DE487370C - Elektrische Uhr - Google Patents

Elektrische Uhr

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DE487370C
DE487370C DESCH87630D DESC087630D DE487370C DE 487370 C DE487370 C DE 487370C DE SCH87630 D DESCH87630 D DE SCH87630D DE SC087630 D DESC087630 D DE SC087630D DE 487370 C DE487370 C DE 487370C
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Germany
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pendulum
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DESCH87630D
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ALFRED EUGEN SCHLENKER
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/027Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektrische Uhr Die Erfindung betrifft eine elektrische Uhr, die sich von den bekannten elektrischen Uhren durch eine stromsparende, sich selbsttätig schaltende Antriebsvorrichtung auszeichnet. _ Gemäß der Erfindung besitzt die Uhr als Antriebsvorrichtung ein polarisiertes Magnetsystem, bestehend aus einem am Ende des Pendels in dessen Verlängerung befestigten Dauermagneten und einem gegenüber dem Ende von dessen Schwingungsbogen angeordneten, aus Weicheisenkern und Magnetisierungsspule bestehenden Elektromagneten. Die wechselweise Ein- und Ausschaltung des letzteren erfolgt durch einen Schalthebel, der, am Pcndcl schwenkbar befestigt, mit einem Schaltrad zusammenwirkt und damit das Uhrwerk antreibt und gleichzeitig mit seinem freien Ende auf einem Kontaktstift aufliegt, von dem er beim Hinschwingen des Pendels kurz vor Ende der Schwingung durch ein aus Isolierstoff bestehendes Ablenkstück, beim Rückschwingen durch Hinaufgleiten auf den schrägen Rücken eines Schaltzahnes des Schaltrades abgehoben wird, bis er kurz vor Beendigung des Rückschwingens hinter den Schaltzahn und auf den Kontaktstift fällt.
  • Der Vorteil dieser Antriebs- und Schalteinrichtung besteht in dem bei polarisierten Magnetsystemen an sich schon sehr geringen Stromverbrauch, -die durch die Schalteinrichtung noch auf die gerade zum Aufrechterhalten der Pendelschwingungen notwendige Zeit eingeschränkt wird. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in fünf Abbildungen dargestellt. Abb. i ist eine Rückansicht, Abb.2 eine Seitenansicht der ganzen Uhr. Abb.3 und 4 sind Rückansichten der Schaltvorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb.5 zeigt die Schaltvorrichtung in Ansicht -von oben.
  • Das Zifferblatt i der Uhr ist mittels Winkel 2 auf einem Konsol 3 an der Rückwand 4 des Uhrgehäuses befestigt und trägt das die Zeiger 5 und 6 antreibende Triebwerk 7, welches seinerseits durch ein an seiner Hinterplatine 8 sitzendes Schaltrad 9 bewegt wird. An einem Bolzen i o über dem Triebwerk 7 ist das Pendel i i aufgehängt, welches an einem einstellbaren Ansatz 12 einen Schalthebel 13 schwenkbar trägt, der, durch eine Feder 14 abwärts gedrückt, mit einem Schaltstift 15 in das Schaltrad 9 des Triebwerks; 7 eingreift und dasselbe beim Hinschwingen des Pendels i i in Richtung A (Abb. i und 3) schrittweise um einen Zahn weiterdreht. Gegenüber den Rückschwingungen des Pendels i i bzw. des Schalthebels 13 in Richtung B (Abb. i und 4) wird das Schaltrad 9 durch einen in seine Verzahnung durch Gegengewicht 16 einfallenden Sperrhebel 17 gehalten.
  • Die Schwingungen des Pendels i i werden durch ein polarisiertes Magnetsystem aufrechterhalten. Dieses Magnetsystem besteht aus einem permanenten Magneten 18, der an der Spitze des Pendels i i befestigt ist, aus einem Weicheisenkern ig, der von einer Magnetisierungsspule zo umgeben und mit derselben durch einen Winkel 21 auf der Uhrgehäuserückwand 4 so befestigt ist, daß der Pol des Weicheisenmagneten i9 an einem Bogenende des Schwingungsbogens des permanenten Pendelmagneten 18 steht, dessen unteres Ende mit einer vom Weicheisenmagneten 19 "abgewendeten Abschrägung 22 versehen ist, um die wirkende Polfläche zu verkleinern und das freie Schwingen des Pendels i i nicht zu beeinträchtigen.
  • Durch Einschalten der Magnetisierungsspule 20 während des Hinschwingens in Richtung A des Pendels i i und ,durch Ausschalten beim Wegschwingen in Richtung B des Pendels i i wird dasselbe zur richtigen Zeit angezogen und freigegeben. Das Abschalten der Spule 2o erfolgt jedoch schon kurz vor Beendigung des. Hinschwingens des Pendels i i, ebenso wie das Einschalten schon kurz vor Beendigung der Rückschwingung erfolgt. Durch diese Schaltung wird die Anziehung der Magnete rechtzeitig aufgehoben bzw.eingesetzt.
  • Diese Schaltung wird durch den am Pendel i i schwenkbar angeordneten Schalthebel 13 vollbracht, der den einen Kontakt in Spulenstromkreise bildet. Derselbe liegt mit seinem vorderen halbbreiten Ende 23 auf ernenn Kontaktstift 24 auf, der den Gegenkontakt in Spulenstromkreise bildet und an einer Kontaktklemme 25 sitzt, die unter Vermittlung einer Isolierplatte 26 an der Hinterplatine 8 des Uhrtriebwerkes 7 befestigt ist. Etwa in Mitte seiner Länge besitzt der Schalthebel 13 ein an seine Seite angenietetes Ablenkstück 27 aus Isolierstoff, welches mit seiner Unterkante unter die Unterkante des breiten Teils 'des Schalthebels 13 (Abb. 5) hinabreicht und beim Übergang vom breiten zum schmalen Teil des Schalthebels 13 mit einer entsprechenden Leitkante 28 versehen ist.
  • Die Wirkungsweise der Uhr ist folgende: Im Augenblick der größten Schwingung des Pendels in Richtung B liegt der Schalthebel 13 mit seinem halbbreiten freien Armende 23 auf dem Kontaktstift 24 auf. Der Spulenstromkreis ist geschlossen. Der Elektromagnet 1g, 20 zieht den Pendelmagneten 18 an und das Schaltrad 9 des Uhrtriebwerkes .7 wird durch den Schalthebel 13 um ennen Zahn weitergedreht. Nahe dem Ende dieser Vorschwingung A des Pendels z i, noch bevor der Pendelmagnet 18 den Elektromagneten ig, 2o erreicht hat, gleitet das Ablenkstück 27 des Schalthebels 13 auf den Kontaktstift 24 hinauf, wodurch der Magnetspulenstromkreis unterbrochen ist. Durch dieselbe Einrichtung bleibt der Schalthebel 13 auch noch im ersten Teil der Rückschwingung B des Pendels i i vom Kontaktstift 24 abgehoben. Bei der weiteren Rückschwingung B des Pendels gleitet dann der Schalthebel 13 mit seinem Schaltstift 15 an der schrägen Kante eines Zahnes, des jetzt durch den Sperrhebel 16, 17 festgestellten Schaltrades g nach aufwärts und wird jetzt dadurch vom Kontaktstift 24 abgehoben, bis der Schaltstift 15 kurz vor Vollendung der Rückschwingung B des Pendels i i hinter den Schaltzahn und damit der Schalthebel 13 wieder auf den Kontaktstift 24 fällt, wodurch der Spulenstromkreis wieder geschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Uhr mit durch Dauer- und Elektromagnet angetriebenem Pendel und mit demselben verbundener, sowohl das Uhrwerk als auch den Elektromagneten schaltender Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem aus Spule und Weicheisenkern bestehenden Elektromagneten zusammenwirkende Dauermagnet sich am Ende des Pendels in dessen Verlängerung befindet und mit einer dem Elektromagneten abgewendeten Abschrägung versehen ist. .
DESCH87630D 1928-09-12 1928-09-12 Elektrische Uhr Expired DE487370C (de)

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DESCH87630D DE487370C (de) 1928-09-12 1928-09-12 Elektrische Uhr

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DE487370C true DE487370C (de) 1929-12-05

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ID=7443738

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