DE446017C - Schaltuhr - Google Patents

Schaltuhr

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DE446017C
DE446017C DESCH75188D DESC075188D DE446017C DE 446017 C DE446017 C DE 446017C DE SCH75188 D DESCH75188 D DE SCH75188D DE SC075188 D DESC075188 D DE SC075188D DE 446017 C DE446017 C DE 446017C
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  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1925 ab. Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltuhr, die besonders dazu geeignet und bestimmt ist, willkürlich bewirkte Schaltungen über eine vorausbestimmte Zeit aufrechtzuerhalten und bei Ablauf dieser Zeit die Schaltung zu verändern, beispielsweise den zuvor geschlossenen Stromkreis zu unterbrechen. Solche Schaltuhren werden u. a. bei galvanoplastischen oder galvanostegischen Arbeiten dazu benutzt, um galvanische Niederschläge von genau vorherbestimmter Stärke hervorzubringen, indem die galvanische Einrichtung von Hand eingeschaltet wird, sobald die zu behandelnden Gegenstände darin richtig untergebracht sind, und dann mitteis der Schaltuhr nach einer ganz bestimmten, kurzen Zeit selbsttätig wieder ausgeschaltet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindu#ngsgegenstandes ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i ist ein Grundriß der Schaltuhr, Abb. 2 eine Vorderansicht des Vorderteiles der Schaltuhr nach Abnahme der vordersten Platine. Abb. 3 ist eine ebensolche Darstellung, je- doch bei anderer Stellung der Teile.
  • Abb. 4 zeigt einige für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens, wichtiZe Teile in einer Ansicht von der rechten Seite de-r Abb. i aus gesehen.
  • Abb. 5 ist eine ebensolche Ansicht bei anderer Einstellung der Teile.
  • Zur Einschaltung des selbsttätig später wieder auszuschaltenden Stromkreises dient ein Elektromagnet i, dessen Anker 2 mittels einer Welle 3 in der Schaltuhr drehbar gelagert ist. Auf der Welle 3 ist ferner ein Arm 4 befestigt, der in der Ruhestellung ein Laufwerk der Uhr gesperrt hält, in ähnlicher Weise, wie beispielsweise bei Schlagwerken von Uhren gebräuchlich. Wird jedoch der Anker 2 vom Magneten i angezogen, so gibt der Arm 4 das Laufwerk 3 frei, und dieses dreht eine Schaltwalze 5 so lange, bis die Kontaktfinger 6 auf eine leitende Belegung 7 der Schaltwalze gelangen und durch diese überbrückt werden. Nachdem diese Stellung erreicht ist, kommt das Laufwerk infolge selbsttätigen Einfallens einer Sperrung wieder, ähnlich wie bei Schlagwerken von Uhren, zum Stillstand.
  • Auf der Achse der Scl-ialtwalze 5 ist nun eine Kurvenscheibe8 befestigt, mit welcher die Nase 9 eines um den Zapfen i o schwingenden Hebels i i zusammenwirkt, gegen dessen rückwärtiges Ende ein unter der Wirkung einer Feder ig- stehender Stift 13 drückt.
  • Das andere Ende dieses, Stiftes steht dem Arm 14 eines um den Zapfen 15 schwingbaren Doppelhebels gegenüber, dessen anderer Arm 16 auf eine Kupplung 17 einwirkt, die auf einer Welle 18 des Uhrwerkes sitzt, Bei der in Abb. 4 gezeichneten Stellung ist die Kupplung 17 durch eine Feder ig in eingerücktem Zustand gehalten, bei der Stellung gemäß Abb. 5 dagegen ausgerückt. Der drehbar auf der Welle 18 sitzende und nur bei einggerückter Kupplung mitgenommene Kupplungsteil 17' ist fest verbunden mit einer Scheibe2o, die einen Stift2i trägt, und mit einer Schnurrille ausgestattet, in welcher eine teilweise aufgewickelte Schnur 22 befestigt ist, an deren Ende eine Feder23 zieht.
  • Gleichachsig mit der Welle 18 ist ein mit Zeiger 2 4 versehender Stellknopf 2 5, der in den Weg des Stiftes--i einen Anschlagann 26 stellt. Durch die Feder23 wird der Stift 21 bei ausgerückter Kupplung (Abb. 5) in Berührung mit dem Anschlagarln 26 gehalten, und die Ruhestellung des Stiftes -- i kann durch entsprechende Einstellung des AnschlagarmeS 2 6 mittels des Stellknopfes 2 5 be-Hebig eingestellt werden. Sie wird angezeigt durch den Zeiger 24 auf einem zugeordneten Zifferblatt 27.
  • - Auf der Stan*ge 13 ist eine Feder 28 befestigt, die bei eingerückter Kupplung (Stellung gemäß Abb. i und 4) die Unruhe 29 des Uhrwerks, zu welchem die Welle 18 gel-iört, nicht berührt, bei ausgerückter- Kupplung (Stellung gemäß Abb. 5) sich jedoch auf den Rand der Unruhe auflegt und- diese festhält.
  • In der Bahn des Stiftes 21 steht ferner ein auf der Welle 3 befestigter Hebel 3o. Ist in der vorhin beschriebenen Weise mittels der Schaltwalze 5 Stromschluß bewirkt worden, so befindet sich die Nase 9 des Hebels i i in - einer Vertiefung der Kurvenscheibe 8, und der Stift 13 ist, der Wirkung der - Feder 12 folgend, vom Hebel 14 zurückgewichen, so daß dieser die Feder ig- zur Wirkung auf die Kupplung 17 freigegeben hat und die Scheibe 20 mit dem Stift 2 1, welch letzterer vorher an dem Arn126 angelegen hat, von der Uhrwerkswelle 18 aus gedreht wird, da die am Stift 13 befestigte Feder 28 die Unruhe29 des Uhrwerks losgelassen hat. Nun wandert der Stift 21 vom 'ArM 2 6 weg und trifft nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit unter den Hebelarrn3o, hebt diesen an und bringt nun mittels der Welle3 und des Auslösearrns14 dieselbe Wirkung hervor wie vorher der Anker 2 des Elektromagneten i, d.'h. er laßt das Laufwerk eine weitere Teildrehung machen, bis die Kontaktfinge# 6 wieder auf ein Isolierstück der vom Laufwerk gedrehten Schaltwalze 5 gekommen sind und dadurch der Strom wieder unterbrochen wird. Bei dieser Weiterdrehung der Schaltwalze wird die Nase 9 von der Kurve der Kurvenscheibe 8 aus der Stellung Abb. 4 in die Stellung Abb. 5 zurückgedrängt und dabeiL durch Vorschieben des Stiftes 13 die Kupplung 17 wieder ausgerückt (Abb. 5), so daß die Scheibe 20 entkuppelt wird und unter der Wirkung der Feder 23 von der Schnur -->2 bis zum Anschlag am Arm 26 zurückgedreht wird. Zugleich h-alt die Feder 28 die Unruhe 29 wieder an.
  • je nachdem der DrehknOpf25 auf dem Zifferblatt27 eingestdIlt wird, befindet sich bei Einrückung der Kupplung 17 'der Stift 21 in kleinerer oder größereir Entfernung vom Arm3o, und es bleibt dann der Stromschluß entsprechend kürzere oder langereZeit bestehen. Die Einschaltzeit. kann mittels, der neuen Schalteinrichtung sehr genau bestimmt und eingehalten werden, auch wenn sie nur verhältnismäßig kurz ist. Die Schalteinrichtung selbst läßt sich so bemessen, daß damit sehr starke Ströme geschaltet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: - Schaltuhr# insbesondere zur Aufrechterhaltung -willkürlich bewirkter Schaltungen über eine vorausbestimmte Zeit mittels eines schrittweise auszulösiendenDrehschalters (Walzenschalters), dadurch gekennzeichnet, daß durch dieselbe Einrichtung, die zur Auslösung des, Drehschalters zwecks willkürlicher Veranlassung der Einschaltbewegung dient (2, 3, 4), ein bei der Einschaltbewegung mit einem Uhrwerk gekuppelter Teil (21), nachdem er einen durch einstellbaren Ruheanschlag (26) bestimmten Weg zurückgelegt hat, ebenfalls eine Auslösung des Drehschalters für einen weiteren Schaltweg, nämlichfür die Ausschaltung, bewirkt.
DESCH75188D 1925-08-25 1925-08-25 Schaltuhr Expired DE446017C (de)

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