AT98173B - Einrichtung zum selbsttätigen Leiten beweglicher Körper. - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen Leiten beweglicher Körper.

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AT98173B
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contacts
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Robert Edward Stopfor Venables
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Robert Edward Stopfor Venables
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


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  Einrichtung zum selbsttätigen Leiten beweglicher Körper. 



   Die Erfindung besteht in der Abstimmung der Führungswirkung einer Übertragungsvorrichtung auf einen Körper durch den elektrischen Zustand eines zeitweise mit dem Körper verbundenen Kontaktes. Dieser Kontakt soll im   Nachstehenden Körperkontakt"genannt   werden und mit dem"elektrischen Zustand"ist gemeint, dass er mit einem Punkt bestimmten Potentials unter einer Auswahl solcher Punkte auf einem oder mehreren Speisestromkreisen verbunden ist.

   Ein mit   einer Übertragungs-   vorrichtung verbundener Kontakt wird in Aufeinanderfolge durch Körperkontakte aller Körper berührt, welche an der Übertragungsvorrichtung sich vorüber bewegen, und die Berührung eines der Körper verursacht eine abweichende Wirkung von der eines andern Körpers, u. zw. nur infolge des verschiedenen elektrischen Zustandes der beiden Körperkontakte und ohne Betätigung der selbsttätigen Übertragungseinrichtungen von Hand. 



   Auf diese Weise kann ein Beamter eine Übertragungsvorrichtung veranlassen, jeden Körper so zu führen, wie erwünscht, indem er den Körperkontakt in den entsprechenden Zustand versetzt durch 'Verbindung des Körperkontaktes mit   einem"Zustandskontakt"mittels eines"Stellkontaktes", u.   zw. bevor die Bewegung des Körpers beginnt. Gewöhnlich erregt der durch den Körperkontakt fliessende
Strom eine Spule beliebiger Art, beispielsweise ein Solenoid, ein hin und her gehendes Relais oder einen umlaufenden Motor in solcher Anordnung, dass entsprechend dem Zustande des   Körperkontaktes   eine bestimmte Stellung herbeigeführt wird.

   Ein Ende einer solchen Spule ist alsdann mit dem sogenannten   ,, Spulenkontakt" verbunden, welcher   in Aufeinanderfolge durch die verschiedenen   Körperkontakte   berührt wird und den Zustand jedes Kontaktes bei der Berührung annimmt. Das andere Ende der
Spule, welches"Speiseende"genannt werden soll, besitzt nur einen einzigen Zustand oder wird selbst- tätig von einem Zustand in den andern   übergeführt,   je nach Bedarf. 



   Wenn zwei Enden der Spule mit Punkten verschiedenen Potentials in dem gleichen Speisestrom- kreis verbunden sind, fliesst Strom durch die Spule und sie befinden sich im Arbeitszustand. Potentiale auf verschiedenen Speisestromkreisen befinden sich im Ruhezustand. 



   In Fällen, wo es   zweckmässig erscheint,   eine besondere Spule für jede   Führungsbetätigung anzu-   wenden, kann das   Speise-oder Anschlussende   beständig in einem der Zustände gehalten werden, welche bestimmte Potentiale darstellen. Es sind Mittel vorgesehen, durch welche ein Körperkontakt in irgend- einem Zustande mit Ausnahme eines bestimmten Zustandes daran gehindert wird, die Spule voll zu erregen. In andern Fällen ist es zweckmässig, dass eine Spule einige Führungsbetätigungen von einer grösseren Anzahl Möglichkeiten herbeiführt, u. zw. durch Einstellung eines Teils in eine der verschiedenen
Stellungen gemäss dem Zustand des Körperkontaktes. 



   Es ist   gewöhnlich   zweckmässig, den Körperkontakt mit den Zustandskontakten und   Hilfsstell-   kontakten zusammen auf einem Wagen für jeden Körper anzubringen, welchen eine Bewegung in bezug auf die Spulenkontakte erteilt wird, die zu denen des entsprechenden Körpers hinter den   Übertragung-   vorrichtungen gehören. Entweder kann der Wagen hinter die festen Spulenkontakte oder die Spulenkontakte können hinter die festen Wagen bewegt werden, vorausgesetzt, dass ihre Relativbewegnng 

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 eine solche ist, dass ein Körperkontakt einen Spulenkontakt berührt, bevor der Körper bei der entsprechenden Übertragungsvorrichtung anlangt und nachdem der vorhergehende Körper an derselben vorüberbewegt ist. 



   Bei Wechselstrom können verschiedene Phasen in der Weise benutzt werden, wie verschiedene Potentiale für Gleichstrom, während verschiedene Frequenzen für verschiedene Zustände benutzt werden können. 



   Ein nicht mit einem Speisestromkreis verbundener Kontakt wird nicht als in einem elektrischen
Zustand befindlicher Kontakt betrachtet und es werden nicht zwei verschiedene Betätigungen herbei- geführt, wenn ein'Kontakt sich im Arbeits-oder Ruhezustand befindet. 



    Ein einziger Körperkontakt, welcher   auf diese Weise in eine von den Stellungen gebracht ist, kann eine dieser n verschiedenen Betätigungen durch   Berührung   von Spulenkontakten ausführen. Zwei solcher Körperkontakte können   n2     Betätigungen   ausführen. Vier Kontakte, von denen jeder in eine der vier verschiedenen Stellungen gebracht werden kann, können 44, d. i. 256 verschiedene Betätigungen durch Berührung mit geeigneten Spulenkontakten hervorbringen. 



  Die Zeit, in welcher die   Betätigung   erfolgen soll, wird durch einen   Stromfluss   bestimmt, der durch
Zusammenwirken eines mit einem der beweglichen Körper sich   bewegenden"wandernden"Teiles   mit einem "Schienenteil", der in der Bahn des wandernden Teiles gelegen ist, hervorgebracht wird, wobei das Ergebnis eines solchen Zusammenwirkens, wenn nötig in irgendeiner geeigneten Weise   übertrafen   wird.

   In Fig. 1 stellt der obere Teil dieser Figur ein Eisenbahngleis o dar, das bei 1 beginnt und an der Abzweigstelle 2 sich in vier Gleise A, B,   C,   D teilt, die sich wieder an der Abzweigstelle 3 in vier
Gleise verzweigen u. zw. : 
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<tb> 
<tb> Gleis <SEP> A <SEP> in <SEP> A <SEP> A, <SEP> AB, <SEP> AG, <SEP> AD
<tb> n <SEP> B <SEP> in <SEP> BA, <SEP> BB, <SEP> BC <SEP> BO, <SEP> BD
<tb> " <SEP> 0 <SEP> in <SEP> GA, <SEP> OB <SEP> ; <SEP> 00, <SEP> CD
<tb> # <SEP> D <SEP> in <SEP> DA, <SEP> DB, <SEP> DC, <SEP> DD
<tb> 
 
 EMI2.2 
 stelle 3 für die Weiche jedes der Gleise A, B,   G,   D vorhanden, doch sind der Deutlichkeit wegen nur die drei Antriebe für das Gleis B bei   3X,     3Y, 3Z   angedeutet. 



     81.   ist ein Bremsschuh oder eine andere Sperrvorrichtung, die verhindert, dass ein Fahrzeug den Abfahrtspunkt 1 verlässt, bevor die Abzweigstelle 2 für die Aufnahme dieses Fahrzeuges bereit ist ; ähnliche Hemmvorrichtungen befinden sich in der Abzweigstelle 2. Sie wirken in bekannter Weise. 
 EMI2.3 
 erklärt werden. 



   Der untere Teil der Fig. 1 stellt Apparate dar, die in einer Hütte in beliebiger passender Entfernung von. den Gleisen untergebracht sind. In diesen Apparaten sind auf Trommeln aufgewundene endlose Ketten J1, J2, J3 vorhanden. Die Trommel der   Kette J1. sitzt   auf einer Hohlwelle 105, die durch Zahnkupplungen 100 unterbrochen ist und einen Sehaltarm 102 zur Verbindung der   Kontakte R2 trägt.   Die Trommel der Kette J2 wird von einer Hohlwelle 106 getragen, die durch eine Kupplung 101 unterbrochen ist und den Schaltarm 103 zum Verbinden der Kontakte   R3   trägt. Die Trommel der Kette J3 sitzt auf einer Welle 107.

   Diese drei Wellen liegen koaxial und tragen je ein Schaltrad   Gl,   G2, G3, in die je ein 
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 Kontakte 12 zu verbinden, und Platte B"dazu, den feststehenden Leiter g mit einem der feststehenden Kontakte 13 zu verbinden. 104 bezeichnet eine   Sehalttafel   (d. i. der vorerwähnte Wagen), die einen Schalter 8 trägt, der einem der Kontakte 12, und einen Schalter   10,   der einen der Kontakte 13 entspricht. 



  Die Ziffern 1, 11, 111,   IV,   V zeigen an, dass die entsprechenden Schalter zu den verschiedenen, zu leitenden Fahrzeugen gehören, z. B.   zu den Wagen 1, 11, 111,   die im oberen Teil der Fig.   t   auf dem Gleis ersichtlich gemacht sind. Der untere reehtsliegende Teil der Fig. 1 zeigt eine Anzahl Schalter, deren Einrichtung und Wirkung nunmehr beschrieben werden soll
Dieser Apparat stellt im kleinen die relative Bewegung der Fahrzeuge auf dem Eisenbahngleis dar und zeigt, dass B2, B3 Körperkontakte der schon erwähnten Art sind.

   Die Schalterkontakte 8 sind die Stellkontakte und die Kontakte der Schalter 10 sind die Zustandskontakte. g2, g3 sind elektrische 
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Potentiale und die--verschiedene negative Potentiale dar und es ist ersichtlich, dass die besonderen
Zustände, die in dem dargestellten Beispiel in Benutzung stehen, +-sind entsprechend dem Abzweig- gleis B   G   im oberen Teil der Fig. 1. Diese   Verbindung   ist durch Verstellung der Schalter seitens des
Aufsehers hergestellt worden, der weiss, dass diese spezielle Kombination dem Abzweiggleis B 0 entspricht und dass gewünscht wird, dass das Fahrzeug auf diesem Gleis seine Endstellung erhalten soll. 



   Bevor die gesamte Reihe von Operationen beschrieben wird, soll die Verbindung des Weichen- antriebes X erläutert werden. Die Weichen sind mit der Kurbel 2 verbunden, die, wenn notwendig, durch den Motor    um 180  gedreht   werden kann. Gegenüber dem Kurbelzapfen befindet sich eine
Nut 3, in welche eine Rolle X L einfällt, wenn die Weichen für das linksseitige Gleis 0 L gestellt ist. Bei
Einstellung der Weiche für das rechtsseitige Gleis 0 R fällt eine Rolle X R am Schalter in die Nut ein. 



   Die vollen Linien zeigen die Schalter in jener Stellung, bei der die Weichen für das linksseitige Gleis 0 L gestellt sind. Bei dieser Stellung gelangt der zur Rolle   X L geführte Strom nicht   in den Motor   a ;   ; wenn aber die Einstellung für das Gleis 0 R vorgenommen wurde, wird der Schalter XL, XR die in gestrichelten
Linien gezeigte Stellung haben und der Strom von XL wird über den Kontakt 7 und die Leitung x zum Motor   xi gelangen   und dessen Drehung hervorrufen, bis die Rolle von XL durch Einfallen in die Nut 3 den Schalter XL vom Kontakt 7 zum Kontakt 6 bewegt. Die Antriebe Y und Z weichen von X nur hinsichtlich der Verbindung mit den Kontakten 5 und 6 ab, wie dies später erklärt werden soll. 



   Das für die Antriebe X, Y und Z gesagte gilt auch für die Antriebe in der Abzweigstelle 3, die schematisch bei   3X,   3Y und 3Z angedeutet sind. 



   Die Spulen Ci,   C,     C sind   mit den Führungsschienen   T'bzw. T2, T3   verbunden, wie dies für die
Schiene T1 allein gezeigt ist, da die andern Verbindungen der Deutlichkeit wegen weggelassen sind. 



  Wenn die Schiene T1 durch ein darüber laufendes Fahrzeug niedergedrückt wird,   schliesst   sie den Stromkreis der Spule al und das Gewicht      hebt sich. Da die Welle 105 sich nur in einer Richtung drehen darf, ist ein Rad   ?   auf dieser Welle als Schaltrad ausgebildet, das ebenso wie alle andern Schalträder durch seine Klinke nur in einer Richtung gedreht wird. Diese Klinke ist an der Stange des Gewichtes      befestigt und wenn das Gewicht gehoben wird, gleitet die Klinke über die Schaltzähne ohne Eingriff frei hinweg,   wogegen beimFallen   des Gewichtes der Klinke in einen Schaltradzahn eingreift und die Welle105 nur den erforderlichen Winkel dreht.

   Wenn das Fahrzeug die Schiene T1 verlassen hat, fällt W1 und dreht das Schaltrad   ?   und daher die Welle   105,   so dass die Kette   J weiterrückt.   In gleicher Weise werden durch Niederdrücken und Freigeben der Schienen T2 und T3 die zugehörigen Ketten   J2,     J3   weiterbewegt. 



   Betrachtet man eine Reihe ungeordneter Fahrzeuge 1, 11, 111, die durch den Bedienungsmann einzeln zu einer Zeit abzulassen sind, wobei zwischen der   Führungsschiene T'an   der Abgangsstelle und   der Führungsschiene T3 des Abzweiggleises keine Fahrzeuge vorhanden sind. Ein Wärter bei den Apparaten   
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 ist. Der Strom von g3 fliesst daher durch den Schalter M3 und bringt diesen zusammen mit den auf derselben Welle sitzenden acht.   Schaltarmen   in die   gezeicnete   Stellung. Der unmittelbar betrachtete 
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 dann durch bO in den Weichenantriebsmotor 3 Y, der die Weichen für das Abzweiggleis BC einstellt. 



  Schliesslich geht der Strom durch eine Signalvorrichtung, wie eine solche für s in Stellung 1 beschrieben wurde, zur Stromquelle. 



   Wie ersichtlich, hat es der Bedienungsmann in seiner Gewalt, zu bestimmen, in welches von den 16 Abzweiggleisen   AA-DD   das Fahrzeug einlaufen soll, indem er den Schalter in solcher Weise stellt. dass die Leitungen   g2,   g3 mit den Speiseleitungen von verschiedenen Potential verbunden werden. die an den Enden der verschiedenen Abzweiggleise im rechten Teile der Figur angedeutet sind. Die vier elektrischen Zustände gestatten die Auswahl von 16 verschiedenen Gleisen. Die Zeichnung   zeigt-natürlich nicht   alle die Verbindungen, die notwendig sind, um alle Weichenantriebe in der Stellung 3 zu betätigen. 



   Der Zweck der   Hebel 770   und 111 ist, die Sicherheit zu geben, dass   kein Betätigungsstrcm vcn   den Leitungen   82 und 83   abfliessen kann, so lange die an diese Leitungen angeschlossenen Spulen erregt sind. d. h. bis die Schalter   M2, M3   und die mit ihnen in einer Wagreehten stehenden Schalter, die   sämtlich   mit M2 bzw. M3 auf derselben Welle angebracht sind, in ihre Endstellung gelangt sind. Sobald dies eintritt, fallen die Hebel 110 und 111 von ihren Ankern ab und schliessen wie gezeichnet die   Betätigungs-   stromkreise. 



   Fig. 2 zeigt eine praktisch vorteilhafte Ausführungsform eines zur Verwendung bei der Anlage in Fig. 1 geeigneten Schalters. W ist der Anker eines kleinen Motors, vorteilhaft eines   Serifnmctcrs. Der   Erregerstrom von g2 geht durch die   Feld-und Ankeiwicklungen und   von der oberen Bürste 6 in die Umfangsleitung g21, die sechs Bürsten 6"mit Strom versieht. Der Schaltarm M2 sitzt auf einer Welle. die mit der Motorwelle in Eingriff ist, und jede Umdrehung des Motors dreht diesen Sehaltaim um   60    entgegen der Uhrzeigerbewegung. In jeder der sechs Stellungen verbindet der Schaltarm M2 eine Bürste der Umfangsleitung   g21 mit   einer der Bürsten   6b   die mit den vier Zustandsleitungen +   +--ver-   bunden sind. 



   Angenommen der Schaltarm   M2   befinde sich in der gezeichneten Stellung und sei daher mit + verbunden : wenn der Bedienungsmann in der beschriebenen Weise g2 mit-verbunden hat, geht Strom durch und dreht den Anker und den Schaltarm M2, der nach einer Drehung von ungefähr 30   die + Bürste 
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 üblich durch den dritten vorangestellten Bürstensatz   6"und   den nicht induktiven Widerstand N vermieden.

   Dadurch, dass die mit + und'-verbundenen Kontakte auf beiden Seiten vorhanden sind, wodurch sechs Bürsten   6"   anstatt nur vier angebracht werden können, ist die Gewähr geschaffen, dass in jeder Stellung des Schaltarmes M2 und bei jedem Zustand von g2 der durch den Motor gehende Strom, obgleich er anwachsen und abfallen kann, niemals umgekehrt wird, bevor er aufhört was der Fall wäre, wenn nur vier Bürsten benutzt würden. Eine Entmagnetisierung während der einen Bewegung ist so vermieden. Die andern Schalter, die neben M2 durch den Motor betätigt werden, können auf derselben Welle sitzen wie M2, jedoch ist in Fig. 2 der Schalter MO beispielsweise auf einer besonderen, mit dem Motor gekuppelten Welle sitzend gezeigt. Zist dieselbe   Kraftleitung   wie   S2l   in Fig. 1.

   Während der Zeit, da Strom durch die Motorwieklung fliesst, ist der Anker P magnetisiert und zieht den Hebel BC an, 
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 Arm des Hebels   BC   dient dazu, den Anker W in Ruhestellung zu halten, wenn kein Strom fliesst, indem er auf die Abflachung des herzförmigen Daumens 112 drückt. Die übrigen Bezeichnungen in Fig 2 entsprechen jenen in Fig. 1. 



   Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer unsymmetrischen Anordnung von Abzweigungen, wie sie häufig auf Eisenbahnstrecken angewendet wird. Es sind hier neue Wege angegeben und acht   Übertragungsvor-   richtungen I bis VIII.   D'e Wirkung   jeder dieser Vorrichtungen beim Leiten eines Fahrzeuges in das linke oder rechte Gleis einer Weggabelung wird in der nunmehr unter Bezugsnahme auf die Vorrichtung T zu beschreibenden Art festgesetzt. 

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   S1 und   82 sind   zwei mit den Spulen von Relais verbundenen"Spulenkontakte", die in den Wagen von zwei nicht   dargestellten #Fahrzeug- oder Körperkontakten" angeordnet   sind, sie aber berühren, sobald sie mit dem Fahrzeug sich weiterbewegen.   Jeder'dieser Spulenkontakte   ist durch Verbindung mit der +, 0 oder - Hauptleitung einer Dreileiterstromquelle in einen von drei Zuständen versetzt worden. Das Fahrzeug wird zu der Vorrichtung   IV   geleitet, wenn sein Fahrzeugkontakt bei Berührung mit dem Spulenkontakt S2 in dem Zustand + ist und wenn gleichzeitig sein anderer den Spulenkontakt S2   berührenderFahrzeugkontakt   im Zustand + oder im neutralen Zustand   (0)   sich befindet.

   Das Fahrzeug wird gegen die Vorrichtung 11 geleitet, wenn die Zustände seiner beiden Kontakte jene sind, die bezüglich der sieben unteren Wege gezeigt sind, wobei das erste Zeichen den Zustand des Fahrzeugkontaktes angibt, der den Spulenkontakt 81 berührt, und das zweite Zeichen den Zustand des mit S2 in Berührung   gekommenen Fahrzeugkontaktes, und es   ist zu erkennen, dass ein beispielsweise bei Vorrichtung   7 an-   gelegter Körper in einen der drei Wege eingeleitet wird und dann infolge der Stellung des zweiten Körperkontaktes allein diesen Weg nehmen kann.

   In ähnlicher Weise hängt bei   VII   die Auswahl von der Stellung des zweiten   Körperkontaktes   allein ab, während bei VIII die Auswahl von der Stellung des ersten Körperkontaktes allein abhängig ist, so dass kein zweiter Spulenkontakt hier nötig ist. 



   Als Beispiel ist eine vollständige Relaisanordnung für die Vorrichtung   I   dargestellt. Die starken Linien 1 zeigen einen Betriebsstromkreis, welcher im geschlossenen Zustande die Vorrichtung   I   für den linken Weg umlegt oder für die Wege + + und + o. Die starken Linien r, rl, r2 zeigen zwei Betriebsstromkreise in Parallelschaltung, welche je in geschlossenem Zustande die Vorrichtung   I   für den Weg rechts umlegen,   d. h.   für alle Wege ausser + + und + o. Jedes   Paa'.'Körperkontakte   in den Stellungen 
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   Drei Spulenkontakte 9 und drei   ä@nfiche Stellung@kontakte +, o, -, welche nicht da@gestellt sind und   gegenüber den   Spulenkontakten liegen,   sind Räder, die von Blattfedern   LS   isoliert sind, welche sie nach der Seite zu drücken. Sechs Streifenkontakte 6 sind auf einer   schiffa"1Ígen   Verlängerung des   Führi1ngs-   wagens 3 angebracht und durch Isolierstreifen I getrennt, sowie durch Haltestreifen GS mit keilförmigen
Nasen an jedem Ende festgeshalten. Die Streifen sind geführt durch die Führungsgehäuse G, so dass sie die in Berührung befindlichen Räder nicht beschädigen können. 



   'Drei dieser Kontaktstreifen berühren Bürsten 9 und drei berühren die Stellungskontakte +, o, -. 



  Die   Kontaktstreifen   sind verbunden durch die Einstellkontakte auf dem   Führungswagen   (nicht   da "'gestellt).   



  Die Spulenkontakte sind gegen Witterungseinflüsse durch ein Gehäuse C geschützt und werden vom Gleis durch eine Blattfeder S abgehoben gehalten, welche in der Zeichenebene biegsam ist, dagegen in dazu senkrechter Richtung, d. i. in der Bewegungslinie der Streifen,   sta@r ist.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum selbsttätigen Leiten beweglicher Körperdurch elektrische Kontaktanordnungen, welche@den Körpern zugeteilt sind und andere Kontakte berühren, die mit einer Abzweigung mehrerer Bahnen für die Körper verbunden sind, um jeden der Körper in eine bestimmte Bahn zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des ersten Kontaktes (B2, Fig. 1) durch vorher eingestellte Ein :
    ichtungen'mit einem von mehreren Potentialpunkten (+ - + -, Fig. 1) auf einem oder mehreren Speise- <Desc/Clms Page number 6> stromkreisen den Eintritt des Körpers in die gewählte Bahn bewirkt, so dass die Verbindungen von m dem Körper zugeteilten Kontakten (B2, B3, Fig. 1) beim Vorhandensein von n Bahnen eine Führungsauswahl von un, Möglichkeiten gestattet.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1 zum selbsttätigen Leiten eines beweglichen Körpers durch die Wirkung einer Übertragungsvorrichtung, die elektrisch durch einen Körperkontakt beeinflusst wird, der zeitweilig einem einen Spulenkontakt berührenden Körper zugeteilt ist, welcher mit einer Übertragungs- vorrichtung zur Zusammenwirkung gelangt, wenn einer der bewegten Körper an einem bestimmten Punkt anlangt, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperkontakt (B2, B3, Fig. 1) mit einem von n Potentialpunkten durch einen Stellkontakt (10, Fig. 1) verbunden ist, der zu beliebiger Zeit von Hand eingestellt ist, während der Spulenkontakt (9, Fig.
    1) selbsttätig durch eine Spule mit einem Potentialpunkt des gleichen Stromkreises wie der erste verbunden ist, welches der erwähnte Potentialpunkt in den Fällen ist, wenn die Betätigung bei unerregter Spule bewirkt wird (Fig. 1), wogegen es ein anderer bestimmter Potentialpunkt des gleichen Stromkreises ist, wenn die Betätigung bei erregter Spule stattfindet (Fig. 3).
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle benutzten n Potentialpunkte auf einem Speisestromkreis liegen und die Spule die Feldwioklung oder Armaturwicklung oder beide Wicklungen eines Motors bildet, dessen beweglicher Teil einen Schalter (M2, Fig. 1 oder 2) verstellt, der das Stromzuführungsende der Spule mit einem der n Potentialpunkte nach den andern verbindet, bis die Potentiale der beiden Enden die gleichen sind und in dieser Ruhestellung die entsprechende Betätigung stattfindet.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei der n Potentialpunkte auf einem Speisestromkreis liegen und eine Spule (R2, Fig. 3) deren Zuführungsende mit einem dieser Punkte (-, Fig. 3) verbunden ist, daran gehindert ist, durch einen Körperkontakt der seinen Spulenkontakt , Fig. 3) berührt, erregt zu werden, welcher mit einem zweiten dieser Punkte (o, Fig. 3) durch Anwendung eines Filterrelais (R2, Fig. 3) verbunden ist, dessen Sehalter zwischen der genannten Spule (R2) und dem Spulenkontakt (B) liegt, während die eigene Spule zwischen dem Spulenkontakt S) und dem zweiten Potentialpunkt (o) regt (Fig. 3).
AT98173D 1920-01-10 1921-01-10 Einrichtung zum selbsttätigen Leiten beweglicher Körper. AT98173B (de)

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