AT114535B - Selbsttätiger Stationsmelde- und Reklamevorführungsapparat. - Google Patents

Selbsttätiger Stationsmelde- und Reklamevorführungsapparat.

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AT114535B
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Alois Dockal
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Alois Dockal
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Description


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  Selbsttätiger   Stationsmelde- und Reklamevorfiihrungsapparat.   



   Zweck des Erfindungsgegenstandes ist, den Reisenden vor Einfahrt des Zuges in die Station deren Namen selbsttätig zu melden und gleichzeitig bewegliche Reklamen vorzuführen. 



   Der Gegenstand der Erfindung genügt bei voller Einfachheit allen an ihn gestellten Forderungen. 



  Die mit diesen Apparaten ausgestatteten Wagen können in beiden Richtungen dieselbe Strecke befahren, sowie auf eine andere Strecke mit anderen Stationen bei kleinsten Handhabungen übergeleitet werden. Die Apparate werden selbsttätig mittels einer Fangvorrichtung betätigt, die an dem Wagen oder in irgendeiner Weise angeordnet ist. 



   Die Fangvorrichtung besteht aus einer um ihre Achse drehbaren Trommel, welche eine Kontaktvorrichtung trägt, mittels welcher der zur Ingangsetzung der Meldeapparate nötige Stromkreis dadurch geschlossen wird, dass die Trommel durch Anschlag an eine Reibfläche, die gegenüber der Fangvorrichtung vor der Einfahrt in die Station angeordnet ist, in Drehung gesetzt wird. Die Fangvorrichtung kann auch derart angeordnet werden, dass ein um seine Achse drehbarer Hebel, der in beiden Fahrtrichtungen federnd angeordnet ist, durch den Anschlag an eine Anschlagvorrichtung, die in der Station gegenüber der Fangvorrichtung angeordnet ist, in jeder Richtung der Fahrt durch seinen Ausschlag den Kontakt schliesst.

   Die Fangvorrichtung kann auch als ein die Station blockierender, signalisierender Sicherheitsapparat an der Lokomotive verwendet werden, derart, dass der gegenüber der Fangvorrichtung auf dem Bahnoberbau angeordnete Anschlag verstellbar ist. Bei dem Signal auf "Einfahrt frei" wird der Anschlag ausser den Bereich der Fangvorrichtung gebracht, beim Signal "Einfahrt nicht erlaubt" wird umgekehrt gestellt. 



   Die vorerwähnten Fangvorrichtungen sind zur indirekten Stromschliessung bestimmt, obwohl sie auch zur direkten   Stromschliessung   durch blosse Berührung der Fangvorrichtung mit der Anschlagvorrichtung herangezogen werden können. Bei Tramwaywagen können vorteilsweise leitfähige feste Anschläge isoliert von den Trolleystangen derart angeordnet werden, dass sie bei der Wagendurchfahrt in Berührung mit an dem   Querdraht,   welcher die obere Trolleyleitung trägt, angebrachten Anschlagapparaten kommen. Diese Apparate bestehen aus einem drehbaren Hebel, der in der Ruhestellung senkrecht herabhängt. Die Stromzuführung findet von der Trolleyleitung statt.

   Die Hebel des Anschlagapparates bei einer eingeleisigen Bahn sind in der Fahrtrichtung an einer Seite leitfähig, an der anderen Seite jedoch isoliert, weil es nötig ist, in diesem Falle die Betätigung der Fangvorrichtung nur in einer Richtung zu erzielen. 



   Mittels der Fangvorrichtung kann der elektrische Strom selbsttätig direkt in die Meldeapparate zugeführt werden oder indirekt über einen Kontaktapparat, dessen Verwendung besonders bei eingeleisiger Bahn vorteilhaft ist, denn mit Hilfe dieses Apparates wirkt nicht jeder mittels der Fangvorrichtung bei Einfahrt in die Station oder umgekehrt geschlossene Stromkreis direkt auf die eigenen Meldeapparate. 



  Zur Ingangsetzung der Meldeapparate genügt ein augenblicklicher Stromimpuls. 



   Der Tafelmeldeapparat reagiert infolge seiner konstruktiven Anordnung überhaupt weder auf Wagenerschütterungen noch auf irgend mögliche Wagenneigungen. Die Tafelserie mit gereihten Stationsnamen der gerade befahrenen Strecke wird als Ganzes in die obere Kammer des Apparates eingesetzt, die Tafeln übergehen dann vor jeder Einfahrt in die Station bei jedem selbsttätigen   Stromkreisschliessen   im Relais oder im Elektromotor einzeln in die untere Kammer und sammeln sich dort dicht aneinander in einer umgekehrten Ordnung. In derEndsttationwerdendieTafelnwiederalsGanzesvonHandausausder 

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 unteren Kammer in die obere Kammer mittels eines Hilfskastens oder durch die Vertauschung von Tafelmagazinen der beiden Kammern   übertragen, -wodurch   die richtige Reihenfolge der Tafeln erzielt wird. 



   Ein anderer auf dem Prinzip der Aufwindung eines an sich bekannten Meldebandes konstruierter Apparat ist durch seine Anordnung des Elektromotors in Kombination mit Relaisumschaltung, ebenfalls wie ein Tafelapparat, für eine absolut sichere Ingangsetzung mittels eines selbsttätigen augenblicklichen Stromimpulses in beiden Richtungen der Bandrotation, ohne verschiedene Übersetzungen, sowie für eine genaue Signalisierung vor jeder Einfahrt in die Station, in bezug auf   mögliche   Unterbrechung des Stromkreises durch Abspringen der Trolleystange von der Oberleitung angepasst. Durch die zweckmässige Konstruktion ist die   Beschädigung der Vorrichtung   oder des Bandes in diesem Apparat durch Unvorsichtigkeit des Bedienungspersonals verhindert.

   Das Meldeband mit Zubehör ist luftdicht geschützt und vom Motor samt elektrischer Schalteinrichtung, die auch vollständig gedeckt sind, getrennt. Die Bandkassette enthält nur die notwendigsten Bestandteile. Solche getrennte Konstruktion ermöglicht den Betrieb auf derselben Strecke in beiden Richtungen oder beim Übergang des Wagens auf eine andere Strecke bei geringsten Handhabungen. Bei der Rückwärtsfahrt wird die Rotationsrichtung des Bandes umgeschaltet ; beim Übergang des Wagens auf eine andere Strecke oder bei einer Auswechslung des Meldebandes wird die Bandkassette in einer einfachen Weise herausgenommen und durch eine andere vertauscht, die selbsttätig   eine verschiebbare Richtungswelle   mit dem Motor kuppelt und sie mit dem die Richtung der Rotation regelnden Hebel verbindet.

   Dadurch entfällt in beiden Fällen eine Überwindung des Bandes wie auch dessen Beschädigungen aus Unvorsichtigkeit. oder die Verwechslung der Rotationsrichtung unmöglich ist. 



   Der Meldeapparat gestattet ausser der Stationsmeldung und Vorführung durchlaufenderReklamen der Firmen, die in den Bezirk der betreffenden Station gehören, auch eine stabile Reklame mit Lichteffekten. Zur Bildung dieser Effekte wird der Motor oder das Relais des Meldeapparates mit Vorzug verwendet, wodurch eine gut   plat-inerte   Reklame mit einem billigen Antrieb erzielt wird. Die mechanische Anordnung der stabilen Reklame mit Lichteffekte ist derart getroffen, dass sie jederzeit in Gang gesetzt werden kann, ohne die Stationsmeldung zu verhindern, obwohl ein gemeinsamer Motor oder ein Relais diese beiden Leistungen verrichtet. 



   Dieser Stationsmelde-und Reklameapparat kann bei gleicher Ausbildung auch nur zur   Vorführung   von Reklamen, falls der Stromkreis des Motors dauernd anhaltend geschlossen ist, dadurch dienen, dass die Rotationsriehtung des Meldebandes selbsttätig umgeschaltet wird. 



   Eine andere Ausführungsform des Stationsmeldeapparates ist auf das Prinzip der Stationsmeldung durch Reihennummern in bestimmten Etappen konstruiert. Der Apparat meldet jede einzelne Station durch eine Nummer im Fenster. Eine bestimmte Stationszahl bildet eine Etappe, und der Apparat meldet jede durchfahrene Etappe durch ein betreffendes Zeichen in einem anderen Fenster des Apparates. 



  Die Meldung der Stationen und der Etappen stimmt mit der Bezeichnung auf der Fahrkarte des Fahrgastes überein. Der Apparat wird durch eine Feder in Gang gesetzt, die durch ein Relais freigegeben wird, so dass der Strombedarf minimal und die Bedienung sehr einfach ist, weil die Feder an der Endstation durch die nötige Umschaltung des Zifferblattes in die ursprüngliche Stellung selbsttätig aufgezogen und hiedurch der Etappenzeiger in die ursprüngliche Stellung rückgeführt wird. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einigen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und es zeigt Fig. 1 den Tafelmeldeapparat in Seitenansicht, Fig. 2 denselben Apparat von vorn, Fig. 3 den Bandmeldeapparat von vorn und das Schema seiner Stromschaltung, Fig. 4 denselben Apparat in Seitenansicht, Fig. 5 ein anderes Schema der Stromschaltung, Fig. 6 den Etappenmeldeapparat von vorn, Fig. 7 denselben Apparat in der Seitenansicht, Fig. 8 die Fangvorrichtung mit dem Anschlag in der Seitenansicht, Fig. 9 eine andere Ausführungsform der Fangvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 10 den Kontaktapparat in Draufsicht und Fig. 11 denselben Apparat in Ansicht. 



   Der Stationstafelmeldeapparat (Fig. 1 und 2) enthält zwei Kammern, die obere 2 und die untere 3. 



  Die Kammern sind mit Wägelchen versehen, an denen die Tafeln mit Stationsnamen aufgereiht sind. 



  Jedes   Wägelchen   besteht aus zwei Laufbändern 4, die um die Rolle 5 laufen. Die Bänder sind mit Leisten 6 versehen, deren Rollen 7 in den Längsführungen 8 laufen. An den Leisten 6 sind die Querleisten 9 befestigt. 



  Beide Leisten 6 sind durch eine waagrechte Welle fest verbunden, die durch eine Zugschnur mit einer Antriebsfeder 10 verbunden-ist. Durch diese Anordnung erhalten die Wägelchen die nötige Stabilität, sind leicht beweglich und die Querleisten 9, die durch die Feder 10   zum Fenster gedrückt werden,   erlauben nicht, dass die Tafeln an den Bändern umfallen und ermöglichen, dass die Verschiebung von Tafeln mittels einer Feder geschieht, die sich selbsttätig anzieht, wenn der Apparat im Gang ist. Im Vorderteil des   Apparatgehä'uses   geht zwischen den beiden   Bandteilen   jedes Bandes waagrecht die Welle 11 durch, die drehbar in den Lagern 12 der Arme 13 gelagert ist.

   Jede Welle 11 ist in bekannter Weise mit zwei an   ihr verschiebbaren Scheiben 2   versehen, die Arme 15 tragen, welche wieder mit   Armen. M   verbunden sind. Am Ende der Arme 16 ist je ein Zahn 17. Die Scheiben 14   werden durch Federn. M von-   einander getrieben. An jeder der beiden Wellen 11 sind drehbare Hebel 19 gelagert, die mit   Regulier-   schrauben 20 versehen. und in einer bestimmten Stellung durch die Feder 21 gehalten sind. Einer der   Hebel 29   der unteren Welle ist durch eine Zugstange 22 mit dem Hebel 19 der oberen Welle verbunden. 

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 Weiters ist einer von den unteren Hebeln   19   mit einer Zugstange 23 verbunden, die durch einen Anker 24 gegenüber den Elektromagnetkernen 25 endet.

   Der Elektromagnet kann auch durch einen Motor ersetzt werden. Bei der Mündung jeder Kammer sind zwei bewegliche federnde Halteklemmen 26 der Tafeln mit Öffnungen 27 angeordnet. 



   Wenn der elektrische Strom durch den Elektromagnet 25 durchgeht, so zieht er den Anker 24 an, dieser dreht mittels der Zugstange 23 den Hebel 19 in der unteren Kammer, dieser Hebel 19 greift mittels der Regulierschraube 20 in den Arm   15,   verschiebt diesen Arm, bis der Zahn 17 an die erste Tafel bei der Mündung der unteren Kammer eingreift. Dann, durch die Weiterbewegung der Zugstange 23, wird der Arm 15 in das hintere Ende der Kammer verschoben, so dass alle Tafeln, in der unteren Kammer rückwärts in die Kammer verschoben werden und die nötige freie Stelle bei der Mündung der unteren Kammer für die aus der oberen Kammer herabfallende Tafel freigegeben wird.

   Fast gleichzeitig führt die gleichen Bewegungen der Hebel 19 und der Arm 15, 16 in der oberen Kammer aus, weil beide Hebel 19 und Arme   15,   16 mittels einer Zugstange 22 verbunden sind, nur mit dem Unterschiede, dass der Zahn 17 des oberen Armes an die zweite Tafel bei der Mündung der oberen Kammer eingreift, wodurch andere Tafeln in der oberen Kammer von der ersten Tafel getrennt werden, so dass die ersteTafel in die untere   Kammerfallenkann. KehrtderAnker24inseineRuhelagezurück, sokehrendieHebe119undArme15, 16   in die ursprüngliche Stellung zurück. 



   Die Ausführung dieses Tafelmeldeapparates kann auch derart getroffen werden, dass die Tafeln nicht direkt aus der oberen Kammer in die untere Kammer übergehen, sondern in einen freien Raum zwischen den beiden Kammern überführt werden, wo die Tafeln durchleuchtet werden können. 



   Der Stations-und Reklamebandmeldeapparat (Fig. 3 und 4) besteht aus einem Kasten 28, der durch eine Wand 29 in zwei Räume geteilt ist. In einem Raume ist ein Motor mit der entsprechenden Kontaktvorrichtung für die stabile Lichtreklame und ein Umsehaltrelais mit dem entsprechenden Mechanismus angeordnet. Der zweite Raum dient zur Anbringung des Kastens 30, der das Band mit Zubehör schützt. 
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 Stromschliessung des für die stabile Lichtreklame im Fenster 34 dienenden Lampenkreises dient. Auf der Welle 31 ist eine Scheibe 35 verschiebbar aufgesetzt und mit zwei Stiften 36 versehen. Mittels der Feder 37 wird die Scheibe 35 in die Richtung des Pfeiles gedrückt.

   Gegenüber dem Wellenende 31 ist eine andere Welle 38 angeordnet, an derem Ende eine Scheibe 39 befestigt ist, in deren Öffnungen 40 die Stifte 36 der Scheibe 31 hineingehen und die beiden Wellen 31 und 38 verbinden können. Die Welle ist hohl und in der Höhlung ist ein Kern 41 derart gelagert, dass er längs der Welle verschiebbar ist, mit der er sich dreht und durch die Feder 42 zur verschiebbaren Richtungswelle 69 gedrückt wird. Der Kern 41 trägt an seinem Ende eine Scheibe 43, die mit Öffnungen 44 versehen ist. In der Nähe der beschriebenen Vorrichtung sind zwei Relais 45 und 46 angeordnet. Das Relais 45 ist mit dem Anker 47 versehen, an dem der Sicherungszahn 48, die Stütze 49 und der Hebel 50 angeordnet ist. Das Relais 45 wirkt bei der Stromschliessung der Kontaktkreise 51, 52.

   Das Relais 45 weist einen zweiten unter der Wirkung einer Feder 47" stehenden Anker   47'auf,   der mittels eines Hebels 53 die Stromschliessung der Kontakte 54, welche in den Motorstromkreis eingeschaltet sind, bewirkt. Der Anker 55 des Relais 46 dient zur Freimachung des Zahnes 48. Im Kasten 30 sind zwei Trommeln 57 und 58 an den Wellen 56 angeordnet. Um diese Trommeln ist das Meldeband 59 gewunden. Das Band 59 geht auch über die Trommel 60, an deren Welle 61 der Drehschalter 62 gelagert ist, der mit zwei federnden Stiften 63 versehen ist. Bei dem Schalter 62 sind zwei Kontakte 64 und 65 und ein Relais 66 mit federnden Anker 67 angeordnet. Der Anker 67 ist mit einem Zahn 68 versehen. Parallel mit der Spule 60 ist die verschiebbare Welle 69 angeordnet, die durch die Feder 70 gegen das Ende der Welle 38 gedrückt wird.

   Die Welle 69 trägt zwei auf ihr festsitzende
Scheiben 71 und eine frei auf ihr drehende Scheibe 72. Auf den Wellen 56 der Spulen 57 sitzen ebenfalls fest die Scheiben 73. Die Scheiben   71,   72 und 73 sind mit Zugschnüre 74 verbunden. Zum genauen Überwinden des Meldebandes und zu seiner Spannung dient ausser den Bremsen, die bei den Trommeln angeordnet sind, noch eine Bremsscheibe 75, die an die Trommel 60 anliegt. Diese Bremsscheibe 75 kann auch durch eine andere Bremsvorrichtung ersetzt werden. 



   Die verschiebbare Welle 69 ist an dem aus dem Kasten 30 herausragenden Ende mit einer Scheibe 76 versehen, die Stifte 77 trägt. Diese Stifte können in die Öffnungen 44 eingreifen. Die Scheibe 76 ist noch mit einem Ausschnitt 78 versehen, in den die Rolle 79 des Regulierhebels 80 eingreift, der zur Verschiebung der Welle 69 dient. Durch die Mitte des Lagers des Regulierhebels 80 geht die Welle 81, die mit einer Handhabe 82 versehen ist. Die Welle 81 ist hinten mit einem Hebel 81'versehen, der am Ende einen an die Scheibe 43 anliegenden Zahn 83 trägt. An der Wand 29 sind zwei drehbare, federnde Zähne 84 und 85 gelagert. In der vorderen Wand des Apparates ist das Meldefenster 86 angebracht. 



   Wird durch die Fangvorrichtung der Relaisstromkreis 45 geschlossen, so wird der Anker 47 angezogen, trennt die Kontakte 51, der Hebel 50 verschiebt die Scheibe 35 an der Welle 31, die Stifte 36 greifen in die Öffnungen 40 der Scheibe 39, so dass die verschiebbare Welle 69 in Drehung gesetzt wird, weil gleichzeitig die Stütze 49 vom Kontakt 52 abgezogen wird. Der Kontakt 52   schliesst   anhaltend den Motorstromkreis 32, denn nach der Unterbrechung des Stromes im Relais 46 dauert die beschriebene Leistung fort, weil der Zahn 48 mittels des federnden Ankers 55 gehalten wird. Wird die verschiebbare 

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 die durch die Stellung der Welle 69 gegeben ist.

   In dieser Richtung fängt das Meldeband sieh abzuwinden an, und weil es die Spule   60 mit sich nimmt,   so dreht sich auch in dieser Richtung der'Drehschalter 62,   u. zw. um, 360%   was den Dimensionen des Meldebandes im Fenster 86 entspricht. Der Drehschalter 62 
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 geschlossen, der den Relaisstromkreis 66   schliesst.   Das Relais 66 gibt durch Anziehung des Ankers 67 den Hebel 68 frei, wodurch die Kontakte 64 und 65 geöffnet und demnach der Relaisstromkreis 46 und der Relaisstromkreis 66 anhaltend unterbrochen werden. Der Anker 67 kehrt in die ursprüngliche Lage   zurück. Die Stations-und Reklamemeldung   ist damit beendet. 



    Sollman den Kasten 39 mit Meldeband austauschen, so dreht man die Handhabe 53 in der Richtung   des Pfeiles, der Zahn 53 verschiebt die federnde Scheibe 43, bis sie in den Zahn 84 angreift Jetzt kann man den Kasten 30 herausziehen. Ein neuer Kasten wird in den freien Raum hineingeschoben. In den Ausschnitt 78 greift die Rolle 79, und wenn man das Türchen des Apparates   zusehliesst,   so drückt es auf 
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Meldeband zur Drehung vorbereitet. 



   Die Verbindung der Welle 31 mit der Welle 38 und mit der Welle 69 hat den Zweck, um z. B. die Lichteffekte für die stabile Lichtreklame, welche durch das Kontaktrad 33 gebildet werden, anhaltend in Tätigkeit zu erhalten, ohne die Dauer'dieser Effekte und Reklamen von den ungleichen Intervallen der Stationsmeldung abhängig zu machen, weil die Reklameeinrichtung an die gemeinsame Motorleistung angeschlossen ist. 



    '. Das Relais 66 und die Kontakte 51 und 64 vervollständigen und sichern eine fehlerlose Funktion   dieses Meldeapparates in bezug auf die Tatsache, dass die Trolleystange sehr oft von der Oberleitung abspringt und dadurch den Stromkreis zeitlich während der Wagenfahrt unterbricht, weil die Unter- brechung auch in dem Augenblick stattfinden kann, wenn der Strom des Freigaberelais 46 mittels des
Kontaktes 65 geschlossen ist. Weil das Relais 46 in diesem Augenblick keinen Strom erhalten würde, so könnte dieses Relais nicht die nötige Leistung durchführen und nach der wiederholten   Stromschliessung   durch Anschliessen der Trolleystange an die Oberleitung anstatt der Abstellung esMotors 22 und
Beendigung der Stationsmeldungwürde sich der Motor weiter drehen, und der Name der nächsten Station würde sich im Fenster zeigen.

   Durch diese Relaisumschaltung und der Mitarbeit des   Ausschalters,   der die Rotation des Meldebandes in beiden Richtungen bewirkt, ist daher eine genaue Funktion des Apparates gesichert. 



   Eine andere   Ausführungsform   der   Strbmschaltung   für den   Stations-und Reklamebandmelde-   apparat liegt (Fig..   5)   in der Schliessung des Relaisstromkreises 89 mittels der Fangvorrichtung   88,   wobei das Relais 89 den   Anker 90   und mittels des Hebels 91 und des Zahnes 92 den Anker 93 abhebt und derart anhaltend den Signalglockenstromkreis 96 mittels der Kontakte 94 und 95 und den Stromkreis des
Motors 32, der den Bandvorführungsapparat antreibt,   schliesst.   Die Zugstange 97, die an dem Hebel 91 angeschlossen ist, rückt die Kupplung 36 und 40 ein und setzt dadurch die verschiebbare Welle 69 (Fig. 3) in Drehung.

   Durch das Abheben des Ankers 93 wird der Hebel   98,   der als Motorbremse dient, gleich- zeitig von einer   Bremsseheibe   abgezogen. Ist der Apparat in Gang gesetzt, so beginnt sich der zur Drehung nach beiden Richtungen angepasste Ausschalter 62, der auf der Welle 61 sitzt (Fig. 3), in der Richtung der Rotation des Meldebandes zu drehen. Der. Schalter 62 ist in diesem Falle mit einem Ausschnitt 100 
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 zu dem Schalter 62 ist die Welle   102 gelagert,   die in der Richtung des Pfeiles mittels einer Feder 103 und zurück mittels des Relais 104 sich verschieben kann. In der Ruhelage ist sie mittels des Zahnes 105 gehalten, der an einem federnden Hebel 106 angebracht ist.

   Nähert sieh die Nase 101 bei der Drehung des Schalters 62 dem Hebel 106, so drückt sie ihn nieder, wodurch sich der Zahn 105 und die Welle 102 
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 des Hebels   1J1. die   Welle. 102 wieder zurück und unterbricht die Kontakte   107, wodurch auch   die Relais-   stromkreise--108 und-104   mittels der   Kontakte 109. unterbrochen   werden. Der Meldeapparat ist dann ausser Tätigkeit..

   Die Anordnung des Drehschalters   62,   der mit einem Ausschnitt 100 und mit einer halbkreisförmigen Nase 101 versehen ist,-im Verein mit einer verschiebbaren Welle   1#2 und   mit Relais- 

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 umschaltung, ermöglicht eine fehlerlose und genaue Funktion in jeder Richtung der Meldebanddrehung ohne jedoch auf bedeutende Erschütterungen des Wagens oder auf häufige Stromunterbrechungen durch Abspringen der Trolleystange von der Oberleitung zu reagieren. Die Anordnung des Drehschalters kann auch derart getroffen sein, dass, wenn der Apparat sich in Ruhelage befindet, das Ende der Welle 102 im Ausschnitt 100 liegt. Ein augenblicklicher Stromimpuls durch die Fangvorrichtung in das Relais 104   schliesst   durch Herausdrücken der Welle 102 aus dem Ausschnitt 100 den Motorstromkreis.

   Im geeigneten Augenblick wird die Welle 102 mittels der Nase 101 wieder in den Ausschnitt 100 geschoben und dadurch der Motor abgestellt. Weil es sich auch ereignen kann, dass der Wagen oft ausserhalb der Station stehen bleiben muss, so wäre, wenn die Fangvorrichtung eben in Berührung mit dem Anschlag ist, der Meldeapparatstromkreis dauernd geschlossen, und der Apparat würde den Namen der Station früher als es nötig ist melden, wodurch alle weiteren Meldungen unrichtig wären. Um dem vorzubeugen, ist beim Relais 45 der Anker 47'angeordnet (Fig. 3), welcher während der Dauer der   Stromschliessung   des Relais 45 durch die Fangvorrichtung den im Stromkreis des Motors 32 liegenden Kontakt 54 unterbricht.

   Erst nach Aufhören der Berührung mit der Fangvorrichtung und Öffnung der Kontakte 87 wird der Motorstromkreis geschlossen, indem die Feder 47"den Hebel 23 vom Kontakte 54 abhebt. Die konstruktive Anordnung schützt alle Bestandteile dieses Apparates vor einer Beschädigung durch Unvorsichtigkeit. Nur ein Teil der verschiebbaren Welle 69 und der Hebel 80, der die Richtung der Meldebanddrehung reguliert, ist von aussen zugänglich. Die Bedienung ist ganz einfach und sicher. Bei der   Rückfahrt   auf einer und derselben Strecke wird nur der Hebel 80 umgeschaltet ; wenn der Austausch des Meldebandes nötig ist, so wird der Kasten 30 durch einen neuen ausgetauscht, wobei durch das blosse Einschieben dieses neuen Kastens selbsttätig die verschiebbare Welle 69 eingeschaltet wird. 



   Der Etappenstationsmeldeapparat (Fig. 6 und 7) besteht aus einer Welle   112,   die in den Lagern 113 der Stützen 114 gelagert ist. Mit der Welle ist fest das Zifferblatt   115,   das mit einem Zahn 117 versehene Rad 116 und das Rad   118,   an dem die Zugschnur 119 aufgewunden ist, verbunden. Auf der Welle 112 sitzt frei das Zahnrad 120 mit Zähnen 121 und ein Sperrad   122,   in welches der Zahn 117 eingreift. Die Zugschnur 119 ist auf dem Gehäuse der Antriebsfeder   128   aufgewunden, die mit einem Zeigerrad 124 verbunden ist. Auf der Stütze 125 ist ein drehbarer Hebel 126 gelagert, der mit einem festen Zahn 127 und einem federnden Zahn 128 versehen ist. Beide Zähne greifen in die Zähne 121 des Zahnrades 120. 



  Das andere Ende des Hebels 126 ist mit einem Anker 129 gegenüber einem Elektromagnet 130 versehen. 



  Im Ständer 131 ist das Etappenzifferblatt 132 gelagert, das in bekannter Weise unter Zwischenschaltung eines Sperrades mit dem Zahnrad   133   verbunden ist. In die Zähne des Rades 133 greift die Zahnstange 134, die mit dem um eine Achse 135'drehbaren Hebel 135 verbunden ist. Der Hebel 135 wird mittels der Feder   136 niedergedrückt.   Auf der Scheibe 115 ist ein Stift 137 befestigt. Das Zifferblatt 115 ist mit einer Handhabe 138 versehen. Im Gehäuse sind Fensterchen 139, das eine für die Stations-und das andere für Etappennummern, angeordnet. Geht durch den Elektromagnet   130   ein Impuls, so wird der Anker 129 angezogen, dadurch wird das Rad 120 um einen Zahn weitergedreht, was dem Austausch einer die Station andeutenden Nummer des Zifferblattes 115 im Fenster 139 entspricht.

   Bei dem Austausch jeder zehnten Nummer im Fenster 139 hebt der Stift 137 den   Hebel 135   auf und dieser dreht das Etappenzifferblatt mittels der Zahnstange 134 um ein Feld weiter. In der Endstation wird durch die Rückwärtsdrehung des 
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 die Antriebsfeder 123 angezogen und durch   Rückanschläge   des Stiftes 137 an den Hebel 135 wird auch das Etappenzifferblatt in die ursprüngliche Stellung   zurückgeführt.   Das Ende der   Rückdrehung   kann am Zeiger 124 abgelesen werden, der z. B. mittels des Zahnrades mit der Antriebsfeder 123 verbunden ist. 



   Die Fangvorrichtung (Fig. 8) besteht aus einem Arm   140,   durch dessen Mitte die Welle 141 durchgeht. Der Arm 140 ist nach beiden Richtungen hin durch die Feder 142 federnd angeordnet, um auch bei der Rückfahrt funktionieren zu können. Auf der Welle   141   sind isoliert von ihr zwei Leitkontakte 143 befestigt, die durch die leitfähige Fläche 146 den nötigen Kontakt-oder Meldeapparatenstromkreis schliessen. Die Kontakte sind durch die Trommel   244 geschützt,   die drehbar auf derWelle 141 sitzt und mit einem Gewicht 145 versehen ist, das die Trommel in der Ruhelage hält. Die Trommel ist auch im Innern mit einer leitfähigen Fläche 146 versehen.

   Fährt das Fahrzeug vor der   Stationseinfahrt   die Stelle durch, wo der federnde Anschlag 147 angeordnet ist, so wird die Trommel durch die Reibung an den elastischen Anschlag in Drehung gesetzt. Die Leitfläche 146 verbindet die Kontakte 143 und schliesst den Stromkreis. Ist die Trommel in der Ruhelage, so sind die Kontakte offen. 



   Eine andere Ausführungsform der Fangvorrichtung besteht (Fig. 9) aus einem Kasten   148,   durch dessen Mitte eine Welle 149 geführt ist. Auf der Welle 149 ist eine Hohlwelle 150 drehbar angeordnet. Ausserhalb des Kastens ist an der Hohlwelle 150 ein Hebel 151 befestigt. Im Innern des Kastens ist an der Nase 152 die Zugschnur   153,   z. B. ein Riemen, befestigt, die mit einer am Kasten verankerten Feder 154 verbunden ist. An der Nase 152 greift weiters ein Riemen 156 an, dessen anderes Ende auf dem Umfang des Kontaktrades 157 befestigt ist. Das Rad 157 ist mit einem Uhrmechanismus mittels Zahnrädern und eines Windrades (die nicht dargestellt sind) verbunden.

   Mittels dieser Einrichtung verbindet das Kontaktrad   157,   wenn es aus seiner Stellung ausgeschwungen ist, die Kontakte 158, kehrt alsdann langsam in die Ruhelage zurück und unterbricht dabei die Kontakte. Mittels der Feder 154 

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 wird   derHebeU'fortwähr'ehdin der Anschlagstellung   gehalten,   uhdwenn   er durch den federnden Anschlag vor der Station in bestimmter Fahrtrichtung ausgeschwungen wird, so dreht   er die Welle 150 und gleich-   zeitig den an ihr befestigten Riemen 156 : Weil das andere Ende des Riemens an dem Kontaktrad 157 befestigt ist, so dreht es das Kontaktrad und verbindet die Kontakte 158. Der   Hebe1151 kehrt nach   dem Anschlag mittels der Feder 154 wieder zurück und ebenfalls das Kontaktrad 157. 



   Der Kontaktapparat (Fig. 10 und 11) besteht   aus dem Elektromagnet 160, der mit dem Anker 161   zusammenwirkt. 



   Die Zahnstange   162 ; die   mit dem Anker 161 verbunden ist, kämmt mit dem Zahnrad 163. Auf der Welle des Zahnrades 163 sitzt ein Sperrad 164, in das die Klinke 174, die auf dem Rad   165   angeordnet ist, eingreift.   Das Rad 165 ist mit Zähnen 1651 versehen, in die die Klinke 175 eingreift. Auf dem Rad 164   ist isoliert eine leitfähige Platte 173 angebracht, die unter die Kontakte 172 im Stromkreis des Motors oder Relais kommen kann. Das Zahnrad 165 ist mit abwechselnd leitenden und isolierten Platten 168 und 170. versehen, an denen die Kontakte 169 schleifen, die'auch im Stromkreis des Motors oder Relais liegen.

   Unterhalb des Zahnrades 165 sind   unter jeder Isolierplatte 170 schiefe Zähne 166   angeordnet, die 
 EMI6.1 
 mittels des Zahnes   1671 des Rades 171   eines langsam laufenden Motors dieselbe freilässt. 



   Wenn der Stromkreis des Elektromagneten 160 durch die Fangvorrichtung vor der Einfahrt in die Station geschlossen wird, so zieht der Elektromagnet 160 den Anker 161 und die Zahnstange 162 an,   wodurch die Räder 163, 164, 165 ein wenig gedreht werden. Die Leitfläche 173 kommt unter die Kontaktel72.   Gleichzeitig kommt eine leitende Platte 168 unter die Kontakte   169.'Durch   diese beiden Kontakte 172 und 169 wird'der Motorstromkreis des Meldeapparates (mit Tafeln) geschlossen. Beim Bandmeldeapparat kommen die Zähne 166 und 167 und   der'Möt'or mit-dem Rad 171 in Wegfall. Die Stromquelle   wird dann mittels der Kontakte 172,   169   unmittelbar mit dem Relais verbunden. Nach der Drehung des Rades 171 um   3600 drückt   der Zahn 167'auf den Zahn 167 und gibt die Zahnstange 162 frei.

   Hiedurch kehrt das 
 EMI6.2 
 unterbricht. Bei der Ausfahrt aus der Station bei eingleisiger Bahn wiederholt sich durch die Schliessung des Motorstromkreises mittels eines neuerlichen Anschlages der Fangvorrichtung der Vorgang, nur mit dem Unterschied, dass die Kontakte 169 jetzt auf die isolierte Platte 170 zu liegen kommen, so dass der 
 EMI6.3 
 der Zahnstange 162 ab, welche daher sofort in ihre Ruhelage zurückkehrt. Bei der Ausfahrt aus der Station wird demnach nicht noch einmal die Station gemeldet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätiger   Stationsmelde-und Reklamevorführungsapparat   mit Austauschung von Stationsanmeldetafeln aus einer oberen Kammer in'eine untere, unter gleichzeitiger Reihenschaltung der Tafeln für die umgekehrte Fahrtrichtung ; wobei die Kammern parallel übereinander angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die die Tafeln in der unteren Kammer bei selbsttätiger Relais-oder   Motorstromkreisschliessung vom'Fenster   des Apparates abdrückt und in den derart entstandenen Zwischenraum beim Fenster die von der oberen Kammer fallenden Tafeln gleichzeitig oder fast gleichzeitig einfügt, wonach die Tafeln in beiden   Kammern'mittiMFedern   vom Fenster weggedrückt werden, die sich während des oben erwähnten Vorganges in der oberen Kammer aufwinden und in der unteren Kammer abwinden.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch 1, mit einem Meldeband gekennzeichnet, durch eine Vorrichtung, EMI6.4 impuls im Relais oder im Motor durch dasselbe Relais oder durch ein anderes Hilfsrelais dauernd aufrecht hält, wobei ein Ausschalter den in dieser Weise entstandenen, anhaltend geschlossenen Stromkreis nach der beendeten Arbeit eventuell mit Hilfe eines anderen Relais öffnet und ausserdem auf eine durch ein an sich bekanntes Meldeband in Gang gesetzte Welle wirkt, so dass der Ausschalter auch bei Schliessung. des Motorstromkreises des Meldeapparates während einer bestimmten Dauer aufrecht halten kann.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine verschiebbare Richtungswelle (69), die einerseits zur Umschaltung des Meldebandes und des beiderseitig rotierenden Schalters (62) und anderseits für die Kupplungseinrichtung (43, 44) beim Arbeitsmotor angepasst ist, wobei das Meldeband mit Zubehör durch einen Kasten (30) luftdicht vom Motor getrennt ist, so dass beim Austausch des Meldebandes durch blossen Austausch des Kastens (30) die verschiebbare Welle selbsttätig einerseits mit dem Motor gekuppelt, anderseits zum Eingriff mit dem Stellhebel (80) für die Änderung der Drehrichtung des Bandes und des Aussehalters (62) gebracht wird.
    4. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer selbsttätigen unabhängigen Liehfreklamevorrichtung'vereinigt ist.
    5. Apparat nach den Ansprüchen 2 bis 4, bei dem der Motorstromkreis anhaltend geschlossen ist und der Apparat nur zur ununterbrochenen Vorführung der durchlaufenden Reklame in Kombination mit stabiler Reklame mit Lichteffekte dient, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Umschaltung der Rotation"des Bandes mittels des'Motors und Relais. <Desc/Clms Page number 7>
    6. Fangvorrichtung für den Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer drehbaren Trommel besteht, die durch Berührung mit einer elastischen Reibungsfläche vor der Stationseinfahrt in Drehung gesetzt wird und dadurch den Stromkreis der signalisierenden Apparate schliesst, wobei die Fangvorrichtung, wenn sie für Stationsbloekierung dient, auf der Lokomotive angebracht und die Reibungsfläehe von der Station aus oder in anderer Weise betätigt wird.
    7. Fangvorrichtung für den Apparat nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen drehbaren Hebel, der in bezug auf beide Fahrtrichtungen federnd angeordnet ist, wobei der durch seinen Ausschlag stromschliessende Hebel mit einer Bremsvorrichtung für zeitliche Kontaktverlängerung verbunden sein kann.
    8. Kontaktapparat für den Stationsmeldeapparat mit Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die nur einen von den Stromkreisen des eigentlichen Meldeapparates wirken lässt.
    9. Apparat nach den Ansprüchen 2,6 und 7 mit einer Einrichtung zur Vermeidung des Meldens einer beliebigen Anzahl von aufeinanderfolgenden Stationsnamen beim Anhalten während der eben in Tätigkeit befindlichen Fangvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass in denselben Stromkreis der Einrichtung, die mit Kontakten, welche den Stromkreis der Arbeitsmotore und Relais schliessen, verbunden ist, weitere Kontakte zur umgekehrten Tätigkeit der ersteren Kontakte angeordnet sind und dass die Tätigkeit dieser anderen Kontakte nur bei gleichzeitiger Tätigkeit des automatischen Aussehalters (Fangvorrichtung, Anspruch 6,7) stattfindet.
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