DE283249C - - Google Patents

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DE283249C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/12Systems with propulsion devices between or alongside the rails, e.g. pneumatic systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 283249-KLASSE 81 e. GRUPPE
FÜHLES & SCHULZE in MÜNCHEN. Selbsttätig hin und her gehender Förderwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1913 ab.
Es sind selbsttätig hin und her gehende Förderwagen bekannt, deren lebendige Kraft an den Enden des Förderweges oder an Wegzwischenpunkten von Puffervorrichtungen aufgenommen und für die Rückbewegung wieder ausgenutzt wird.
Der selbsttätig hin und her gehende Förderwagen gemäß vorliegender Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß die Wirkung der Puffer vorrichtungen durch eine zu geeigneter Zeit einsetzende motorische Kraft unterstützt wird.
Dadurch wird dem Förderwagen sofort nach der Bewegungsumkehr eine große Beschleuni-
*5 gung erteilt, so daß er seinen Weg mit einer Geschwindigkeit durchlaufen kann, die bisher für ausgeschlosssen gehalten wurde. Es ist dabei ferner der Vorteil gegeben, daß beim Einschalten der motorischen Kraft das sogenannte Anlaufmoment des Elektromotors nicht den durchschnittlichen Leistungswert zu übersteigen braucht, da zu dieser Zeit bereits die normale Laufgeschwindigkeit ganz oder nahezu ganz erreicht sein wird.
Die Folge davon ist eine wesentliche Ersparnis an Strom und eine eigentliche Schnellförderung, da der Motor sofort mit normaler Drehzahl den Antrieb des Förderwagens aufnimmt und dadurch eine Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit entwickelt, die neben der Betriebssicherheit die Grundlagen für einen wirtschaftlichen Massentransport bilden.
Es kann außerdem die Lagen- oder Formänderung, die die Puffervorrichtungen bei der Aufnahme der lebendigen Kraft am Wegende des Förderwagens erfahren, zur Erhöhung der Förderwagenreibung benutzt werden. Zu diesem Zwecke können mit den Puffervorrichtungen Hebelgestänge verbunden werden, die die Pufferlagen- oder Formänderungen auf Druckrollen o. dgl. übertragen und diese reibungserzeugend gegen die Fahrbahn anpressen.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 eine derartige Förderanlage schematisch dargestellt.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen in Seitenansicht, Stirnansicht und Draufsicht einen Förderwagen.
In Fig. 5 und 6 ist in Seitenansicht und Draufsicht eine zweite Ausführungsform eines Förderwagens veranschaulicht.
Es sind mit α das Gleis, mit b der Förderwagen und mit c die Puffervorrichtungen am Gleisende bezeichnet. Letztere können die Form von nach aufwärts geführten Kurven besitzen, wie in Fig. 1 angegeben ist, oder in, Gestalt von wagerechten, entsprechend langen und starken Schraubenfedern seitlich der Gleisenden angeordnet sein, wie aus der Ausführungsform nach Fig. 2 bis 4 hervorgeht, oder schließlich von dem Förderwagen selbst getragen werden, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 angegeben ist.
Auf eine oder auf beide Laufräderachsen d ist der Antriebsmotor e aufgesetzt, wodurch die Laufräder ohne Übersetzung angetrieben werden, wie dies aus den Fig. 1 und 6 ersichtlich ist. Es kann aber auch der Antriebsmotor e am Laufgestell des Förderwagens so angeordnet werden, daß der An-
trieb der Laufräder unter Zwischenschaltung von Übersetzungen möglich ist, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 5 gedacht ist.
Ferner ist am Förderwagen δ ein Rollenkontakt /' vorgesehen, der mit der Schleifleitung g zusammen arbeitet, sowie ein Wendeschalter Ii, der am Ende der Bahn durch Anschlagstücke i (Fig. 1) bewegt wird.
Mit k sind Gegendruckrollen bezeichnet, die zur Erhöhung der rollenden Reibung an den Gleisenden durch geeignete Mittel, beispielsweise durch die Pufferfedern c, gegen die untere Gleisfläche gedrückt werden.
Diese Pufferfedern c können mit dem einen Ende an einem Gerüstteil I (Fig. 4) des Bahnkörpers befestigt sein und sind dann mit dem anderen Ende durch ein Querjoch miteinander verbunden. Auf dieses Quer]och trifft jeweils der Förderwagen mittels an dem Wagengestell befestigter Druckstangen m auf/ mit denen die die Gegendruckrollen k tragenden, an dem Wagen drehbar gelagerten Hebel 0 verbunden sind.
Zur Unterstützung der Gegendruckrollen k. kann auch eine Einrichtung verwendet werden, welche die durch den Förderwagen erzeugte Luftbewegung ausnutzt.
Bei der Ausführungsform des Förderwagens nach Fig; 5 und 6 sind auf die Laufräderachsen d Reibräder p aufgesetzt, die mit Reibrädern q in Eingriff stehen. Die Achse r der Reibräder q trägt eine Trommel s, um die.ein Seil t geschlungen ist. Dieses ist zu dem Ende des beweglichen Quersteges u geführt, der sich an die einen Enden der Pufferfedern c legt, für deren andere Enden das Förderwagengestell ein Widerlager bildet. Die Reibräder q werden durch an Führungen an-
4,0 geordnete Rollen v, die auf Gleisstücke w an den Be- und Entladestellen des Förderwagens auflaufen, mit den Reibrädern p in Eingriff gebracht, wodurch die Seiltrommel s gedreht und dadurch die Federn c angespannt werden.
Das Ausrücken der Reibräder q kann durch eine Feder erfolgen, die am Wagengestell angebracht ist.
Zur Auslösung des Füllrumpfverschlusses für die Beschickung des Wagens oder der Freigäbe der drehbaren Füllrutsche oder einer anderen geeigneten Füllvorrichtung kann jede geeignete bekannte Vorrichtung dienen, ebenso zum Öffnen und Schließen des Förderwagenbodens oder der , sonstigen Äbgabeeinrichtungen.
Die Ausschaltung und Einschaltung des Stromes für die Achsmotoren kann durch Anschlagnocken und Wendeschalter erfolgen, von denen die ersteren, falls sie längs des Gleises vorgesehen sind, verschiebbar angeordnet sein können, um verschiedene Geschwindigkeiten einstellen zu können.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Selbsttätig hin und her gehender Förderwagen, dessen lebendige Kraft an' den Wegenden oder an Wegzwischenpunlften von Puffervorrichtungen aufgenommen und für " die Rückbewegung wieder ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Puffervorrichtungen durch eine zu geeigneter Zeit einsetzende, den Förderwagen (·δ) antreibende motorische Kraft unterstützt wird.
  2. 2. Selbsttätig hin und her gehender Förderwagen nach Anspruch 1, dadurch , gekennzeichnet, daß die Lagen- ode^ Formänderung, die die Puffervorrichtungen bei der Aufnahme der lebendigen Kraft an den Wegenden des Förderwagens (δ) erfahren, zur Erhöhung der Förderwagenreibung benutzt wird.
  3. 3. Selbsttätig hin und her gehender Förderwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffervorrichtungen (c) auf am Förderwagen (δ) befestigte Hebelgestänge (m, 0). einwirken, die die Pufferlagen- oder Formänderungen auf Drucklaufrollen (k) o. dgl. übertragen und diese reibungserzeugend gegen die Fahr-
    ,■ bahn (α) anpressen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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