DE464160C - Vorrichtung zum Anzeigen von Haltestellen im Eisenbahn-Betriebe - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen von Haltestellen im Eisenbahn-Betriebe

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DE464160C
DE464160C DED52233D DED0052233D DE464160C DE 464160 C DE464160 C DE 464160C DE D52233 D DED52233 D DE D52233D DE D0052233 D DED0052233 D DE D0052233D DE 464160 C DE464160 C DE 464160C
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DED52233D
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HEINRICH DIERSING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D13/00Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D13/22Pointers, e.g. settable pointer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen von Haltestellen im Eisenbahn-Betriebe Es sind Vorrichtungen zum Anzeigen von Haltestellen u.dgl. im Verkehr bekannt-, bei denen auf einer die Haltestellen o.dgl. tragenden Tafel ein Zeiger schrittweise durcb ein vom Schaffner zu bedienendes Schaltwerk bewegt wird. Auf derartige, an sich sehr einfache Anzeigevorrichtungen bezieht sich die Erfindung, die darin besteht, daß zum Weiterschalten des an einer Kette o. dgl. aufgehängten, durch Eigengewicht wirkenden Zeigers ein senkrecht anhebbarer Riegel dient, der beim Hochziehen die durch Eigengewichtswirkung weiterrückende Zeigerkette freigibt und beim Herabfallen kraftschlüssig durch Eigengewicht die Zeigerschaltuag, begrenzt. Es ist bereits vorgeschlagen.. bei Anzeigevorrichtungen -, die die Haltestellen o. dgl. auf einem über Wickelwalzen laufenden Bande tragen, die Weiterschaltung durch Elektromagnete zu überwachen, deren Anker beim Anziehen und Abfallen die Schaltung bewirkt. Während bei Anzeigevorrichtungen der erstgenannten Art das Maß der Weiterschaltung von Zufälligkeiten abhängt und der eigentliche Schaltinechanismus keine Erschütterungen verträgt, sind die Anzeigevorrichtungen der letzten Art praktisch deshalb bedeutungslos ', weil sie umständlicher Bauart und sonach für Massenherstellung ungeeignet sind. Die vorliegende Erfindung, die gleichsam in der Vereinigung der be-.kannten Kettenzeiger init dem bei Bandanzeigern bekannten Riegelschalter besteht, schafft eine an Einfachheit und Betriebssicherheit kaum zu überbietende Anzeigevorrichtung, die zur Masseiiherstellung geeignet 42 CD ist. Umständliche und unsichere Federkraftquellen sind vermieden, weil abgesehen von der Riegelanhebung sämtliche Bewegungen durch Eigengewichtswirkung erfolgen. Die Vorrichtung kann in einem sehr flachen Gehäuse auf der «Wand angebracht werden, was einen weiteren Vorteil der Erfindung bedeutet.
  • Eine als Beispiel anzusehende Ausführung der Erfindung ist in Abb. i der Zeichnung schematisch dargestellt, es ist dazu ein Haltestellenanzeiger gewählt worden. Abb. 2 Zeigt im vergrößerten Schnitt die Schaltvorrichtung nach Abb. i, und die Abb. 3 und 4 veranschaulichen den Schaltvorgang.
  • Auf einer Plattea sind untereinander zwei Stern- oder Kettenräder b und c -ela,-ext, um die eine endlose Kette ZI gelegt ist. Diese trägt einen gewichtsbelasteten Zeiger e, der in einer zur Kette parallel verlaufenden Führung i gleiten kann. Neben diesem Zeiger ist eine die Ankündigungen (Haltestellennamen, Sehenswürdigkeiten o. dgl.) tragende Tafel g so aufgehängt, daß der Zeiger durch Bewegen der Kette d auf die jeweilig gewünschte Ankündigung gerichtet werden kann. Die Bewegung des Zeigers erfolgt durch Eigengewicht oder durch ein zusätzliches, an der Kette d an,-reifendes Gewicht -, so daß ein besonderer Antriebsmotor o. dgl. entbehrlich ist. Das Maß der Zeigerbewegung wird vermittels der nachbeschriebenen Einrichtung geregelt.
  • Mit dem oberen, auf einem eingeschraubten oder eingenieteten Zapfen r (Abb. 2) drehbaren Kettenrade b ist eine dreizähnige Sperrscheibe h verbunden, der ein senkrecht beweglicher Schieber i mit seinen Sperrzähnen 11-, 12 so gegenübersteht, daß der Schieber i beim jedesinaligen Anheben und Wiedersenken die Sperrscheibe fi um einen Zahn unter dem Einflusse der Kettenspannung (Zeigergewicht) weitergleiten läßt, wie das die Abb. 3 und 4 veranschaulichen. Diese Weiterschaltung des Kettentriebes, die dem Vorrücken des Zeigers e -um eine Ankündigungenteilung auf der Talel g entspricht, wird in der gezeichneten Ausführung durch einen Elektromagneten. k überwacht,' dessen Anker 1 so mit dem Schieber 1 unmittelbar oder mittelbar verbunden ist, daß der Schieber i durch Einschalten des Stromes (Schalterm in Abb. i) angehoben und durch Ausschalten fallen gelassen wird (Eigengewichtswirkung). Demzufolge ist zum Vorrücken'des Zeigers 1 von einer Ankündigung auf die nächste lediglich das Ein- und Ausdrehen des Schalters rn erforderlich, wobei die eigentliche Schaltarbeit (Bewegung des Zeigers) durch Gewichtswirkung geleistet wird. Der drehbare Schalter m bietet im Vergleich mit ,einem Druckknopf oder einem Hebeilschalter unbedingte Sicherheit für ordnungsmäßiges Ein- und Ausschalten, das zudem durch eine Lampen, am besten eine rotleuchtende, kontrolliert werden kann, die gleichzeitig dazu dienen kann, die Fahrgäste auf die Ankündigung aufmerksam zu machen und an das Fertigmachen zum Aussteigen zu erinnern.
  • Ist der Zeiger auf der letzten (untersten.) Ankündigung angelangt, was der Erreichung des Endzieles entspricht, so. wird die Tafelg, die auf ihrer Rückseite die Ankündigungen in umgekehrter Reihenfolge trägt, vom Fahrpersonal. umgewendet und der Zeiger e durch unmittelbares Anheben oder durch Herabziehen des linken Kettentrums mit der Hand hochgezogen. Hierzu ist keinerlei Werkzeug o. dgl. erforderlich; die Sperrscheihe k versetzt dabei den Schieber i in wirkungsloses Auf- und Niedergleiten. Will man. auch dieses Gleiten ausschalten, so genügt es, die Sperrsch-eibe k nicht fest mit dem Kettenrade b zu verbinden, sondern beide durch Schaltrad und Klinke einseitig wirksam zu kuppeln.
  • Ist keine elektrische Stromquelle verfügbar, so genügt es, mit dem Schi#eber 1 ein Zugglied, einen Schieber oder irgendein anderes geeignetes Glied zu verbinden, durch das der Schieber 1 an-gehoben -und gesenkt oder fallen gelassen werden kann.
  • Bei Eisenbahnwagen oder anderen Fahrzeugen mit mehreren Abteilen genügt für das Fahrzeug eine einzige Vorrichtung, die in einem Abteil aufgehängt wird, während in den übrigen Abteilen lediglich je ein Zeigere, eine Tafel g und eine Lampen erforderlich sind. Der Antrieb dieser sämtlichen Zeiger erfolgt dann von dem Hauptapparate aus durch Zugglieder p, die, wie Abb. i andeutet, mit der Kette d entsprechend verbunden und über Leitrollen q geführt werden.
  • Magnet k, Schieber 1, Kettenrad b und Lampe n (-oder Klingel) können, wie das Abb. 2 andeutet, auf ein-er Montageplatte, c angeordnet sein, die auf der Grundplatte a als Ganzes befestigt wird. Der Schalterm, der nur einmal in jedem Fahrzeuge oder auf dem ganzen Zuge vorhanden zu sein braucht, wird vorteilhafterweise am Führerstande angeordnet, am besten zusammen mit einer Kontrollampe n und einer ebenfalls zur Kontrolle dienenden Ankündigungstafel g mit Zeiger e.
  • An Stelle eines Zeigers e kann auch ein Rahmen oder ein Band mit SeUschlitz treten. Die Ankündigungen können auch beiderseitig des Zeigers Moder in zwei entgegengesetzt verlaufenden Reihenfolgen auf der gleichen Fläche angebracht sein, indem diese beiden Folgen ineinandergeschachtelt werden. Der Zeiger e wird dann beim übergang von der einen Ankündigungsfolge auf die andere am eine halbe Ankündigungsteilung verschoben.
  • Mit Ausnahme der Tafel g und der Zeigerspitze e werden alle Teile zweckmäßigerweise in ein abnehmbares Gehäuse eingekapselt ', das unbefugtes BerÜhren. der Teile ausschließt.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anzeigen von Haltestellen, Sehenswürdigkeiten o. dgl. im Eisenbahn-, Straßenbahn-, Dampfer-o-. dgl. Betriebe, bei der auf einer die Ankündigungen tragenden Tafel ein Zeiger vermittels einer endlosen Kette o. dgl. schrittweise bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Eigengewicht abwärts bewegte Kettenzeiger (d, e) durch einen senkrecht hebbaren Riegel (1) so gesteuert wird, daß dieser Riegel beim Anheben die Zeigerbewegung freigibt, die er beim Fallenlassen durch Eigengewicht kraftschlüssig begrenzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (1) in an sich bekannter Weise mit dem hebbaren Anker (1) eines Elektromagneten (k) verbunden ist.
DED52233D 1927-02-04 1927-02-04 Vorrichtung zum Anzeigen von Haltestellen im Eisenbahn-Betriebe Expired DE464160C (de)

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DE464160C true DE464160C (de) 1928-08-09

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