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Für alle nebeneinander angeordneten Elemente ist eine gemeinsame Welle 8 und t vorgesehen, so dass, wenn die Kupplung r, p eingeschaltet ist, ein Antrieb auf alle Bänder stattfindet, bis sie ihre Anzeigelage einnehmen, in der sie dann durch den zugehörigen Elektromagneten 11 stillgesetzt werden. Diese Elektromagnete werden von der Jacquardkarte aus, wie weiter unten beschrieben ist, in Tätigkeit gesetzt. Sobald die Kupplung q, f ! in Eingriff gelangt, die Kupplung r, q ausgeschaltet ist, die Rückwärtswelle s also angetrieben wird, werden alle Aufwickelrollen b angetrieben.
Damit eine beliebige Zahl solcher Elemente angewendet werden können, wobei jedes Element ein in sich abgeschlossenes Ganzes bildet, werden die Spindeln s und t unterteilt und auf den Enden dieser Wellen Kupplungsplatten 75 mit Schlitzen 16 (Fig. 2 und 3) aufgekeilt. Die anstossenden Enden der Wellenteile sund und 1 weisen Kupplungsplatten 17 mit Stiften 18 auf (Fig. 6), welche in die entsprechenden Schlitze 76 der Kupplungsplatten 1. j angreifen. so dass die Wellenteüe s und t miteinander gekuppelt sind.
In Fig. 7 ist ein Schaltungsschema dargestellt, das die eben beschriebene Wirkungsweise ermöglicht. An mehreren Stellen des abgedeckten Teiles des Anzeigebandes sind Metallkontakte 19 angeordnet, welche zwischen hängenden federnden Kontaktarmen 20 hindurchtreten können.
Zwei Reihen solcher Kontaktarme 20 und 21 sind vorgesehen. Die eine Reihe, um ein Stillsetzen beim Anhalten des Jacquardmechalismus, die andere, um eine korrekte Lage des Anzeigebandes irgend eines Elementes vor dem Anhalten herbeizuführen. Die federnden Kontakte 20 sind parallel zueinander und mit einem Elektromagneten 22 hintereinandergeschaltet, welcher seinerseits die Klinke 23 betätigt, durch die die Jacquardkarte 24 unter dem Einfluss des Ge- wichtes 25 und durch Zahnstangentrieb 26 und 27 weitergeschaltet wird.
Wenn der Hauptschalter 34 eingeschaltet ist und ein Metallkontakt zwischen den federnden Armen 20 hindurchgeht, dann wird durch die Klinkt'2.) der Schaltmechanismus der Jacquardkarte um einen Zahn weitergeschaltet. Die einen Klemmreihen der Kontakte21 sind miteinander ver- bunden, während die anderen Klemmen mit den den Apparateiementen entsprechenden Elektromagneten 11 und mit auf der Jacquard Vorrichtung vorgesehenen federnden Armen 28 hint. er- einandergescbaltet sind. Die federnden Arme 2R können mit den festen Kontakten 29 durch einen auf der Jacquardkarte vorgesehenen Stift in Berührung gebracht werden.
Alle Kontaktstücke 29 auf der Jacquardvorrichtung sind miteinander verbunden und an das Netz angeschlossen.
Stellt man sich nun vor, dass ein Anzeigeband angetrieben wird, dass also die Kupplung 8. 6
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Lage festzuhalten, ist eine Klinke 30 vorgesehen, deren Nase 31 den Anker 10 festhält.
Die Jacquardkarte bewegt sich solange vor, bis ein Kontakt für ein bestimmtes Anzeige- t'lemrllt erfolgt, der entsprechende Buchstabe in die Anzeigestellung gebracht und der Antrieb des entsprechenden Bandes unterbrochen ist. Wenn nun alle Buchstaben oder Zeichen der gewünschten anzerge in Stellting ebracht sind, was mittels verschiedener auf der Jacquardkarte
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Antriebsscheibe 7.'} gleiten.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass sechs Leitungen von der Jacquardeinrichtung nach den Anxeigebändern der Vorrichtung führen. Diese Leitungen sind mit einem Vielfachschalter'3- ausgerüstet, welcher durch einen Elektromagneten von der Jacquardkarte aus geschaltet werden kann. In der einen Stellung (der Antriebsstellung) verbindet der Schalter den Motor mit dem Netz, den federnden Kontakt, 20 und 21 und den Elektromagneten 11, ferner schaltet er den Elektromagneten 32, der allen Elementen gemeinsam ist. an das Netz. In der anderen Stellung
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In der Zeichnung sind die Schalterarme mit 36, 37, 38, 39, die entsprechenden Kontakte mit 40, 41, 42, 43 bezeichnet. In der gezeichneten Stellung fÜhrt der Stromkreis von der Netzleitung 46, über den Arm 36, Kontakt 4 durch den Schaltmagnet für die Jacquardkarte und die federnden Kontakte 20 zurück zur Leitung 44. Ferner führt ein Stromkreis über den Arm 38, Kontakt 42, Kontakte 29 der Jacquardeinrichtung über den entsprechenden, durch einen Stift der Jacquardkarte betätigten Arm 28 zu einem Elektromagneten 11, von da zu den federnden Kontakten 21 und zur Leitung 44 zurück.
Schliesslich führt ein Stromkreis über den Schalterarm 39, Kontakt 43, Elektromagnet 32 zu der Leitung 44, während die Leitungen 44 und 45 immer an den Motor 46 in jeder Schalterstellung angeschlossen sind.
Wird nun der Schalter 34 automatisch oder elektrisch, etwa von der Jacquardvorrichtung aus, geschaltet, so wird der Stromschluss zwischen den Armen 36, 38 und 39 einerseits, den Kontakten 40. 42, 43 andererseits unterbrochen, der Stromkreis der Elektromagnete 22, 11, 32 daher gleichfalls unterbrochen, während der Stromkreis durch die federnden Kontakte 20 schon vorher unterbrochen war. Infolge der Stromuntrb1'echung des Elektromagneten 32 wird der
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Der Arm 37 des Schalters 34 ist jedoch nun in Berührung mit den Kontakt 41 gelangt.
Der Strom geht jetzt über den Elektromagneten 3J zur Linie 44 zurück. Die Klinke 30 wird angehoben, die Anker der Elektromagnete 11 werden ausgelöst, kehren aber unter Wirkung der Federn in ihre Anfangslage zurück, so dass die Kupplung 8, 6 wieder eingeschaltet wird. Sobald nun der Schalter 34 wieder in seine Anfangslage zurückgekehrt ist, die Kupplung M, q ausgeschaltet, die Kupplung r, p eingeschaltet ist, treibt die Rolle c mittels der Zahnräder 4,. j und die Kupplung 6, 8 das Anzeigeband wieder an.
Die Jacquardkarten, welche aus endlosen Bändern oder aus einzelnen unterteilten Karten bestehen können, weisen eine entsprechende Anzahl von Stiften, Löchern oder ähnlichen Kontaktvorrichtungen auf, und einem jeden Anzeigeband ist eine bestimmte Kontaktreihe auf der Jacquardkarte zugeordnet, so dass, wenn ein bestimmter Buchstabe eines Elementes in Stellung gebracht werden soll. die Stellung des Anschlagstift. es der entsprechenden Kontaktreihe auf der Jacquardkarte entsprechend gewählt ist.
Es ist ferner zu beachten. dass alle Elemente, beispielsweise wenn ein Wort in die AnzeigeStellung gebracht werden soll, zusammenarbeiten. Soll beispielsweise das Wort CAB angezeigt werden, so wird der Schalter 34 eingeschaltet und der Antriebsmotor angelassen. Wenn nun der Schalter 34 und der ganze Schaltmecbanismus in der in Fig. 7 dargestellten Stellung sich befindet. werden die Anzeigebänder der drei Elemente auf ihre Rollen c aufgewickelt. Nun befindet sich auf jedem Band zwischen jeder Aufzeichnung oder Buchstaben ein M < *t & Hkontakt, wt-icher mlt dem Kontakt 20 in dem Augenblick, wo ein Buchstabe in der Anzeigestellung ist. in Berührung tritt.
Wenn nun der Stift auf der Jacquardkarte gleichfalls Kontakt gibt, ist der Stromkreis für dieses Element durch den Elektromagneten 11 geschlossen. so dass nun Entkupplung eintritt und das Band stillgesetzt wird.
Bei dem gewählten Beispiel ist der zweite anzuzeigende Buchstabe A. Wenn die Buchstaben nun alphabetisch angeordnet sind. dann wird bei dem gewählten Beispiel zuerst der Buchstabe A des zweiten Bandes in Stellung gebracht, weil das dem Buchstaben A entsprechende Kontaktstück auf dem zweiten Band zwischen die Kontakte 20 tritt und gleichzeitig ein entsprechender Stift auf der Jacquardkarte den Kontakt 28, 29 bewirkt, so dass der E'ektromagnet 11 ausgeschaltet und das zweite Band stillgesetzt wird Alsdann wird (immer dem gewählten Beispiel entsprechend) der Buchstabe B des dritten Bandes stillgesetzt und schliesslich der Buchstabe C des ersten Bandes.
Der Motor läuft hiebet iirunfr noch weiter. aber ein weiterer Antrieb der Bänder findet nicht statt, vielmehr erfolgt nach einer bestimmten Zeit von dem JacquardmecLnismus aus die Um- Kehaltung des Schalters 34 und die Unterbrechung des Stromkreises durch den Elektromagneten. Die Betätigung des Jacquardmechanismus, wenn keine Bänder angetrieben werden und daher keine Kontakte zwischen den federnden Armen 21 hindurchgehen und dem Schaltmechanismus für die Jacquardvorrichtung elektrische Impulse geben, erfolgt, durch eine geeignete, von dem Motor aus angetriebene Kontaktvorrichtung oder mittels eines Hilfsbandes, das lediglich dem Zwecke des Weite rschaltens der Jacquardvorrichtung und der Umsteuerung der Kupplung dient.
Die Jacquardvorrichtung kann während der Stillsetzung der Bänder weiterlaufen oder auch stillgesetzt werden. Im letzteren Falle kann der Wiederantrieb des die Jacquardvorrichtung steuernden besonderen Bandes oder der entsprechenden Teile der Anzeigebänder durch einen Zeitkontakt erfolgen.
Hiedurch werden die Kupplungen r, p, q, n umgesteuert und alle Bänder wieder in die NullstfUung zurückgeführt. Soll nun die Jacquardvorrichtung dieselbe Anzeige wiederholen, so wiederholt sich derselbe Vorgang, nachdem der Schalter zurückbewegt ist. Soll aber eine andere
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Eme sehr grosse Variation von Anzeigen ist also mittels einer solchen Raihe von einzelnen Gebern möglich, eine Variation, die nur von der Anordnung der Kontakt'in der Jacquardvorrichtung abhängt, die etwa von Hand eingestellt werden können.
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Die beschriebene Einrichtung ist jedoch nicht geeignet in solchen Fällen, wo die Anzeige- ssiemente in grosser Entfernung der Antriebsstation sich befinden. und zwar wegen der Kosten fler vielen erforderlichen Drahtverbindungen.
In den Fig. 8 und 9 ist nun eine andere Ausführungsform der beschriebenen Einrichtungen dargestellt, bei weicher diese grosse Zahl von Verbindungsdrähten in Wegfall kommt. Die Antriebsstation, d. i. diejenige, die die Jacquardeinrichtung aufweist, ist im unteren Teile der Fig. 8 dargestellt, während die Anzeigestation, wo die Rahmen mit den Anzeigebändern aufgestellt sind. im oberen Teil der Fig. 8 schematisch wiedergegeben ist.
Die die Anzeigebänder tragenden Rahmen weisen wieder die Magnete 11 und den Magneten 3. 3 mit der Klinke 31 auf. jedoch mit dem Unterschied, dass die Klinke 31 unabbängig betätigt wird. und zwar auf elektrische oder mechanische Weise von einem vorhergehenden Band aus oder einem Kommutator, so dass die Bänder nacheinander angetrieben werden. dagegen die Rückführung der Bänder wie zuvor erfolgt.
Auch die federnden Kontakte 20 und 21 sind beibehalten. jedoch mit dem Unterschied. dass die Kontakte 20 in einen Hochspannungskreis 47, 48 eingeschaltet sind. während die Kontakte 21 in den Lokalstromkreis einer Batterie 49 liegen. Auch der Elektromagnet, der die Schaltvorrichtung des Jacquardmechanismus betätigt, ist beibehalten, jedoch mit einem etwas anderen Kontaktgeber, der später an Hand der Fig. 10 und 11 beschrieben werden soll. In den Stromkreis des Jacquardapparates ist eine Lokalbatterie 50 eingeschaltet und in den Stromkreis des Schaltelektromagneten eine andere Lokalbatterie 51 von höherer Spannung und umgekehrter Polarität wie die Batterie 50.
Um die verschiedenen hinteremandergesehalteten Anzeigerahmen von einer in bestimmter Entfernung befindlichen Station aus über die einzige Leitung 47, 48 zu betätigen, wird eine kommutatorartige Einrichtung vorgesehen. durch weiche die Elemente nacheinander und getrennt an den Stromkreis angeschlossen werden können, so dass das Anzeigeband der betreffenden Einheit von der Geberstation aus in Stellung gebracht werden kann.
Zu diesem Zwecke ist ein Elektromagnet 52 angeordnet, dessen Anker ene in der Zeichnung nicht dargestellte Schaltklinke betätigt. welche ihrerseits ein auf einer Wette. 5-3 aufgekeitles Sperrad antreibt.
Auf dieser Welle ist ferner eine Brücke J7 angeordnet, welche den Kontakt zwischen dem Ring 3. 5 und entsprechenden Kontaktstücken 55' bewirkt, wobei ein jedes dieser Kontakt-
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angetrieben und solange abgewickelt, bis das Kontakstück 19 zwischen die federnden Kontakte 21 tntt. wobei zu beachten ist, dass der Stiftkontakt der Jacquardkarte ebenfalls eingeschaltet
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durch den vorher beschriebenen Sperrnechamsmus weitergeschaltet. Die Jacquardkarte wird nun durch ein Kontakstück 19 des Anzeigebandes oder eines Hilfsbandes, welches durch den federnden Kontakt 20 hindurchtritt, angetrieben.
Daher wird der Jacquardkontakt für das erste Anzeigeband unterbrochen. Demgemäss ist der entsprechende Buchstabe des ersten Elementes in Stellung gebracht und dieses Element von der Linienleitung 47, 48 abgeschaltet, während das zweite Element durch die Weiterschaltung der Brücke 5-1 des Kommutators an das Netz eingeschaltet ist. Es tritt nun für das zweite Element infolge des Weiterlaufes des Motors derselbe
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bis die ganze Anzeige in Stellung gebracht ist.
Die Anzahl der Kontakte auf dem Kommutator ist so angeordnet, dass wenn alle Elemente in Stellung gebracht sind, der Arm J-. f wieder zu der Kontaktplatte 55' von der er ausging, zurückkehrt, sobald die Elemente wieder entsprechend den Marken auf der Jacquardkarte von neuem in Stellung gebracht werden-Die Rückführung der Bänder erfolgt genau wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel.
In Fig. 9 ist ein weitere abgeänderte Schaltungsweise dargestellt, weche es unnotig macht. alle Bänder der verschiedenen Elemente in die Anfangslage zurückzuführen, es vielnein gestattet.
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und anzutreibende Band vor-oder rückwärts um den entsprechenden Betrag geschaltet werden kann. Diese Anordnung ist am unteren Ende der Fig. 9 dargestellt.
Es werden drei oder bei Parallelschaltung mehrere Stifte 91, 92, 93 angewendet. Einer derselben, abel nicht alle gleichzeitig, kann in elektrischen Kontakt mit den Kontakten eines Jacquardbandes kommen. Die Stifte sind an das Netz über verschiedene Widerstände angeschlossen. An der Anzeigestation ist ein geerdeter Auswähler 85 an das Netz angeschlossen. Dieser Auswähler 85 ist mit einem schwingenden Arm 86 versehen. 87, 88, 89, 90 sind vier Kontakte, mit denen der Arm 86 in Kontakt gebracht werden kann. Der Arm 86 steht ferner mit der Lokalbatterie in Verbindung.
Der Kontakt 87 steht mit dem Motoranlasser 57, die Kontakte 88, 89 mit zwei Elektromagneten 35, welche in den betreffenden Stromkreis eingeschaltet sind, und der Kontakt 90 mit zwei mit den federnden Kontakten 21 und der Lokalbatterie hintereinander liegenden Elektromagneten 11 in Verbindung.
Es ist zu beachten, dass die Konstruktion derart ausgebildet ist, dass, wenn einer der Elektromagnet. e 11 nach Auslösung der Klinke durch den Elektromagneten 35 ausgeschaltet ist. das Band in einer Richtung angetrieben wird, während nach Auslösung des anderen Elektromagneten 11 das Band in der anderen Richtung angetrieben wird.
Der Arm 86 des Auswählers wird nun in verschiedene Lagen gebracht entsprechend dem Strom, der von der Jacquardvorrichtung ausgeht. Dieser Strom ist verschieden, wenn die verschiedenen Stifte 91, 92, 93 mit dem Jacquardband in Berührung kommen, entsprechend den verschiedenen Widerständen.
95 ist ein Schalter, bei dessen Einschaltung der Arm 56 mit dem Kontakt 87, durch den der Motoranlasser 57 betätigt wird, in Berührung kommt. Sobald dies erfolgt ist, kann der
Schalter 95 ausgeschaltet werden. Die vorbeschriebene Wirkungsweise tritt vermöge der Marken auf der Jacquardkarte und vermöge des Durchtrittes der Kontakte 19 zwischen die federnden Kontakte 20 und 21 ein.
In Fig. 10 und H ist nun m einer beispielsweisen Ausführungsform eine besondere Jacquard- vorrichtung in Schaltung für eine Gcberstation dargestellt. Hier wird eine mit Löchern versehene
Jacquardkarte 69 benutzt. Dieselbe tritt durch die Rollen 70 und 70'hindurch, welche mit Gummi
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Zahnrad 71, in das eine federnde Klinke 72 eingrift, die an einer durch ein Gehäuselager hindurchgehenden. unter Wirkung einer Feder 7-/stehenden Stange 73 angelenkt ist.
Die Nase der Feder 72 stösst nicht unmittelbar gegen einen Zahn des Sperrades 77. sondern steht ungefähr drei Vierte) Zahn teilung von diesem ab. 75 ist eine feste Klinke, welche in der vorderen Endstellung der Klinke 72 gegen einen Zahn des Speirades 71 sich legt und dasselbe gegen Cbenirehung sperrt.
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Feder 7. 9 nach abwärts gedrückt.
Senkrecht zur Stange 73 ist an ihr eine Stange 80 befestigt. die sich gegen den gekrümmten Teil 78 des Rahmens 75' legt, sobald die Klinke 72 in ihrer äusseren Stellung sich befindet 81 ist ein gleitend gelagerter Stift, der durch eine Feder 82 nach abwärts gedrückt wird. 8. 3 sind Führungsrollen für das Jacquardband, M sind Endbefest. igungen für die Federn 82, von denen je eine für jeden Kontaktstift 81, wie in Fig. 11 dargestellt, vorgesehen ist.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende : Bei Einschaltung det. Elektromagneten
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das Ende 7. S' des Rahmens 75'tritt, den Rahmen 7X anhebt, so dass die Rolle 77 nach abwärts gesenkt wird. Bei weiterem Anziehen des Ankers durch den Elektromagneten 22 kommt die Klinke 72 in Berührung mit einem Zahn des Sperrades und dreht dadurch die Rolle ì1 und 7/.
Hiedurrh wird die Jacquardkarte zwischen ihnen transportiert. Da aber die Rolle 77 die Karte nicht gegen die Stifte 81 prel3t, kann siel) diese frei bewegen und wird nicht zerrissen. Sobald der Elektromagnet 22 ausgeschaltet ist, führt die Feder 74 die Stange 73 zurück, der Vorsprung 80 wird unter das Ende des Rahmens 78 weggezogen, die Rollen 77 also unter Wirkung der Feder 79 wieder angehoben. Sobald nun ein frischer Teil des Jacquardbandes einem der Stifte 81 gegenübertritt. tritt StromRchlul3 zwischen diesem Stift und der Metallrolle 77 ein. Da der Zapfen 76 an das Netz 48 angeschaltet ist (Fig. 8), so läuft der Strom durch die Anzeigevorrichtung und über dieFeder82undFederbefestigung84zurück.
An Stelle von Kontakten 19 auf dem Anzeigebande können dieselben auch auf den Transportrollen für die Bänder angeordnet sein, so dass jedesmal ein Kontakt erfolgt, sobald ein Band um den Zwischenraum zwischen zwei Buchstaben weitertransportiert wird.
In denjenigen Fällen, in denen die Vorrichtung für das Anzeigen von Zahlen gebraucht werden soll, kann sie so ausgebildet werden, dass das die Einer darstellende Band betätigt wird,
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Nullstellung zurückkehrt, das nächste Band um eine Eine. reinheit weitergeschaltet wird.
Bei der Einrichtung nach Fig. 9, welche es unnötig macht, alle Bänder der verschiedenen Elemente in die Anfangslage zurückzuführen, um eine Neueinstellung vorzunehmen, sondern es gestattet, jedes Band vor-oder rückwärts um den entsprechenden Betrag von einer Einstellung auszuschalten, werden zweckmässig die Buchstaben auf den Bändern und die Marken auf der Jacquardkarte oder dem Jacquardband nicht in alphabetischer Reihenfolge angeordnet, sondern in der mathematischen Reihenfolge der häufigsten Benutzung. Dadurch wird erreicht, dass der Weg, den ein Band von einer Einstellung zu einer neuen Einstellung geschaltet werden muss, möglichst kurz wird, d. h. also, dass an Zeit für die Schaltung gespart wird.
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1.
Schaltvorrichtung für nebeneinander angeordnete endlose Reklamebänder, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der in der Anzeigestation befindlichen Antriebe für die Bänder mittels elektrischer Kontaktgeber erfolgt. wobei die Kontaktgeber für die Ingangsetzung der Antriebe und für die Stillsetzung entfernt (in der Sendestation) aufgestellt, oder aber auch die Kontaktgeber für die Ingangsetzung entfernt (in der Sendestation), die Kontaktgeber für die Stillsetzung dagegen in der Anzeigestation angeordnet sein können.
2. Schaltvorrichtung für nebeneinander angeordnete endlose Reklamebänder, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung der Anzeigebänder durch eine 1acguardvorrichtung in Verbindung mit einem durch die Jacquardkarte gesteuerten, die Antriebsrolle entkuppelnden Elektromagneten und einer die Rückführujig bewirkenden magnetisch gesteuerten Kupplung erfolgt.