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Einrichtung zum selbsttätigen Leiten beweglicher Körper.
Die Erfindung besteht in der Abstimmung der Führungswirkung einer Übertragungsvorrichtung auf einen Körper durch den elektrischen Zustand eines zeitweise mit dem Körper verbundenen Kontaktes. Dieser Kontakt soll im Nachstehenden Körperkontakt"genannt werden und mit dem"elektrischen Zustand"ist gemeint, dass er mit einem Punkt bestimmten Potentials unter einer Auswahl solcher Punkte auf einem oder mehreren Speisestromkreisen verbunden ist.
Ein mit einer Übertragungs- vorrichtung verbundener Kontakt wird in Aufeinanderfolge durch Körperkontakte aller Körper berührt, welche an der Übertragungsvorrichtung sich vorüber bewegen, und die Berührung eines der Körper verursacht eine abweichende Wirkung von der eines andern Körpers, u. zw. nur infolge des verschiedenen elektrischen Zustandes der beiden Körperkontakte und ohne Betätigung der selbsttätigen Übertragungseinrichtungen von Hand.
Auf diese Weise kann ein Beamter eine Übertragungsvorrichtung veranlassen, jeden Körper so zu führen, wie erwünscht, indem er den Körperkontakt in den entsprechenden Zustand versetzt durch 'Verbindung des Körperkontaktes mit einem"Zustandskontakt"mittels eines"Stellkontaktes", u. zw. bevor die Bewegung des Körpers beginnt. Gewöhnlich erregt der durch den Körperkontakt fliessende
Strom eine Spule beliebiger Art, beispielsweise ein Solenoid, ein hin und her gehendes Relais oder einen umlaufenden Motor in solcher Anordnung, dass entsprechend dem Zustande des Körperkontaktes eine bestimmte Stellung herbeigeführt wird.
Ein Ende einer solchen Spule ist alsdann mit dem sogenannten ,, Spulenkontakt" verbunden, welcher in Aufeinanderfolge durch die verschiedenen Körperkontakte berührt wird und den Zustand jedes Kontaktes bei der Berührung annimmt. Das andere Ende der
Spule, welches"Speiseende"genannt werden soll, besitzt nur einen einzigen Zustand oder wird selbst- tätig von einem Zustand in den andern übergeführt, je nach Bedarf.
Wenn zwei Enden der Spule mit Punkten verschiedenen Potentials in dem gleichen Speisestrom- kreis verbunden sind, fliesst Strom durch die Spule und sie befinden sich im Arbeitszustand. Potentiale auf verschiedenen Speisestromkreisen befinden sich im Ruhezustand.
In Fällen, wo es zweckmässig erscheint, eine besondere Spule für jede Führungsbetätigung anzu- wenden, kann das Speise-oder Anschlussende beständig in einem der Zustände gehalten werden, welche bestimmte Potentiale darstellen. Es sind Mittel vorgesehen, durch welche ein Körperkontakt in irgend- einem Zustande mit Ausnahme eines bestimmten Zustandes daran gehindert wird, die Spule voll zu erregen. In andern Fällen ist es zweckmässig, dass eine Spule einige Führungsbetätigungen von einer grösseren Anzahl Möglichkeiten herbeiführt, u. zw. durch Einstellung eines Teils in eine der verschiedenen
Stellungen gemäss dem Zustand des Körperkontaktes.
Es ist gewöhnlich zweckmässig, den Körperkontakt mit den Zustandskontakten und Hilfsstell- kontakten zusammen auf einem Wagen für jeden Körper anzubringen, welchen eine Bewegung in bezug auf die Spulenkontakte erteilt wird, die zu denen des entsprechenden Körpers hinter den Übertragung- vorrichtungen gehören. Entweder kann der Wagen hinter die festen Spulenkontakte oder die Spulenkontakte können hinter die festen Wagen bewegt werden, vorausgesetzt, dass ihre Relativbewegnng
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eine solche ist, dass ein Körperkontakt einen Spulenkontakt berührt, bevor der Körper bei der entsprechenden Übertragungsvorrichtung anlangt und nachdem der vorhergehende Körper an derselben vorüberbewegt ist.
Bei Wechselstrom können verschiedene Phasen in der Weise benutzt werden, wie verschiedene Potentiale für Gleichstrom, während verschiedene Frequenzen für verschiedene Zustände benutzt werden können.
Ein nicht mit einem Speisestromkreis verbundener Kontakt wird nicht als in einem elektrischen
Zustand befindlicher Kontakt betrachtet und es werden nicht zwei verschiedene Betätigungen herbei- geführt, wenn ein'Kontakt sich im Arbeits-oder Ruhezustand befindet.
Ein einziger Körperkontakt, welcher auf diese Weise in eine von den Stellungen gebracht ist, kann eine dieser n verschiedenen Betätigungen durch Berührung von Spulenkontakten ausführen. Zwei solcher Körperkontakte können n2 Betätigungen ausführen. Vier Kontakte, von denen jeder in eine der vier verschiedenen Stellungen gebracht werden kann, können 44, d. i. 256 verschiedene Betätigungen durch Berührung mit geeigneten Spulenkontakten hervorbringen.
Die Zeit, in welcher die Betätigung erfolgen soll, wird durch einen Stromfluss bestimmt, der durch
Zusammenwirken eines mit einem der beweglichen Körper sich bewegenden"wandernden"Teiles mit einem "Schienenteil", der in der Bahn des wandernden Teiles gelegen ist, hervorgebracht wird, wobei das Ergebnis eines solchen Zusammenwirkens, wenn nötig in irgendeiner geeigneten Weise übertrafen wird.
In Fig. 1 stellt der obere Teil dieser Figur ein Eisenbahngleis o dar, das bei 1 beginnt und an der Abzweigstelle 2 sich in vier Gleise A, B, C, D teilt, die sich wieder an der Abzweigstelle 3 in vier
Gleise verzweigen u. zw. :
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<tb> Gleis <SEP> A <SEP> in <SEP> A <SEP> A, <SEP> AB, <SEP> AG, <SEP> AD
<tb> n <SEP> B <SEP> in <SEP> BA, <SEP> BB, <SEP> BC <SEP> BO, <SEP> BD
<tb> " <SEP> 0 <SEP> in <SEP> GA, <SEP> OB <SEP> ; <SEP> 00, <SEP> CD
<tb> # <SEP> D <SEP> in <SEP> DA, <SEP> DB, <SEP> DC, <SEP> DD
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stelle 3 für die Weiche jedes der Gleise A, B, G, D vorhanden, doch sind der Deutlichkeit wegen nur die drei Antriebe für das Gleis B bei 3X, 3Y, 3Z angedeutet.
81. ist ein Bremsschuh oder eine andere Sperrvorrichtung, die verhindert, dass ein Fahrzeug den Abfahrtspunkt 1 verlässt, bevor die Abzweigstelle 2 für die Aufnahme dieses Fahrzeuges bereit ist ; ähnliche Hemmvorrichtungen befinden sich in der Abzweigstelle 2. Sie wirken in bekannter Weise.
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erklärt werden.
Der untere Teil der Fig. 1 stellt Apparate dar, die in einer Hütte in beliebiger passender Entfernung von. den Gleisen untergebracht sind. In diesen Apparaten sind auf Trommeln aufgewundene endlose Ketten J1, J2, J3 vorhanden. Die Trommel der Kette J1. sitzt auf einer Hohlwelle 105, die durch Zahnkupplungen 100 unterbrochen ist und einen Sehaltarm 102 zur Verbindung der Kontakte R2 trägt. Die Trommel der Kette J2 wird von einer Hohlwelle 106 getragen, die durch eine Kupplung 101 unterbrochen ist und den Schaltarm 103 zum Verbinden der Kontakte R3 trägt. Die Trommel der Kette J3 sitzt auf einer Welle 107.
Diese drei Wellen liegen koaxial und tragen je ein Schaltrad Gl, G2, G3, in die je ein
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Kontakte 12 zu verbinden, und Platte B"dazu, den feststehenden Leiter g mit einem der feststehenden Kontakte 13 zu verbinden. 104 bezeichnet eine Sehalttafel (d. i. der vorerwähnte Wagen), die einen Schalter 8 trägt, der einem der Kontakte 12, und einen Schalter 10, der einen der Kontakte 13 entspricht.
Die Ziffern 1, 11, 111, IV, V zeigen an, dass die entsprechenden Schalter zu den verschiedenen, zu leitenden Fahrzeugen gehören, z. B. zu den Wagen 1, 11, 111, die im oberen Teil der Fig. t auf dem Gleis ersichtlich gemacht sind. Der untere reehtsliegende Teil der Fig. 1 zeigt eine Anzahl Schalter, deren Einrichtung und Wirkung nunmehr beschrieben werden soll
Dieser Apparat stellt im kleinen die relative Bewegung der Fahrzeuge auf dem Eisenbahngleis dar und zeigt, dass B2, B3 Körperkontakte der schon erwähnten Art sind.
Die Schalterkontakte 8 sind die Stellkontakte und die Kontakte der Schalter 10 sind die Zustandskontakte. g2, g3 sind elektrische
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Potentiale und die--verschiedene negative Potentiale dar und es ist ersichtlich, dass die besonderen
Zustände, die in dem dargestellten Beispiel in Benutzung stehen, +-sind entsprechend dem Abzweig- gleis B G im oberen Teil der Fig. 1. Diese Verbindung ist durch Verstellung der Schalter seitens des
Aufsehers hergestellt worden, der weiss, dass diese spezielle Kombination dem Abzweiggleis B 0 entspricht und dass gewünscht wird, dass das Fahrzeug auf diesem Gleis seine Endstellung erhalten soll.
Bevor die gesamte Reihe von Operationen beschrieben wird, soll die Verbindung des Weichen- antriebes X erläutert werden. Die Weichen sind mit der Kurbel 2 verbunden, die, wenn notwendig, durch den Motor um 180 gedreht werden kann. Gegenüber dem Kurbelzapfen befindet sich eine
Nut 3, in welche eine Rolle X L einfällt, wenn die Weichen für das linksseitige Gleis 0 L gestellt ist. Bei
Einstellung der Weiche für das rechtsseitige Gleis 0 R fällt eine Rolle X R am Schalter in die Nut ein.
Die vollen Linien zeigen die Schalter in jener Stellung, bei der die Weichen für das linksseitige Gleis 0 L gestellt sind. Bei dieser Stellung gelangt der zur Rolle X L geführte Strom nicht in den Motor a ; ; wenn aber die Einstellung für das Gleis 0 R vorgenommen wurde, wird der Schalter XL, XR die in gestrichelten
Linien gezeigte Stellung haben und der Strom von XL wird über den Kontakt 7 und die Leitung x zum Motor xi gelangen und dessen Drehung hervorrufen, bis die Rolle von XL durch Einfallen in die Nut 3 den Schalter XL vom Kontakt 7 zum Kontakt 6 bewegt. Die Antriebe Y und Z weichen von X nur hinsichtlich der Verbindung mit den Kontakten 5 und 6 ab, wie dies später erklärt werden soll.
Das für die Antriebe X, Y und Z gesagte gilt auch für die Antriebe in der Abzweigstelle 3, die schematisch bei 3X, 3Y und 3Z angedeutet sind.
Die Spulen Ci, C, C sind mit den Führungsschienen T'bzw. T2, T3 verbunden, wie dies für die
Schiene T1 allein gezeigt ist, da die andern Verbindungen der Deutlichkeit wegen weggelassen sind.
Wenn die Schiene T1 durch ein darüber laufendes Fahrzeug niedergedrückt wird, schliesst sie den Stromkreis der Spule al und das Gewicht hebt sich. Da die Welle 105 sich nur in einer Richtung drehen darf, ist ein Rad ? auf dieser Welle als Schaltrad ausgebildet, das ebenso wie alle andern Schalträder durch seine Klinke nur in einer Richtung gedreht wird. Diese Klinke ist an der Stange des Gewichtes befestigt und wenn das Gewicht gehoben wird, gleitet die Klinke über die Schaltzähne ohne Eingriff frei hinweg, wogegen beimFallen des Gewichtes der Klinke in einen Schaltradzahn eingreift und die Welle105 nur den erforderlichen Winkel dreht.
Wenn das Fahrzeug die Schiene T1 verlassen hat, fällt W1 und dreht das Schaltrad ? und daher die Welle 105, so dass die Kette J weiterrückt. In gleicher Weise werden durch Niederdrücken und Freigeben der Schienen T2 und T3 die zugehörigen Ketten J2, J3 weiterbewegt.
Betrachtet man eine Reihe ungeordneter Fahrzeuge 1, 11, 111, die durch den Bedienungsmann einzeln zu einer Zeit abzulassen sind, wobei zwischen der Führungsschiene T'an der Abgangsstelle und der Führungsschiene T3 des Abzweiggleises keine Fahrzeuge vorhanden sind. Ein Wärter bei den Apparaten
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ist. Der Strom von g3 fliesst daher durch den Schalter M3 und bringt diesen zusammen mit den auf derselben Welle sitzenden acht. Schaltarmen in die gezeicnete Stellung. Der unmittelbar betrachtete
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dann durch bO in den Weichenantriebsmotor 3 Y, der die Weichen für das Abzweiggleis BC einstellt.
Schliesslich geht der Strom durch eine Signalvorrichtung, wie eine solche für s in Stellung 1 beschrieben wurde, zur Stromquelle.
Wie ersichtlich, hat es der Bedienungsmann in seiner Gewalt, zu bestimmen, in welches von den 16 Abzweiggleisen AA-DD das Fahrzeug einlaufen soll, indem er den Schalter in solcher Weise stellt. dass die Leitungen g2, g3 mit den Speiseleitungen von verschiedenen Potential verbunden werden. die an den Enden der verschiedenen Abzweiggleise im rechten Teile der Figur angedeutet sind. Die vier elektrischen Zustände gestatten die Auswahl von 16 verschiedenen Gleisen. Die Zeichnung zeigt-natürlich nicht alle die Verbindungen, die notwendig sind, um alle Weichenantriebe in der Stellung 3 zu betätigen.
Der Zweck der Hebel 770 und 111 ist, die Sicherheit zu geben, dass kein Betätigungsstrcm vcn den Leitungen 82 und 83 abfliessen kann, so lange die an diese Leitungen angeschlossenen Spulen erregt sind. d. h. bis die Schalter M2, M3 und die mit ihnen in einer Wagreehten stehenden Schalter, die sämtlich mit M2 bzw. M3 auf derselben Welle angebracht sind, in ihre Endstellung gelangt sind. Sobald dies eintritt, fallen die Hebel 110 und 111 von ihren Ankern ab und schliessen wie gezeichnet die Betätigungs- stromkreise.
Fig. 2 zeigt eine praktisch vorteilhafte Ausführungsform eines zur Verwendung bei der Anlage in Fig. 1 geeigneten Schalters. W ist der Anker eines kleinen Motors, vorteilhaft eines Serifnmctcrs. Der Erregerstrom von g2 geht durch die Feld-und Ankeiwicklungen und von der oberen Bürste 6 in die Umfangsleitung g21, die sechs Bürsten 6"mit Strom versieht. Der Schaltarm M2 sitzt auf einer Welle. die mit der Motorwelle in Eingriff ist, und jede Umdrehung des Motors dreht diesen Sehaltaim um 60 entgegen der Uhrzeigerbewegung. In jeder der sechs Stellungen verbindet der Schaltarm M2 eine Bürste der Umfangsleitung g21 mit einer der Bürsten 6b die mit den vier Zustandsleitungen + +--ver- bunden sind.
Angenommen der Schaltarm M2 befinde sich in der gezeichneten Stellung und sei daher mit + verbunden : wenn der Bedienungsmann in der beschriebenen Weise g2 mit-verbunden hat, geht Strom durch und dreht den Anker und den Schaltarm M2, der nach einer Drehung von ungefähr 30 die + Bürste
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üblich durch den dritten vorangestellten Bürstensatz 6"und den nicht induktiven Widerstand N vermieden.
Dadurch, dass die mit + und'-verbundenen Kontakte auf beiden Seiten vorhanden sind, wodurch sechs Bürsten 6" anstatt nur vier angebracht werden können, ist die Gewähr geschaffen, dass in jeder Stellung des Schaltarmes M2 und bei jedem Zustand von g2 der durch den Motor gehende Strom, obgleich er anwachsen und abfallen kann, niemals umgekehrt wird, bevor er aufhört was der Fall wäre, wenn nur vier Bürsten benutzt würden. Eine Entmagnetisierung während der einen Bewegung ist so vermieden. Die andern Schalter, die neben M2 durch den Motor betätigt werden, können auf derselben Welle sitzen wie M2, jedoch ist in Fig. 2 der Schalter MO beispielsweise auf einer besonderen, mit dem Motor gekuppelten Welle sitzend gezeigt. Zist dieselbe Kraftleitung wie S2l in Fig. 1.
Während der Zeit, da Strom durch die Motorwieklung fliesst, ist der Anker P magnetisiert und zieht den Hebel BC an,
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Arm des Hebels BC dient dazu, den Anker W in Ruhestellung zu halten, wenn kein Strom fliesst, indem er auf die Abflachung des herzförmigen Daumens 112 drückt. Die übrigen Bezeichnungen in Fig 2 entsprechen jenen in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer unsymmetrischen Anordnung von Abzweigungen, wie sie häufig auf Eisenbahnstrecken angewendet wird. Es sind hier neue Wege angegeben und acht Übertragungsvor- richtungen I bis VIII. D'e Wirkung jeder dieser Vorrichtungen beim Leiten eines Fahrzeuges in das linke oder rechte Gleis einer Weggabelung wird in der nunmehr unter Bezugsnahme auf die Vorrichtung T zu beschreibenden Art festgesetzt.
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S1 und 82 sind zwei mit den Spulen von Relais verbundenen"Spulenkontakte", die in den Wagen von zwei nicht dargestellten #Fahrzeug- oder Körperkontakten" angeordnet sind, sie aber berühren, sobald sie mit dem Fahrzeug sich weiterbewegen. Jeder'dieser Spulenkontakte ist durch Verbindung mit der +, 0 oder - Hauptleitung einer Dreileiterstromquelle in einen von drei Zuständen versetzt worden. Das Fahrzeug wird zu der Vorrichtung IV geleitet, wenn sein Fahrzeugkontakt bei Berührung mit dem Spulenkontakt S2 in dem Zustand + ist und wenn gleichzeitig sein anderer den Spulenkontakt S2 berührenderFahrzeugkontakt im Zustand + oder im neutralen Zustand (0) sich befindet.
Das Fahrzeug wird gegen die Vorrichtung 11 geleitet, wenn die Zustände seiner beiden Kontakte jene sind, die bezüglich der sieben unteren Wege gezeigt sind, wobei das erste Zeichen den Zustand des Fahrzeugkontaktes angibt, der den Spulenkontakt 81 berührt, und das zweite Zeichen den Zustand des mit S2 in Berührung gekommenen Fahrzeugkontaktes, und es ist zu erkennen, dass ein beispielsweise bei Vorrichtung 7 an- gelegter Körper in einen der drei Wege eingeleitet wird und dann infolge der Stellung des zweiten Körperkontaktes allein diesen Weg nehmen kann.
In ähnlicher Weise hängt bei VII die Auswahl von der Stellung des zweiten Körperkontaktes allein ab, während bei VIII die Auswahl von der Stellung des ersten Körperkontaktes allein abhängig ist, so dass kein zweiter Spulenkontakt hier nötig ist.
Als Beispiel ist eine vollständige Relaisanordnung für die Vorrichtung I dargestellt. Die starken Linien 1 zeigen einen Betriebsstromkreis, welcher im geschlossenen Zustande die Vorrichtung I für den linken Weg umlegt oder für die Wege + + und + o. Die starken Linien r, rl, r2 zeigen zwei Betriebsstromkreise in Parallelschaltung, welche je in geschlossenem Zustande die Vorrichtung I für den Weg rechts umlegen, d. h. für alle Wege ausser + + und + o. Jedes Paa'.'Körperkontakte in den Stellungen
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Drei Spulenkontakte 9 und drei ä@nfiche Stellung@kontakte +, o, -, welche nicht da@gestellt sind und gegenüber den Spulenkontakten liegen, sind Räder, die von Blattfedern LS isoliert sind, welche sie nach der Seite zu drücken. Sechs Streifenkontakte 6 sind auf einer schiffa"1Ígen Verlängerung des Führi1ngs- wagens 3 angebracht und durch Isolierstreifen I getrennt, sowie durch Haltestreifen GS mit keilförmigen
Nasen an jedem Ende festgeshalten. Die Streifen sind geführt durch die Führungsgehäuse G, so dass sie die in Berührung befindlichen Räder nicht beschädigen können.
'Drei dieser Kontaktstreifen berühren Bürsten 9 und drei berühren die Stellungskontakte +, o, -.
Die Kontaktstreifen sind verbunden durch die Einstellkontakte auf dem Führungswagen (nicht da "'gestellt).
Die Spulenkontakte sind gegen Witterungseinflüsse durch ein Gehäuse C geschützt und werden vom Gleis durch eine Blattfeder S abgehoben gehalten, welche in der Zeichenebene biegsam ist, dagegen in dazu senkrechter Richtung, d. i. in der Bewegungslinie der Streifen, sta@r ist.
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