DE179494C - - Google Patents
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- DE179494C DE179494C DENDAT179494D DE179494DA DE179494C DE 179494 C DE179494 C DE 179494C DE NDAT179494 D DENDAT179494 D DE NDAT179494D DE 179494D A DE179494D A DE 179494DA DE 179494 C DE179494 C DE 179494C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/30—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
- G01F23/40—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements
- G01F23/44—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements using electrically actuated indicating means
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Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 179494-KLASSE 7Ab. GRUPPE
ADOLF SCHUMANN in DUSSELDORF.
Elektrischer Wasserstandsfernmelder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1904 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Wasserstandsfernmelder, bei dem die Kontaktstücke
des Kontaktwerkes so angeordnet sind, daß sich der eine Teil derselben gegenüber dem anderen
beim Steigen und Fallen des Wassers in dieser oder jener Richtung verschiebt, wodurch erreicht
wird, daß nur zwei Leitungsdrähte vom Fernmelder zum Zeigerwerk erforderlich werden.
Gleichzeitig wird, um den Strom nur kurze
ίο Zeit zu schließen, was unbedingt erforderlich
ist und was bereits bei anderen derartigen Wasserstandsfernmeldern durch andere Hilfsmittel
zu erreichen gesucht wurde, der eine Teil . der Kontaktstücke durch in einem lose auf der
Schwimmerachse sitzenden Gehäuse befindliche Flachfedern, von welchen die eine bei
einer durch den" Schwimmer veranlaßten Drehung der Achse nach rechts und die andere
bei einer Drehung nach links gespannt wird, rechts oder links umgedreht, was aber nur dann
erfolgen kann, wenn das Laufwerk, das bisher gesperrt wurde, durch ein auf der Schwimmerachse
sitzendes Exzenter oder einen Arm freigegeben ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. ι bis 9 dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Ansicht
des ganzen Apparates mit dem Gehäuse im Schnitt. Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach
Linie A-B bezw. C-D der Fig. 1. In Fig. 4 ist
der durch Drehung der Kontaktwalze erzielte Stromschluß veranschaulicht, während Fig. 5
eine teilweise Oberansicht zeigt. Fig. 6 und 7 stellen Schnitte durch die Kontaktwalze bezw.
das Federhaus dar. Durch die Fig. 8 und 9 sind die Stromläufe bei der Kontaktgabe in
dieser oder jener Richtung dargestellt.
Auf der Achse α sind das Federhaus c und in
bekannter Weise die ■ Ketten- oder Kurvenscheibe b, die zur Aufnahme der Schwimmerkette
dient, aufgesetzt. An der Schwimmerkette ist der nicht mitgezeichnete Schwimmer und das Gegengewicht befestigt, welches in
bekannter Weise beim Fallen und Steigen des Wassers die Kette mitnimmt und infolgedessen
die Achse α umdreht.
In dem Federhause c sind zWei Bandfedern angebracht, die sich in einer geeigneten Spannung
befinden und von denen die eine bei einer Bewegung der Welle nach rechts und die andere
bei einer Bewegung nach links in der im folgenden beschriebenen Weise noch weiter gespannt
werden, so daß beim Fallen des Wasserstandes die eine und beim Steigen die andere das Feder-.
haus bewegt, wodurch das Laufwerk links oder rechts angetrieben wird.
Wie Fig. 7 zeigt, sind auf die Achse a die Büchsen ν aufgeschoben, welche an einer Seite
die Vorsprünge v1 tragen. Auf den Büchsen ν
sind die beiden Federn q in entgegengesetzter Weise mit dem einen Ende befestigt, während
sie mit dem anderen Ende am Federhause fest.. sind. Das Federhaus, welches auf die Achse a
lose drehbar aufgesetzt ist, ist durch, die Wand c1
geteilt, an der der Stift ζ angebracht ist, gegen den sich die Ansätze v1 der durch die links und
rechts wirkenden Federn beeinflußten Naben ν legen. Auf der Achse α selbst sind die Stifte w
befestigt, die, wenn die Achse durch das Fallen
oder Steigen des Wassers links oder rechts gedreht wird, entweder an diesen oder jenen Ansatz
υ1 treffen und dadurch eine der auf den Büchsen befestigten Federn spannen, während
die andere durch den Stift ζ in ihrer Stellung und Spannung gehalten wird. Es bewegt sich
also vorläufig nur die Kettenscheibe b mit der Achse a, wobei der auf der Achse α sitzende
Ansatz v1 das innere Federhaus mitnimmt und
ίο dieses für sich spannt. Die Spannung der Feder
und die Drehung der Kettenscheibe erfolgt hierbei nur so weit und so lange, bis ein auf der
Achse α sitzendes Exzenter oder ein Arm das Laufwerk auslöst, was bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel nach einer halben Umdrehung der Kettenradachse geschieht.
Auf der Achse α neben dem Federhause ist die Exzenterscheibe d und auf der Nabe des
Federhauses die mit Einschnitten e1 und Vor-Sprüngen
versehene Scheibe e aufgesetzt. In die Einschnitte legen sich die Klinken oder
Stifte g der durch die Feder r beeinflußten Winkelhebel h x, wenn die Scheibe eine entsprechende
Drehung ausgeführt hat, ein und hemmen das Laufwerk, nachdem dessen Feder
durch das Sinken oder Steigen des Wassers gespannt und das Werk ausgelöst wurde. Um
hierbei ein plötzliches Einfallen des Stiftes g . in den Einschnitt e1 der Scheibe β zu ermögliehen,
wird diese zweckmäßig etwas beweglich auf der Nabe des Federhauses gehalten.
Wird die Achse α gedreht, so wird die Exzenterscheibe
d durch den Stift s, der sich in einem Schlitz der Nabe derselben befindet,
mitgenommen, schiebt sich schließlich unter den in dem Einschnitt befindlichen Stift g' und
drückt ihn zur Seite, so daß das Laufwerk frei wird, das nun, da die Feder gespannt wurde,
seinen Lauf beginnt. Der Lauf findet so lange statt, bis die Scheibe e bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel eine halbe Drehung gemacht hat, da dann der andere Stift g in die
Aussparung e1 der Scheibe einfällt und das Laufwerk hemmt. Die Hebel h sind mit
Hemmstücken χ versehen, die sich vor den Windfang des Laufwerkes legen und das Werk
augenblicklich hemmen.
Die Drehbewegung der auf der Welle m
sitzenden Kontaktwalze η, ο erfolgt durch auf der Achse α oder durch am Federgehäuse angebrachte
Stifte i, die in die Ausschnitte k der auf der Achse m sitzenden Malteserscheibe I
eingreifen. Die Achse m trägt die mit der Scheibe I verschiebbar verbundene Kontaktwalze
bezw. die Schleifringe % und 0, sowie die Kontaktscheiben n1 und o1, so daß, wenn die.
Scheibe / gedreht wird, die Kontaktwalze diese Drehung mitmacht. Die Kontaktwalze mit
den für sich isolierten Kontaktstücken η und 0 und den damit verbundenen Kontaktscheiben n1
und o1 ist auf der Achse m verschiebbar aufgesetzt,
damit sie hin- und hergeschoben werden kann, Während sie durch Feder und Nut oder,
wie dargestellt, durch in die Scheibe / eingreifende Stifte p gezwungen wird, die Drehung
der letzteren mitzumachen.
Bei einer Drehung der Achse α und der auf
diese aufgesetzten Scheibe t, die in eine entsprechende Nut der Scheibe P- eingreift, wird die
Kontaktwalze verschoben. Das Verschieben der Scheibe t erfolgt durch den in einem schrägen
Schlitz der Nabe derselben ruhenden, auf der Achse α festen Stift α1, wobei das Schlitzloch
genügend lang ist, um die Kontaktscheiben n1, o1 unter den Kontaktfedern/zu verschieben.
Bei umgekehrter Bewegung der Achse α wird die Scheibe t1 und damit die Kontaktwalze
zurückbewegt.
Um das Zeiger werk nach rechts oder links zu beeinflussen oder um den Strom in dieser oder
jener Richtung in die Spule des Zeigerwerkes zu schicken, müssen die Kontaktscheiben links
oder rechts verschoben werden. Bei der vorliegenden Erfindung findet die Verschiebung
der Kontaktwalze bei. jedesmaliger Wendung des Wasserspiegels, also beim Steigen und
Fallen oder bei dem Senken und Heben des Schwimmers, wie oben ausgeführt, statt, indem
die Scheiben η und 0 hin- und hergeschoben werden, so daß die Kontaktfedern f einmal mit
der Scheibe n1 und das andere Mal mit der Scheibe o1 in Berührung kommen, wodurch das
Zeigerwerk, indem der Strom in diese oder jene Spule oder in dieser oder jener Richtung in
die Spule geschickt wird, rückwärts oder vorwärts beeinflußt wird. Von den Federn u, die
zur Zuführung des Stromes von der Batterie aus dienen,, ruht die eine auf dem Kontaktstück
η auf, während die andere den Strom dem Kontaktstück 0 zuführt. Die Scheiben n1
und o1 sind mit den Platinspitzen n2 und o2
versehen, die bei der. Drehung der Scheiben an den Federn f vorbeistreichen und den Strom
kurze Zeit schließen (s. Stellung Fig. 4).
Die Wirkungsweise der Stromgabe beim Sinken und Steigen des Wasserstandes ist
folgende:
Hebt oder senkt sich der Schwimmer, so wird das Rad b mit der Achse rechts oder links umgedreht
und dadurch wird eine der auf dieser sitzenden Federn einseitig gespannt und die
Kontaktwalze entsprechend verschoben; das auf der Achse sitzende Exzenter schiebt den
Stift g des den Windfang hemmenden Hebels h aus der Aussparung e1 der Scheibe e heraus,
wobei gleichzeitig der Arm χ nach unten bewegt und das Werk frei wird und sich, durch die
Feder angetrieben, in Bewegung setzt. Bei der Drehung des Federhauses wird die Achse m
mit den Kontaktwalzen und Scheiben mitgenommen und die Kontaktstifte treffen an die
Kontaktfedern, der Strom wird geschlossen
und das Zeigerwerk beeinflußt (Stellung der Scheiben Fig. 4), bis nach einer halben Umdrehung
die Kontaktstifte wieder von den Kontaktfedern zurücktreten. Als Stromquelle läßt sich jede nasse und trockene Batterie verwenden.
Um das Kontaktwerk für jede Anlage zu verwenden, ist es, wie Fig. 8 und 9 zeigen, so konstruiert,
daß nur zwei Leitungen, eine Erd- und
ίο eine Freileitung, erforderlich sind; hierbei werden
die beiden Federn/1, die nebeneinander liegen, unmittelbar miteinander verbunden.
Durch kleine Umänderung in der Schaltung, indem jede der Federn mit einem Leitungsdraht
versehen wird, läßt sich das Kontaktwerk auch bei vorhandenen Anlagen für drei Drähte verwenden.
Das Gehäuse zu dem Apparat wird auf der Grundplatte so abgedichtet, daß ein Eindringen
von Feuchtigkeit nicht möglich ist, und da das Gehäuse überhaupt keine öffnungen trägt, so
arbeitet dieses auch dann ruhig weiter, wenn es bei Hochwasser unter den Wasserspiegel zu
stehen kommt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Elektrischer Wasserstandsfernmelder, bei welchem beim Steigen und Sinken des Wasserstandes die Richtung des in die Fernleitungen gesandten Signalstromes umgekehrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels des Federgehäuses (c), welches auf der durch die. Schwimmer kette gedrehten Achse (a) lose sitzt, eine Kontaktwalze (n, 0) gedreht wird, die beim Steigen oder beim Sinken des Wasserstandes nach links oder nach rechts in ihrer Längsrichtung verschoben wird, derart, daß in dem einen Falle der Kontakt (n2) mit der Feder (ß) und der Kontakt (o2) mit der Feder (f1), im anderen Falle der Kontakt (n%) mit der Feder (f1) und der Kontakt (o2) mit der Feder ff2) in Berührung kommt.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher durch die Achse (a) eine Feder gespannt wird, durch welche ein den Stromschluß herbeiführendes Laufwerk bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (a) eine Exzenterscheibe fd) befestigt ist, durch welche der Hemmhebel (h) beiseite geschoben wird, welcher die auf der Nabe des Federgehäuses (c) befestigte Scheibe (β) freigibt, die nach einer halben Umdrehung aber wieder gesperrt wird, indem der Stift (g) des zweiten Hemmhebels (h) in eine Aussparung (β1) der Scheibe (e) einschnappt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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