DE520641C - Einrichtung zum Niederlassen und Aufrichten von Stromabnehmern elektrisch angetriebener Fahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zum Niederlassen und Aufrichten von Stromabnehmern elektrisch angetriebener Fahrzeuge

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Publication number
DE520641C
DE520641C DEA58577D DEA0058577D DE520641C DE 520641 C DE520641 C DE 520641C DE A58577 D DEA58577 D DE A58577D DE A0058577 D DEA0058577 D DE A0058577D DE 520641 C DE520641 C DE 520641C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
erecting
lowering
valve
pantographs
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Expired
Application number
DEA58577D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Poellenhofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE520641C publication Critical patent/DE520641C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/14Devices for automatic lowering of a jumped-off collector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Niederlassen und Aufrichten von Stromabnehmern elektrisch angetriebener Fahrzeuge Elektrischen Fahrzeugen wird die Energie im allgemeinen entweder über den als Oberleitung gespannten Fahrdraht oder über eine dritte Schiene zugeführt. Dementsprechend ist der Stromabnehmer bügel- bzw. scherenförmig oder als Schleifschuh ausgebildet. Oft sind jedoch beide Arten der Stromzuführung vorhanden. Dabei muß z. B. beim Übergang von der Oberleitung zur dritten Schiene die bisherige Zuführung umgelegt werden, d, h. der eine Abnehmer ist vom Draht zu entfernen und der andere mit der dritten Schiene rechtzeitig in Berührung zu bringen. Umgekehrt muß der Stromabnehmer für den Fahrdraht in dem Augenblick an die Oberleitung gelegt sein, in welchem der Abnehmerschuh die dritte Schiene verläßt.
  • Dieses Aufrichten und Niederlassen der Stromabnehmer beim Übergang von einer Leitungsart zur anderen wurde bisher durch den Führer des Fahrzeugs von Hand aus bewirkt, indem er einen Dreiwegehahn entsprechend umstellte. Abgesehen davon, daß man bei einer derartigen Einrichtung von der Betätigung durch Menschen und deren Achtsamkeit abhängig ist, besteht noch der Nachteil, daß die erhöhte Aufmerksamkeit gerade dann notwendig wird, wenn der Führer durch noch andere Handhabungen leicht abgelenkt werden kann, beispielsweise, wenn die Spannung der einzelnen Teilstrecken wechselt. Ferner besteht die Gefahr, daß auf der Strecke wo die dritte Schiene die Stromzuleitung bildet und kein Fahrdraht vorhanden ist, der Scheren-oder Bügelstromabnehmer in die Luft schnellen und beschädigt werden kann.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel durch eine selbsttätig arbeitende Einrichtung zum Niederlassen und Aufrichten des Stromabnehmers behoben. Die Oberleitung und die Stromschiene, die natürlich gleiche Stromart und annähernd gleiche Spannung haben müssen, übergreifen einander bei den Übergangsstellen. Mit den Stromschienen sind an diesen Stellen Hilfsschienen elektrisch verbunden, während im Fahrzeug ein Schleifstück angeordnet ist, das bei Berührung mit der Hilfsschiene über ein Relais das selbsttätige Aufrichten und Niederlassen des Stromabnehmers bewirkt.
  • Abb. z zeigt beispielsweise ein Schema der gesamten Anordnung, Abb. L eine geänderte Ausführungsform der Umschaltvorrichtung.
  • Die Oberleitung o und die dritte Schiene s überdecken sich auf einer Länge a, die ausreicht, ein Relais t selbst bei größter Fahrgeschwindigkeit zum Ansprechen zu bringen. Bei Verwendung der Oberleitung zur Energiezuführung fließt der Betriebsstrom durch einen Scherenstromabnehmer b, durch eine Leitung d nach den Motoren in Richtung des Pfeiles P und gelangt über deren-Anker nach den Erdschienen c, durch die er zur Energiequelle zurückgeführt wird.
  • Benutzt man die dritte Schiene s, so fließt der Strom über einen Schleifschuh e nach dem Motor und über die Erdschienen c wieder zum Kraftwerk zurück.
  • Erfindungsgemäß ist parallel zu dem Schleifschuh e ein durch Isolationsstücke g mit ihm verbundener Hilfskontakt f vorgesehen. .Beim Auflaufen des Stromabnehmers auf die dritte Schiene s wird gleichzeitig mit dem Schleifschuh e auch das Schleifstück s an Spannung gelegt, da dieses die Hilfsschiene 1a berührt, die mit der Stromschiene s leitend verbünden ist und deren Länge der Überläppung a entspricht. Es fließt somit ein Strom vom Schleifstück f durch eine Leitung i über einen Widerstand k zu einem Relais t, das erregt wird und durch dessen Ankerbewegung ein Klinkwerk und die mit ihm verbundene Sperrscheibe in betätigt werden. Entsprechend der Drehung der letzteren wird über eine Welle w' eine mit dem Klinkwerk starr oder lose gekuppelte Walze w um eine der Zahnteilung entsprechende Schaltstellung weitergedreht. Auf diese Weise wird die Erregung eines Magneten q unterbrochen und eine Magnetspule z- über einen Vorschaltwiderstand k' an Spannung gelegt. Ein Umschalter u stellt das Dreiwegeventil v um. Der Stromabnehmer b wird niedergelegt. Nachdem das Hilfsschleifstück fdieHilfsschieneh verlassen hat, wird die Relaisspule t stromlos, und der Sperrhebel des Klinkwerks in fällt in seine Bereitschaftsstellung zurück, während die Walze w in der neuen Lage verharrt. Kommt das Fahrzeug wieder an die Strecke mit Oberleitung, so wiederholt sich der oben geschilderte Schaltvorgang. Es wird jedoch diesmal die Magnetspule q erregt, Das Dreiwegeventil schaltet um und bewirkt das Aufrichten des Scherenstromabnehmers. Sobald die Hilfsschiene längs des Bahnkörpers verschwindet, wird das Relais t wieder stromlos, und der Sperrhebel des Klinkwerks m geht in eine neue Bereitschaftsstellung zurück, während die Schaltwalze w in ihrer Stellung verbleibt. Wie sich aus vorstehendem ergibt, kann der Umschalter für die Einrichtung gemäß der Erfindung ähnlich gebaut sein wie die Fahrtwenderumschalter, die an sich bekannt sind. Der elektromagnetische bzw. pneumatische Umschalter 2s kann auch entsprechend der Darstellung in der Abb. z ausgebildet sein. Dann sind ebenfalls zwei Spulen q' und r' entsprechend den mit q und 7, bezeichneten Relais vorgesehen. Beim Übergang von dem Fahrdraht zur dritten Schiene wird durch die Walze w die Spule r' erregt. Die Zahnstange z wird hierdurch nach links gezogen und schaltet mit Hilfe des Zahnrades z' das Dreiwegeventil v um.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Einrichtung zum Niederlassen und Aufrichten von Stromabnehmern elektrisch angetriebener Fahrzeuge bei abwechselndem Betrieb mit Oberleitung und Stromschiene bei Verwendung der gleichen Stromart und annähernd gleicher Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberleitung und Stromschiene einander übergreifen und an diesen Stellen eine mit der Stromschiene elektrisch verbundene Hilfsschiene (h) vorgesehen ist, während am Fahrzeug ein Hilfsschleifstück (f) angeordnet ist, das bei Berührung mit der Hilfsschiene (h) über ein Relais oder einen Eelaissatz das selbsttätige Aufrichten und Niederlassen des Stromababnehmers bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Schleifstück (f) mit dem normalen Schleifschuh (e) isoliert verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2., dadurch gekennzeichnet, da.ß das Relais (t) über eine Klinkvorrichtung (m) eine Schleifwalze (w) bewegt, deren Verdrehung eine elektromagnetische oderelektropneumatische Umschaltvorrichtung (u) betätigt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Umschaltvorrichtung (u) ein Schwinghebel vorgesehen ist, der ein Ventil oder einen Drehschieber für ein Druckmittel betätigt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung mit einem hin und her bewegten Zahnstangenantrieb (z, z') ausgestattet ist, der die Umschaltung des Ventils oder Drehschiebers für das Druckmittel bewirkt.
DEA58577D 1929-07-26 1929-07-26 Einrichtung zum Niederlassen und Aufrichten von Stromabnehmern elektrisch angetriebener Fahrzeuge Expired DE520641C (de)

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DE520641C true DE520641C (de) 1931-03-13

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ID=6941676

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DE (1) DE520641C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106363B (de) * 1959-09-26 1961-05-10 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Vorrichtung zum selbsttaetigen Einziehen der Stromabnehmerbuegel elektrischer Triebfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1106363B (de) * 1959-09-26 1961-05-10 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Vorrichtung zum selbsttaetigen Einziehen der Stromabnehmerbuegel elektrischer Triebfahrzeuge

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