DE285581C - - Google Patents
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- DE285581C DE285581C DENDAT285581D DE285581DA DE285581C DE 285581 C DE285581 C DE 285581C DE NDAT285581 D DENDAT285581 D DE NDAT285581D DE 285581D A DE285581D A DE 285581DA DE 285581 C DE285581 C DE 285581C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D41/00—Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Mangel, daß es den Reisenden vielfach unmöglich ist, namentlich zur Nachtzeit oder
bei Nebel, die Namen der je\veiligen Stationen
zu entziffern, hat bereits dazu geführt, in den Fahrzeugen Anzeigevorrichtungen anzubringen,
in denen der Name jeder kommenden Station erscheint. Solche Vorrichtungen werden
entweder mechanisch von dem Personal des Zuges oder des Straßenbahnwagens oder
ίο aber auch elektrisch durch Schienenkontakte
weitergeschaltet. Nun bietet die Bekanntgabe des Namens der Stationen dem Reisenden
keine Übersicht über die von ihm zu durchfahrende Strecke und es ist notwendig, daß
die Reisenden die Anzeigevorrichtung nach jeder Schaltung oder nach jedem Aufenthalt
von neuem beobachten, um festzustellen, welche Station die nächste ist.
Gegenüber diesen Apparaten bedeuten solche Vorrichtungen bereits eine Verbesserung,
bei denen die Stationen einer Strecke mit laufenden Nummern versehen auf einer
kreisförmigen Tabelle oder einer umlaufenden Scheibe angeordnet sind. Neben dieser befinden
sich kreisförmige Schlitze für den Einwurf eines Geldstückes. Diese Einrichtung hat den Zweck, daß der Reisende nach dem
Einwurf eines Geldstückes in den Schlitz einer bestimmten ■ Station durch ein Glockenzeichen
daran erinnert wird, wann. diese Station kommt. Da diese Einrichtung, aber an die
Kreisform gebunden ist und daher nur eine beschränkte Anzahl Stationen aufnehmen
kann, wenn der Apparat nicht zu große Abmessungen erhalten soll, so eignen sich solche
Vorrichtungen für längere Strecken nicht. Es sind ferner auch Stationsanzeiger bekannt, bei
denen die Namen der Stationen auf einem Band verzeichnet sind, das sich von einer
Walze ab- und auf eine andere aufwickelt. Beide Walzen können über ein Umschaltgetr-iebe
für Rechts- und Linksgang eingestellt oder angetrieben werden. Auch bei derartigen
Stationsanzeigern ist der Reisende gezwungen, den Apparat fortwährend zu beobachten.
Die Erfindung betrifft nun einen Stationsanzeiger, bei dem gleichfalls eine Schaltung
zu- oder abnehmender Schaltwerte durch ein Zwischengetriebe erfolgt. Die Eigenart des
Stationsanzeigers besteht der Erfindung gemäß darin, daß das Zwischengetriebe an einem
schwingbaren Hebel gelagert ist, der z. B. mittels einer Nockenscheibe in seine beiden
Endlagen gebracht wird, die den \^or- und Rücklauf der die Zahlen tragenden Scheibe
bestimmen. In Verbindung mit dieser Vorrichtung wird eine besondere Tabelle verwendet,
auf der die Stationen in laufender Folge verzeichnet sind, so daß sich der Reisende nur
die Nummer seiner Station zu merken braucht.
Neben dieser allgemeinen Einrichtung der Anzeigevorrichtung ist sie im besonderen so
ausgestaltet, daß die Zahlenfolge je nach der Fahrtrichtung auf einer bestimmten Strecke
beliebig vor- und zurücklaufend geschaltet werden kann. Außerdem ist Vorsorge getroffen,
daß bei Entkupplung des Antriebes die Zahlenträger von jeder ihrer Stellungen
aus auf die Nullstellung zurückgeführt werden können.
Die Einstellung des Antriebes für die Zahlenträger und ebenso auch ihre Nüllstellung
\vird durch einen Schalthebel elektrisch bewirkt, um Fehler in der Einstellung durch
die Bedienung möglichst auszuschließen, wie nachstehend ausführlich beschrieben.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Fig. ι ist die Ansicht einer Anzeigevorrichtung mit darunter befindlicher Tabelle der
Stationen, wie sich die ganze Anordnung dem Auge der Reisenden in den Fahrzeugen darbietet.
Fig. 2 ist die Ansicht der Anzeigevorrichtung in größerem Maßstab mit teilweise weggebrochener
Deckscheibe.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt das Getriebe in Ansicht. Fig. 5 ist eine Einzelheit des Getriebes.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Getriebes ähnlich der Fig. 4 in Ansicht.
. Fig. 7 stellt die Schaltkontaktanordnung dar, und
Fig. 8 einen Teil des Schalthebels in Seitenansicht.
Fig. 9 und 10 sind eine Vorderansicht und ein senkrechter Schnitt durch eine dritte Ausführungsform
der Anzeigevorrichtung, bei der die Zahlen an vier Seiten sichtbar sind.
. In den Fahrzeugen ist nur das Gehäuse a der Anzeigevorrichtung nebst der Tabelle b
sichtbar. Das Gehäuse α besitzt eine Schauöffnung α1, in der die Zahlen von konzentrisch
gelagerten Scheiben I, II, III in vor- oder zurücklaufender Folge erscheinen. In der Regel
genügt es, drei Zahlenscheiben vorzusehen und damit dreistellige Zahlen zu bilden, da die
Zahlenfolge meist von einer Hauptstation beginnt. Von den drei Zahlenscheiben sind I
und II als volle Kränze mit den Zahlen ο bis 9 ausgebildet, während III nur einen Sektor mit
den Zahlen o, 1, 2 bildet, so daß also mit der dargestellten Vorrichtung die Zahl 299 erreicht
werden kann, was in nahezu allen Fällen genügen wird. Um die Anzahl der erforderlichen
Anzeigevorrichtungen für ein Fahrzeug möglichst zu vermindern und damit auch den
Kraftverbrauch zu verringern, werden die Anzeigevorrichtungen doppelseitig gebaut, so
daß sie von zwei entgegengesetzten Seiten die Nummernfolgen angeben. Die Einerzahlenscheiben
I sitzen auf einer mittleren Welle c. Auf dieser sitzen Hülsen d, die die Zehnerzahlenscheiben
II tragen. Auf die Hülsen d sind schließlich die Hülsen e für die Sektoren
III geschoben. Der Antrieb erfolgt von den Einerscheiben I aus. Auf der mittleren
AVelle c sitzt zu diesem Zweck ein Zahnrad c1,
das in ein Zahnrad/ eingreift. Dieses besitzt eine Stirnverzahnung/1 und eine seitliche Verzahnung/2
und ist mit seiner Welle in einem Schwinghebel g gelagert, der sich um den Zapfen
g-1 im Gehäuse α dreht. Das Zahnrad /ist
mit einem Zahnrad h verbunden, das in ein Zahnrad i greift. Dieses ist im Gehäuse α gelagert
und trägt ein Schaltzahnrad i1. In dieses greift eine Klinke k am Anker I1 des Elektromagneten
/ (Fig. 4). Wenn dieser seinen ' Anker I1 anzieht, gleitet die Klinke k lose über
die Zähne des Schaltrades i1, nimmt es aber
mit, wenir der Elektromagnet / den Anker /:
freigibt, weil dann die vorher gespannte Feder k1 zur Wirkung kommt. Die Schaltung
erfolgt stets so, daß durch die Zahnradübertragung i h f und c1 eine Einheit vor- oder zurückgeschaltet
wird.
Das eben beschriebene Getriebe bewirkt in der angegebenen Reihenfolge die Vorschaltung
der Zahlenfolge. Zur Erzielung der Zurückschaltung ist eine Umkupplung im Getriebe
notwendig, die mittels des Schwinghebels g bewirkt wird. Dieser ruht mit einem
Zahn g2 auf Nocken w1 eines Schaltrades m,
das dreimal so viel Schaltzähne als Nocken m1
besitzt. Liegt der Zahn g2 zwischen je zwei Nocken m1, dann greifen die Zahnräder /
und c1 ineinander, und zwar wirkt dann die
Verzahnung f1 des Rades /. Liegt der Zahn g'2
dagegen oben auf einem Nocken«»1, dann ist der Eingriff zwischen den Rädern / und c1 gelöst.
Dafür greift das Rad / mit seiner seitlichen Verzahnung /2 in ein Kettenrad η
(Fig. 3 und 5), das seine Drehung mittels einer Kette n1 auf das auf der AVelle c sitzende
Kettenrad c- überträgt. Die Drehung wird dann von dem Schaltrad i1 aus auf die Welle c
in umgekehrter Richtung übertragen. Um von dem Vor- auf den Rücklauf der Zahlenfolge
zu kommen, ist eine Fortschaltung des Rades m um zwei Zähne notwendig. Ist nur
eine Schaltung um einen Zahn vorgenommen, dann befindet sich das Zahnrad / in, einer solchen
Stellung, daß es in keines der Räder c1 oder η eingreift. In dieser Lage ist also die
Welle c frei drehbar, so daß dabei die Nullstellung der Zahlenträger I bis III in der nachher
beschriebenen Weise vorgenommen werden kann.
Das Schaltrad «i wird mittels der Elektromagnete 0 gedreht, an deren Anker o1 eine in
das Schaltrad ni greifende Klinke o2 gelagert
ist. Auch hier erfolgt die Schaltung erst bei Freigabe des Ankers o1 durch die gespannte
Feder (f. Bei Fortschaltung des Rades ni um
drei Zähne fällt der Zahn g·2 des Hebels g wieder
zwischen zwei Nocken in1 ein, gelangt also aus der Rücklauf- unmittelbar wieder in die
Vorlaufschaltung des Getriebes. Die Bewegung der Zehnerscheiben II und des die Htm-
derter tragenden Sektors III erfolgt in üblicher Weise durch bekannte Zwischengetriebe,
im dargestellten Beispiel auf folgende Weise:
Auf der Welle c sitzt eine Scheibe p, an der ein Zahn p1 radial geführt ist und federnd
nach außen gedrückt wird. Bei jeder vollen Umdrehung der Einerscheiben I, also, bei
deren Fortschaltung von 9 auf ο und umgekehrt, greift der Zahn ρ1 in das mit zehn Zähnen
versehene Rad q, das im Gehäuse α.gelagert ist und Zahnräder q1 trägt, die in die auf
den Hülsen d sitzenden Zahnräder d1 greifen.
Dadurch werden die Zehnerscheiben II bei je-
der vollen Umdrehung der Einerscheiben Turn eine Einheit weitergeschaltet. Die Sektoren
III mit den Hundertzahlen können in der bei Zählvorrichtungen üblichen Weise
durch die Zehnerscheiben II weitergeschaltet
werden.
Die Nulleinstellung . erfolgt in bekannter Weise mittels unrunder Scheiben r, die auf
der Welle c sitzen. Auf diese Scheiben r können die,Nullstellhebel r1 wirken, die bei r2 im
Rahmen α gelagert sind und mit einem Zahn r3
in den Bereich von Nocken s1 eines' Schaltrades
ί greifen, das gleichfalls im ,Rahmen a
gelagert ist und durch den Anker i1 des Elektromagneten
t mittels der am Anker ί1 ange-
lenkten Klinke t2 weitergeschaltet wird. In die drei Schalträder i1, m und s greifen außer
den Ankerklinken noch Sicherungsklinken, um ein Zurückdrehen der Schalträder zu verhindern,
wie dies gebräuchlich ist. Das Schaltrad s besitzt so viel Zähne, daß bei jeder Weiterschaltung
um einen' Zahn die Nullstellhebel r1 entweder ganz aus dem Bereich der
Scheiben r sind, wie in Fig. 4 punktiert dargestellt, oder aber auf die Scheiben r einwirken
und dadurch die Zahlenscheiben I, II auf Null stellen. Die Nullstellung geht vor sich,
wenn der Zahn r2 zwischen zwei Nocken s1
greift, und die Hebel r1 sind ausgehoben, wenn ihr Zahn r2 auf einem der Nocken s1 ruht.
Der Elektromagnet t kann durch eine später beschriebene Schaltung nur dann unter Strom
gesetzt werden, wenn das Zahnrad / seine Mittelstellung einnimmt, also mit keinem der
Räder c1 oder η in Eingriff ist. An einem der
Nullstellhebel f1 sitzt ein Daumen r4, der in
. den Bereich eines seitlichen Stiftes u1 eines
Ringes u greift, der bei u2 im Rahmen α gelagert
ist und unter einen Zapfen p2 des radial beweglichen Zahnes p1 greift. Vor dem Auf-
treffen des den Daumen r4 tragenden Hebels r1
auf seine Scheibe r faßt der Daumen r4 unter den Stift u1 und hebt mittels des Ringes u den
Zahn p1 aus dem Zahnrad q für die Zehnerschaltung,
damit auch die Zehnerscheiben II auf Null gestellt werden können.
Die beiden Elektromagnete I und t können
zur Vereinfachung der Vorrichtung auch vereinigt werden. Fig. 6 zeigt eine Lösung hierfür.
Die Elektromagnete t, I wirken zusammen auf die beiden hintereinanderliegenden
Anker if1 und I1. Der Anker Z1 trägt einen
Haken χ und der Anker t1 zwei Haken y und z.
. Am Hebel g sitzt ein Arm w mit einem Doppelhaken w1 und einem einfachen Haken zu2.
Dieser faßt in der mittleren Stellung N des Hebels g unter- den Haken χ des Ankers I1,
also wenn das Zahnrad f in keines der Räder c1
und η eingreift, und der Doppelhakenw1 greift
bei den beiden Stellungen V und R des Hebels g entweder unter den unteren Haken y
oder den oberen Haken 2 am Anker t1, so daß
dieser bei der Einstellung des Getriebes auf den Vor- oder Rücklauf der Zahlenscheiben I
bis III festgehalten wird. Am Hebel g ist auch eine Klinker angelenkt, die auf den
Ring u der Auslösung der Zehnerschaltung wirkt und durch Anschläge w1 gesteuert wird.
Nur in der mittleren Stellung N des Hebels g ist der Anker i1 frei und kann die Nullstellung
der Zahlenscheiben bewirken.
Die Einstellung des Getriebes auf den Voroder den Rücklauf oder in die Nullstellung
wird mittels des in Fig. 7 und 8 dargestellten Schalters bewirkt. Ein Schalthebel 11 ist bei
12 im Rahmen 13 'gelagert und an eine nicht gezeichnete Rückleitung einer Stromquelle angeschlossen.
Auf der Gleitbahn 14 für den Kontakt 111 des Schalthebels 11 sind nach der
einen Seite zwei Kontakte 15 und 16 vorgesehen, die an die gemeinsame Stromleitung 18
angeschlossen sind, die zu dem Magneten 0 führt. Dabei ist die mittlere Stellung des Hebels
11, wie dargestellt, als die angenommen, in der alle Teile der Zahlenscheiben I bis III auf
Null stehen und für den Vorlauf eingestellt sind. Wird der Schalthebel 11 nach rechts
umgelegt, dann überfährt er zuerst den Kontakt 15 und gelangt dann auf den Endkontakt
16; der Elektromagnet 0 wird also zweimal erregt und sein Anker o1 deshalb zweimal angezogen.
Dadurch erfolgt die Weiterschaltung des Rades m um zwei Zähne, so daß die
Naseg2 auf einem dei\ Nocken m1 liegt. Der
Hebel g nimmt dann seine oberste Lage R ein. in der das Getriebe auf den Rücklauf der Zahlenscheiben
I bis III eingestellt ist. Bei dem Kontakt 16 ist eine Feder 17 vorgesehen, die
beim Herabdrücken des Schalthebels 11 gespannt wird und ihn. bei seiner Freigabe von
dem Kontakt 16 abdrückt, so daß der Stromfluß durch den Magneten 0 unterbrochen wird.
Wird der Hebel 11 nun auf die Vorlauf Stellung zurückbewegt, dann muß sein Kontakt
111 über den Kontakt 15 gleiten. Der Magnet
0 erhält also noch einmal Strom, zieht seinen Anker ο1 an, der das Rad m um einen
Zahn weiterschaltet und folglich den Zahn gz
zwischen zwei der Nocken-;»1 fallen läßt, wodurch das Getriebe wieder auf den Vorlauf
der Zahlenscheiben eingestellt ist.
Der Kontakt ii1 des Schalthebels ii ist an
diesem unter Federwirkung so geführt, daß der Kontakt ii1 ständig nach oben gedrückt
wird. Auf der linken Seite der Gleitschiene 14 ist eine Kurvenbahn 24 mit einer aufwärts
federnden Zunge 25 am Ende befestigt. Unter der Schiene 24 liegen zwei Kontakte 21 und j
22, an deren Ende der Kontakt 20 und vor der Ί Schiene 24 der Kontakt 19. Die Kontakte 19 !
und 22 sind an die zum Magneten 0 führende Stromleitung 18 angeschlossen, die Kontakte
20 und 21 an die zu den Magneten ί oder t, I
(Fig. 6) führende Stromleitung 26. Wird der Schalthebel 11 in die linke Endstellung N bewegt,
dann überfährt sein Kontakt ii1 den Kontakt 19 und bewirkt dadurch, daß der Hebei
g auf seine Mittelstellung N gebraeht wird und die Kupplung zwischen dem Zahnrad /
mit dem Zahnrad c1 löst. Gelangt der Kontakt
ii1 des Hebels 11 auf den Kontakt 20,
dann erhält der Magnet ί Strom und bewirkt die Freigabe der Nullstellhebel r1, die die Zahlenscheiben
I bis III dann in die Nullstellung bringen. Bei dieser Schwingbewegung des
Schalthebels 11 gleitet sein Kontakt ii1 über
der federnden Zunge 25 h'inweg, die ihn bei der Zurückführung seines Hebels 11 zwingt,
unter der Schiene 24 entlang zu gleiten. Dabei trifft er zuerst den Kontakt 21, wodurch die
Nullstellhebel r1 wieder ausgehoben werden,
und dann auf die Kontakte 22 und 19, schaltet also das Rad m zweimal, .wodurch die Vorlaufschaltung
des Getriebes wieder hergestellt ist. Eine Feder 23 drückt auch in der Λ^-Stellung
den Hebel 11 vom Kontakt 20 ab.
Die eben beschriebene Vorrichtung zeigt die Zahlen von zwei entgegengesetzten Seiten;
sie läßt sich aber durch einfache Mittel auch für eine vierseitige Anzeige der Zahlen einrichten,
wie Fig. 9 und 10 erläutern. Die Zehnerscheiben I besitzen strahlenförmige Arme 27, an deren äußeren Enden bei 28
Schildchen Iil angelenkt sind, die an den einander gegenüberliegenden Fenstern α2 des Gehäuses
α vorbeigleiten und die entsprechenden Einerzahlen ο bis 9 auf der Vorder- und Rückseite
zeigen, die vor den Fenstern d1 zum Vorschein
kommen. Damit die Schildchen Ifl nicht pendeln und eine sichere Führung haben,
sind sie bei 31 an einem zur Welle c exzentrischen Ring 29 angelenkt, der zweckmäßig auf
drei Rollen 30 geführt ist.
Die Zehnerscheiben II besitzen Flanschringe 11°, die sich dicht neben den Schildchen
I™ befinden und gleichfalls Zahlen von ο bis 9 tragen. Die Fenster ar sind seitlich
gegeneinander versetzt, so daß nach Fig. 10 der linke Zehnerflansch Πα die Zahlen im vorderen
Fenster a'z zeigt und der rechte Zehnerflansch
JI" im hinteren. In ähnicher Weise
würden auch die Hunderterziffern bei größeren Vorrichtungen auf vier Seiten sichtbar gemacht
werden können. Naturgemäß könnten auch die Einerscheiben I mit Ringflanschen
und umgekehrt die Zehnerscheiben II mit Schiklchen verbunden sein.
Claims (8)
1 1 Patent-Ansprüche:
. I. Vorrichtung zum Anzeigen der Stationen für Fahrzeuge mittels einer Schaltung
zu- oder abnehmender Zahlenwerte
' durch ein Zwischengetriebe, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischengetriebe (h, f) an einem schwingbaren Hebel (g)
gelagert ist, der mittels einer Nockenscheibe (m) in seine beiden Endlagen gebraeht
wird, die den Vor- und den Rück-
. lauf der den Stationen entsprechenden Zahlenwerte bestimmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe
(m) ein Schaltrad mit gegenüber ihren Nocken (»i1) dreifacher Zähnezahl
darstellt, so daß stets eine dreimalige Schaltung dieses Rades notwendig ist, um
entweder dieselbe Zahlenfolge einzustellen oder die Kupplung mit dem Antrieb der
Zahlensdieiben (I bis III) zu lösen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf
der Zahlenscheiben (I bis III) durch dasselbe Zwischentriebrad (/) bewirkt wird.
das zwei Verzahnungen (f-, [-) .besitzt und.
mit diesen bei den äußersten Stellungen (V, R) seines Schwinghebels (g). abwechselnd
entweder in das Triebrad (c1)' der Zahlenscheiben (I bis III) oder in einen
Kettentrieb (n, c2) für deren Rücklauf eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf unrunde
Scheiben (r) der Zahlenscheiben (I bis III) wirkende Nullstellhebel (r1)
gleichfalls durch eine Nockenscheibe (s) eingestellt wird und einen Daumen (r2)
' trägt, der die Zehnerschaltung (p1) vor
dem Auftreffen des Nullstellhebels (r1) auf die unrunden Scheiben (r) auslöst.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Weiterschaltung der Zahlenfolge und die Nulleinstellung
derselbe Elektromagnet (I, t) auf zwei Anker (I1, i1) einwirkt, von denen
jeweils einer durch den die vor- und die rückläufige Zahlenfolge sowie die Entkupplung
einstellenden Schwinghebel (g) gesperrt wird, so daß nur ein bestimmter
Anker (Z1 oder i1) angezogen werden kann-
und dadurch entweder eine Schaltung der
Zahlenfolge oder die Nulleinstellung bewirkt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel
(g) für die Einstellung der Zahlenfolge in seiner Mittelstellung (N) auch
die Zehnerschaltung mittels einer Klinke (v) auslöst, die durch Anschläge (v1)
zwangläufig gesteuert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischer
Einstellung des Vor- und des Rücklaufes der Zahlenfolge der Schalthebel (11) bei
der Hinführung auf den Kontakt (16) des Rücklaufes einen Kontakt (15) überfahren
muß, der die Mittelstellung des Schwinghebels (g) herbeiführt und bei der
Rückkehr des Schalthebels (11) in seine Grundlage die A^orlaufstellung der Zahlen- ,
scheiben einschaltet. ·
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel
(11) einen beweglichen Kontakt (111) besitzt,
der bei der Schwingung des Hebels nach der .anderen'Seite zur Herbeiführung
der Nullstellung der Zahlenscheiben (I bis III) ebenfalls einen Kontakt (19) zur
Einstellung der Mittellage des Schwinghebels (g) überfährt und bei der Zurückbewegung
des Schalthebels :'(ii) durch eine Schiene (24) so abgelenkt wird, daß
er Kontakte (21, 22) für die Wiederherstellung der Vorlauflage des Schwinghebels
(g) überfährt.
I licrzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285581C true DE285581C (de) |
Family
ID=540961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285581D Active DE285581C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285581C (de) |
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0
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