DE252739C - - Google Patents

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DE252739C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/29Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of a band other than endless
    • G09F11/295Electric control therefor

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- Ja 252739 KLASSE 54g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung für Reklamen, Ankündigungen o. dgl., die aus einer Reihe nebeneinander angeordneter Bänder besteht, die unabhängig voneinander bewegt werden, so daß verschiedene zusammenhängende Ankündigungen zur Schau gebracht werden können, und zwar im besonderen auf eine Schaltvorrichtung dieser Anzeigebänder, durch welche eine Schaltung'
ίο der Bänder mit nach beliebig vorher bestimmter Reihenfolge wechselnden Inschriften möglich ist.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Schaltvorrichtung besteht aus einer Jacquardkarte in Verbindung mit einem durch die jeweilige Jacquardkarte gesteuerten, die Antriebsrolle entkuppelnden Elektromagneten und einer die Rückführung bewirkenden magnetisch gesteuerten Kupplung.
Der Erfindungsgegenstand ist in einigen Ausführungen in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι in Seitenansicht das Gestell und die daran sich anschließenden Antriebsteile, Fig. 2 eine Rückansicht desselben, Fig. 3, 4, 5 und 6 weiter unten beschriebene Einzelheiten, Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm, Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel für den Fall, daß die Senderstation sich von der Anzeigestation in beträchtlicher Entfernung befindet, Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel und Fig. 10 und 11 eine Sonderausführungsform der Jacquardvorrichtung.
Zwischen den Seitenrahmen a, von denen je zwei für ein Anzeigeband vorhanden sind,
sind Rollen b und c für das auf- und abzuwickelnde Anzeigeband und Führungsrollen d und e gelagert. Von der oberen Rolle b um die Führungsrolle d und e und die Aufwickelrolle c ist ein Band / geschlungen, auf dem die Buchstaben, Zeichen oder anderen Darstellungen, die die Ankündigung bilden sollen, angebracht sind.
In Fig. 4 ist ein Teil der nachfolgend beschriebenen Antriebsvorrichtung" dargestellt mit einer Welle g, welche von dem Hauptmotor aus angetrieben wird, und auf der ein Zahnrad h aufgekeilt ist, das in Zahnräder k und m eingreift. Mit den Zahnrädern k und m sind Kupplungshälften η und p fest verbunden, während die zugehörigen Kupplungshälften q und r auf Wellen s und t (s. Fig. 2 und 4) aufgekeilt sind. Die Welle t ist die Vorwärtsantriebswelle, die Welle s die Rückwärtsantriebswelle, die Kupplung r und p die Kupplung für den Vorwärtsantrieb, die Kupplung q und μ diejenige für den Rückwärtsantrieb. Zwischen den Kupplungshälften η und p ist ein doppelt gegabelter Hebel u gelagert, der durch einen Arm w in Verbindung mit einer Schaltstange χ gesteuert werden kann. In der Darstellung gemäß Fig. 4 sind beide Kupplungen außer Eingriff. Diese Stellung kommt jedoch praktisch nicht vor, vielmehr wird praktisch immer die eine oder die andere Kupplung im Eingriff stehen. Die gegabelten Arme 2 und 3 des Hebels u sind mit vorspringenden Stiften versehen, welche in Eindrehungen der Kupplungshälften η und p eingreifen, so daß bei der
Steuerung durch die Stange χ j edesmal die eine oder andere Kupplung in Eingriff kommt.
Auf der Antriebswelle t ist ein Zahnrad 4 aufgekeilt, welches mit einem mit Kupplungshälfte 6 versehenen Zahnrad 5 kämmt. Das Zahnrad 5 und die Kupplungshälfte 6 sind lose auf der Rollenachse 7 angeordnet. Die zugehörige Kupplungshälfte 8. ist auf der AVelle 7 durch Feder und Nut längsverschiebbar und weist eine ringförmige Eindrehung auf, in welche die Zapfen einer Gabel 48 (Fig. ι und 2) eingreifen. Diese Gabel 48 ist um Zapfen 9 eines am Gestell befestigten Lagers drehbar, während ihr anderer Arm gelenkig am Anker 10 eines Elektromagneten 11 angeschlossen ist. Wenn die Kupplungshälften ρ und r miteinander in Eingriff stehen, dann überträgt die Welle g ihre Drehung auf das Zahnrad in, die Welle t, das Zahnrad 4 und das Zahnrad .5. Da die Kupplungshälften 8 und 6 in Eingriff stehen, die Kupplungshälfte 8 mit der Welle 7 auf Drehung gekuppelt ist, müssen sich auch die Welle 7 und die Aufwickelrolle c drehen, so daß das Anzeigeband / von der Rolle b abgewickelt wird.
Auf der Welle s ist eine Scheibe 12 aufgekeilt, welche mit einer auf der Welle der Rolle b aufgekeilten Scheibe 13 durch ein zweckmäßig als Schraubenfeder ausgebildetes endloses Zugmittel 14 verbunden ist. Wenn die Kupplungshälften q und η in Eingriff und die Kupplungen r und p außer Eingriff kommen,, dann treibt der Motor die Welle'j durch die Zahnräder h, k und Kupplung η und q an, so daß die Scheibe 12 mitgedreht und mittels der Scheibe 13 durch die Rolle b das Band f wieder aufgewickelt wird.
Die Wellen s und t sind für alle nebeneinander angeordneten Elemente gemeinsam, so daß, wenn die Kupplung r, p eingeschaltet ist, ein Antrieb auf alle Bänder stattfindet, bis sie ihre Anzeigelage einnehmen, sobald der zugehörige Elektromagnet 11 die Stillsetzung der betreffenden Wickelvorrichtung herbeiführt. Diese Elektromagnete werden von der Jacquardkarte aus, wie nachstehend beschrieben ist, in Tätigkeit gesetzt. Sobald die Kupplung q,n in Eingriff gelangt und die Kupplung r, p ausgeschaltet ist, die Rückwärtswelle 5· also angetrieben wird, werden alle Aufwickelrollen b angetrieben.
Damit eine beliebige Zahl solcher Auf-Wickelvorrichtungen angewendet werden kann, wobei jede Vorrichtung ein in sich abgeschlossenes Ganze bildet, werden die Spindeln ί und t unterteilt und auf den Enden dieser Wellen Kupplungsplatten 15 mit Schlitzen 16 (Fig. 5 undo) aufgekeilt. Die anstoßenden Enden der Wellenteile .? und t weisen Kupplungsplatten 17 mit Stiften 18 auf, welche in die entsprechenden Schlitze 16 der Kupplungsplatten 15 angreifen, so daß die Wellenteile .? und t miteinander gekuppelt sind und eine beliebige Anzahl solcher Elemente nebeneinander geschaltet werden kann.
In Fig. 7 ist diagrammartig eine Einrichtung dargestellt, die die eben beschriebene Wirkungsweise ermöglicht. An mehreren Stellen des abgedeckten Teiles des Anzeigebandes sind Metallkontakte 19 (Fig. 1) angeordnet, welche zwischen hängenden federnden Kontaktarmen 20 und 21 hindurchtreten können. Zwei Reihen solcher Kontakte und Kontaktarme 20 und 21 sind vorgesehen. Die eine Reihe soll ein Stillsetzen beim Anhalten der Jacquardvorrichtung, die andere die richtige Lage des Anzeigebandes irgendeiner Wickelvorrichtung vor dem Anhalten herbeiführen. Die federnden Kontakte 20 sind parallel zueinander und mit einem Elektromagneten 22 hintereinander geschaltet, welcher seinerseits die Klinke 23 bewegt, durch die die Jacquardkarte 24 unter dem Einfluß des Gewichtes 25 und durch Zahnstangentrieb 26 und 27 geschaltet wird. In diesem Stromkreis liegt eine Kraftquelle (beispielsweise Batterie).
Wenn der Hauptschalter eingeschaltet ist und ein Metallkontakt zwischen den federnden Armen 20 hindurchgeht, wird durch die Hemmung 23 die Schaltvorrichtung der Jacquardkarte um einen Zahn geschaltet. Die Kontakte 21 sind in Reihen miteinander verbunden, während die anderen Klemmen mit den den Wickelrollen entsprechenden Elektromagneten 11 und mit auf der Jacquardvorrichtung vorgesehenen federnden Armen 28 hintereinander geschaltet sind. Die federnden Arme 28 können mit den festen Kontakten 29 durch einen auf der Jacquardkarte vorgesehenen Stift in Berührung gebracht werden. Alle Kontaktstücke 29 auf der Jacquardvorrichtung sind miteinander verbunden und an das Netz angeschlossen.
Wird ein Anzeigeband angetrieben, also die Kupplung 8, 6 eingeschaltet und ruft ein Stift der Jacquardkarte den Kontaktschluß zwischen den Kontakten 28 und 29 hervor, so liegt ein über den Elektromagneten 11 gehender, lediglich an den Kontakten 21 eine Unterbrechung aufweisender Stromkreis vor. Tritt also ein Kontaktstück 19 des Anzeigebandes durch die federnden Kontakte 21 hindurch, d. h. ist das Band in die richtige Anzeigestellung gebracht, so ist der Stromkreis durch den Elektromagneten 11 vollständig geschlossen. Hierdurch wird der Anker 10 angezogen, die Kupplung 8, 6 ausgeschaltet
(vgl. Fig. ι) und die Antriebsrolle c stillgesetzt. Um nun die Kupplung in ihrer ausgeschalteten Lage festzuhalten, ist eine Hemmung 30 vorgesehen, deren Nase 31 den Anker 10 festhält. Für alle Anker 10 der Elektromagnete 11 ist eine gemeinsame Hemmung 30 vorgesehen.
Die Jacquardkarte bewegt sich so lange vor, bis Kontakt für eine bestimmte Anzeige geschlossen, der entsprechende Buchstabe in die Anzeigestellung gebracht und der Antrieb des entsprechenden Bandes unterbrochen ist. Wenn alle Buchstaben oder Zeichen der ge- \vünschten Anzeige in Stellung gebracht sind, was mittels verschiedener auf der Jacquardkarte vorgesehener Anschläge erfolgt, wird die betreffende Anzeige eine bestimmte Zeit hindurch in der Anzeigestellung festgehalten. Der Elektromagnet 32, welcher die Steuerstange χ bewegt (vgl. Fig. 4 und 7), ist während dieser Vorgänge über einen Kontakt himveg geschlossen. Sobald dieser Stromschluß mittels eines auf der Jacquardkarte vorgesehenen, den Schalter 34 bewegenden Stiftes unterbrochen wird, erfolgt durch Wirkung der Feder 33 oder durch eine andere zu diesem Zwecke vorgesehene Einrichtung die Auslösung des Ankers des Elektromagneten 32 und damit die Bewegung der Steuerstange x.
Der Hebel u schaltet jetzt die Kupplung r, p aus, die Kupplung q, η ein. Der Motor treibt alsdann mittels der Welle 5 alle Bänder rückwärts an, bis sie in ihre Anfangsstellung zurückgegangen sind. Da einzelne Bänder in größerer Länge abgewickelt sind als andere, so müssen diejenigen, welche kurz abgewickelt sind, ihre Anfangsstellung am frühesten wieder erreichen, so daß die federnden Antriebsschnüre 14 dieser bereits zurückgewundenen Bänder über die Antriebsscheibe 13 gleiten.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß sechs Leitungen von der Jacquardeinrichtung nach den Anzeigebändern der Vorrichtung führen. Diese Leitungen sind mit einem Vielfachschalter 34 ausgerüstet, welcher durch einen Elektromagneten von der Jacquardkarte aus geschaltet werden kann. In der einen Stellung (die gezeichnete und bei der 36, 40, 38, 42 und 39,43 Kontakte haben) verbindet der Schalter den Motor mit dem Netz, den federnden Kontakt 20 und 21 und den Elektromagneten 11, ferner schaltet er den Elektromagneten 32, der allen WTickelvorrichtungen gemeinsam ist, an das Netz. In der entgegengesetzten Stellung, in der 37 und 41 Kontakt hat, schaltet der Schalter 34 den Elektromagneten 35 ein, welcher die · Hemmung 30 beeinflußt, so daß sämtliche Anker 10 der Elektromagnete 11 durch ihre Federn wieder zurückgeführt werden können, wobei für jede Wickelvorrichtung ein besonderer Elektromagnet 11 vorgesehen ist.
In der gezeichneten Stellung führt der Stromkreis über die Netzleitung 45, den Arm 36, Kontakt 40 durch den Schaltmagneten für die Jacquardkarte und die federnden Kontakte 20 zurück zur Leitung 44. P'erner führt ein Stromkreis über den Arm 38, Kontakt 42, 7P Kontakte 29 der Jacquardeinrichtung· über den entsprechenden, durch einen Stift der Jacquardkarte bewegten Arm 28 zu einem Elektromagneten 11, von da zu federnden Kontakten 21 und zur Leitung 44 zurück. Schließlich führt ein Stromkreis über den Schalterarm 39, Kontakt 43, Elektromagnet 32 zu der Leitung 44, während die Leitungen 44 und 45 immer an den Motor 46 in jeder Schalterstellung angeschlossen sind.
Wird der Schalter 34 selbsttätig oder elektrisch, etwa von der Jacquardvorrichtung" aus geschaltet, so wird der Stromschluß zwischen den Armen 36, 38 und 39 einerseits, den Kontakten 40, 42, 43 andererseits unterbrochen, der Stromkreis der Elektromagnete 22, 11, 32 daher gleichfalls unterbrochen, während der Stromkreis durch die federnden Kontakte 20 schon vorher unterbrochen war. Infolge der Stromunterbrechung des Elektromagneten 32 wird, der Anker desselben angehoben, die Steuerstange χ bewegt und die Kupplungen?« und q eingeschaltet.
Der Arm 37 des Schalters 34 ist gleichzeitig in Berührung mit dem Kontakt 41 gelangt. Der Strom geht jetzt über den Elektromagneten 35 zur Leitung 44 zurück. Die Hemmung 30 wird angehoben, die Anker der Elektromagnete 11 werden ausgelöst, kehren aber unter Wirkung der Federn in ihre Anfangslage zurück, so daß die Kupplung 8, 6 wieder eingeschaltet wird. Sobald der Schalter 34 wieder in seine Anfangslage zurückgekehrt ist, die Kupplung n, q ausgeschaltet, die Kupplung r, p eingeschaltet ist, treibt die Rolle c mittels der Zahnräder 4,5 und die Kupplung 6, 8 das Anzeigeband wieder an.
Die Jacquardkarten, welche aus endlosen Bändern oder aus einzelnen unterteilten Karten bestehen können, weisen eine entsprechende Anzahl von Stiften, Löchern oder ähnlichen Kontaktvorrichtungen auf, und einem jeden Anzeigeband ist eine bestimmte Kontaktreihe auf der Jacquardkarte zugeordnet, so daß; wenn ein bestimmter Buchstabe eines Elementes in Stellung gebracht werden soll, die Stellung des Anschlagstiftes der entsprechenden Kontaktreihe auf der Jacquardkarte entsprechend gewählt ist.
Alle Wickelvorrichtungen arbeiten zusam-
men, wenn ein Wort in die Anzeigestellung gebracht werden soll. Soll beispielsweise das Wort CAB angezeigt werden, so wird der Schalter eingeschaltet und der Antriebsmotor angelassen. Wenn der Schalter 34 und die ganze Schaltvorrichtung in der in Fig. 7 dargestellten Stellung sich befindet, werden die Anzeigebänder der drei Elemente auf ihre Rollen c aufgewickelt. Auf jedem Band befindet sich zwischen jeder Aufzeichnung oder Buchstaben ein Metallkontakt, welcher mit dem Kontakt 20 in dem Augenblick, wo ein Buchstabe in der Anzeigestellung ist, in Berührung tritt. Wenn der Stift auf der Jacquardkarte gleichfalls Kontakt gibt, ist der Stromkreis für diese Wickelvorrichtung durch den Elektromagneten 11 geschlossen, so daß Entkupplung" eintritt und das Band stillgesetzt wird.
Bei dem gewählten Beispiel ist der zweite anzuzeigende Buchstabe der Buchstabe A. Wenn die Buchstaben alphabetisch angeordnet sind, wird bei dem gewählten Beispiel zuerst der Buchstabe A des zweiten Bandes in Stellung gebracht, weil das dem Buchstaben A entsprechende Kontaktstück auf dem zweiten Band zwischen die Kontakte 20 tritt und gleichzeitig ein entsprechender Stift auf der Jacquardkarte den Kontakt 28, 29 bewirkt, so daß der Elektromagnet 11 ausgeschaltet und das zweite Band stillgesetzt wird. Alsdann wird (immer dem gewählten Beispiel entsprechend) der Buchstabe B des dritten Bandes stillgesetzt und schließlich der Buchstabe C des ersten Bandes. Der Motor läuft hierbei weiter, aber ein weiterer Antrieb der Bänder findet nicht statt, vielmehr erfolgt nach einer bestimmten Zeit von der Jacquardvorrichtung aus die Umschaltung des Schalters 34 und die Unterbrechung des Stromkreises durch den Elektromagneten. Die Bewegung der Jacquardvorrichtung, wenn keine Bänder angetrieben werden und daher keine Kontakte zwischen den federnden Armen 21 hindurchgehen und der Schaltvorrichtung für die Jacquardvorrichtung elektrische Impulse geben, erfolgt durch eine von dem Motor aus angetriebene Kontaktvorrichtung oder mittels eines Hilfsbandes, das lediglich dem Zwecke des Weiterschaltens der Jacquardvorrichtung und der Umsteuerung der Kupplung dient. Die Jacquardvorrichtung kann während der Stillsetzung der Bänder weiterlaufen oder auch stillgesetzt werden. Im letzteren Falle kann der Wiederantrieb des die Jacquardvorrichtung steuernden besonderen Bandes oder der entsprechenden Teile der Anzeigebänder durch einen Zeitkontakt erfolgen. Hierdurch werden die Kupplungen r, p, q, η umgesteuert.
Soll die Jacquardvorrichtung dieselbe Anzeige wiederholen, so wiederholt sich derselbe Vorgang, nachdem der Schalter zurückbewegt ist. Soll aber eine andere Anzeige in Stellung gebracht werden, so werden die Kontaktgeber auf der Jacquardkarte geändert. Eine sehr große Änderung von Anzeigen ist also mittels einer solchen Reihe von einzelnen Gebern möglich, eine Änderung, die nur von der Anordnung der Kontakte in der Jacquardvorrichtung abhängt, die etwa von Hand eingestellt werden kann.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung ist nicht geeignet in solchen Fällen, in denen die Anzeigeelemente in großer Entfernung der Antriebsstation sich befinden, und zwar wegen der Kosten der vielen erforderlichen Drahtverbindungen. In den Fig. 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher diese große Zahl von Verbindungsdrähten in Wegfall kommt. Die Antriebs- station, d.i. diejenige, die die Jacquardeinrichtung aufweist, ist im unteren Teil der Fig. 8 dargestellt, während die Anzeigestation, wo die Rahmen mit den Anzeigebändern aufgestellt sind, im oberen Teil der Fig. 8 wiedergegeben ist. Die die Anzeigebänder tragenden Rahmen weisen wieder die Magnete 11, den Magneten 35 mit der Hemmung 31 auf, jedoch mit dem Unterschiede, daß die Hemmung 31 unabhängig, und zwar auf elektrische oder mechanische Weise von einem vorhergehenden Bande aus oder einem Kommutator beeinflußt wird, so daß die Bänder nacheinander angetrieben werden, dagegen die Rückführung der Bänder wie zuvor erfolgt.
Auch die federnden Kontakte 20 und 21 sind beibehalten, jedoch mit dem Unterschied, daß die Kontakte 20 in einen Hochspannungskreis 47,48 eingeschaltet sind, während die Kontakte 21 in dem Lokalstromkreis einer Batterie 49 liegen. Auch der Elektromagnet, der die Schaltvorrichtung der Jacquardvorrichtung bewegt, ist beibehalten, jedoch mit einem etwas anderen Kontaktgeber, der später in Fig. 10 und 11 beschrieben werden soll. In den Stromkreis der Jacquardvorrichtung ist eine Lokalbatterie 50 eingeschaltet und in den Stromkreis des Schaltelektromagneten eine andere Lokalbatterie 51 von höherer Spannung und umgekehrter Polarität wie die Batterie 50.
Um die verschiedenen hintereinander geschalteten Anzeigerahmen von einer in bestimmter Entfernung befindlichen Station aus über die einzige Leitung 47, 48 zu bedienen, wird eine kommutatorartige Einrichtung" vorgesehen, durch welche die Elemente nacheinander und getrennt in den Stromkreis angeschlossen werden können, so daß.das Anzeige-
band der betreffenden Einheit von der Geberstation aus in Stellung gebracht werden kann. Zu diesem Zwecke ist ein Elektromagnet 52 angeordnet, dessen Anker eine Schaltklinke bewegt, welche ihrerseits ein auf einer Welle 53 aufgekeiltes Sperrad antreibt. Auf dieser Welle ist ferner eine Brücke 54 angeordnet, welche Kontakt zwischen dem Ring 55 und entsprechenden Kontaktstücken 55' bewirkt, wobei ein jedes dieser Kontaktstücke 55' mit dem Stromkreis für ein Element hintereinander liegt, während der Ring 55 an das Netz geschaltet ist. Wird also die Brücke gedreht und nacheinander mit den Kontaktstücken 55' eines jeden Elementes in Kontakt gebracht, so werden die einzelnen Elemente nacheinander an den Stromkreis angeschlossen und jedes einzelne von der entfernt aufgestellten Jacquardvorrichtung in Stellung gebracht.
In der Annahme, daß die Einzelteile in der in der Zeichnung Fig. 2 dargestellten Stellung sich befinden und daß ein Antrieb erfolgen soll, wird der Handmagnet· 56 erregt. Dadurch wird der Motoranlasser 57 in der Anzeigestation erregt, so daß der Lokalstromkreis geschlossen wird. Arm 58 des Motoranlassers bringt zwei Kontakte 59 und 60 in Verbindung, so daß der Stromkreis von der Lokalbatterie 49 über den Elektromagneten 35 fließt, den Anker des Elektromagneten II des ersten Elementes anstößt und die Kupplungsteile 6,8 einschaltet. Da der Hauptmotor angetrieben wird, wird das Anzeigeband des betreffenden Elementes, welches von dem Kommutator aus eingeschaltet ist, angetrieben und so lange abgewickelt, bis das Kontaktstück 19 zwischen die federnden Kontakte 21 tritt, wobei der Stiftkontakt der Jacquardkarte ebenfalls eingeschaltet ist. Dadurch wird der Magnet 11 des betreffenden Elementes eingeschaltet, sein Anker angezogen und von der Hemmung 31 gesperrt, das angetriebene Band also stillgesetzt, während der mit dem Elektromagnete'n 11 hintereinander geschaltete Magnet 52 gleichfalls eingeschaltet wird. Hierdurch wird die Welle 53 gedreht und um eine Teilung zwischen den Kontaktstücken 55' durch die vorher beschriebene Sperrvorrichtung weitergeschaltet. Die Jacquardkarte wird nun durch ein Kontaktstück 19 des Anzeigebandes oder eines Hilfsbandes, welches durch den federnden Kontakt 20 hindurchtritt, angetrieben. Daher wird der Jacquardkontakt für das erste Anzeigeband unterbrochen. Demgemäß ist der entsprechende Buchstabe der ersten Wickelvorrichtung in Stellung gebracht und diese Vorrichtung von der Linienleitung 47, 48 abgeschaltet, während die zweite Vorrichtung an das Netz durch die Weiterschaltung der Brücke 54 des Kommutators eingeschaltet ist. Es tritt für die zweite Vorrichtung infolge des Weiterlaufs des Motors derselbe Vorgang wie für die erste ein und so durch die ganze Reihe der Vorrichtungen hindurch, bis die ganze Anzeige in Stellung" gebracht ist. Die Anzahl der Kontakte auf dem Kommutator ist so angeordnet, daß, wenn alle Vorrichtungen in Stellung gebracht sind, der Arm 54 wieder zu der Kontaktplatte 55', von der er ausging, zurückkehrt, sobald die Vorrichtungen wieder entsprechend den Marken auf der ■ Jacquardkarte von neuem in Stellung gebracht werden. Die Rückführung der Bänder erfolgt genau wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel.
In Fig. 9 ist eine weitere abgeänderte Ausführungsform dargestellt, welche' es unnötig macht, alle Bänder der verschiedenen Wickelvorrichtungen in die Anfangslage zurückzuführen, es vielmehr gestattet, durch eine besondere Vorrichtung jedes Band vor- oder rückwärts vor dem neu einzustellenden Buchstaben zu verschieben ohne vorherige Rückführung in die Ausgangsstellung". Von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 unterscheidet sich dasjenige nach Fig. 9 dadurch, daß noch eine Hilfsjacquardvorrichtung eingeschaltet ist, mittels deren das in einer Anzeigesteilung befindliche und anzutreibende Band vor- und rückwärts um den entsprechenden Betrag geschaltet werden kann. Diese Anordnung ist am unteren Ende der Fig. 9 dargestellt. Es werden drei oder bei Parallelschaltung mehrere Stifte 91, 92, 93 angewendet. Einer derselben, aber nicht alle gleichzeitig, kann in elektrischem Kontakt mit den Kontakten eines Jacquardbandes kommen. Die Stifte sind an das Netz über verschiedene Widerstände angeschlossen. An der Anzeigestation ist ein geerdeter Auswähler 85 an das Netz angeschlossen. Dieser Auswähler 85 ist mit einem schwingenden Arm 86 verbunden, der mit den vier Kontakten 87, 88, 89, 90 in Kontakt gebracht werden kann. Der Arm 86 steht ferner mit der Lokalbatterie in Verbindung.. Kontakt 87 steht mit dem Motoranlasser 57 in Verbindung, die Kontakte 88,89 mit zwei Elektromagneten 35, welche in den betreffenden Stromkreis eingeschaltet sind, und der Kontakt 90 mit den Elektromagneten 11, welche, ihrerseits zu den Kontakten 21 der Lokalbatterie in Reihe geschaltet sind. Ist der eine Elektromagnet 11 nach Auslösung der Hemmung durch den Elektromagneten 35 ausgeschaltet, so wird das Band in einer Richtung angetrieben; nach Auslösung des anderen Elektromagneten 11 wird das Band in der anderen Richtung angetrieben. Der Arm 86 des Auswählers wird in
verschiedene Lagen gebracht entsprechend dem Strom, der durch die Jacquardvorrichtung geschlossen wird. Dieser^Strom ist je nach Einschaltung der Kontaktstifte 91, 92, 93 durch die Jacquardkarte entsprechend den verschiedenen Widerständen 94 verschieden stark. Bei Einschaltung eines Schalters 95 kommt der Arm 86 mit dem Kontakt 87, durch den der Motoranlasser 57 erregt wird, in Berührung. Hierauf kann der Schalter 95 ausgeschaltet werden. Die vorbeschriebene Wirkungsweise tritt vermöge der Marken auf der Jacquardkarte und vermöge des Durchtrittes der Kontakte 19 zwischen die federnden Kontakte 20 und 21 ein.
In den Fig. 10 und 11 ist in einer beispielsweisen Ausführungsform eine besondere Jacquardvorrichtung in Schaltung für eine Geberstation dargestellt. Hier wird eine mit Löchern versehene Jacquardkarte oder ein Band 69 benutzt. Dasselbe tritt durch die Rollen 70 und 70' hindurch, welche mit Gummi umzogen sind, um ein Gleiten des Papiers zu verhindern. Auf der Welle der Rolle 70' sitzt ein Zahnrad 71, in das eine federnde Klinke 72 eingreifen kann, die an einer durch ein Gehäuselager hindurchgehenden, unter Wirkung einer Feder 74 stehenden Stange 73 angelenkt ist. Die Nase der Feder 72 stößt nicht unmittelbar gegen einen Zahn des Sperrrades 71, sondern steht ungefähr 3/4 Zahnteilung von diesem ab. Eine feste Klinke 75 legt sich in der vorderen Endstellung der Klinke 72 gegen einen Zahn des Sperrades 71 und sperrt dasselbe gegen Überdrehung. Der Elektromagnet 22 dient für den Jacquardantrieb. Um den Zapfen 76 schwingt ein Rahmen 75', an dessen einem Ende eine oder mehrere Rollen yj aus Metall angeordnet sind.
Das andere Ende 78 ist leicht gekrümmt. Der Rahmen 75' wird mittels einer Feder 79 nach abwärts gedrückt. Senkrecht zur Stange 73 ist an ihr eine Stange 80 befestigt, die sich gegen den gekrümmten Teil 78 des Rahmens 75' legt, sobald die Klinke 72 nach dem Sperrrad 71 zu bewegt wird. Über dem Jacquardbande 69 ist ein Stift 81 beweglich gelagert, dessen Abwärtsbewegung durch eine Feder 82 unterstützt ist. Rollen 83 dienen zur Führung für das Jacquardband, und Muttern 84 dienen zur Befestigung der Federn 82, von denen je eine für jeden Kontaktstift 81, wie in der Aufsicht Fig. 11 dargestellt, vorgesehen ist.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende: Bei Einschaltung des Elektromagneten 22 wird die Stange 73 und mit ihr die Klinke 75 angezogen, so daß der senkrechte Arm 80 unter das Ende 78 des Rahmens 75' tritt, den Rahmen 78 anhebt, so daß die Rolle yj nach abwärts gesenkt wird. Bei weiterem Anziehen des Ankers durch den Elektromagneten 22 kommt die Klinke 72 in Berührung" mit einem Zahn des Sperrades und dreht dadurch die Rollen 71 und 70. Hierdurch wird das Jacquardpapier zwischen ihnen verschoben. Da aber die Rolle yj das Papier nicht gegen die Stifte 81 preßt, kann sich das Papaer frei bewegen, ohne zu zerreißen. Sobald der Elektromagnet 22 ausgeschaltet ist, führt die Feder 74 die Stange 73 zurück, der Vorsprung 80 wird unter das Ende des Rahmens 78 weggezogen, die Rollen JJ also unter Wirkung der Feder 79 wiederum angehoben. Sobald ein frischer Teil des Jacquardbandes einem der Stifte 81 gegenübertritt, tritt Stromschluß zwischen diesem Stück und der Metallrolle yj ein. Da der Zapfen 76 'an das Netz 48 angeschaltet ist (Fig. 8), so läuft der Strom durch die Anzeigevorrichtung und über die Feder 82 und Federbefestigung 84 zurück. An Stelle von Kontakten 19 auf dem Anzeigebande können dieselben auch auf den Förderrollen für die Bänder angeordnet sein, so daß jedesmal ein Kontakt erfolgt, sobald ein Band um den Zwischenraum zwischen zwei Buchstaben weitergefördert wird. In denjenigen Fällen, in denen die Vorrichtung für das Anzeigen von Zahlen gebraucht werden soll, kann sie so ausgebildet werden, daß das die Einer darstellende Band bewegt wird, wobei eine Zehnerschaltvorrichtung hinzugefügt wird, so daß jederzeit, sobald ein Band in die Ausgangsstellung zurückkehrt, das nächste.Band um eine Einereinheit weitergeschaltet wird.
Bei der Einrichtung nach Fig. 9, welche es unnötig macht, alle Bänder der verschiedenen Wickelvorrichtungen in die Anfangslage zurückzuführen, um eine Neueinstellung vorzunehmen, sondern es gestattet, jedes Band vor-Cider rückwärts um den entsprechenden Betrag von einer Einstellung aus zu schalten, werden zweckmäßig die Buchstaben auf den Bändern und die Marken auf der Jacquardkarte oder dem Jacquardbande nicht in alphabetischer Reihenfolge angeordnet, sondern in der mathematischen Reihenfolge der häufigsten Benutzung. Dadurch wird erreicht, daß der Weg, den ein Band von einer Einstellung uo zu einer neuen Einstellung geschaltet werden muß," möglichst kurz sein kann, d. h. also daß an Zeit für die Schaltung gespart wird.

Claims (10)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltvorrichtung für nebeneinander angeordnete Reklamebänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Anzeigebänder durch eine Jacquardvorrich-
    tung in Verbindung mit einem durch die Jacquardkarte gesteuerten, die Antriebsrolle entkuppelnden Elektromagneten und einer die Rückführung bewirkenden magnetisch gesteuerten Kupplung erfolgt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine von einem Elektromagneten gesteuerte Zwillingskupplung für den Antrieb und die Rück:
    ίο führung der Bänder, die die Kupplung für den Antrieb einschaltet, wenn die Kupplung für die Rückführung ausgeschaltet wird, und umgekehrt.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei unter Vermittlung der Zwillingskupplung" angetriebene Wellen, deren eine zur Fortschaltung der Anzeigebänder und deren andere unter Vermittlung eines nachgiebigen, um eine Scheibe der Rückführwelle einerseits und eine Scheibe der Aufwickelrolle andererseits geschlungenen Seiles zur Rückführung der Bänder dient.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anzeigeband eine Anzahl metallener Stromschlußstellen aufweist, welche beim Antrieb des Bandes zwischen federnden Stromschlußarmen zum Antrieb der Jacquardvorrichtung einerseits und zwischen anderen federnden Stromschlußarmen andererseits zur Herbeiführung des Stromschlusses über die die Stillsetzung des Bandes bewirkenden Elektromagnete dienen.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stillsetzungselektromagnet (11) in seiner Sperrlage durch eine Sperrklinke gesichert wird, welche durch einen Elektromagneten gesteuert wird.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Stromschlußstellen für den Antrieb der' Jacquardvorrichtung und für die Stillsetzung der Anzeigebänder auf den Anzeigebändern Antriebsrollen vorgesehen sind, die diese Stromschlußstellen tragen.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sendestation ein elektromagnetisch gesteuerter Kommutator oder Schalter angeordnet ist, welcher die Anzeigebänder nacheinander in die Netzleitung einschaltet, während die Rückführung aller Bänder von der gemeinsamen Rückführwelle aus gleichzeitig erfolgt.
  8. 8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der. Sendestation eine dreireihige Jacquardvorrichtung angeordnet ist, deren Stromschlußstifte über verschiedene Widerstände nach einem Auswähler der Empfangsstation führen, durch den der Auslöseelektromagnet für den Antrieb der Bänder nach vorwärts oder nach rückwärts in jeder Lage der Bänder eingeschaltet wird.
  9. 9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ankerstange des Elektromagneten eine Schaltklinke angeordnet ist, die durch ein Sperrad das Jacquardband oder die Karte bewegt, während gleichzeitig durch einen auf der Ankerstange angeordneten Anschlag eine Senkung des die Führungsrolle für das Jacquardband tragenden Rahmens und eine Freigabe dieses Bandes erfolgt.
  10. 10. Schaltvorrichtung für Zahlen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Zahlenbändern Zehnerschaltvorrichtungen angeordnet sind, die das nächste Band um eine Einheit vorschalten, wenn ein Band in die Nullstellung zurückkehrt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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