DE343807C - Stationsanzeiger - Google Patents

Stationsanzeiger

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DE343807C
DE343807C DE1919343807D DE343807DD DE343807C DE 343807 C DE343807 C DE 343807C DE 1919343807 D DE1919343807 D DE 1919343807D DE 343807D D DE343807D D DE 343807DD DE 343807 C DE343807 C DE 343807C
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Germany
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station
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works
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DE1919343807D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Stationsanzeiger. Vorrichtungen an auf vorgeschriebenen Strecken fahrenden Fahrzeugen zum Anzeigen des Namens der jeweilig nächstfolgenden Station oder einer anderen die Station betreffenden Schrift während,der Fahrt sind an sich bekannt, bei idenen ein die Inschriften tragendes absatzweize sich vorwärts bewegendes Band mit Kontaktstellen versehen ist, die zwecks Vorführung ider Inschriften an einer Schanöffnung durch Schließen oder evtl. auch. Kurzschließen eines elektrischen Stromes,die Bewegung des Bandes unterbrechen. Diese Vorrichtungen waren aber jeweilig nur für eine bestimmte Fahrstrecke eingerichtet, sobald die zu befahrende Linie oder Strecke geändert werden sollte, mußten das Band oder auch andere Teile ausgewechselt werden.
  • Bei dem neuen Stationsanzeiger, der zum Befahren einer größeren Anzahl von Fahrstrecken verwendbar ist, ist es nicht nötig zum Äi#dern der Linie -irgendwelche Teile auszuwechseln. Das die Inschriften tragende bewegliche Band ist mit einer Anzahl parallel zur Längsrichtung -des Bandes verlaufender Reih-en von Kontaktstellen versehen, von denen jede Reihe einer Fahrstrecke entspricht und durch Steckkontakte o.,digl. auswählbar ist. Der Schaffner hat somit vor oder bei Antritt der Fahrt mit Hilfe des Kontaktstöpsels nur die der zu befahrenden Strecke -entsprechende Reihe einzuschalten und während der Fahrt nach Verlassen jeder Station nur für eine jeweilige Stromunterbrechung Sorge zu tragen um, unberückz,ichtiit der für andere Strecken verwendbaren Inschriften, die Stationen in richtiger Reihenfolge zum Anzeigen zu bringen.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist: Abb. i eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltanlage, Abb. 2 die Art der Aufwicklung der Sitreifen, Abb. 3 eine Seitenansicht --der Umschaltung, für idie Bewegungsrichtung ider Streifen, Abh.4 ein Schnitt des >gesamten Mechanismus' Abb. 5 eine Seitenansicht des Räderwerks mit der elektromagnetischen Hemmung, Abb. 6 eine Seitenansicht der Aufzugsvorrichtung für die Triebwerke.
  • Das TriebwerkA treibt mittels! des Zahnradesp, das mit diesem durch eine Gelenkwelle 4 zwangläufig verbundene, auf dem UmschalthebeIG in einer Gabelführung lattfende Zahnrad 3. Dieses kann mittels des Umschalterhebels C mit den fest auf den Achsen der Wickelwalzen7 und 8 sitzenden Zahnrädern 5 und- 6 abwechselnd" in Eingriff gelegt werden, zum Zwecke, die Bewegungsrichtung des StreifensD umzuschalten.
  • Der über dieobere, in einem Stromkreis S liegenden Führungswalze 9 bewegte Streifen D, welcher die Stationsnamen trägt, ist->in senkrechten Reihen derart idlurchlocht, daß sich oberhalb eines jeden Stationsnamens ein Loch befindet und je eine senkrechte Reihe solcher Löcher die aufeinanderfolgen-.den Stationsnamen einer Strecke darstellt.
  • Eine den Streck-en entsprechende Anzahl Kontaktrollen io, die von Hebeln 15 gehalten über der Führungswalze 9 auf dem Streifen D laufen und je mit einer Lochreibe korrespondieren, können mittels des elektrischen Linienwählers L, wie aus Abb. i ersichtlich, einzeln für eine zu wählende Strecke in den Stromkreis S eingeschaltet werden.
  • Erreicht -nun ein Loch im Streifen D, welcher sich zwischen der Führungswalze 9 -und den Kontaktrollen io hindurchbewegt, eine stromführen,de Kontaktrolle io, dann schließt diese den Stromkreis S. Ein im Stromkreis liegender Elektromagnet M wird hierbei erregt, zieht den mit einem Sperrstift 18 versehenen federnden Anker 16 an, dadurch den Sperrstift 18 in den Bereich, der Sperrscheibe 17 'legend, die fest auf der Gelenkwelle 4 sitzt, dadurch,den Mechanismus sperrend.
  • Mittels eines von Hand oder dürch Strekkenanschlag zu betätigenden Stromunterbrechers N wird! der Stromkreis wieder geöffnet, der jetzt stromlos werdiende Elektromagnet M läßt den Anker 16 zurückfed'ern und gibt den Mechanismus wieder so lange #r frei, bis .der sich bewegende StreifenD einen neuen -Stromschluß der Kontaktrolle io zuläßt. Dieses Spiel wiederholt sich abwechselnd so lange, bis sämtliche Namen einer Strecke vorgeführt worden sind.
  • Um nun zu gleicher Zeit mit jedem Stationsnainen vor einer zweiten öffnung eine Bekanntmachung o. dgl. erscheinen lassen zu können, wird ein zweiter, diese Bekannttnachungen tragender Streifen E durch einen gleichen Mechanismus wie der des Stationsanzeigers durch ein Triebwerk B bewegt.
  • Der Aufzug der Triebwerke A und B erfolgt durch eine für beide gemeinsame Vorrichtung, die selbsttätig jedes Werk für sich nach einem bestimmten Abschnitt seines Ablaufens jeweilig um den abgelaufenen Teil wieder aufzieht. Die Einrichtung ist die folgende: Auf einer Radachse des Fahrzeuges (Abb. 6) ist eine Exzentrik P angebracht, ,die ihre Be-,vegung mittels Seilzuges auf einen sich lose um die Achse;28 drehenden Winkelhehel 25 überträgt. Eine auf diesem Hebel 25 sitzende Klinke :26 greift in die Zähnedes fest mit dem Zahnrad 23 verbundenen Sperrklin#-enrades:24 ein, diese zu,-weise drehend'. Die am Hebel 25 sitzende Zugfeder 29 zieht den Hebel 25 nach jedem Zug in seine alte Stellung zurück, während eine Sperrklinke 27 hierbei einen Rücklauf des Sperrklinkenrades 24 verhindert.
  • Die Triebwerke A und' B, die aus der bekannten Anordnung, bestehen, indem eine Feder von einer Welle aufgew-unden wird und nun durch, ihre Spannkraft das mit einem Triehrad versehene Federggekäuse dreht, werden gemeinsam "durch das - Zahnrad :23 aufgezogen, und zwar das Triebwerk A mittels des Zahnrades, 22 und dies fest auf der Achse des Triebwerkes A sitzenden Zahnrades 30 und das Triebwerk B mittels des Zahnrades 3:2 und des fest auf der Achse des Triebwerkes B sitzenden Zahnrades 34.
  • Um die beiden Triebwerke A und B je um einen bestimmten Abschnitt, beispielsweise um eine halbe Umdrehung, aufzuziehen, sind die Zahnkränze der Räder 2,2, und 32 je mit zwei sich gegenüberliegenden Ausschnitten von je go' versehen, so daß sie nach einer Viertelumdrehung außer Eingriff mit dem Zahnrad 23 liegen, während die Zahnräder 30 und 34, die einen halben Durchmesser. von den Zahnrädern:22, und 32, haben, hierbei je einem halbe Umdrehung ausführen. Beim Ablauf der Triebwerke A und B werden nun das sich lose um die Achse 4o drehende Zahnrad :21 von dem Triebrad i und, das sich lose um die Achse 42 drehende Zahnrad133 von dem Triebrad 35 mitgenommen. Diese vier Räder haben sämtlich den gleichen Du#rchmesser.
  • Die Zahnräder2i und 33 sind jedes seitwärts mit einem Stift43 und 44 versehen, .der sich nacheiner Viertelumdrehung dieser Räder gegen eine seitwärts je-des Zahnrades 22 und 32 befindlichen Näse45 und 46 legt und nun idie Rüder22 und 32, eine weitere Viertelumdrehting mitnehmend-, in Eingriff mit dem Zuhnra-di:23 legt. Die Zähnräder30 und 34 haben, nun je eine halbe Umdrehung au%,yeführ>t, bzw. die Triebwerke A und B sind um je den Teil abgelaufen, den sie zuvor aufgezogen worden sind-' Die Wirkungsweise ist folgende: Vor (dem. Antritt ein-er Fahrt schaltet der Schaffner die zu befahren& Strecke mittels ,des Linienwählers L ein. Die Streifen D und E bewegen sich mittels derTriebwerke A und B nun so lange weiter, -bis sie einen Stromschluß der Kontaktrollen io zulassen. Hierdurch werden die im St roüikreis S liegenden Elektromagneten M und, MI- erregt, ziehen die mit einem Slyerrstift j8 und 48 versehenen federnden Anker 16 und 47 an, ;dadurch die Sperrstifte 18 und 48 in den Bereich der Sperrscheiben 17 und,49 legend und die Triebwerke A und B sperrend. Durch .eine von Hand oder Streckenanschluß zu betätigende Öffnung des Stromkreises S mittels -des StromunterbrechersIV geben die Elektromagnete M und MI die Triebwerke A und B wieder frei und bewegen sich nun,die Streifen wieder so lange weiter, bis sie erneut einen Stremschluß der Kontaktrollen zulassen.
  • Auf Jiese Weise wiederholt sich -die absatzweise Fortbewegung der Streifen D und E, bis sämtliche Stationsnamen einer Strecke bzw. sämtliche Bekanntmachungen u. dgl. vor die Schauöffnungen geführt wor-,den sind.
  • Bei der Rückfahrt schaltet ;der Schaffner die Beweggungsrichtung der Streifen D und E mittels des Hebels C um und soll jetzt eine andere Strecke (14eben- oder Anschlußstrecke usw.) befahren werden, so schaltet er mittels des Linienwählers C diese ein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-. i. Schrittweise zu bewegende elektrische Stationsanzeigevorrichtung für vorgeschriebene Strecken zu befahrende Fahrzeuge, bei der ein die Anzeigeinscbriften tragendes bewegliches Band mit Kontaktstellen versehen ist, die zwecks Vorführung der Inschriften an einer Schauöffnung durch Schließen oder Kurzschließen eines elektrisch-en Stromes die Bewegung des Bandes unterbrechen, .dadurch gekennzeichnet, däß für jede Strecke eine besondere, durch Steckkontakt o..dgl. auswählbare Reihe parallel zur Längsrichtung des Bewegungsbandes angeordneter Kontaktstellen vorgesehen ist, derart, däß beim Befahr-en der betreffenden Strecke nach Verlassen jeder Station es nur der Stromunterbrechung geitens des Schaffners bedarf, um die Station,en in richtiger Reihenfolge, - unabhängig von den für andere Strecken zu benutzenden Inschriften, zum Anzeigen zu bringen. 2-. Stationsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unabhängig 'von-einander wirkende Triebwerke (A und B) jedesmal nach einembestimmten Abschnitt ihres Ablaufens genau um 4en abgelaufenen Teil wieder aufgezogen werden, und zwar jedes Werk für sich, durch ein für beide gemeinsames, durch >eine Kraftquelle sich, dauernd drehendes und sich selbsttätig nach jedem beendtten Aufzug der Werke (A und B) auf Freilauf einstellendes, und nach jedem Ablauf der Werke (A und B) sich wieder selbsttätig mit 4en Tri-ebrädern der Werke in Eingriff legendes Antriebsrad (2,3).
DE1919343807D 1919-05-23 1919-05-23 Stationsanzeiger Expired DE343807C (de)

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