    k1,   erlaubt aber auch, eine nach Belieben gewählte Anzahl von Stufen zu überspringen. Es kann also der Wähler W beispielsweise gleich von    w1   z. B. auf    w7   gestellt und damit können die Stufen entsprechend den Kontakten    w."   bis    ws   übersprungen werden.

   Die beiden    oben   erst genannten Stromkreise zum Einschalten des Motors bleiben die gleichen, es    ändert   sich nur der Unterbrecherstromkreis, indem an die oben genannte Kontaktfeder    k2   die Kontaktfeder    k7   und anstelle vom Kontakt    w2   der Kontakt    w;   tritt und der Stromkreis +, 86, s, L, k7,    w;,   h, C, - geschlossen wird. 



  Die auf der    Leitwalze   L aufliegenden Kontaktfedern    u1,      uz   sind    Umschaltkontaktfedern,   die mit je einem Loch 18 am Rande des Bandes 16 zusammenwirken, um einen Stromkreis zu schliessen, der eines der beiden Relais A oder B erregt und dabei den Drehsinn des Motors M umkehrt. 



  Wird der Schaltarm h des Wählers W in dem Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung gedreht, so werden die gleichen Stromkreise geschlossen, nur dass infolge Wirkung der    Umschaltkontaktfeder      u2   der Motor in umgekehrtem Drehsinn rotiert, so dass das Band 16 von der    Walze   4 ab - und auf die    Walze   5 aufgewickelt wird, sich also von oben nach unten bewegt. 



  Sollte aus irgendeinem Grunde z. B. die Kontaktfeder    k2,   wenn der Arm h auf    w2   eingestellt ist, ver- 

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 sagen, so dass zwischen    k.,   und L kein Strom fliesst, so dreht sich der Motor M weiter und das Band 16 bewegt sich bis an sein Ende, wo das Umschaltloch 18 den Kontakt von s über L mit    itl   herstellt, so dass der Stromkreis:    -=,   86, s, L,    u1,   71, B, 84, c, -, geschlossen wird.

   Das Relais B wird erregt und sein Anker betätigt die Kontakte    b1   bis    b4.   Dabei öffnet sich    bi,   wodurch das Relais A stromlos wird und abfällt, wodurch    a1   geöffnet,    a,   geschlossen, a4 geöffnet und    a3   geschlossen wird. Da das Relais B aber    bz   und    b3   geschlossen und b4 geöffnet hat, fliesst ein Strom von + über 86, 90, 91,    a3,   85, M,    b3,   93, 87 nach dem Minuspol, wobei der Drehsinn des Motors M    umgekehrt   wird.

   Jetzt wickelt sich das Band 16 von der Walze 5 ab und auf der Walze 4    auf,   wobei die Kontaktfeder k, wieder beim Loch 17, das der Aufschrift der zweiten Station entspricht, das Fliessen eines Stromes über    w"   h, C nach dem Minuspol erlaubt, wodurch Relais C erregt und der Kontakt c geöffnet und das Band 16 zum Stillstand gebracht wird. Sollte das der zweiten Station zugeordnete Kontaktloch verstopft sein, so würde sich das Band 16 fortwährend abwechselnd von oben nach unten und von unten nach oben bewegen. Eine auf dem Schaltbrett oder an anderer passender Stelle angebrachte Kontrollampe, welche aufleuchtet, wenn sich der Motor dreht, würde durch abwechselnd ständiges Brennen und Erlöschen (beim Umschalten) anzeigen, dass etwas nicht in Ordnung ist.

   Die Stellung des Hebels h würde dabei anzeigen, in welchem Stromkreis der Fehler zu suchen ist. 



  Die beschriebene Vorrichtung kann natürlich auch zu andern Zwecken als den schon erwähnten verwendet werden. So könnten z. B. Vorrichtungen ohne eigenen Wähler in allen oder mehreren Wagen eines Eisenbahnzuges eingebaut und durch einen gemeinsamen Wähler gesteuert werden. Die Vorrichtung könnte auch auf Bahnsteigen zur Angabe der Fahrtrichtung und der Abfahrtszeiten angebracht werden, wobei das Band oder eventuell die Bänder z. B. mittels einer    Lochstreifensteuerung   nach einem festgelegten Programm weitergeschaltet werden. Es ist auch denkbar, die Vorrichtung    in   ähnlich aufgebauter und gesteuerter Weise für Reklamezwecke einzurichten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektromechanische Vorrichtung zum Wählen von auf einem Band angebrachten Aufschriften und deren Sichtbarmachen in einer Schauöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass das aus elektrisch :nicht leitendem Material bestehende und mit den Aufschriften zugeordneten Kontaktlöchern versehene sowie mit seinen Enden an zwei Walzen befestigte Band über eine stromleitende Leitwalze geführt ist und dass ein Wähler vorhanden ist, .dessen Kontakte mit auf dem von der Leitwalze geführten Band aufliegenden, mit den Kontaktlöchern zusammenwirkenden Kontaktfedern verbunden sind, wobei vom Wähler ein Impulsgeber angetrieben wird zum Steuern von mit Relais verbundenen Kontakten,
    die teilweise im Stromkreis des Antriebsmotors für das Band liegen und teilweise mit auf der Leitwalze aufliegenden Kontaktfedern verbunden sind, das Ganze derart, dass durch Betätigen des Wählers das Band in beiden Richtungen nach Wahl stufenweise oder unter Überspringen von Stufen bewegt werden kann und bei Nichtfunktionieren einer der genannten Kontaktfedern der Motor seine Bewegung fortsetzt, wobei nach jeder Abwicklung des Bandes der Drehsinn des Motors durch eine dazu bestimmte Kontaktfeder automatisch geändert wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor mit einem Schaltgetriebe in Wirkungsverbindung steht, durch welches die eine oder andere Walze für das Band angetrieben wird, wodurch das Band von der einen Walze ab- und auf der andern aufgewickelt wird. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Band aufliegenden, von der Leitwalze isolierten Kontaktfedern beim Ein- treffen eines Loches einen Stromkreis eines Relais schliessen, welches einen Unterbrecherkontakt des Motorstromkreises betätigt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende des Bandes ein Kontaktloch aufweist, durch welches eine ihm zugeordnete Kontaktfeder einen Stromkreis schliesst, der eine Umkehrung des Drehsinnes des Motors bewirkt.
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