DE324935C - Vorrichtung zum Schweisswischen und Reinigen von Schau- u. dgl. Fenstern - Google Patents
Vorrichtung zum Schweisswischen und Reinigen von Schau- u. dgl. FensternInfo
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- DE324935C DE324935C DE1919324935D DE324935DD DE324935C DE 324935 C DE324935 C DE 324935C DE 1919324935 D DE1919324935 D DE 1919324935D DE 324935D D DE324935D D DE 324935DD DE 324935 C DE324935 C DE 324935C
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L1/02—Power-driven machines or devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schweißwischen und Reinigen von
Schau-, Wagen-, Trambahn- u. dgl. Fenstern mittels eines z. B. von einer elektrisch angetriebenen
Windetrommel aus an der Fensterfläche selbsttätig auf und ab geführten Wischers und bezweckt, derartige Vorrichtungen
so zu gestalten, daß sich der Antrieb nach einmaligem Hin- und Hergang des Wischers
selbsttätig ausschaltet.
Hierzu wird erfindungsgemäß die sonst bekannte selbsttätige Umschaltung des Wischers
bzw. der Windetrommel von einer Bewegungsrichtung auf die andere durch auf den Antriebszügen des Wischers sitzende
Mitnehmer herbeigeführt, die vor Beendigung eines Wischerganges auf zwei gegenläufige
Schieber einwirken, die außer einer Kontaktumstellung bei Beendigung jedes Wischerganges
am Ende jedes zweiten Wischerganges überdies noch eine Umschaltung der . Kontakte auf eine von zwei abwechslungsweise
einschaltbaren Stromleitungen gleichen Vorzeichens herbeiführen.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung durch Fig. 1 in einer Hinteransicht mit teilweisem
Schnitt und durch Fig. 2 und 3 in je einem Querschnitt durch den Wischer mit
innerer Stirnansicht der Wischerführung dargestellt. Dabei zeigen Fig. 2 die in Fig. 1
links und Fig. 3 die in Fig. 1 rechts liegende Wischerführung. Die Fig. 4 bis 7 zeigen den
Antrieb der Windetrommel in zwei Ausführungsformen. Die eine Ausführungsform ist
durch Fig. 4 in einer Vorderansicht und durch Fig. 5 in einem Längsschnitt dargestellt.
Die andere Ausführungsform ist durch Fig. 6 in einer Vorderansicht und durch Fig. 7 in einem Einzelteil veranschaulicht.
Der Wischer selbst besteht aus einer sich über die Fensterscheibe erstreckenden
Leiste 1, die beiderseits drehbar in Gleitschuhen 2 gelagert ist, an ihrer Unterkante
mit einem zweckmäßigerweise auswechselbar eingesetzten Wischstreifen 3 aus Gummi,
Leder, Filz ο. dgl. und an ihrer Oberkante mit einer Gewichtsleiste 4 versehen ist, die
den Wischstreifen 3 an die Fensterscheibe 5 andrückt. Die Gleitschuhe 2 laufen in \
U-Eisenschienen 6 zwischen endlosen Schnuro. dgl. Zügen1/ und 8 und sind einerseits
durch einen Schnur- o. dgl. Zug. 9 zwangläufig miteinander und durch zwei gegenläufige
Züge ι ο und 11 zwangläufig mit der
elektrisch antreibbaren Windetrommel 25 (Fig. 4 bis 6) verbunden. Die endlosen
Züge 7 und 8 laufen über die Führungsrollen 12 und 13 bzw. 14 und IS, der Verbindungszug
9 über die Führtingsrollen 16 und 17 und die Windetrommelzüge 10 und 11 ·
über die Führungsrollen 18 und 19. Die Wischerleiste 1 ist beiderseits auf ihrer
Hinterseite mit je einem Lenkerarm 20 versehen, die am unteren Ende des Wischerweges
je mit einem seitlichen Führungsstift 21 hinter einer Führungszunge 22 liegen.
Durch die Führungszungen 22 werden beim Aufwärtsgang des Wischers die Lenker 20
mit ihren Führungsstiften 21 aus der U-Eisenführung
6 auf deren inneren Flansch 23 geleitet, so daß der Wischstreifen 3 des Wischers entgegen der Wischerbelastung 4
beim Aufwärtsgang die 'Fensterscheibe 5 nicht berührt. Die Führungszungen 22 werden
zweckmäßigerweise gelenkig oder als Blattfedern ausgebildet, die schräg nach unten
"gerichtet in die ihnen zugehörige U-Eisenführungen 6 hineingreifen, derart, daß die
unteren Enden der Führungszungen durch die Führungsstifte 21 der Lenker 22 am unteren
Ende des Wischerweges zurückgedrückt werden und über diesen wieder entweder durch eine Federung oder durch eine Ge-1^
wichtsbelastung in ihre vorherige Stellung zurückschnellen, wenn die Führungsstifte 21
an den unteren "Kanten der Führungszungen 22 vorbeigeglitten sind. Die Führungsstifte
21 liegen demnach beim Aufwärtsgang des Wischers hinter den Führungszungen 22, so
daß sie durch diese auf die inneren Flanschen 23 der '(J-Eisenführungen übergeleitet
werden. Die Flanschen 23, auf welchen die Führungsstifte 21 beim Aufwärtsgang des
Wischers laufen, sind am oberen Ende des Wischerweges bei 24 tmterbrochen, so daß
die Führungsstifte 21 unter der Wirkung der Wischerbelastung 4 wieder in die U-Eisenführungen
zurückkehren können. Dadurch kann der Wischstreif en 3 am oberen Ende
des Wischerweges sich wieder an die Fensterscheibe S anlegen und an dieser beim Abwärtsgang
entlang streifen.
Der Abwärtsgang des Wischers erfolgt durch den Windenzug 10 und der Aufwärtsgang
durch den Windenzug 11. Beide Züge stehen gegenläufig mit der in Fig. 4, S und 6
dargestellten Windetrommel 25 in Verbindung, so daß durch Drehen derselben in der
Richtung des Pfeiles y sich der Zug 11 aufwickelt,
während der Zug 10 von der Windetrommel 25 abläuft und umgekehrt, bei einer
Drehung der letzteren in der Richtung des Pfeiles x, der Zug 10 aufgewickelt und der
Zug 11 abgewickelt wird.
Die Windetrommel 25 wird von einem Elektromotor aus angetrieben, der vermittels
eines Schneckenradgetriebe® 26, 27 auf die Windetrommel einwirkt und nach jedem
Wischergang auf die entgegengesetzte Drehungsrichtung um- und nach jedem zweiten
.Wischergang ausgeschaltet wird. Dies erfolgt von Mitnehmern 28 und 29 aus, die
auf den Windezügen 10 bzw. 11 sitzen und
kurz vor Beendigung eines Wischerganges j abwechselnd auf je einen Schieber 30 und 31 |
einwirken. Die beiden Schieber sind durch einen Zwischenarm 32 zwangläufig miteinander
verbunden und verursachen durch ihre bei Beendigung jedes Wischerganges eintre-
tende gegenläufige Bewegung eine auf die Feldmagnetwicklung des Elektromagnetes
einwirkende Kontaktumstellung und bei Beendigung jedes zweiten Wischerganges überdies
eine Umschaltung der Kontakteinrichtung auf eine von zwei abwechslungsweise einschaltbaren Stromzuleitungen 32 und 33
gleichen, z. B. im vorliegenden Falle negativen Vorzeichens. Diesen beiden Stromzuleitungen
32 und 33 steht nur eine Stromzuleitung 34 des entgegengesetzten Vorzeichens
gegenüber. Diese Stromzuleitung 34 führt zu dem Kollektor 35.
Die mit der Feldmagnetwicklung 36 verbundene und sich abwechselnd an die beiden
Zuleitungen gleichen Vorzeichens 32 und 33 anschließende Kontakteinrichtung kann verschiedener
Art sein.
In der Zeichnung sind hierfür zwei Ausführungsbeispiele gegeben.
Nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 sind an dem einen Ende der beiden
Schieber 30 und 31 je zwei nebeneinanderiiegende Steckkontakte 57 und 58 bzw. 5g
und 60 gelagert. Jedem derselben liegt eine Kontakthülse 38, 39, 40 und 41 gegenüber,
die durch die Leitungen 42 und 43 kreuzweise miteinander verbunden sind, so daß also
die obere rückwärtige Kontakthülse 41 durch die Leitung 42 mit der unteren vorderen
Kontakthülse 38 und die rückwärtige untere Kontakthülse 39 durch die Leitung 43 mit
der oberen vorderen Kontakthülse 40 in leitender Verbindung steht. Ferner ist von den
beiden Kontakthülsenpaaren 38, 39 und 40, 41 je eine Kontakthülse durch die Leitungen
44 und 45 mit einem der beiden Wicklungsenden der Feldmagnetwicklung 36 verbunden.
Von den Steckkontakten 57 bis 60 ist ierner Steckkontakt 60 durch die Leitung 46 una
Steckkontakt 58 durch die. Leitung 52 an dem Kollektor 35 sowie der Steckkontakt 57
durch die Leitungen 47' und der Steckkontakt 59 durch die Leitung 47 an eine Schleiffeder
37 angeschlossen. Diese schleift abwechselnd über Kontaktzungen 48 und 49, von denen die Zungen 48 einer Kontakttrommel
50 und die Zungen 49 einer Kontakttrommel 51 zugehören. Diese beiden Trommein
sitzen gegeneinander isoliert auf einer gemeinsamen Drehachse und werden nach jeder zweiten Wischerbewegung, z.B. von
dem Schieber 31 aus, durch ein Schaltgetriebe S3, 54 um eine Kontaktzunge weitergedreht,
so daß die Schleiffeder 37 nach jedem zweiten Wischergang z. B. von einer Kontaktzunge 48 auf eine Kontaktzunge 49
und hierauf von einer Kontaktzunge 49 wieder auf eine Kontaktzunge 48 gelangt. Die
Kontakttrommel 50 schleift überdies beständig auf einer Schleif feder 55 und die Kon-
raktroinmel 51 auf einer Schleiffeder 56.
Von diesen ist die eine an die Zuleitung 32 und die andere an die Zuleitung 33 angeschlossen.
Die Wirkung dieser Kontakteinrichtung ist folgende:
Angenommen, der Wischer befindet sich oben, so wurde, bevor er seine obere Stellung
erreichte, durch den Anschlag 28 des Windenzuges 11 der Schieber 30 in der Richtung des
Pfeiles ζ in die in Fig. 4 dargestellte Stellung gezogen. Dadurch wurden die an dem Schieber
30 sitzenden Steckkontakte 57 und 58 aus den Kontakthülsen 38, 39 gezogen und damit
'5 diese Kontakte gelöst. .Ferner wurde durch
die zwangläufige Verbindung des Schiebers
30 mit dem Schieber 31 dieser entgegengesetzt zu Pfeil ζ bewegt und dadurch wurden
die Steckkontakte 59, 60 in Eingriff mit den Kontakthülsen 40, 41 gebracht.
Wird nun die Leitung 34 und die Leitung 32 eingeschaltet, während beispielsweise
gerade eine der Kontaktzungen 48 der Kontakttrommel 50 an der Schleiffeder 37 anliegt,
so kommt ein Stromkreis zustande, der von dem Kollektor 35 durch die Leitung 46 nach dem Steckkontakt 60, von hier durch
die Kontakthülse 41 und die Leitung 44 nach der Magnetwicklung 36 geht, diese durch die
Leitung 45 wieder verläßt und nun über die Kontakthülse 39 und die Leitung 43 zu der
Kontakthülse 40 und durch den Steckkontakt 59 über die Leitung 47 nach der Schleiffeder
37 zieht und von dieser über die gerade anliegende Kontaktzunge 48, der Kontakttrommel
50 nach der Schleif feder 55 und der mitangeschlossenen Leitung 32 geht.
Der durch diesen Stromkreis in Bewegung gesetzte Elektromotor bewirkt nun eine Drehung
der Windetrommel in der Richtung des Pfeiles y, wodurch der Windenzug 11 auf-
und der Windenzug 10 abläuft, so daß der Wischer nach abwärts geht. Kurz bevor der
Wischer unten anlangt, kommt der Mitnehmer 29 des ablaufenden Windenzuges ΐυ
zur Wirkung, so daß nunmehr der Schieber
31 in der Richtung des Pfeiles ζ bewegt wird. Dadurch werden nunmehr die Kontakte
des Schiebers 31 aus- und die Kontakte 57» 58 des Schiebers 30 eingeschaltet.
Nunmehr geht infolge des Kontaktwechsels der Stromkreis von dem Kollektor 35 durcli
die Leitung 52 über den Steckkontakt 58 und die Kontakthülse 39 sowie durch die Leitung
45 nach der Magnetwicklung 36 und verläßt diese nunmehr durch die Leitung 44, geht
von dieser über die Kontakthülse 41 und durch die Leitung 42 nach der Kontakthülse
38 sowie durch den Steckkontakt 57 und die Leitung 47' nach der Schleif feder 37 und
von dieser über die noch anliegende Kontaktzunge 48 der Kontakttrommel 50 wieder nach
der Schleif feder 54 und der mitangeschlossenen Leitung 32.
Der Kontaktwechsel verursacht somit eine Umkehrung der Drehungsrichtung des Motors,
so daß sich nunmehr die Windetrommel 25 in der Richtung des Pfeiles χ bewegt, wodurch
jetzt der Zug 11 zum Auf- und der Zug 10 zum Ablaufen gelangt. Der Wischer
geht somit, nachdem er unten angelangt ist, wieder von selbst in die Höhe.
Bevor dieser zweite Wischergang endigt, ' kommt wieder der Mitnehmer 28 zur Wirkung
und zieht den Schieber 30 in die dargestellte Stellung.· Dadurch werden nunmehr wieder die Kontakte 59,60 ein- und die
Kontakte 57,58 ausgeschaltet, so daß der Wischer sich wieder nach abwärts bewegen
würde. Um dies zu verhindern und von einer Neueinschaltung des Motors von Hand abhängig
zu machen, findet gleichzeitig mit dieser erneuten Kontaktumstellung eine selbsttätige Ausschaltung des Motors statt.
Dies geschieht dadurch, daß bei Herstellung der Steckkontaktverbindung 59, 60, 40, 41
das zwischen dem Schieber 31 und der Kontakttrommel 50 angeordnete Schaltgetriebe 53,
54 eine Drehung der beiden Kontakttrommeln 50 und 51 bewirkt, wodurch nunmehr
die in der Drehrichtung zunächst folgende Kontaktzunge 49 der Kontakttrommel 51 an
die Schleiffeder 37 gelangt. Eine Stromverbindung über die Kontakttrommel 50 ist somit
ausgeschlossen. Dieselbe muß nunmehr über die Kontakttrommel 51 erfolgen. Nachdem
diese aber mit ihrer Schleiffeder 56 nicht an die Leitung 32, sondern an die gleichpolige
Leitung 33 angeschlossen ist, so kann eine Wiederingangsetzung des Motors nur durch
Umschaltung des Stromes von der Zuleitung 34,32 auf die Zuleitung 34,33 erfolgen.
Diese Umschaltung muß von Hand vorgenommen werden. Wird sie vorgenommen, so treten die beiden geschilderten Stromkreise i°5
wieder in der gleichen Weise nacheinander auf, nur mit dem Unterschiede, daß sie diesmal
nicht über eine der Kontaktzungen 48 der Kontakttrommel 50 und nicht · über die Schleiffeder 54 zur Leitung 32, sondern über
eine der Kontaktzungen 49 der Kontakttrommel 51 zur Schleif feder 56 und von dieser
zur Leitung 33 gehen. Nach dem zweiten Wischergang findet alsdann diesmal eine Umschaltung
der Kontakteinrichtung auf die Leitung 32 und damit wieder eine Ausschaltung des Motors statt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 sind wieder zwei Steckkontaktgruppen
62,63 und 64,65 vorgesehen, denen entsprechende Kontakthülsen 66, 67 und 68, 69
gegenüberstehen. Die Steckkontaktgruppen
3 und 64, 65 sind auf dem Schieber 3ι
:rt, während die Kontakthälsen 66, 67 8, 69 beiderseits der Steckkontakte ortsierart
gelagert sind, daß in der einen :ellung des Schiebers 31 die Kontakt-1
66, 67 mit den Steckkontakten 62, 63
1 der anderen Endstellung des Schiebers !ontakthülsen 68, 69 mit den Steckkon-164,65
in Verbindung stehen. Die ikthülse 68 besteht aus zwei voneinan- »olierten Teilen 68 und 68', von denen
ine Teil 68 durch die Leitung 86 mit Kontaktschiene 71 und der andere Teil
urch die Leitung 72 mit der Kontaktie 73 leitend verbunden ist. Die beiden
iktschienen 71 und 73 arbeiten al>elnd
mit einer Kontaktzunge 74 zusamme mit der Steckkontakthülse 67 leitend
nden ist. Die Steckkontakthülse 66 durch die Leitung 75 mit der Kontaktie
der Kontaktlinse 69 in Verbindung lilirt über diese durch die Leitung 76
■ zu dem Kollektor 35 des Motors. Die- ;t ferner wieder mit der Zuleitung 34
nden. Von den beiden anderen Zujen
des gleichen entgegengesetzten Vorns 32 und 33 ist die eine mit der Konhiene7i
und die andere mit der Konhiene 73 verbunden. Von den beiden iontaktgruppen ist das eine Steckstpaar
62, 64 mit dem einen und das : Steckkontaktpaar 63, 65 mit dem
;n Ende der Magnetwicklung· durch die igen yy und 78 verbunden.
beiden Kontaktschienen 71, 73 sitzen nem Schieber 79, der von dem Schieber
s nach jedem zweiten Wischergang abelnd nach rechts und links verschoben
derart, daß dadurch einmal die Konhtene/i
und das andercmal die Konhiene 73 mit der Kontaktzunge 74 in tkt tritt. Die Verstellung des Schiebers
blgt von dem Schieber 31 aus vermittels doppelarmigen Hebels 80. dessen einer
bei 81 zwangläufig an den Schiel>er 79
zhlossen ist und dessen beide Arme mit ·
:rn 82 und 83 versehen sind, die abelndmit einem Stößer 84 in Verbindung
und von diesen zurückgedrückt wer-Der Stößer 84 sitzt an einem Seitenarm
3 Schiebers 31.
: Wirkungsweise dieser Ausführungsder Kontakteinrichtung ist folgende:
genommen, der Wischer befindet sicli
r oben und der Schieber 30 sei durch inschlagaS bereits in der Richtung des
s ζ in die dargestellte Stellung gezogen
n, so hat der gegenläufige Schieber 31
teckkontakte 62, 63 mit den Steckkonilsen 66,67 in leitende Verbindung
:ht. Ferner sei angenommen, daß die Knutaktzunge 74 nach der letzten Wischer-,
betätigung auf die Kontaktschiene 71 zu liegen kam. Hierzu Avar eine Einschaltung
der beiden Zuleitungen 33 und 34 notwendig. Um nun den Wischer von neuem zu betätigen,
muß nunmehr von Hand auf die Leitungen 32 und 34 umgeschaltet werden. Erfolgt dies, so setzt sich der Motor wiedet in
Bewegung und bewirkt eine Drehung der t Windetrommel in der !Richtung des Pfeiles v·
Dabei geht der zustande gekommene Stromkreis von dem Kollektor 35 durch die Leitung
76 zu der Kontaktklenmie der Kontakthülse 69, von dieser durch die Leitung 75
nach der Kontakthülse 66, dem Steckkontakt 62 und von diesem durch die Leitung 77
nach der Magnet wicklung des Motors, verläßt diese wieder durch die Leitung 78, geht
' alsdann zu dem Steckkontakt 63, zu der Kentakthülse 67 und von dieser über die
Kontaktzunge 74 und die Kontaktschiene 71
• nach der Leitung 32.
Erreicht der Wischer seine untere Stellung, so findet in gleicher Weise, wie bei der erstbeschriebenen
Ausführungsform, eine Umstellung des Schiebers 31 statt, wodurch nunmehr
die Steckkontakte 64, 65 mit den Steckkontakthülsen 68, 69 in Verbindung treten.
Nunmehr verläuft der Stromkreis von dem Kollektor 35 über die Leitung 76 zu dem
Steckkontakt 65, von diesem durch die Leitung 78 nach der Magnetwicklung des Motors,
verläßt diese nunmehr durch die Leitung 77, geht von dieser über den Steckkontakt 64
und den Hülsenteil 68 durch die Leitung 85 nach der Kontaktschiene 71 und damit wieder
zur Leitung 32.
Unter diesem Stromkreis bewegt sich der Motor entgegengesetzt, so daß sich nunmehr
die Windetrommel in der Richtung des Pfeiles χ bewegt. 1st der Wischer wieder
oben angelangt, so findet auch eine neue Umstellung des Schiebers 31 statt. Dadurch
werden wieder die Steckkontakte 62, 63 in Verbindung mit den Kontakthülsen 66,67
gebracht. Gleichzeitig findet diesmal eine Verschiebung des Schiebers 79 statt, so daß
die Kontaktzunge 74 auf die an die Stromleitung 33 angeschlossene Kontaktschiene 73 no
zu liegen kommt.
Damit ist- der Motor wieder ausgeschaltet. I'm ihn von neuem anzulassen, muß wieder
von den Leitungen 34, 32 auf die Leitungen
34· 33 umgeschaltet werden.
Der nunmehr zunächst zustande kommende Stromkreis ist gleich dem erstbeschriebenen,
nur mit dem Unterschiede, daß er diesmal von der Kontaktzunge 74 über die Kontaktschiene
73 zur Leitung 33 geht. Kommen hierauf wieder die Steckkontakte 64, 65 mit
den Kontakthülsen 68, 69 in Verbindung, so
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Schweißwischen und Reinigen von Schau-, Wagen-, Trambahn
u. dgl. Fenstern mittels eines z. B. von einer elektrisch angetriebenen Windetrommel
aus an der Fensterfläche selbsttätig auf und ab geführten Wischers, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Wischer nach jedem einmaligen Hin- und Hergang selbsttätig durch in sonst bekannter
Weise auf den Windetrommelzügen (10 und 11) sitzende Mitnehmer
(28 bzw. 29) ausschaltet, die hierzu kurz vor Beendigung eines Wischerganges auf
zwei gegenläufige Schieber (30 und 31) einwirken und durch diese am Ende jedes
Wischerganges eine Kontaktumstellung sowie bei Beendigung jedes zweiten Wischerganges überdies noch eine Umschaltung
der Kontakte auf eine von zwei abwechslungsweise einschaltbaren Stromleitungen (32, 33) gleichen Vorzeichens
herbeiführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schieber (30 und 31) mit paarweise einschaltbaren Steckkontakten (57, 58 und
59, 60) versehen und diese gemeinsam an eine Kontaktstelle (37) angeschlossen sind, die nach jedem zweiten Wischergang
sich auf eine der beiden Leitungen (yj, 33) umschaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden
Schieber (30 und 31) mit paarweise, sich einschaltenden, zwischen Kontakthülsenpaaren
(66, 67, 68, 69) sich hin und zurück bewegenden Steckkontakten (62, 63 und 64, 65) versehen und ein sich
nach jedem zweiten Wischergang verschiebender, mit zwei Kontaktschienen (71, 73) versehener Kontaktschieber (79)
vorgesehen ist, von dessen Kon taktschienen (71, 73) die eine (71) an die eine
Leitung (3-) sowie an die eine Hälfte der zweiteiligen Kontakthülsc (68) und
die andere Kontaktschiene (73) an die andere Leitung (33) sowie an die andere
Hälfte (68) der Kontakthülse (68) augeschlossen ist, während eine andere der
Kontakthülsen (66 bis 68) mittels einer Schleiffeder (74) ihre Verbindung mit den Kontaktschienen (ji und 73) nach
jedem zweiten λΥΐschergang" wechselt. no
Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324935T | 1919-01-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324935C true DE324935C (de) | 1920-09-03 |
Family
ID=6182340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919324935D Expired DE324935C (de) | 1919-01-26 | 1919-01-26 | Vorrichtung zum Schweisswischen und Reinigen von Schau- u. dgl. Fenstern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324935C (de) |
-
1919
- 1919-01-26 DE DE1919324935D patent/DE324935C/de not_active Expired
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