DE497123C - Elektrischer Zeitschalter - Google Patents

Elektrischer Zeitschalter

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DE497123C
DE497123C DEK111426D DEK0111426D DE497123C DE 497123 C DE497123 C DE 497123C DE K111426 D DEK111426 D DE K111426D DE K0111426 D DEK0111426 D DE K0111426D DE 497123 C DE497123 C DE 497123C
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DEK111426D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Elektrischer Zeitschalter Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Zeitschalter, durch welche ein oder mehrere mit der Hand geschlossene Stromkreise nach Ablauf eines bestimmten Zeitraumes selbsttätig geöffnet «,-erden. Sie bezieht sich besonders auf Zeitschalter, in welchem ein Uhrwerk so im voraus einstellbar ist, daß es sofort nach dem Einschalten während eines bestimmten Zeitabschnittes arbeitet und nach Ablauf dieses Zeitraumes eine gegen die Wirkung von Federn in der Schlußlage festgehaltene Kontaktplatte auslöst, so daß diese in ihre Anfangsstellung zurückkehrt, in welcher der Stromkreis geöffnet ist.
  • acli vorliegender Erfindung wird die Kontaktplatte durch einen gabelförmigen Hebel in ihrer Schlußstellung gehalten, dessen entgegengesetztes Ende sich auf den Rand einer durch das Uhrwerk angetriebenen Scheibe stützt, deren eine flache Seite eine V-förmige Kerbe aufweist, in die das genannte Ende einschnappen kann, so daß die Kontaktbrücke: freigegeben wird.
  • Nach der Erfindung ist der Zeitschalter ferner mit einer Sperrvorrichtung versehen, welche die genannte Kontaktplatte in ihrer offenen Stellung sperrt und das Schließen des Stromkreises verhindert, solange das Uhrwerk sich in der Nullstellung b:finclet. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Achse der Einschaltkurbel mit einem Ende einer flachen Spiralfeder fest verbunden, deren anderes Ende in der Offenstellung des Schalters durch einen festen Anschlag angehalten wird, so daß, wenn die Kurbel gedreht wird, die Feder sich zunächst spannt und verkürzt, dann sich von dem genannten Vorsprung befreit und in einer schnellen Bewegring entspannt, in der sie die Kontaktplatte mitnimmt und das Uhrwerk in Gang setzt.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine senkrechte Vorderansicht, _abb. 2 eine senkrechte Hinteransicht, Abb. 3 eine Ansicht von unten nach Abb. 2 und A!bh. a. eine der Abb. 2 ähnliche Ansicht unter Weglassen von Teilen.
  • Unter Bezugnahme auf diese Zeichnungen ist i die Kurbel, deren Kreisbewegung durch zwei Anschläge 2 begrenzt ist. Die Kurbel dient dazu, die Einschaltfeder 5 und die Ausschaltfeder io zu spannen und die Kontaktplatte 7 in ihre Schlußstellung zu bringen. Die Kurbel z ist mit einer Scheibe 3 verbunden, welche sich in einem Gehäuse 4 dreht.
  • Die Scheibe 3 ist mit einem Ende der Einschaltfeder 5 verbunden, welche in Spiralform ungefähr 300' der genannten Scheite umgibt und mit ihrem mehr oder weniger radial gerichteten Ende seitlich gegen einen festen Anschlag 6 stößt, dessen andere Seit. eine geneigte Auflauffläche besitzt (Abb. ,,). Auf die genannte Scheibe 3 ist lose eine Platte 7 mit im rechten Winkel umgebogenen Enden 71 und 7b gesetzt, welche ein im Zentrum des Schalters sitzendes Uhrwerk umfassen. Die teilweise kreisförmige Ausschaltfeder io ist an einem Ende mit der Platte 7 und an dem anderen Ende mit dein festen Teil des Schalters verbunden.
  • Das Uhrwerk 9 dreht eine Scheibe 11, welche an einer Seite eine Kerbe 12 mit V-förmigem Querschnitt aufweist: Diese Kerbe 12 erstreckt sich vom Umfang ab um ungefähr ein Drittel der Länge des Halbinessers nach der Mitte der Scheibe hin. Ihre eine Seite verläuft senkrecht zur Scheibenoberfläche, und ihre andere Seite steigt allmählich an und läuft in die Scheibenoberfläche aus.
  • Zur Zeiteinstellung ist ein Drehknopf 13 vorgesehen, mittels dessen die Uhrfeder bis zu dem notwendigen Grad gespannt werden kann. Gleichzeitig dreht der Knopf die Scheibe i i, welche mit Reibung fest auf die Welle 14 des Knopfes 13 aufgekeilt ist. Auf diese Weise gestattet der Knopf 13, der mit einem sich auf einer in Minuten eingeteilten Skala 16 einstellbaren Zeiger 15# versehen ist, das Uhrwerk für einen bestimmten Zeitabschnitt aufzuziehen; die Stellung des Knopfes bestimmt die Zeit. die verfließen soll, bevor die Kerbe 12 wieder ihre Nullstellung erreicht.
  • Ein Hebel 17 aus federndem Material ist auf einer festen Achse drehbar gelagert und federt in Richtung dieser Achse. Ein äußeres Ende 17a des Hebels 17 ist im rechten Winkel umgebogen und stützt sich auf den Rand der Scheibe ii. Ein Vorsprung 17s hindert ihn daran, über -den Umfang der Scheibe i i zu gleiten; eine Feder drückt das Ende 17a gegen den Umfang der Scheibe ii, so daß, wenn die Kerbe 12 in der Nullstellung der Scheibe i i unter den Hebel gelangt, dieses Ende des Hebels 17 in die Kerbe einspringt.
  • Das andere Ende des Hebels 17 ist als ein erweitertes U- oder gabelförmiges Stück 18 ausgebildet, um das umgebogene Ende 7a der Platte 7 aufnehmen und festhalten zu können. Die umgebogenen Enden 7a und 7b der Platte 7 tragen isolierte Kontaktstücke 19 und 2o, welche die feststehenden isolierten Kontakte 2i und 22 bzw. 2111 und 22a verbinden können. Wenn die Platte 7 durch die Feder 5 gedreht wird und die Kontakte nach der Einstellung des Uhrwerkes mittels des Knopfes i3 schließt, gleitet die voreilende Kante des Endes 7a über den zunächst gelegenen Ast des U-förmigen Stückes 18 und drückt dann auf den anderen Ast. Dadurch setzt sich das Ende des Hebels 17 infolge seiner axialen Federung auf die Kante der Scheibe i i, und zwar so, daß das U-förmige Stück 18 den Teil 7a jetzt gegen die Wirkung der Feder io hält.
  • Die Arbeitsweise des Zeitschalters ist folgende: D,i,e Kurbel i (Abb. i) wird in der Richtung des Pfeiles gedreht, die Feder ( Abb. 2) spannt und verkürzt sich, bis .ihr äußeres Ende sich genügend nach innen verschiebt, tun von dem Anschlag 6 befreit zu werden. In diesem Augenblick entspannt sie sich und schnellt die Platte 7 in die Stellung, in welcher diese Platte 7 durch das Gabelstück 18 gehalten wird und die Kontakte schließt (Abb. d.). Wenn das Uhrwerk vorher durch Drehen des Knopfes 13 aufgezogen ist, so ist gleichzeitig die Scheibe i i in eine dem Aufzug entsprechende Stellung gebracht und die Kerbe 12 in einem bestimmten Abstande von dem Ende 17a des Hebels 17. Das Uhrwerk 9 bringt nach der an der Stellung des Zeigers i5 zu erkennenden Zeit die Kerbe 12 unter das Ende 17a, welches in die Kerbe einschnappt, so daß das Ende i8 des Hebels 17 den Teil 7a freigibt und die Feder io die Platte 7 in ihre Anfangsstelle bringt, während das äußere Ende der Feder 5 über die geneigte Fläche des Anschlags 6 gleitet.
  • 23 .ist eine Feder, welche gegen das Heminungsrad 2d. des Uhrwerkes durch den Teil 7b gedrückt wird, wenn die Kontaktplatte 7 sich in ihrer Anfangsstellung befindet, so daß das Uhrwerk angehalten wird.
  • Wenn es wünschenswert ist, kann eine Magnetspule 25, deren Stromkreis im Fall einer Störung oder eines anderen unvorhergesehenen Zwischenfalles in dem zu schließenden Stromkreis selbsttätig geschlossen wird, angeordnet werden, und zwar so, daß die Spule einen Kernanker 26 anzielet, welcher das Ende 17a des Hebels i7 vom Rande der Scheibe i i herunterstößt, um die Kontakte vor der eingestellten Zeit zu öffnen.
  • Ein nicht dargestellter Hilfsknopf kann dazu dienen, entweder den Stromkreis des Solenoids 25 zu schließen oder mittels einer Stange auf dieselbe Weise wie der Tauchanker 26 zu wirken.
  • Die Kurbel 1 und der Drehknopf 13 werden vorzugsweise konzentrisch angebracht. Eine Sperrklinke 28 ist mit der Achse 14. des Knopfes 13 verbunden und legt sich in der Anfangsstellung der Kurbel i und des Knopfes 13 in eine Vertiefung des Teiles 7b, so claß die Bewegung der Platte 7 verhindert wird. Auf diese Weise gibt die Sperrklinke 28 den genannten Teil 7v nur dann frei, wenn das Uhrwerk im voraus für einen Zeitabschnitt, der größer als Null ist, eingestellt worden ist.
  • Um den Zeitschalter der vorliegenden Erfindung in Tätigkeit zu setzen, braucht man nur den Knopf 13 so zu drehen, daß der Zeiger 15 den gewünschten "Leitraum anzeigt, und dann mittels der Kurbel i die Kontakte zu schließen. Dann tritt das Uhrwerk sogleich in Tätigkeit und öffnet am Ende des gewünschten Zeitabschnittes selbsttätig die Kontakte. '-llan sieht, daß der Kontakt nicht geschlossen werden kann, bevor das Uhrwerk für einen bestimmten Zeitabschnitt eingestellt worden ist, und, einmal geschlossen, kann der Stromkreis normalerweise nicht geöffnet werden (ausgenommen, wenn der Zeiger auf Null gestellt wird), bevor dieser Zeitabschnitt verlaufen ist.
  • Der Schalter der vorliegenden Erfindung ist besonders für die Kontrolle der Apparate für künstliches Sonnenlicht oder Sonnenstrahlen geeignet, bei denen es darauf ankommt, claß die Zeit, während welcher der Kranke der Wirkung der Strahlen ausgesetzt ist, genau überwacht wird. Zu diesem Zweck muß der Zeitschalter einfach und leicht zu handhaben, genau und anpassungsfähig sein, was die Einstellung des Zeitabschnittes angeht, und sicher und gleichmäßig arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Zeitschalter, bei welchem ein oder mehrere Kontakte von Hand geschlossen und nach Ablauf eines bestimmten Zeitabschnittes durch ein Uhrwerk geöffnet werden, welches eine Scheibe mit einer Einkerbung dreht, in welche das Ende eines den Schalter in seiner Schlußstellung haltenden Hebels bei abgelaufenern Uhrwerk einschnappt, dadurch gekennzeichnet, claß ein lose auf der Achse der Kurbel (1) angeordnetes Kontaktstück (7), das durch eine flache Spiralfeder (5), deren eines Ende an dieser Achse befestigt ist und deren anderes Ende durch einen festen Anschlag (6) gehalten wird, unter Lösung von diesem Anschlag in seine Schlußstellung gebracht wird, sich zwischen :die Äste einer Gabel (18) eines elastischen Hebels (17) setzt, dessen entgegengesetztes Ende durch eine Feder mit dem Rand der durch .das Uhr-@verk angetriebenen Scheibe (11) in Berührung gehalten wird, die auf einer ihrer ebenen Seiten eine V-förmige Kerbe (12) aufweist, deren eine Seite der Achse (1d.) parallel läuft und deren andere Seite leicht geneigt ist und auf der flachen Seite derScheibe ausläuft, derart, daß derHebel (17) beim Aufziehen des Uhrwerks und Einstellen der Scheibe (14) aus der Kerbe (12) herausgleitet und beim Einschalten durch den Kontaktträger (,^) auf den Rand der Scheibe (1i) gesetzt wird.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiteinstellungsknopf (13) mit einer ,Sperrklinke (28) starr verbunden ist, welche in eine Kerbe am umgebogenen Ende (7b) des Kontaktstückes (7) einschnappt, so daß die Verschiebung dieses Stückes nach seiner Schlußstellung hin, bevor die Uhrwerkscheibe (I I) gedreht worden ist, verhindert wird.
  3. 3. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltfeder (5) nach dem öffnen des Stromkreises durch das Schaltstück (7) mit ihrem freien Ende über eine geneigte Fläche des festen Anschlages (6) gleitet. d.. Zeitschalter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr- und Auslösehebel (17) :durch einen von dem Solenoid (25) betätigten Tauchanker (26) aus seinem Eingriff mit der Scheibenperipherie (c 1) gestoßen wird.
DEK111426D 1927-10-03 1928-10-02 Elektrischer Zeitschalter Expired DE497123C (de)

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DEK111426D Expired DE497123C (de) 1927-10-03 1928-10-02 Elektrischer Zeitschalter

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DE (1) DE497123C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138664B (de) * 1960-08-30 1962-10-25 Grieshaber Metallwarenfab Geb Anordnung zur Messung und Fernanzeige der Fuellhoehe des Fuellgutes in Behaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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