DE762490C - Elektromagnetisches Schrittschaltwerk mit Klinkenantrieb, insbesondere fuer Waehler in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Elektromagnetisches Schrittschaltwerk mit Klinkenantrieb, insbesondere fuer Waehler in Fernmeldeanlagen

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Publication number
DE762490C
DE762490C DES152743D DES0152743D DE762490C DE 762490 C DE762490 C DE 762490C DE S152743 D DES152743 D DE S152743D DE S0152743 D DES0152743 D DE S0152743D DE 762490 C DE762490 C DE 762490C
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DE
Germany
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armature
stepping mechanism
mechanism according
coil
pole piece
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Expired
Application number
DES152743D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr-Ing Hornickel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/20Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using stepping magnet and ratchet

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Schrittschaltwerk mit Klinkenantrieb, insbesondere für Wähler in Fernmeldeanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Klinkenantriebe für Schrittschaltwerke zur Mitnahme von. Schaltwerksteilen, insbesondere zum Heben und Drehen, der Kontaktarme von Wählern, in Fernmeldeanlagen.
  • Die bisher hierfür benutzten Klinkenantriebe verursachen infolge des stoßweisen Anschlagens des Ankers an den festen Pol des Antriebsmagneten und der Fortschalteklinke an den ihre Bewegung begrenzenden; Anschlag erhebliche Geräusche. Hierdurch werden im Wählergestell von Fernsprechanlagen Erschütterungen erzeugt, die sich schädlich auf die Kontaktgabe eingestellter Wähler auswirken, indem sie Geräusche in den Sprechleitungen der hergestellten Verbindungen hervorrufen. Die Erfindung bezweckt, einen möglichst erschütterungsfreien Klinkenantrieb zu schaffen, und verwendet hierzu ein soge nanntes Freischwingersystem, also einen Elektromagneten, bei welchem die Anzugs-Bewegung des Ankers -magnetisch begrenzt wird, so daß ein mechanischer Anschlag hierfür nicht erforderlich ist: Die Benutzung eines derartigen Magnetsystems alst Antrieb für Wähler ist zwar bal:annt, jedoch wird durch diesen bekannten Vorschlag eine Verminderung der Geräusche nicht erzielt, weil die lose mit dem Anker gekuppelte Fortschalteklinke am Ende jeder Anzugsbewegung des Ankers gegen einen festen Anschlag stößt, der den durch die magnetische Begrenzung des Ankers erzielten Vorteil wieder aufhebt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch vermieden, daß das von dem Antriebsmagneten erzeugte, den Anker in die Arbeitslage bringende magnetische Kraftfeld außer zur Begrenzung der Anzugsbewegung des Ankers auch dazu benutzt lvird, die beim Fortschalten des angetriebenen Schalterteiles in diesem erzeugte lebendige Kraft am Ende jeden Schaltschrittes abzufangen. Es werden also hierdurch die Anschlaggeräusche des Ankers und seiner Klinke am Ende ihrer Arbeitslage vermieden und dadurch auch die beim Fortschalten erzeugten Erschütterungen des angetriebenen Schalterteiles über den Anker durch die hierauf einwirkenden magnetischen Kräfte abgefangen und vernichtet. Die Erfindung ist mit gleichem Vorteil für Klinkenantriebe zur Erzielung einer geradlinigen _ und drehenden Bewegung anwendbar und an zwei Ausführungsbeispielen der Zeichnung, die Wähler für Fernmeldeanlagen betreffen, näher beschrieben.
  • Fig. i zeigt in vergrößertem -Maßstab in Seitenansicht ein Antriebsmagnetsystem der Erfindung mit in Ruhe- und Arbeitsstellung gezeigtem Anker zur geradlinigen Verstellung eines Wählerteiles; Fig. a ist eine Vorderansicht auf den aus einer Hubstange bestehenden Wählerteil der Fig. i mit im Schnitt dargestellter Klinke nach der Linie A-B der F!". i; Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Ankerpols mit seinen zugeordneten Polenden des Magnetsvstems; Fig.4 stellt eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform des Antriebsmagneten eben- j falls in Seitenansicht dar zur Erzeugung einer Drehbewegung des anzutreibenden Wählerteiles; Fig.5 ist eine Draufsicht des Magnetsystems der Fig. 4 und seines ihm zugeordneten Wählerteiles mit in Ruhe- und Arbeitsstellung dargestelltem Anker; Fig. 6 zeigt einen Teil der Drehverzahnung des Wählerteiles in Vorderansicht mit geschnittener Klinke nach der Linie C-D der F! g. 5.
  • Das in der Fig. i dargestellte Schrittschaltwerk besteht aus der Spule i, deren Eisenkreis 2 die Spule jochartig umgibt. Die Enden der Schenkel des Joches bilden die Pole 3 für die in den Schenkeln erzeugten magnetischen Kraftfelder und sind in einem solchen Ab-@tand voneinander entfernt, daß das Pol- , i stück 4. des Ankers 5 in den Luftspalt zwischen den Polstücken 3 eindringen kann. Der Anker 5 nimmt eine parallele Lage zu der Spule i ein; er ist an seinem einen Ende drehbar an einem Zapfen 6 gelagert und mit seinem anderen .Ende zu einer Klinke; ausgebildet. Ein in der Nähe seiner Lagerstelle 6 angeordnetes Gelenk 8 ermöglicht dem Anker, außer seiner Drehbewegung um den Zapfen 6 eine Drehung in einer senkrecht hierzu verlaufenden Ebene auszuführen. Der Anker ist an seiner Rückseite mit einer Blattfeder 9 verbunden, die bei io fest gelagert ist und dazu dient, den Anker aus seiner Arbeitslage in die Ruhestellung zurückzubringen, in der er auf einer Gegenlage i i ruht, die zur Vermeidung eines harten, geräuschvollen Anschlags zweckmäßig elastisch ausgebildet wird. Das Polstück des Ankers 5 besteht aus einem rechteckigen Weicheisenkörper 4, der durch einen Bolzen 12 od. d-1. etwa in der -Mitte des Ankers 5 befestigt ist und eine senkrechte Lage zu diesem einnimmt. Im aberregten Zustand der Spule i wird der Anker 5 durch die Blattfeder 9 an der Gegenlage i i gehalten. Seine Klinke 8 befindet sich alsdann im Eingriff mit der Hubstange 13 des nicht gezeigten Wählers. Die Hubstange ist an ihrer Stirnseite mit Zähnen i4 versehen, deren Flanke hier so bemessen ist, daß die Klinke 7 des Ankers in der Ruhelage seitlich nach vorn über die Zahnstange heraustritt.
  • Die Arbeitsweise des Schrittschaltwerkes ist folgende: In der Ruhelage nimmt der Anker 5 die in der Fig. i mit ausgezeichneten Linien dargestellte Lage ein. Seine Klinke 7 befindet sich alsdann in der in den Fig. i und 2 der Zeichnung gezeigten Stellung in der Verzahnung der Hubstange 13. Das Polstück 4. des Ankers 5 ruht in dieser Stellung des Ankers vor dem Luftspalt der Polenden 3 des Eisenkreises des Elektromagneten i. Ist bei dessen Erregung ein genügend starkes magnetisches Feld an den Polenden 3 erzeugt, 0 'vird das Polstück 4 des Ankers in den Spalt hineingezogen, wobei der Anker 5 mit seiner Klinke 7 die Hubstange 13 anhebt. Der Anker erhält hierdurch am Ende der Anzugsbewegung die in gestrichelten Linien dargestellte Lage, in der seine Rückzugsfeder 9 gespannt ist. Die Hubstange ist nun um einen Schritt gehoben, in welcher Stellung sie in an sich bekannter Weise durch eine hier nicht gezeigte Sperrfeder gehalten wird. Die beim Schaltvorgang in der Hubstange und in den hiermit verbundenen, nicht dargestellten Wählerteilen auftretende lebendige Kraft wird lediglich über den Anker durch das magnetische Feld am Polstück.4 aufgefangen, da ein mechanischer Begrenzungsanschlag für ihre Bewegung nicht vorhanden ist, so daß der Schaltvorgang nur geringe Erschütterungen hervorruft. Beim Stromloswerden der Spule i klingt das magnetische Feld an dien Polenden 3 wieder so weit ab, dae der Anker unter der Einwirkung seiner gespannten Feder g in die Ruhelage zurückgeht, die durch die vorzugsweise aus elastischem Material bestehend,-, Gegenlage ii begrenzt wird. Die Schrägfläche der Klinke 7 gleitet während dieses Vorganges an der anliegenden Zahnflanke herab, um am Ende .der Bewegung des Ankers in die nächste Zahnlücke einzufallen. Die hierzu erforderliche Beweglichkeit erhält die Klinke 7 durch die gelenkige Verbindung 8 der beiden Ankerteile. Diese Vorgänge wiederholen sich bei jeder Erregung und. Aberregung des Schrittschaltwerkes.
  • Zur Erzielung einer verbesserten magnetischen Wirkung der Polenden 3 auf den' Anker 5 sind an dessen Polstück, wie in der Fig. 3 gezeigt ist, vergrößerte Polflächen i 5 vorgesehen, welche den Anzug des Ankers begünstigen, da diese Polflächen den Luftspalt seitlich überbrücken, wodurch auch zu beiden Seiten der Polenden 3 magnetische Kraftfelder auf das Polstück ¢ einwirken können.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. q. und 5 ist der Anker 5 über der Spule i um einen Zapfen 16 eines Spulenteiles drehbar gelagert. Sein in; der Nähe des Drehpunktes befindliches Ende ist zu einer Klinke 7 ausgebildet, welche ständig im Eingriff mit einer Randverzahnung 17 des anzutreibenden Wählerteiles steht. Letztere besteht aus einer kreisrunden Scheibe 18, die mit einer Achse i9 fest verbunden ist. Das andere Ende des Ankers 5 ist zu .einem Polstück q. ausgebildet, welches durch Biegung des Ankers 5 eine zu dem festen Pol 2o der Spule i angepaßte Lage erhalten hat.
  • In der Ruhelage nimmt der Anker 5 die in der Fig. 5 mit durchgehenden Linien dargestellte Lage ein, in der er durch eine Feder 211 an einem feststehenden Anschlag 22 gehalten wird. Ist bei Erregung der Spule i ein genügend starkes magnetisches Feld an ihrem Pöl 2o erzeugt, so bewegt sich der Anker 5 aus seiner Ruhelage heraus und gelangt hierbei unter dien EinfluS der auf sein Polende q. einwirkenden magnetischen Kräfte in die mit gestrichelt gezeichneten Linien dargestellte Lage; ohne jedoch mit seinem - festen. Gegenpol' 2o in Berührung zu kommen. Er nimmt hierbei mittels der Klinke 7 und der Randverzahnung 17 den Wählerteil 18 um eine Zahnlänge in der Pfeilrichtung mit, so daß dieser Teil eine schrittweise Drehung ausführt. Bei der nun erfolgenden Aberregung der Spule i geht der Anker 5 unter der Wirkung seiner beim Anzug .gespannten Feder 21 in die Anfangslage zurück, wobei er mit dem Ende seiner Klinke 7 auf der Zahnflanke des mit der Klinke im Eingriff stehenden Zahnes der Randverzahnung 17 entlang gleitet und, schließlich in den nächsten Zahn einfällt. Der Anker führt hierbei eine Bewegung in mehreren Ebenen aus, die durch die Bemessung seines Zapfens 16 ermöglicht ist, der dem Anker eine Bewegung auch in axialer Richtung gestattet. Eine auf den Anker einwirkende Spiralfeder 23 des Zapfens 16, dient hierbei dazu, einen Druck auf den Anker an seiner Lagerstelle auszuüben und ihn nach seiner axialen Verschiebung beim Einfallen in den nächsten Zahn. wieder mit seinem Lagerteil in Berührung zu bringen. Diese Feder kann auch gleichzeitig so angeordnet werden, daß sie als Ersatz der Feder 21 dient. Eine Sperrklinke 24 verhindert während der Rückbewegung der Klinke 7 eine Verstellung der Scheibe 18. Auch beim Arbeiten: dieses Schrittschaltwerkes werden die sonst auftretenden Erschütterungen im wesentlichen beseitigt, da keine mechanischen Anschläge vorhanden sind, um die Bewegung der verstellten Teile am Ende jedes Schaltschrittes zu begrenzen und ihre lebendige Kraft abzufangen.
  • Es sind natürlich noch andere Ausführungsbeispiele der. Erfindung möglich, und der Schutz der Erfindung ist daher nicht hierauf beschränkt. '

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches Schrittschaltwerk mit Klinkenantrieb, insbesondere für Wähler in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Spule (i) des Antriebsmagneten erzeugte magnetische Kraftfeld zur Begrenzung der Anzugsbewegung seines Ankers (5) und zum Abfangen der in dem angetriebenen Schalterteil (13 oder 18) erzeugten leben digen Kraft am Ende jeden Sohaltschrittes dient.
  2. 2. Schrittschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Ankers (5) die Fortschalteklinke (7) für den anzutreibenden Wählerteil (13 oder i8,) bildet.
  3. 3. Schrittschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß sich der Anker (5) des Antriebsmagneten (i) - bei seiner einen Beeinflussung in einer Ebene bewegt, bei seiner anderen dagegen in: verschiedenen Ebenen. q,. Schrittschaltwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, der Anker (5) aus zwei Teilen besteht, die durch ein Gelenk (8) beweglich miteinander verbunden sind. Schrittschaltwerk nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, duß der Anker (5) eine parallele Lage zur Spule (i) des Antriebsmagneten einnimmt und mit einem senkrecht hierzu angeordneten Polstück (d.) versehen ist. 6. Schrittschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Polstück (4) des Ankers (5) mehrere feste Pole (3) des Antriebsmagneten (i) zugeordnet sind, zwischen d:nen sich das Polstück (.j) bei der Verstellung des Ankers (5) bewegt. 7. Schrittschaltwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polstück (4) des Ankers (5) mit Polflächen (15) versehen ist, die den durch die festen Pole (3) gebildeten Luftspalt seitlich überbrücken. B. Schrittschaltwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) in der Nähe seines die Klinke (7) bildenden Endes um eine senkrecht zur Spule (i) angeordnete Achse (16) drehbar und axial verschiehbar gelagert ist.
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