DE693688C - Elektrischer Schalter zum Ein- und Ausschalten von Verkehrssignalen, z. B. Fahrtrichtungs- und UEberholungssignalen, an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektrischer Schalter zum Ein- und Ausschalten von Verkehrssignalen, z. B. Fahrtrichtungs- und UEberholungssignalen, an Kraftfahrzeugen

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DE693688C
DE693688C DE1938K0149756 DEK0149756D DE693688C DE 693688 C DE693688 C DE 693688C DE 1938K0149756 DE1938K0149756 DE 1938K0149756 DE K0149756 D DEK0149756 D DE K0149756D DE 693688 C DE693688 C DE 693688C
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switching
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DE1938K0149756
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Wilhelm Friedrich Kissel
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WILHELM FRIEDRICH KISSEL
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WILHELM FRIEDRICH KISSEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/38Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
    • B60Q1/387Mechanical temporisation
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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Description

  • Elektrischer Schalter zum Ein- und Ausschalten von Verkehrssignalen, z. B. Fahrtrichtungs- und Überholungssignalen, an Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit drehbarem Schalthebel zum Ein- und Ausschalten von mindestens vier verschiedenartigen Verkehrssignalen, z. B. Fahrtrichtungs- und überholungssignalen, an Kraftfahrzeugen.
  • Es sind elektrische Schalter mit kugeY-gelenkartig gelagertem Schalthebel zum Ein-und Ausschalten von mehreren Verkehrssignalen an Kraftfahrzeugen bekannt, bei denen der Schalthebel in einer kreuzförmigen Kulisse des .Schaltergehäuses geführt ist. Auch ist es bekannt, den schwenkbaren oder drehbaren Schalthebel eines elektrischen Schalters für Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen mit einem Verzögerungswerk zu verbinden, das beim Einschalten des Fahrtrichtungsanzeigers durch den Schalthebel aufgezogen wird und den Rückgang des Schalthebels in seine Ruhelage verzögert bewirkt. .
  • Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß die zum Schließen je eines Stromkreises -in beiden Richtungen um ihre Längsachse drehbare Schaltwelle mit dem dazugehörigen Schaltwerk auf einem Sockel angeordnet ist, der zum Schließen zweier weiterer Stromkreise mit den dazu erforderlichen Schaltkontakten um eine quer zur Schaltwelle verlaufende Achse schwenkbar ist. Der Vorteil einer solchen Ausbildung des Schalters liegt vor allem darin, daß man, mit seiner Hilfe durch jeweils verschiedenartige Verbindung einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Kontaktgliedern eine verhältnismäßig große Anzahl von Signalen zusammenstellen kann.
  • Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aüs der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen die Abb. 1 bis 7 Schaltpläne, in denen die durch den Schalter herzustellenden Signalschaltungen dargestellt sind, die Abb. 8 bis 13 Ansichten -des Schalters in verschiedenen Stellungen, die'Abb. 14 eine Vorderansicht des Schaltwerks nach Entfernung des Schaltergehäuses, die Abb. 15 einen Schnitt nach der Linie I5-15 der Abb. 1q., die Abb. 16 eine Vorderansicht des Schaltersockels nach Entfernung des Verzögerungswerks, die Abb. 17 eine Rückansicht des Schaltersockels, die Abb. 18 einen Schnitt nach der Linie 18-18 der Abb. 16 und die Abb. ig bis 21 verschiedene Einzelteile des Schalters.
  • In dein Ausführungsbeispiel dient der Schalter dazu, die in den Schaltplänen. der Abb. r bis 7 veranschaulichten Signalschaltungen nacheinander herzustellen, wobei die Reihenfolge der Schaltungen je nach_-der Bestimmung der einzelnen Signale zum Teil beliebig wählbar, zum Teil durch die Bauart des Schalters vorgeschrieben sein soll. Im vorliegenden Falle handelt-es sich um durch Leuchtzeichen gegebene Fahrtrichtungs- und Überholungssignale an einem Kraftfahrzeug.
  • Am vorderen Ende des in der Zeichnung nicht dargestellten Kraftfahrzeuges sind auf jeder Seite zwei nach vorn strahlende Lampen angebracht (Abb.i), von denen die oberen (27, 28) gelbes, die unteren (2g, 30) rotes Licht zeigen, wenn sie eingeschaltet sind. Am hinteren Fahrzeugende sind auf jeder Seite drei nach hinten strahlende Lampen angeordnet, von denen die oberen (33, 34) rotes, die mittleren (35, 36) gelbes und die unteren (37,'38) grünes Licht im eingeschalteten Zustand aussenden.
  • Abb. i zeigt die Signaleinrichtungen in der Ruhestellung, wobei also keine der Lampen -'7 bis 30 und 33 bis 38 eingeschaltet ist. Auf der Grundplatte 55 des Schalters ist eine Anzahl von festen Kontakten 56 bis 63 angeordnet, die in der aus der Zeichnung (Abb. i bis 7) ersichtlichen Weise über Sicherungen 64 mit den einzelnen Signallampen elektrisch leitend verbunden sind. Außerdem sind im Blickfeld des Fahrzeugführers, z. B. am Instrumentenbrett des Kraftfahrzeuges, verschiedenfarbige Überwachungslampen 5o bis 54 angeordnet, um dem Fahrzeugführer die jeweils hergestellte Signalschaltung anzuzeigen.
  • Sämtliche Lampen liegen in bekannter Weise mit einem Pol an der Masse des Fahrzeuges, an die auch der -Pol der hier nicht dargestellten Stromquelle, z. B. eines elektrischen Sammlers, angeschlossen ist. Der ---Pol der Stromquelle ist mit dem auf der Grundplatte 55 befindlichen Kontakt 57 verbunden. Dieser Kontakt wird nun durch den später beschriebenen, auf der Grundplatte 55 aufgebauten Schalter mit den in den Schaltplänen der Abb. 2 bis 7 jweils durch besondere Schraffur hervorgehobenen übrigen Kontakten in leitende Verbindung gebracht und dadurch die entsprechend schraffierten Signallampen und die zugehörigen Überwachungslampen eingeschaltet. Es ergeben sich auf diese Weise sechs verschiedene Signalschaltungen. Schaltung I (Abb. 2) : Straße für Überholung gesperrt. Die beiden hinteren roten Signallampen 33 und 34 und die beiden roten Kontrollampen 51 und 53 sind eingeschaltet.
  • Schaltung II (Abb. 3) : Straße für überholung frei. Die beiden hinteren grünen Signallampen 37, 38, die beiden vorderen roten Signallampen 2g, 3o und die mittlere grüne Kontrollampe 52 sind eingeschaltet.
  • Schaltung III (Abb. 4) : Vorsignal vor Richtungsänderung nach links. Die linken gelben Signallampen 27, 35 vorn und hinten und die linke gelbe Kontrollampe 5o sind eingeschaltet.
  • Schaltung IV (Abb. 5) : Hauptsignal bei Richtungsänderung - nach links. Die linken roten Signallampen 29, 33 vorn und hinten und die linke rote Kontrollampe 51 sind eingeschaltet.
  • Schaltung V (Abb. 6) : Vorsignal vor Richtungsänderung nach rechts. Die rechten gelben Signallampen 28,' 36 vorn und hinten und die rechte gelbe Kontrollampe 5.4 sind eingeschaltet.
  • Schaltung VI (Abb. 7) : Hauptsignal bei Richtungsänderung nach rechts. Die rechten roten Signallampen 30, 34 vorn und hinten und die rechte rote Kontrollampe 53 sind eingeschaltet.
  • In den Abb. 8 bis i i sind verschiedene zum Herstellen der obigen Signalschaltungen dienende Stellungen des Schalters gezeigt. Dieser besteht äußerlich gesehen aus der Grundplatte 55, dem, eigentlichen Schaltgehäuse 65 und dem Schaltergriff 66, der in einer Kulisse 70 geführt ist. Sämtliche sechs Signalschaltungen werden in bekannter Weise ausschließlich durch möglichst sinnfällige Schaltbewegungen dieses einen Griffes hergestellt, so daß also die Bedienung der Einrichtung, denkbar einfach Ist. Die Abb. 8 und 9 zeigen den Schalter in Ruhestellung. Durch eine Schwenkbewegung des Schaltergriffes 66 um die Achse 67 nach unten (Abb. io) wird die Signalschaltung I (Überholung gesperrt) hergestellt, durch eine Schwenkbewegung nach oben (Abb. i i) die Signalschaltung I1 (Überholung freigegeben). Wird der Schaltergriff um seine eigene Achse nach links bis zu der in Abb. 12 stark ausgezeichneten Stellung geschwenkt, so wird die Signalschaltung III (Vorsignal nach links) hergestellt und gleichzeitig ein in dem Schaltergehäuse 65 untergebrachtes Zeitschaltwerk aufgezogen, welches den Schaltergriff aus der stark ausgezeichneten Stellung 66 im Verlaufe von etwa 3 Sek. in die gestrichelt gezeichnete Lage 66' zurückgeführt. In dieser Lage, die der Signalschaltung IV (Hauptsignal nach links) entspricht, bleibt der Schalter stehen, bis er von Hand in die Ruhestellung zurückgeführt wird. Entsprechend werden, wie Abb. 13 zeigt, auch .die Signalschaltungen V und VI durch Bewegen des Schaltergriffes 66 nach rechts hergestellt. Auf der den Schaltergriff 66 tragenden Schaltwelle 68 ist ein Kulissenstein 69 befestigt, der durch sein Zusammenwirken mit der in dem Schaltergehäuse 65 angeordneten Schaltkulisse 7o die gleichzeitige, irrtiiml-ich.eHerstellung mehrerer Signalschaltungen unmöglich macht. Dies geschieht dadurch, daß die Kulisse 7o an der Stelle, an der sich der Kulissenstein in Ruhestellung befindet, kreisförmig erweitert ist, so daß die Schaltwelle 68 nur aus der Ruhestellung heraus nach der einen oder der anderen Richtung gedreht werden kann.
  • Die innerhalb des Gehäuses 65 untergebrachten Teile des Schalters zeigen die Abb. 14 bis 2i. Ein im Schaltergehäuse 65 um eine waagerechte Achse 67 schwenkbar angeordneter Sockel 71 trägt an seinem oberen Ende einen in bekannter Weise ausgebildeten Kugelschnapper 72, der beim Verschwenken des. Sockels nach oben bzw. unten und auch in der Ruhestellung in Rasten 73 einschnappt, die auf der Innenwand des Gehäuses 65 angeordnet sind (vgl. Abb. 9). Auf .der Vorderseite des Sockels ist ein Zeitschaltwerk 74 bekannter Art durch Stiftschrauben 75 und Abstandsbuchsen 76 in bestimmter Entfernung von dem Sockel befestigt. Dieses Zeitschaltwerk weist in bekannter Welse ein Hauptzahnrad 77 auf, das an sich lose auf der Schaltwelle 68 sitzt, jedoch durch die Reibung einer mit der Schaltwelle drehfest verbundenen Federscheibe 78 bis zu einem gewissen Grade gezwungen wird, an der Drehbewegung - der Welle teilzunehmen, solange es hierbei keinem allzu großen Widerstand begegnet. Der Widerstand: wird durch einen Windflügel 79 hervorgerufen, der- durch eine Reihe von Zwischenrädern 8o bis 83 .und die dazugehörigen kleinen Ritzel von .dem Hauptrad 77 mit entsprechend großer BiJbersetzung angetreben wird. Auf die Schaltwelle 68 sind' außerdem zwei Spannhebel 84,85 lose aufgesetzt, die -an ihren unteren Enden durch eine Zugfeder 86 miteinander verbunden sind. Diese Feder zieht in der Ruhestellung des Schalters beide Spannhebel fest gegen e'_n an der Rückwand 87 des Zeitschaltwerks angeordnete Anschlaghülse 88. Die Schaltwelle 68 trägt ferner einen fest mit ihr verbundenen Mitnehmer 89, dessen unteres, nach vorn abgebogenes Ende zwischen den Spannhebeln 84, 85 liegt, so daß also bei einer Drehung der Schaltwelle nach rechts oder links jeweils der eine der beiden Spannhebel mitbewegt und dadurch die Feder 86 gespannt wird. Die Feder sucht den betreffenden Spannhebel und über den Mitnehmer 89 auch die Schaltwelle. wieder in die Ruhestellung zurückzuführen. Dieser Rückgang der Schaltwelle in die Ruhestellung kann jedoch infolge der Bremswirkung, welche der Windflüge1.79 auf das Hauptzahnrad 77 und über die Federscheibe 78 auch auf die Schaltwelle ausübt, nicht plötzlich, sondern nur ganz allmählich erfolgen. Auf diese Weise wird erreicht, daß z. B. beim Bewegen des Schaltergriffes 66 nach . rechts (Abb. 13) ein Zeitraum von etwa 3 Sek. vergeht, bis der Schaltergriff in die Zwischenstellung 66" gelangt ist.
  • Der eigentliche. Schaltorganismus setzt-sich wie folgt zusammen: Eine fest auf der Schaltwelle 68 sitzende Kontaktfeder 9o, die über die metallischen Teile des Schalters eine Kontaktfeder 9i mit dem Köntakt 57 der Grundplatte und dadurch mit dem +-Pol der Stromquelle leitend verbunden ist, trägt an ihrem unteren freien Ende eine metallische Laufrolle 92. Wird die Feder 9o beim Bewegen des Schaltergriffes 66 nach rechts (Abb. 13) durch die Schaltwelle 68 mit ihrem unteren Ende ebenfalls nach rechts bewegt, so wandert die Laufrolle 92 auf einem Führungsblech 93 (Abb. 18) unter entsprechender Anspannung der Kontaktfeder entlang, bis sie, am rechten Ende des Führungsbleches angekommen, von diesem abgeleitet und durch die gespannte Kontaktfeder 9o auf einen fest am Sockel 71 s?tzenden Kontakt 94 gedrückt wird, der mit einer auf der Rückseite .des Sockels angebrachten Kontaktfeder 95 in leitender Verbindung steht. Auf diese Weise ist über die leitenden Teile 57 (Abb. 1), 91, 74 90, 92, 94, 95, 59 der Stromschluß zwischen dem ---Pol der Stromquelle und den .gelben Lampen 28, 36, 54 hergestellt, also. das Vorsignal vor Richtungsänderung nach rechts eingeschaltet. Wird nun der Schaltergriff 66 losgelassen, so bewegt er sich unter dem Einfluß des Zeitschaltwerks 74 in der oben beschriebenen Weise langsam -in die Stellung 66" zurück (Abb. i3). Dabei geht nach etwa 3 Sek. die Laufrolle 92 von dem Kontakt 94 auf einen Kontakt 96 über, der neben dem Kontakt 94 am Sockel 7 1 liegt, wö er durch das Führungsblech festgehalten, da die Spannung der Zugfeder 86 den Widerstand, welchen das Führungsblech seiner elastischen Verbiegung entgegensetzt, nicht zu überwinden vermag. Der Kontakt 96 ist leitend mit einem Kontakt 97 verbunden, der wie Kontakt 95 auf der Rückseite des Sockels 71 angeordnet ist. In dieser Stellung ist durch die leitenden Teile 57, 91, 74, 90, 92, 96, 97, 6o, 63 der Stromschluß zwischen dem +-Pol der Stromquelle und den roten Lampen 30, 34, 53 hergestellt, also das Hauptsignal bei Richtungsänderung nach rechts eingeschaltet. Dieses bleibt so lange besehen, bis der Schaltergriff 66 von Hand in die Ruhestellung gebracht wird, wobei die Laufrolle 92 zwischen dem Kontakt 96 und dem federnden Ende des Führungsbleches 93 unter Abbiegung desselben hindurchbewegt wird.
  • In entsprechender Weise spielt sich der Vorgang beim Herstellen der Signalschaltun ; gen TII und IV auf der linken Seite des Schalters ab, wobei außer der Laufrolle 92 ein linkes Führungsblech 98, feite Kontakte 99, ioo, Kontaktfedern ioi, ioz und auf der Grundplatte 55 des Schalters (Abb. 4 und 5) Kontakte 58, 61, 62 zur Wirkung kommen.
  • Wird der Schaltergriff 66 nach oben bewegt (Abb. ii) und dadurch der Schaltersockel 71 um die Achse 67 mit seinem oberen Teil auf die Grundplatte 55 zu geschwenkt, so tritt eine doppelte an der Rückseite des Sockels 71 sitzende Kontaktfeder 103 mit den Kontakten 56, 6o, 61 der Grundplatte 55 in Berührung und stellt dadurch entsprechend Abb. 3 d=e Signalschaltung II her. Erfolgt das Schwenken des Schaltersockels 71 durch Herabdrücken des Schaltergriffes 66 (Abb. io) im umgekehrten Sinne, so gelangt eine Kontaktfeder 104 mit den Kontakten 62, 63 der Grundplatte 55 in Berührung und stellt dadurch entsprechend Abb.2 die Signalschaltung I her.

Claims (5)

  1. hAT13\TAN$7'12LJCHIi: i. Elektrischer Schalter mit drehbarem Schalthebel zum Ein- und Ausschalten von mindestens vier verschiedenartigen Verkehrssignalen, z. B. Fahrtrichtungs-und Überholungssignalen, an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Schließen je eines Stromkreises in beiden Richtungen um ihre Längsachse drehbare Schaltwelle (68) mit dem dazugehörigen Schaltwerk (9o, 92, 96) auf einem Sockel (7I) angeordnet ist, der zum Schließen zweier weiterer Stromkreise mit den dazu erforderlichen Schaltkontakten (I03, 104) tim eine quer zur Schaltwelle (68) verlaufende Achse (67) schwenkbar ist.
  2. 2. Schalter. nach Anspruch i, mit einer. Kulissenführung für die Schaltwelle, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle (68) ein im wesentlichen rechtwinkliger Kulissenstein (69) fest angeordnet ist, der in einer quer zur Schwenkachse (67) des Sockels (7I) an dem Schaltergehäuse (65) angeordneten und in ihrer Breite der Schmalse?te des Kulissensteins entsprechenden Schaltkulisse (70) geführt ist, die an der Stelle, an der sich der Kulissenstein in ,der Ruhestellung befindet, kreisförmig erweitert ist, so daß die Schaltwelle (68) nur aus der Ruhestellung des Schalters heraus nach der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann.
  3. 3. Schalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des schwenkbaren Sockels (7I) neben einer für alle Stromkreise gemeinsamen Kontaktfeder (9i) für jeden Stromkreis eine besondere Kontaktfeder (95, 97, IOI, 102, 103, io4) vorgesehen ist, die sämtlich mit auf der Grundplatte (55) des Schalters sitzenden, an die Signalvorrich= tungen angeschlossenen" festen Kontakten (53 bis 63) zusammenarbeiten, wobei die vom Sockel (7i) getragenen Kontaktfedern (103, 104), deren Stromkreise durch Schwenken des Sockels (7i) geschlossen werden, mit den ihnen gegenüberliegenden festen Kontakten (56, 6o, 61 bzw. 62, 63) nur bei dieser Bewegung in Berührung treten, während die übrigen Kontaktfedern (95, 97, ioi, io2) des Sockels (7i) ständig an den zugehörigen festen Kontakten (58, 59, 6o, 61, 62, 63) anliegen.
  4. 4. Schalter nach den Ansprüchen i bis 3, bei dem der durch Drehen .der Schaltwelle um ihre Längsachse betätigte Teil des Schaltwerks mit einem Zeitschaltwerk verbunden ist, das beim Drehen der Schaltwelle aufgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß .durch das Zeitschaltwerk (74) bei dem nach Freigabe der Schaltwelle (68) erfolgenden Ablauf ein von Hand eingeschaltetes Vorsignal selbsttätig ausgeschaltet und dafür das Hauptsignal eingeschaltet wird.
  5. 5. Schalter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sockel (7i) Führungsbleche (93, 98) vorgesehen sind, die die auf der Schaltwelle (68) sitzende Kontaktfeder (9o) beim Drehen in die Schaltstellungen für die Vorsignale über die zur Herstellung der Schaltung für die Hauptsignale dienenden Kontakte (96, ioo) hinwegheben und beim Rückgang nach- erfolgter Schaltung der Hauptsignale festhalten, bis sie durch Drehen der Schaltwelle (68) von Hand -wieder in die Ruhestellung gebracht wird.
DE1938K0149756 1938-02-27 1938-02-27 Elektrischer Schalter zum Ein- und Ausschalten von Verkehrssignalen, z. B. Fahrtrichtungs- und UEberholungssignalen, an Kraftfahrzeugen Expired DE693688C (de)

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