DE540562C - Elektrische Fernregistriervorrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- und Rechenmaschinen - Google Patents

Elektrische Fernregistriervorrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- und Rechenmaschinen

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DE540562C
DE540562C DES82732D DES0082732D DE540562C DE 540562 C DE540562 C DE 540562C DE S82732 D DES82732 D DE S82732D DE S0082732 D DES0082732 D DE S0082732D DE 540562 C DE540562 C DE 540562C
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DE
Germany
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shaft
drive
locking
cash registers
accounting
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Expired
Application number
DES82732D
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English (en)
Inventor
Paul Mansel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

  • Elektrische Fernregistriervorrichtung für Registrierkassen, Buchungs- und Rechenmaschinen Die Erfindung betrifft eine elektrische Fernregistriervorrichtung für Registrierkassen, Buchungs- und Rechenmaschinen als Sendeeinrichtungen, bei der von den Einstellorganen der Sendeeinrichtung abhängige Stromstoßgeber bei ihrem selbsttätigen Ablauf die Schalt-und Registrierwerke der Empfangseinrichtungen schrittweise fortbewegen. Bei den bekannten Fernregistriervorrichtungen dieser Art dienen als Sendeeinrichtungen Nummernscheiben, die um den zu sendenden Betrag verstellt werden und bei ihrem Ablauf eine diesem Betrag entsprechende Stromstoßreihe hervorrufen. Derartige Sendeeinrichtungen genügen nicht dem Bedürfnis, bei Übertragung eines aus mehreren Einzelwerten bestehenden, z. B. mehrstelligen Gesamtwertes diese mehreren Einzelwerte gleichzeitig anzuzeigen, um die Richtigkeit der dem Gesamtwert entsprechenden Einstellvorgänge vor der Aussendung nachprüfen zu können.
  • Erfindungsgemäß wird eine diesem Bedürfnis genügende Fernregistriervorrichtung dadurch geschaffen, daß die Antriebs- oder Auslösewelle der Sendeeinrichtung mit Steuermitteln verbunden ist, welche bei der Rückdrehung der Welle die Einstellorgane in die Ruhestellung zurückbringen, wodurch die von den Einstellorganen abhängigen Stromstoßgeber angetrieben werden, wobei zweckmäßig mit der Antriebs-oder Auslösewelle eine Verzögerungseinrichtung gekuppelt ist, welche die Rückdrehung dieser Welle in die Anfangsstellung bewirkt und bis zur vollendeten Abgabe der Übertragungsstromstöße verzögert.
  • In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in Anwendung an einer Registrierkasse als Sendeeinrichtung schematisch dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i eine Registrierkasse in Ansicht, teilweise mit fortgelassenem Gehäuse, Abb.2 eine Seitenansicht der Empfangseinrichtung und Abb.3 eine schematische Darstellung der zu einer Gebevorrichtung am Sendeapparat gehörigen Kontakte und der zu einer elektromagnetischen Antriebsvorrichtung der Zählwerke am Empfangsapparat gehörigen Schrittschaltmittel.
  • i ist das Gehäuse der Registrierkasse, in dem auf einer Welle 2 die Einstellhebel 3 mit starr damit verbundenen Zahnsegmenten q. lose gelagert sind. Mit der Welle 2 sind eine Auslösekurbel 5, Sperrsegmente 7 mit je einem Vorsprung 8 und einer Sperrnase 9 und ein Zahnsegment 16 fest verbunden. Die Einstellhebel 3 besitzen je einen drehbar an ihnen gelagerten Sperrhebel 1i, der durch die Feder i2 mit einem Zapfen 13 in die Zahnlücken der lose auf der Welle 2 sitzenden Rastenscheiben 6 gepreßt wird.
  • Im Bereich der Sperrnasen 9 der Vorsprünge 8 sind auf einer Welle io des Gehäuses i mit durch Federscheiben oder andere Reibungsmittel erzeugter Selbsthemmung Sperrhebel14 mit Sperrnasen 15 drehbar gelagert. Die Stellhebelzahnsegmente .4 stehen über Antriebszahnräder 17, Schneckenräder 18, Schnecken ig mit den auf den Schneckenwellen angebrachten Unterbrecherscheiben 20 in Verbindung, die in bekannter Weise bei ihrem jedesmaligen Umlauf einen Kontakt 21 einmal schließen und wieder unterbrechen. Auf den Schneckenwellen 18 sind außerdem bei Wählern gebräuchliche, nach Art einer Bremse wirkende mechanische Hemmvorrichtungen 22 angebracht. Die Zahnsegmente 4 stehen gleichzeitig mit Antriebszahnrädern 24 für die Typenwerke der Registrierkasse in Eingriff. Das Zahnsegment 16 steht über Zahnrad 17', Schneckenrad 18' und Schnecke ig' mit einer mechanischen Bremsvorrichtung 22' in Verbindung. Die Zahnräder 17, 17' stehen sowohl bei der Stromstoßgebevorrichtung als auch bei der Antriebsvorrichtung für die Auslösekurbel 5 in bekannter Weise unter dem Einfluß von Federn 23, die beim Einstellen der Registrierkasse gespannt werden, um die mit den Zahnrädern 17 verbundenen Wähler ablaufen zu lassen bzw. die mit dem zugehörigen Zahnrad 17' in Verbindung stehende Auslösekurbel 5 in die Anfangs- oder Ruhelage zurückzubewegen. An den Zahnsegmenten 4 ist je ein Stift 25 befestigt, der sich in der Anfangs- oder Ruhestellung der zugehörigen Segmente 4 gegen eine Kontaktfeder 26 legt und einen Kontakt 27 geöffnet hält.
  • Die Einstellhebel 3 bewegen sich in bekannter Weise in Schlitzen 28 des Gehäuses i, zu deren beiden Seiten die die einzelnen Stellungen der Hebel 3 kennzeichnenden Ziffern o bis g angebracht sind.
  • An der Empfangseinrichtung 29 ist zum Antrieb des nicht gezeichneten Typendruck- und Zählwerkes eine in der automatischen Telephonie bekannte Schrittschaltvorrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer Elektromagnetwicklung 30, einem Anker 31 mit drehbar daran befestigter federnder Klinke 32, einem Klinkenrad 33 und einer federnden Klinke 34 besteht. Die Magnetwicklung 30 ist mit einem Ende an den Minuspol und mit dem anderen Ende an die nach dem Kontakt 21 der Sendeeinrichtung führende Leitung angeschlossen. Der Kontakt 21 steht über den Kontakt 27 mit dem Pluspol in Verbindung.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Soll z. B. irgendein Zahlenwert in einer Registrierkasse eingestellt und gleichzeitig auf eine entfernte Empfangseinrichtung übertragen werden, so werden vorerst die Einstellhebel 3 in die den einzelnen Ziffern des Zahlenwertes entsprechende Stellung gebracht. Dabei werden auch die einzelnen Antriebssegmente 4 für die Wähleinrichtungen 17 bis 23 und die mit dem Typenwerk der Registrierkasse verbundenen Zahnräder 24 verstellt sowie die Federn a3 der Wähler 18 bis 23 aufgezogen und die Kontakte 27 durch Entfernung der Stifte 25 von den Federn 26 geschlossen. Der Kontakt 21 bleibt vorläufig noch durch die dazwischenliegende, beim Aufzug des Wählers mitbewegte Isolierscheibe 20 geöffnet. Die lose auf der Welle 2 sitzenden Rastenräder 6 sind durch die mit Selbsthemmung auf der Welle io angebrachten Sperrhebel 14 mit Sperrnase 15 gesperrt, so daß die Sperrnasen 13 der Einstellhebel 3 auf den Zähnen der Rastenscheiben 6 federnd gleiten. In der Einstellungslage der Einstellhebel 3 wird ein Ablaufen der von diesen aufgezogenen Wähler 17 bis 23 und eine selbsttätige Bewegung aller mit den Hebeln 3 in Verbindung stehenden Teile der Vorrichtung durch die gesperrten Rastenscheiben 6 verhindert.
  • Alsdann wird die Auslösekurbel 5 um einen bestimmten, durch Anschläge begrenzten Weg gedreht. Hierbei werden sämtliche Sperrsegmente 7 mit ihren Randleisten (Abb. i) derart über die Sperrhebel ii mit Nasen 13 bewegt, daß für die Zeitdauer der Auslösebewegung der Kurbel 5 eine Verstellung der Hebel 3 unmöglich ist.
  • Gleichzeitig wird durch das mit der Welle 2 fest verbundene Zahnsegment 16 die Antriebsvorrichtung 17', 18', i9' mit Feder 23' und Hemmvorrichtung 2a' für die Kurbel 5 aufgezogen. Bei Beendigung der Auslösebewegung der Kurbel 5 drücken die Nasen g der Sperrsegmente 7 die unteren Schenkel der Sperrhebel 14 nach außen und entsperren dadurch die Rastenräder 6. Damit wird auch das Festhalten der Einstellhebel 3 und aller damit verbundenen Glieder aufgehoben. Diese können sich also unter dem Einfluß der Federn 23 der nunmehr ablaufenden Wähler 17 bis 23 in ihre Anfangs-oder Ruhelage zurückbewegen, wobei die Sperrnasen 13 die Rastenscheiben 6 mitnehmen. Gleichzeitig werden nach Beendigung der Auslösebewegung die Kurbel 5 und die Sperrsegmente 7 unter dem Einfluß der über das Zahnsegment 16 auf sie einwirkenden aufziehbaren Antriebsvorrichtung iT, 18', 1g', 23' verzögert in die Anfangs- oder Ruhelage zurückbewegt, in der die Sperrnasen g wieder den oberen Schenkel der Winkelhebel 14 nach außen drücken und das Festhalten der Rastenscheiben 6 durch die Nasen 15 der Hebel 14 bewirken. Die Rückbewegung der Handkurbel 5 und aller damit in Verbindung stehenden Teile geht so langsam vor sich, daß während dieser Zeit alle Einstellhebel 3, selbst wenn sie auf die letzte Ziffer g eingestellt waren, durch ihre Wähler 17 bis . 23 in ihre Anfangs- oder, Ruhestellung zurückbewegt werden. Beim Ablaufen aller Wähler 17 bis 23 des Sendeapparates wird durch jede der umlaufenden Scheiben 2o der zugehörige Kontakt 21 abwechselnd geschlossen und wieder geöffnet. Dadurch wird in den Stromkreisen der Wicklungen der zugehörigen Schrittschaltwerke am Empfangsapparat eine der jeweils zu übertragenden Ziffer entsprechende Anzahl von Stromstößen erzeugt. Die abwechselnd erregten und aberregten Schrittschaltmagnete 30 schalten die Typen- oder Zählscheiben des Empfangsapparates in bekannter Weise um einen entsprechenden Betrag fort.

Claims (1)

  1. PATENNTANSl'kUCIJ Elektrische Fernregistriervorrichtung für Registrierkassen, Buchungs- und Rechenmaschinen als Sendeeinrichtungen, bei der von den Einstellorganen der Sendeeinrichtung abhängige Stromstoßgeber bei ihrem selbsttätigen Ablauf die Schalt- und Registrierwerke der Empfangseinrichtungen schrittweise fortbewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- oder Auslösewelle (2) der Sendeeinrichtung mit Steuermitteln (6 bis g, 1q., 15) verbunden ist, welche bei der Rückdrehung der Welle (2) die Einstellorgane (3, q.) in die Ruhestellung zurückbringen, wodurch die von den Einstellorganen abhängigen Stromstoßgeber (2o) angetrieben werden, wobei zweckmäßig mit der Antriebs- oder Auslösewelle (2) eine Verzögerungseinrichtung (z7', 1g', 22', 23') gekuppelt ist, welche die Rückdrehung dieser Welle in die Anfangsstellung bewirkt und bis zur vollendeten Abgabe der Übertragungsstromstöße verzögert.
DES82732D 1927-11-18 1927-11-18 Elektrische Fernregistriervorrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- und Rechenmaschinen Expired DE540562C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758541C (de) * 1939-09-27 1953-11-02 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung von Steuerschaltern fuer elektrische Schaltanlagen
DE1042928B (de) * 1955-11-04 1958-11-06 Deutsche Bundesbahn Einrichtung zum maschinellen Rechnen mittels einer normalen druckenden Saldiermaschine und einer normalen Vierspeziesmaschine
DE1043679B (de) * 1955-11-04 1958-11-13 Deutsche Bundesbahn Einrichtung zum maschinellen Saldieren und Registrieren fuer Buchungs- und Abrechnungszwecke
DE1052724B (de) * 1955-11-04 1959-03-12 Deutsche Bundesbahn Einrichtung zum maschinellen Rechnen, Saldieren und Registrieren fuer Buchungs- und Abrechnungszwecke

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DE758541C (de) * 1939-09-27 1953-11-02 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung von Steuerschaltern fuer elektrische Schaltanlagen
DE1042928B (de) * 1955-11-04 1958-11-06 Deutsche Bundesbahn Einrichtung zum maschinellen Rechnen mittels einer normalen druckenden Saldiermaschine und einer normalen Vierspeziesmaschine
DE1043679B (de) * 1955-11-04 1958-11-13 Deutsche Bundesbahn Einrichtung zum maschinellen Saldieren und Registrieren fuer Buchungs- und Abrechnungszwecke
DE1052724B (de) * 1955-11-04 1959-03-12 Deutsche Bundesbahn Einrichtung zum maschinellen Rechnen, Saldieren und Registrieren fuer Buchungs- und Abrechnungszwecke

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