DE249773C - - Google Patents
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- DE249773C DE249773C DENDAT249773D DE249773DA DE249773C DE 249773 C DE249773 C DE 249773C DE NDAT249773 D DENDAT249773 D DE NDAT249773D DE 249773D A DE249773D A DE 249773DA DE 249773 C DE249773 C DE 249773C
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- Germany
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- magnet
- selector switch
- movement
- rack
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/02—Multi-position wiper switches
- H01H67/14—Multi-position wiper switches having wipers movable in two mutually perpendicular directions for purpose of selection
- H01H67/16—Multi-position wiper switches having wipers movable in two mutually perpendicular directions for purpose of selection one motion being rotary and the other being parallel to the axis of rotation, e.g. Strowger or "up and around" switches
Landscapes
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 249773-KLASSE 21 a. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wahlschalter,
wie er z. B. für die Herstellung der Sprechverbindungen in einem Selbstanschlußfernsprechamt
gebraucht wird, und zwar insbesondere auf einen Wahlschalter, dessen Bewegung
in zwei Richtungen durch denselben Antriebsmagneten geschieht, indem dessen Fortschaltorgane geeignet umgesteuert werden.
ίο Gemäß der Erfindung wird diese Umsteuerung
nicht durch einen sonst benutzten Hilfsmagneten, sondern ebenfalls durch den Antriebsmagneten
unter Zuhilfenahme eines mechanisch oder elektrisch verzögerten Wechselgetriebes
bewirkt. Auf diese Weise ist für die gesamte Einstellung des Wahlschalters nur ein einziger Magnet erforderlich. Wenn
dieser Magnet dann noch in der bekannten Art die Zurückführung des Wahlschalters
durch Weiterschaltung desselben bis in eine Fallstellung bewirkt, so ist die gesamte Bewegung
aus einer Ruhelage in die andere mit dem denkbar geringsten Aufwand an kraftverzehrenden
Magnetwicklungen erzielt.
Die Erfindung sei näher an Hand der Zeichnung erläutert, welche einen Wahlschalter
in der Draufsicht (Fig. 2), in einer Seitenansicht (Fig. 1) der wesentlichen Teile
und in zwei Teilfiguren (Fig. 3 und 4) darstellt.
Der Magnet besteht aus einem hufeisenförmigen Eisenkern a, auf dessen Schenkel die
beiden hintereinander geschalteten Wicklungen b, c aufgesteckt sind. Vor den Polen d
ist um Stifte e schwingbar ein plattenförmiger Anker / angeordnet, der mit einer Stellschraube
g auf das kurze Ende des um h dr.eh-..baren Doppelhebels i drückt, wenn er angezogen
wird, und dabei den langen Arm m des Hebels ι in Richtung des Pfeiles H1 den langen
Arm η in Richtung, des Pfeiles D bewegt.
Der Arm m verjüngt sich von h ausgehend nach der Spitze zu Und besteht aus einem
U-förmig gebogenen Blech, wie auch der Arm n.
Um den Zapfen m' des Armes m ist eine Hubklinke 0 schwingbar angeordnet. Durch
eine Feder/) (Fig. 1) wird der Arm» in seiner Ruhelage und die Klinke υ in Eingriff mit
der Zahnstange q gehalten, die mit zwei Endscheiben r (es ist nur eine gezeichnet) längs
einer festen Stange ^ gleitet, wenn der Magnet periodisch erregt wird. Auf der
Stange ί sitzt unverschieblich, aber lose drehbar das Zahnrad t, das mit einem Schlitz für
die Zahnstange q versehen ist und durch eine Klinke u bewegt werden kann. Letztere ist
mittels Schlitz auf einen Stift u' und ferner
am Stift u" geführt und wird durch eine Rückzügfeder p' für gewöhnlich außer Eingriff
mit dem Zahnrad t gehalten. Eine während der Drehung des Zahnrades wirksame
Sperrklinke ν wird in der Ruhelage des Wahlschalters durch die den Hebel v' wegdrängende
Endscheibe r außer Eingriff gehalten und beim ersten Hubschritt der Zahnstange q
durch die. Feder v" in das Zahnrad t eingelegt.
Wenn der Mag'net periodisch erregt wird und die Arme m, η sich in Richtung der
Pfeile H, D bewegen, so werden beide Klinken o, u — letztere durch den um w' schwingbaren,
am Stift »'" der Klinke u anliegenden
Doppelhebel zu —· bewegt. Jedoch hat nur die Klinke ο eine Wirkung, indem sie nämlich
ίο die Zahnstange q, welche die Schaltarme des
Wahlschalters trägt, um eine Anzahl Schritte hebt.
In der Ruhelage des Wahlschalters ist durch eine neben der Zahnstange q angeordnete
Deckschiene q' der Arm χ' des um y
drehbaren Doppelhebels χ nach links in der
Zeichnung gedrängt, wodurch der Hebel χ in solcher Stellung gehalten wird, daß seine
Rückzugfeder p" gespannt und die an ihm angelenkte Luftbremse B ganz voll Luft ist.
Wird die Zahnstange q um einen Schritt gehoben, so steht der Arm χ' gegenüber der
ersten Lücke der Deckschiene q' und kann in diese einfallen, wenn die Erregung des Magneten
b aufhört. Andernfalls wird bei weiterer Hebung der Zahnstange q der Arm χ'
durch die abgeschrägten Zähne der Schiene q' stets wieder in seine Ruhelage zurückgedrängt,
was durch die Bremse B unterstützt wird.
Sobald der Arm χ' in eine Lücke der Schiene q' einfällt, legt er durch Stifte x"r
den um z' drehbaren Hebel ζ nach links in der Zeichnung, der somit durch den Stift z"
die Klinke 0 aushebt.
Durch den gleichzeitig nach links gelegten Hebel χ wird mittels der angelenkten
Stange x" und der Feder p'" die Drehklinke u in das Zahnrad t eingelegt. Wenn
nunmehr der Magnet von neuem erregt wird, so bleibt die Hubklinke 0 unwirksam, dagegen
wird durch Klinke u die Zahnstange q in Richtung des Pfeiles D/ gedreht. Dabei
gleitet der oberhalb von x' stehende Zahn von q in bekannter Art auf einer ringförmigen
Raste, die der Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung fortgelassen ist.
Um den Wahlschalter nach Gebrauch in die Ruhelage zurückzuführen, wird in der bei
dem Selbstanschlußsystem bekannten Art der Magnet von neuem erregt, und zwar so oft,
bis die Zahnstange q von dem Ende der erwähnten Raste abgleitet und herabfällt. Dabei
hebt die Scheibe r die Klinke ν aus, so daß nunmehr eine nicht gezeichnete Feder die
Zahnstange q entgegen der Richtung des Pfeiles D' zurückdreht. Am Ende dieser Bewegung
hebt die Schiene q' den Arm χ' aus, wodurch der Hebel χ in die gezeichnete Ruhelage,
mit gespannter Feder p" und gefüllter Luftbremse B, zurückgelegt und durch
Rechtslegung des Hebels ζ die Klinke 0 unter dem Druck der Feder p in die Zahnstange q
wieder eingelegt wird.
Sämtliche Teile sind auf der Oberseite einer nicht gezeichneten Grundplatte montiert
zu denken, durch welche nur die Stangen und die Zahnstange q nebst der mit ihr fest
verbundenen Schiene q' hindurchragt. Unterhalb der Platte ist das zylindrische Kontaktfeld
zu denken, in welchem durch die Hebung und Drehung der Zahnstange q die an ihr befestigten
Kontaktarme beliebig eingestellt werden können.
Die erfindungsgemäße Verringerung der Anzahl der erforderlichen Magnete am Wahlschalter
hat einen weiteren Vorteil für die schaltungsmäßige Regelung der Wahlschaltereinstellung
zur Folge, indem nämlich die sonst zur Umschaltung der Magnete im Orts-Stromkreis
erforderlichen Relais und Hilfsschalter in Fortfall kommen. Die zur Umsteuerung
der Klinken dienende Kraft (Feder p") kann dabei durch den Magneten selbst erzeugt werden, indem beispielsweise
der erste dem Magneten zufließende Stromstoß zunächst den Hebel χ (oder ein ähnliches
Organ) in die wirkungsbereite Lage bringt — also im Ausführungsbeispiel die Feder p"
und die Bremse B spannt. In diesem Falle würde der Nummernschalter des Teilnehmers
einen Zusatzimpuls geben müssen, der vor den eigentlichen Hubimpulsen erfolgt. Um
diese Änderung des Nummernschalters zu vermeiden, ist erfindungsgemäß die Anordnung
derart getroffen, daß die Feder p" und die Bremse B schon durch den in die Ruhelage
zurückkehrenden Wahlschalter 6" gespannt \verden.
Im einzelnen kann die Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung natürlich . beliebig
anders als wie dargestellt sein, insbesondere kann z. B. die Vorrichtung x, p", B
durch einen trägen zweiten Anker des Magneten ersetzt werden, der durch den herabfallenden
Wahlschalter (Scheiber) an den
Kern des Magneten angedrückt wird.
Claims (2)
1. Wahlschalter für Fernsprechanlagen,
der durch denselben Magnet in zwei Bewegungsrichtungen eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Magneten
angetriebenen Schaltorgane zwischen den Bewegungsperioden des Wahl-Schalters durch ein vom Magneten selbst
in Wirkung gesetztes, mechanisch oder . elektrisch verzögertes Wechselgetriebe umgesteuert werden.
2. Wahlschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein durch eine Erregungspause des Magneten mit Hilfe
einer Verzögerungsvorrichtung in Wirkung gesetztes Wechselgetriebe (x) für
die Schaltorgane (o, uj des Magneten bereits durch den in seine Ruhelage zurückkehrenden
Wahlschalter (S) in die wirkungsbereite Lage gebracht und durch
den in der ersten Bewegungsperiode arbeitenden Magnet (b, c) in dieser Lage
lediglich erhalten wird, zum Zwecke, bereits den ersten, dem Magneten zugeführten
Stromstoß für den Antrieb des Wahlschalters nutzbar zu machen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249773C true DE249773C (de) |
Family
ID=508362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249773C (de) |
-
0
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